Donnerstag, 10. Oktober 2019
Kein Grund zu klagen
SHG „Aufgehende Sonne“ für Menschen in seelischer Not trifft sich Montag, 14. Oktober.
Wiesmoor – »Junge, du siehst scheiße aus«, sagt der Vater, die Schwester ist schwanger, und die Mutter türmt Erbsensuppe auf den Teller. Perfekt - wenn man Depressionen hat und nicht darüber reden will. Auszüge aus Tobi Katzes Roman »Morgen ist leider auch noch ein Tag«, sind das Thema der Veranstaltung.
Die Selbsthilfegruppe „Aufgehende Sonne“ für Menschen in seelischer Not trifft sich am 2. Montag im Monat, also diesmal am 14. Oktober 2019 von 18.00 Uhr bis 19:30 Uhr im Gemeindehaus der Friedenskirche, Mullberger Str. 9A unter der Leitung von Armin Reitz.
Seit acht Jahren gibt es die Selbsthilfegruppe unter dem Symbol der aufgehenden Sonne. „Jeder, der sich in seelischer Not befindet, ist auf der sog. "Schattenseite" des Lebens, so Pastor Armin Reitz zu dieser Initiative, „wie unter einer Wolke, die ihm das Sonnenlicht verwehrt. Wir wollen Ihnen helfen auf dem Weg in das Licht, damit auch Sie - oder Ihr eventuell betroffeneR Familienangehöriger - wieder an den schönen Seiten des Lebens teilhaben können“. Mit dieser Gruppe ist beabsichtigt, betroffene Menschen den Weg aus der Isolation, aus Gram und Selbstverachtung zu zeigen und somit eine gute "Stütze" zu sein.
Wer z. B. an Einsamkeit, Unruhe, Angstzuständen oder Depressionen leidet, benötigt das Gespräch mit einfühlsamen Menschen, denen er seine Probleme mitteilen kann. Die Selbsthilfegruppe will die Vorurteile der Öffentlichkeit gegenüber seelisch Erkrankten abbauen helfen, denn in der heutigen hektischen Zeit ist auch ein großer Teil organischer Erkrankungen auf seelische Ursachen zurückzuführen. Natürlich ist es selbstverständlich, dass wir über Ihre Probleme zu Personen außerhalb unserer Gruppe äußerstes Stillschweigen bewahren.
Es gibt Tee und Rosinenbrot. Der Eintritt ist frei. Gäste sind ohne Anmeldung willkommen.
Im Monat November fällt das Treffen aus, da Pastor i.R. Armin Reitz in Vietnam und Laos unterwegs ist. Infos gibt es unter Telefon 04944 20 38.
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