Mittwoch, 31. Oktober 2018

Aufgehende Sonne Selbsthilfegruppe für Menschen in seelischer Not in Wiesmoor

Wiesmoor – Die Selbsthilfegruppe für Menschen in seelischer Not Wiesmoor trifft sich am Montag, den 12. November 2018, von 18 bis 19.30 Uhr, im Gemeindehaus der Friedenskirche. Auf dem Programm im November steht wieder eine gemütliche Kennenlernrunde bei Tee und Keksen. Die Gruppe wird dieses Mal geleitet von Ursula Tholen, da Pastor i.R. Armin Reitz sich auf Erlebnistour durch Kambodscha befindet. Die Teilnahme ist kostenfrei. Gäste sind willkommen.
Die Selbsthilfegruppe trifft sich jeden zweiten Montag im Monat um 18.00 Uhr im Gemeindehaus der Friedenskirche Wiesmoor. Interessierte können auch telefonisch Kontakt aufnehmen: Armin Reitz Telefon 04944 2038
 

Validation bei Demenz

Zusammenkunft der Selbsthilfegruppe (SHG) für Angehörige von an Demenz- und Alzheimer Erkrankten am Dienstag, den 6. November 2018, um 19:30 Uhr, Wiesmoor, Am Nielsenpark 31, Haus der Diakonie.
Wertschätzung bei Demenz Selbsthilfe
Wiesmoor – ARW Zur monatlichen Zusammenkunft trifft sich die Selbsthilfegruppe (SHG) für Angehörige von an Demenz- und Alzheimer Erkrankten am Dienstag, den 6. November 2018, um 19:30 Uhr. Das Treffen findet im Haus der Diakonie, Am Nielsenpark 31, gegenüber der Blumenhalle, statt. Der Eintritt ist frei. Anmeldung wird erbeten bei Käthe Wiemers unter der Handynummer 0173 219 70 80 oder Telefon 04943 201 767
„Ein Außenstehender kann gar nicht ermessen“, so Pastor i. R. Armin Reitz von der Hospizgruppe, „unter welchem permanenten Druck die Angehörigen eines Menschen mit starker Demenz stehen, die 24 Stunden präsent sein müssen“. Darum ist es umso wichtiger, Hilfestellungen zu erfahren, wenn es um herausforderndes und aggressives Verhalten der demenziel beeinträchtigten Menschen geht. Das hilft dann auch durch schwere Stunden hindurch.“
Darum geht es diesmal um das Thema „Validation“, und damit um die Möglichkeit, Würde, Selbstwertgefühl und Identität von dementiell erkrankten Menschen zu bewahren. Die Mitarbeiter der Betreuung haben vor Jahren die Sozialarbeiterin und Schauspielerin Naomi Feil in der Akademie Cloppenburg kennengelernt, die diese Methode seit 1990 von Cleveland (USA) nach Europa getragen hatte. Sie entwickelte diese Pflegetechnik aus der Klienten zentrierten Gesprächsführung des Psychologen Carl Rogers heraus. Validation ist eine Methode, um den Zugang zu dementen, verwirrten alten Menschen zu ermöglichen und beinhaltet eine bestimmte Form des Eingehens und Reagieren auf die Verhaltensweisen und Äußerungen verwirrter bzw. dementer Menschen. Dabei entwickelt sich eine Grundhaltung, die den alltäglichen Umgang mit dementen Menschen bestimmen kann und in belastenden Situationen Spannungen reduzieren kann und einen neue Beziehung ermöglicht.
Validation will ein wertschätzender Umgang mit desorientierten Menschen sein, der die Gefühle und die Lebenswelt der Betroffenen akzeptiert und annimmt.
Validation nach Naomi Feil bedeutet Wertschätzung. Das Gefühl, das der vergessliche Mensch nach außen trägt, ist wahr, ist gültig. Und ich erkenne es an. So kann der Angehörige besser auf das Verhalten reagieren. Validation basiert auf einem empathischen Ansatz und einer ganzheitlichen Erfassung des Individuums. Indem man "in die Schuhe" eines anderen Menschen schlüpft und "mit seinen Augen sieht", kann man in die Welt der sehr alten, desorientierten Menschen vordringen und die Gründe für ihr manchmal seltsames Verhalten enträtseln.

Wiedereröffnung DG-Haus Wiesederfehn


Das Dorfgemeinschaftshaus in Wiesederfehn war in die Jahre gekommen. Der vor längerer Zeit geplante Umbau zog sich in die Länge. Das Haus musste neben einer Verbesserung der Statik, um das neue Dach tragen zu können, auch energetisch optimiert werden. Die anfallenden Heizkosten waren zu hoch! Mit den geplanten 200.000 € Baukosten war der Umbau nicht zu schaffen. Weitere Fördergelder mussten beantragt werden. Insgesamt beliefen sich die Kosten auf 340.000 €, davon wurden 126.000 € im Rahmen der Dorferneuerung über das ARL getragen. Auch eine größere Eigenleistung verhalf letztlich zu der lang ersehnten Fertigstellung. Heute, am 31. Oktober 2018 wurde der Umbau, der neben den erwähnten Verbesserungen noch eine neue Thekenanlage und durch den Rückbau einer Wandschräge auch mehr Platz für das Thekenpersonal bereit stellte, wieder in Betrieb genommen. Die Toiletten sind jetzt barrierefrei erreichbar, ebenso der Versammlungsraum selber.

DG-Vorsitzender G. Waltke bei der Ansprache, li. Bürgermeister F. Völler,
re. Holger Wilken als Vorsitzender vom Boßelverein. 
Gerhard Waltke als Vorsitzender der Dorfgemeinschaft hielt die Ansprache zur Wiedereröffnung.

Friedrich Völler, Gäste
Bürgermeister Friedrich Völler überbrachte die Grüße vom Rat und der Stadtverwaltung und umriss noch einmal die Überwindung der aufgetretenen Hindernisse anhand zweier Sprichwörter:
"Ein Unglück - oder eine schlechte Nachricht - kommt selten allein!"  aber auch:
"Was lange währt, wird endlich gut!"


Holger Wilken mit Mikrofon, daneben Friedrich Völler
Holger Wilken bei seiner Ansprache.

Ortsbürgermeisterin Melanie Jelken-Gurries
Auch Ortsbürgermeisterin Melanie Jelken-Gurries begrüßte in ihrer Rede den Bürgermeister und die anwesenden Ratsmitglieder, Friedeburgs Bürgermeister Helfried Götz, die Vertreter der Genehmigungsbehörden, Pastor Stefan Wolf, den ehemaligen Ortsbürgermeister Hinrich Asche, mit dem Ende der 90er Jahre alles begann, die am Bau beteiligten Firmen, die OB-Leute des Dorfentwicklungsprogramms, die Mitglieder von Dorfgemeinschaft und Boßelverein, alle Nachbarn vom Hopelser Weg und alle Gäste und umriss noch einmal die Entwicklung der Baumaßnahme.

Stefan Wolf
Pastor Stefan Wolf überbrachte die Grüße und Segenswünsche der Kirchengemeinde und nach einem kurzen Gebet überreichte er noch eine Glückwunschkarte mit bunten Schmetterlingen als Beispiel für die Schönheit der Schöpfung.

Stefan Wolf und Gerhard Waltke
Stephan Gerdes
Anschließend resümierte Stephan Gerdes von der Baugruppe, dass es für die Mitglieder der Dorfgemeinschaft und des Boßelvereins sehr viel Arbeit gewesen sei und er lobte ganz besonders den hervorragenden Zusammenhalt und die ebensolche Zusammenarbeit an diesem Projekt. Auch er zitierte ein Sprichwort: "Geduld ist der Schlüssel zur Freude".


Regionaldirektor Thomas Manott von der Raiffeisen-Volksbank gab es noch einen Scheck für die Dorfgemeinschaft

Die Freude über die Zuwendung ist Gerhard Waltke ins Gesicht geschrieben.
Einige Eindrücke vom gut gefüllten Versammlungsraum:






Jessica Habben wurde auch ohne königlichen Insignien erkannt!




Eröffnungszeremonie



Dienstag, 30. Oktober 2018

Neueröffnung DG-Haus Wiesederfehn



Spendenübergabe vom Lions Club Wiesmoor

v.l.: Inga Coordes, Andrea Brockmann-Knetsch, Marlis Grambole,
Stephanie Burgwal, Manuela Loger, Dana Burduja
Kinder des Friedeburger Waldkindergartens

Drei Kindergärten erhalten die Löwinnen-Blütenfest-Erlöse

Wiesmoorer Lions-Frauen überreichen 2400 Euro

Beim alljährlichen Blütenfest am ersten Septemberwochenende in Wiesmoor sind die Frauen des Lions Clubs Wiesmoor Eala Frya Fresena seit vielen Jahren aktiv. Für den guten Zweck mixen und verkaufen die Frauen beim Samstag-Dämmerschoppen Cocktails. Und am Sonntag bieten sie an der Korsostrecke vor dem Gebäude der Diakonie an der Dahlienstraße selbstgebackene Kuchen und Kaffee an. Die Erlöse gehen an im Vorfeld ausgewählte regionale Projekte, die auf Spenden angewiesen sind.

ln diesem Jahr erhalten drei Kindertageseinrichtungen in Friedeburg, Wiesmoor und Remels die erwirtschafteten Euros. Träger der Einrichtungen sind drei gemeinnützige Vereine. Neben der kommunalen Förderung und den Eltembeiträgen benötigen die Vereine Spenden, um die qualitativ gute Erziehungs- und Bildungsarbeit in den Einrichtungen sicherstellen zu können.

Beim Friedeburger Waldkindergarten überreichten die Schatzmeisterin vom Förderverein des Wiesmoorer Lions Clubs, lnga Coordes, und die Präsidentin des Lions Clubs Wiesmoor Eala Frya Fresena, Manuela Loger, insgesamt 2400 Euro, also je 800 Euro pro Einrichtung, an die Vertreterinnen und Vertreter der Waldkindergärten Friedeburg und Wiesmoor und des  Zwergennests Remels. „Kinder sind unsere Zukunft. Deshalb unterstützen meine Lions-Freundinnen und ich insbesondere und gerne Projekte, die den jüngsten Menschen zugute kommen“, betonte LC-Präsidentin Manuela Loger bei den Scheckübergaben.

Im Waldkindergarten Friedeburg werden vomıittags von montags bis freitags 15 Kinder im  Alter von drei bis sechs Jahren betreut. Der Friedeburger Stroot, eine etwa 18 ha große  Waldfläche mitten in der Ortschaft Friedeburg, ist seit 2003 die Heimat der Friedeburger Waldkinder. lm Eingangsbereich am Endelweg befindet sich ein Bauwagen als festes Domizil für die Kinder und pädagogischen Fachkräfte.




Der Waldkindergarten Wiesmoor hat sein Zuhause im Hopelser Wald. Montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr sind dort die drei- bis sechsjährigen Waldkinder aktiv. Der Wiesmoorer  Waldkindergarten ist zweisprachig. Hochdeutsch und Plattdütsk gehören zu den im 34 ha großen  Waldgebiet gepflegten Kindergarten-Alltagssprachen.

Der Kinderspielkreis Zwergennest Remels hat sein Domizil auf einem Bauernhof am Remelser Kanal. An jeweils drei Tagen in der Woche werden dort für insgesamt zehn Stunden zwei Gruppen mit je zwölf Kindern und eine Gruppe mit sechs Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren betreut. Das Zwergennest gibt es seit 1994.

Karin Emmelmann

Sonntag, 28. Oktober 2018

Nachtrag zum Klassentreffen

Ich habe als damaliger Klassenelternrat das Einschulungsfoto betrachtet: Damals wurden 25 Kinder eingeschult im Jahr 1978.
Dass heute 14 ehemalige Klassenmitglieder zu dieser Veranstaltung gekommen sind, ist eigentlich eine tolle Quote!

Wenn ich es noch schaffe, bin ich beim 50-jährigen immer noch gerne dabei!

Samstag, 27. Oktober 2018

Klassentreffen - 40 Jahre danach


Ein Klassentreffen der besonderen Art wurde am heutigen Sonnabend in der Grundschule am Ottermeer begangen. Die Schülerinnen und Schüler des Einschulungsjahrgangs 1978 feierten das 40-jährige Jubiläum der Einschulung!

Nicht alle Klassenmitglieder waren dem Ruf zum Treffen gefolgt, doch 14 Ehemalige verbrachten einen interessanten Nachmittag voller Erinnerungen.

Erschienen waren Monika Borchers (Ocken), Heike Eiben (Eilers), Silke Frerichs-Ennen, Sonja Lehmann (Heyen), Elviera Gronewold (Wilken),  Claudia Hinz (Büscher),  Marion Kahmann (Eschen), Karin Schubert (Albers), Martina Wagner (Peters)
Ludwig Adams, Frank Buhr, Christian Gerdes, Michael Schoon, Heino Trauernicht,
sowie Manuelas Stadtlander-Lüschen als ehemalige Klassenlehrerin und Andrea Harms, jetzige Schulleiterin und Gastgeberin.







Nach einer Begrüßung und einen Umtrunk stellte Andrea Harms die Schule in ihrem jetzigen Ausbau und mit der gegenwärtigen Aufgabenstellung vor, wobei sie Inklusion und die damit verbundenen Besonderheiten hervorhob. Die ehemaligen Schüler hatten sichtlich Probleme, sich in der heutigen Schule zu orientieren. Zu viel hatte sich seit ihrer Entlassung 1982 verändert.




Im Rundgang durch die Schule stellte Andrea Harms die jetzige Grundschule am Ottermeer den ehemaligen Schülern vor.

Anschließend begab man sich zum Big Ben, um gemeinsam Geschichten und Erlebnisse der Vergangenheit und den jeweiligen Lebenslauf nach der Schulentlassung zu erörtern.

Freitag, 26. Oktober 2018

Wiesmoor - Mit gefälschtem Führerschein unterwegs

Die Polizei kontrollierte am Donnerstag in Wiesmoor einen 20-jährigen Mann aus Wiesmoor. Der Mann fuhr gegen 10 Uhr mit seinem Opel Zafira auf der Hauptstraße. Bei der Kontrolle konnte der Mann den Beamten keinen Führerschein vorzeigen. Er gab an, diesen in seiner Wohnung zu haben. An seiner Wohnanschrift zeigte er den Beamten schließlich auch seinen Führerschein. Dabei fiel allerdings auf, dass es sich dabei um eine Fälschung handelte. Es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.

Mittwoch, 24. Oktober 2018

Kalender Wiesmoor historisch

Kalenderredaktion und Foto-Quellen
v.l.: Hermann Schreiber, Gerold Dreyer, Henry Herten, Friedrich Völler, BM;
Ingrid Hennek, Friedhelm Jelken, Hasso Ulrich, Hinrich Galts,
Peter Junker, Edith Schendera, Ewald Hennek, Helmut Schmidt
Fast schon wie Weihnachten - alle Jahre wieder: Der Kalender Wiesmoor historisch! Die 12. Ausgabe wurde heute im Torf- und Siedlungsmuseum bei Tee und Krintstuut vorgestellt. Auch Wasser gab es auf Wunsch.

Die Redaktion um Ingrid und Ewald Hennek sowie Hermann Schreiber hatte wieder passende historische Fotos ausgesucht. Unterstützt wurde sie dabei durch die Beiträge von vielen Interessierten aus deren Beständen.

In den Kalender geschafft haben es diese Bilder:
Kalender 2019

Januar (Frees/ Dreyer)

Diese seltene Aufnahme zeigt die Gebäude der ehemaligen NWK-Landwirtschaft in Rammsfehn. Heute ist dort eine Wohnhaussiedlung. Gegenüber der Gaststätte „Goldener Anker“ führt der Holunderweg in die Siedlung.
Auf den Weide- und Ackerflächen befinden sich heute ein Golfplatz und die Baumschule der Wiesmoor~Gärtnerei GmbH. Eine Erläuterung zu den Gebäuden ist auf der Kalenderrückseite abgedruckt.

Februar (Friedhelm Jelken, DG Zwischenbergen)

1958 gründete Wilhelm Wessels ein Geschäft und eine Reparaturwerkstatt für Zweiräder, Rasenmäher und Elektrogeräte. Eine AVIA-Tankstelle und eine Poststelle wurden ebenfalls angegliedert. Trotz einer Modernisierung im Jahr 1960 wurde aufgrund der Randlage Zwischenbergens das Geschäft 1988 geschlossen. Im Blumenbeet sitzt Juliane Wessels mit Sohn Johann.

März (Bohlsen/Hennek)

Vor 5O Jahren, am 6. September 1969 (Blütenfest-Sonnabend), wurde die Blumenhalle eröffnet. 2012 wurde eine umfangreiche Sanierung und Erweiterung durchgeführt. Gleichzeitig wechselte die Tourist-Info vom Torhaus in die Blumenhalle. Die Idee, im Winter eine Eisbahn in der Halle anzubieten, wurde erst nach über 40 Jahren umgesetzt. Damals gab es dafür keine Mehrheit im Bewirtschaftungsausschuss.

April (Edith Schendera)

Torf wurde nicht nur zu Heizzwecken abgebaut. Der abgebildete Bagger sticht Soden und legt sie in Rillen ab.
Nach der Trocknung wurden die Soden gemahlen und u.a. als Einstreu für Pferde genutzt. Die Verwendung als Pflanzenerde hat heute einen sehr hohen Stellenwert.

Mai (Helmut Schmidt)
Ein Blick vom höchsten Schornstein (75 m) des Kraftwerks zeigt in Richtung Süd-Osten. Vorne links vom Kanal die ev. Kirche, dann das alte Pfarrhaus. Der noch unbebaute Weg nach links ist der T-Weg, der heutige Amselweg.
Rechts des Kanals vorne der Luna-Park von Direktor Hinrichs, dahinter rechts das Verwaltungsgebäude und die Werkstaft der Torfgewinnung. Gleich hinter dem Werkstattgebäude beginnen schon die Flächen mit dem gebaggerten Torf. Die Aufnahme entstand in den 1950er Jahren.

Juni (Bohlsen/Hennek)
Eine Attraktion Wiesmoors gibt es leider auch nicht mehr: den Märchenpark. Von Pfingsten 1967 bis etwa 1987 war der Park im Torfkrug-Garten in Betrieb. Neben einer Wasserorgel gab es auch die Lorenbahn, Jan Klein“.
Weitere Informationen befinden sich auf der Kalenderrückwand.

Juli (Hasso Ulrich, DG Hinrichsfehn)
Anlässlich des Jubiläums „10 Jahre Hinrichsfehn“ gab es einen Korso mit geschmückten Wagen durchs Dorf.
Die auf dem Anhänger sitzende Blaskapelle wird von Jürgen Guthals' Holder-Trecker gezogen. Er sitzt mit Sohn Gerhard auf dem Trecker. In der Eingangstür vom „Blauen Fasan“ stehen, jeweils in Trachtenkleidung, links Serviererin Berta Niemann und rechts die Wirtin Frau Linne.

August (Henry Herten)
Im sog. „Nachtjackenviertel“ zierte innerhalb einer großen Rasenfläche der Schriftzug „HERZLICH
WILLKOMMEN “ den Ortseingang von Wiesmoor. Am unteren Bildrand sieht man von links nach rechts die Tankstelle Südema, Fahrzeugbau Schröder KG und Bohlen & Doyen; rechts im oberen Bereich den Sportplatz.

September (Hinrich Galts)
1961 befuhr der Blütenkorso noch die Hauptstraße. Unsere Aufnahme zeigt den Korso vom Nielsenpark kommend in Richtung Voßbarg fahrend. Oben sieht man das Kraftwerk. Der Südema-Bus im Hintergrund fuhr im Pendelverkehr zur Freilichtbühne.

Oktober (Bohlsen/Hennek)
Mit diesem Mercedes 220 Cabrio B fuhr Direktor Hinrichs (stehend, mit Fotoapparat) seine Gäste aus Politik und Wirtschaft zur Besichtigung ins Moor. Diese Ausfahrt fand während des Blütenfestes 1955 statt.

November (Dreyer)
Vor dem Brand des Torfbunkers am Kraftwerk gab es wiederholt Brände oder auch Explosionen von Turbinen. Menschen kamen zum Glück nie zu schaden.

Dezember (Dreyer)
Diese Winteraufnahme der Torfmieten in „Kanal 10“ dienten als Winteıvorrat, wenn kein Torf aus den Reservaten angefahren werden konnte. Ein großer Kran entlud die Torfloren.

Der Kalender, Format A3, quer, besteht aus 13 Bildern, schwarz/weiß, auf 200g LuxoCreme-Papier mit 1,3-fachem Volumen. Im Kalendarium sind zu finden: Datum, Tag, Feiertage, Backtage des Museums, Blütenfest-Datum, Termin-Memo und Mondphasen. Die Rückwand enthält weitere Bilder und ergänzende Informationen.

Es wurden 500 Exemplare aufgelegt, die zum seit Jahren unveränderten Preis von € 16,80 angeboten werden. Erworben werden kann der Kalender im Kaufhaus Behrends, Olga Behrends, Kiosk am Markt, Susannes Buchhandlung, Hermann Schreiber, Fußpflege Rita Oltmanns (Hinrichsfehn), Verlag Print Media.
Pro verkauftem Exemplar erhält das Torf- und Siedlungsmuseum 1 € als Spende.



Weitere Meldung der Polizeiinspektion Aurich / Wittmund

Achtung - Enkeltrick!


In den Landkreisen Aurich und Wittmund haben Betrüger in den vergangenen Tagen versucht, mit einem Trick an das Vermögen von vorwiegend älteren Menschen zu kommen. Die Anrufer meldeten sich mit unterdrückten Rufnummern und erweckten den Anschein, ein Verwandter zu sein und sich in einer Notlage zu befinden. Die Angerufenen sollten ihnen finanziell helfen. Glücklicherweise ließ sich keiner der Angerufenen darauf ein - sie legten einfach auf.
Einen solchen Anruf erhielt auch eine 74-jährige Frau aus Wiesmoor. Dort gab sich der Anrufer als Enkel aus. Die Frau reagierte jedoch richtig und legte direkt auf. Auch eine 79-jährige Frau aus Hage reagierte richtig und ließ sich in kein Gespräch verwickeln. Ihr gegenüber hatten sich der Betrüger als Cousin ausgegeben. Konkret wurde der Betrüger bei einer Frau aus Friedeburg. Er sei ihr Neffe "Michael", sagte der Anrufer und fragte, ob sie Wertgegenstände Zuhause habe. Die 77-Jährige durchschaute den Trick und legte auf.
Die Masche ist nicht neu: Mit den Worten "Rate mal, wer hier spricht" oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist älteren und alleinlebenden Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt. Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, wird er gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben. Nicht selten ruft der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer den Weg nicht mehr zu Fuß bewältigen kann.
So schützen Sie sich vor dem Enkeltrick:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht 
selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern
Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als 
Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. 
Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige 
Verwandte/Bekannte wissen kann.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen 
Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die 
jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen
Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
- Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: 
Besprechen Sie dies mit Familienangehörige oder anderen Ihnen 
nahestehende Personen.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an 
unbekannte Personen.
- Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie 
unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
- Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie 
die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, 
Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu 
sensibilisieren und die Täter zu überführen.
- Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta 
Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar 
nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags 
wenden Sie sich an ihren Telefonanbieter.
- Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere
Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im 
Bankschließfach.

Bitte teilen und ältere Familienangehörige und Nachbarn informieren!

Noch eine Schockmeldung


Bitte unbedingt teilen - muss überall bekannt sein.


Meldung der Polizeiinspektion Aurich / Wittmund

Bitte im Elternhaus und in der Schule die Kinder darauf hinzuweisen und erklären, dass es trotz der schrecklichen Beschreibung nur ein blödsinniger Kettenbrief ist!

Bitte teilen!!!

Wiesmoor - Radmuttern gelöst

Unbekannte haben die Radmuttern eines Autoreifens von einem Mitsubishi Outlander gelöst. Der Wagen war auf dem Parkplatz einer Firma in der Industriestraße in Wiesmoor abgestellt. Der 28-jährigen Frau aus Hesel, die anschließend mit dem Auto fuhr, ist nichts passiert. Ereignet hat sich der Vorfall bereits am Donnerstag, 18. Oktober. Es wurde erst jetzt angezeigt. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 04944 9169110 entgegen.

Dienstag, 23. Oktober 2018

Jugend kann die Welt bewegen

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wird im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben" vom Verein Creative Change e.V. gegenwärtig ein Projekt an Schulen durchgeführt. Die Grundschule Wiesmoor-Mitte hatte sich für das Projekt "Jugend kann die Welt bewegen" von Creative Change beworben.

Durch interaktives Theater, Film und Workshops sollen Emotionen ausgelöst werden, die junge Menschen zu einem toleranten und selbstverantwortlichen Erwachsenen heranwachsen lassen.

Der Verein Creative Change hat sich zum Ziel gesetzt, vorhandene Vorurteile zwischen Menschen abzubauen, um einen friedvollen Umgang miteinander zu ermöglichen.

In den Grundschulen setzt sich das Projekt aus 4 Modulen zusammen
  • Ermutigung
  • Ausgrenzung
  • Demokratie als Lebensform
  • Kinderrechte
Im Lehrerzimmer der Grundschule Wiesmoor-Mitte fand heute um 10 Uhr diesbezüglich eine Pressekonferenz statt.

Eingeladen hatte Rektorin Anja Heeren und Stadtjugendpfleger Michael Hofer.
Neben den Pressevertretern waren stellv. Bürgermeister Jens Peter Grohn und die Vorsitzende des Förderkreises der Schulen Wiesmoors, Anja Doyen,, erschienen.
Lehrerin Frau Eilers hatte mit Schülern zusammen Tee und Gebäck vorbereitet. Herr Raphael Bluhm von Creative Change kam hinzu und erläuterte die Zielsetzung des Projekts.

Anschließend konnte die Klasse 4a besucht werden und ein Eindruck von der Projektarbeit gewonnen werden. Dabei fiel die Fähigkeit der Kinder positiv auf, ihre Meinung angstfrei und gezielt zu vertreten.

Einige Fotos:






Demokratie leben ist in Wiesmoor nicht unbekannt. Schüler der KGS hatten im Rollenspiel eine Sitzung des Wiesmoorer Stadtrats nachgestellt und ihre Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nahm damals an dieser Sitzung teil.

Wiesmoor - Polizei führte Kontrollen durch

Am Montagnachmittag zwischen 12 Uhr und 16 Uhr fand in Wiesmoor eine größere Verkehrskontrolle statt. In der Hauptstraße in Wiesmoor wurden durch die Polizei rund 60 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Die Beamten stellten dabei insgesamt 16 Verstöße fest. Hierbei handelte es sich vorwiegend um Verstöße gegen die Anschnallpflicht sowie die unbefugte Benutzung des Mobiltelefons. Bei zwei jungen Männern stellten die Beamten eine Beeinflussung durch Drogen fest. Den 19- und 23-jährigen Wiesmoorern wurde die Weiterfahrt untersagt und ein Verfahren eingeleitet. Insgesamt waren zehn Beamte eingesetzt. Die Kontrolle stieß sowohl bei den kontrollierten Personen, als auch bei den übrigen Verkehrsteilnehmern auf regen Zuspruch.

Montag, 22. Oktober 2018

Wiesmoor - Bushaltestelle beschädigt

Unbekannte haben im Amaryllisweg in Wiesmoor eine Bushaltestelle beschädigt. Die Täter schlugen am Montag zwischen 7:20 Uhr und 8:15 Uhr mit einem Gegenstand die Seitenverkleidung einer Bushaltestelle bei einer dortigen Schule ein. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 04944 9169110 entgegen.

20 Jahre Ökumenische Hospiz - und Besuchsdienstgruppe

Unter dem Motto „Leben bis zuletzt“ lädt das Pfarramt der Ev. - Luth. Friedenskirchengemeinde Wiesmoor ein, das 20jährige Bestehen der ökumenischen Hospiz- und Besuchsdienstgruppe gebührend zu feiern.

Pastorin Sabine Bohlen und Pastor Stefan Wolf möchten alle Interessierten aus Wiesmoor und Umgebung ganz herzlich am Mittwoch, den 24. Oktober 2018, um 19 Uhr, in das Gemeindehaus der Friedensgemeinde, Wiesmoor, Mullberger Str. 9a, einladen. Am Beginn der Veranstaltung steht ein Sektempfang mit einem kleinen Imbiss und Gelegenheit zu kurzen Grußworten. Im Anschluss daran spricht Dr. med. Otto Schulze, Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Chirotherapie, Akupunktur und Palliativmedizin aus Wittmund zum Thema: „Wenn der Tod nicht gnädig ist“. Pastor Stefan Wolf bittet um eine kurze Anmeldung unter Telefon 2036 oder eMail stefan.wolf@evlka.de.

Freitag, 19. Oktober 2018

Moorprojekt der KGS Wiesmoor 2018

Landschaftsschutzgebiet Ottermeer
Bereits seit 1994 findet das Moorprojekt der KGS Wiesmoor in Zusammenarbeit mit dem NABU Wiesmoor/Großefehn statt. Das Landschaftsshutzgebiet "Ottermeer", etwa 116 ha groß, ist ein wieder vernässtes Hochmoorgebiet mit einem reichhaltigen Bewuchs teils seltener Moorpflanzen und an diese Umgebung angepasster Fauna.
Aufgabe des NABU ist u.a., die dauerhafte Vernässung zu sichern, denn nur dann kann das Moor als solches bestehen. Dazu müssen Bäume und Sträucher, hauptsächlich Birken, die ursprünglich in größeren Moorflächen nicht vorkamen, entfernt werden, ansonsten entziehen die Birken dem Moorboden zu viel Wasser und die Feuchtigkeit liebende Moorflora stirbt ab. Zusätzlich beschatten die Laubkronen der Bäume den Boden und die an einen hohen Lichteinfall adaptierte Vegetation kommt zusätzlich zu Schaden. Im Herbst abgeworfenes Laub bedeutet einen ungewollten Nährstoffeintrag ins Moor, der den eigentlich an Nährstoffen armen Boden überdüngt.

Der gesamte 8. Jahrgang der KGS Wiesmoor und erstmals auch eine Klasse aus Großefehn mit insgesamt über 200 Schülern haben an diesem Moorprojekt teilgenommen.
Das Projekt bestand aus einem Informationstag, an dem die Schüler mit dem Fahrrad verschiedene Stationen abfuhren und etwas lernten über

  • die Grundvoraussetzungen für die Entstehung von Hochmooren (wasserundurchlässige Schicht im Boden, hohe Niederschlagsmengen, Torfmooswachstum) an einem Bodenprofil, sowie die Bedeutung der Moore als Speicher für Kohlendioxid - Klimaschutz.
  • die Bedeutung der Moore für die Menschen früher - Handtorfstich, maschineller Torfabbau.
  • die Bedeutung und Schutzwürdigkeit intakter Moore für die speziell angepasste Flora und Fauna als Lebensraum für die Menschen heute - Klimaschutz.
Am heutigen Freitag ging es ins Gelände, um die Moorflächen zu entkusseln.





re. Helmut Hansen, NABU Wiesmoor/Großefehn,
Herr Gaedtke und ein Schüler aus Schleswig-Holstein

Um 10 Uhr war eine Frühstückspause auf dem Parkplatz vor dem Campingplatz anberaumt. Hier konnten sich die Aktivisten stärken und bei heißem Kaffee wieder aufwärmen.


Straße Am Ottermeer
Die Schüler sollen für den Erhalt und Schutz dieses komplexen Ökosystems sensibilisiert werden und tragen durch das Entfernen der Birken gleichzeitig aktiv zur Erhaltung des Ökosystems Hochmoor bei.

Initiator des Moorprojekts im Jahr 1994 war der damalige Lehrer Und NABU-Vorsitzende Dieter Wensel.

Gegenwärtig leiten Marco de Vries und Agnes Wilken das  Moorprojekt und werden von den Klassenlehrern des 8. Jahrgangs unterstützt.