Obwohl das Stadtfest nur für den Sonnabend ausgeschrieben war, hatten die Bürger Wiesmoors mit den Füßen abgestimmt. Die Wette zwischen Stadt Wiesmoor und der OZ hatte am heutigen Sonntag deutlich mehr Zuschauer auf den Marktplatz gelockt, als die Stadtfestattraktionen am Nachmittag zuvor.
Die OZ hatte gewettet, Wiesmoor würde es nicht schaffen, 250 Leute auf
dem Marktplatz zu versammeln, um mit bunter Kleidung eine Blume zu
formen.
Ute Bley, OZ, wettete, dass Wiesmoor scheitern würde - in dem Fall müsse Bürgermeister Meyer in einer riesigen Plastikkugel den Nordgeorgsfehnkanal auf dem Wasser überqueren
Alfred Meyer hält dagegen: Topp, die Wette gilt.
Im Falle Wiesmoor würde die Wette gewinnen, müsse die OZ 500 Euro zahlen, die der Jugendarbeit der Stadt zu Gute kommen solle.
Einlass
OZ-Redakteurin Monika Bogena (re. in orange) und Kollegin zählten am Einlass die Freiwilligen.
Wiesmoors Königshaus und Hillit Thiemann vom Blumenreich waren mit dabei.
Die Blüte begann sich zu formen
Aus luftiger Höhe: Die vollendete Blume
Aus der Gondel des Autokrans hatte die Presse den Überblick und signalisierte per Sprechfunkgerät der Bodenorganisation, dass die Blume vollendet sei. Es waren 332 Teilnehmer gezählt worden! Somit hatte Wiesmoor die Wette gewonnen.
Blumen für Mitwirkende
Menschen, die an der Wette teilgenommen hatten und gezählt wurden, erhielten anschließend vom Gewerbeverein, vertreten durch Vorstand Theda Bruns und Reeno Hasselder, einen Blumentopf.
Alfred Meyer
Obwohl die Wette gewonnen wurde, ließ sich der Bürgermeister in einer Plastikkugel einschließen und "ging" über das Wasser - zur Gaudi der Zuschauer auf allen Vieren.
Flohmarkt
Auch die Beschicker des Flohmarkts wurden durch die zahlreicheren Besucher etwas entschädigt.
Der Blick aus der Vogelperspektive auf Wiesmoor war großartig!
Am Abend kam dann tatsächlich noch Stadtfeststimmung auf! Nachdem die Band Black Jack aus Jever den Stadtfest-Gig auf Wiesmoors Marktplatz eröffnete, füllte sich das Areal zusehens und es wurde abgerockt.
Black Jack
Tanz auf Augenhöhe
Junge Leute tanzten ausgelassen zur Musik von Black Jack - obwohl, das Logo war ja eigentlich weiß ;)
Der Marktplatz füllte sich
Bald wurde es enger auf dem Marktplatz. Der stellvertretende Bürgermeister wurde gesehen, auch ein Pastor im Ruhestand. Musik verbindet halt!
Im Verlauf des Abends trat dann die Band Marius auf. Die Band hat sich spezialisiert auf die Musik von Marius Müller-Westernhagen. Sänger Dennis hat eine beeindruckende Stimmähnlichkeit zum Original und überzeugte mit einem in sich geschlossenem Vortrag. Auftakt dieser Darstellung war, wie bei Müller-Westernhagen, "Es geht mir gut!"
Marius
Immerhin versöhnte das erfolgreiche Auftreten der Musiker von Black Jack und Marius mit dem eher entäuschendem Nachmittagsangebot des Gewerbevereins, bei dem sich viele Geschäfte durch "Geschlossenheit" distanziert hatten. Nach Ansicht des Autors dieses Blogs hat Wiesmoor daran zu arbeiten, um im Wettbewerb mit konkurrierenden Städten und Gemeinden mitzuhalten!
Hier ein kurzer Mitschnitt:
Der Abend war gut, der Nachmittag eher dürftig - und am Sonntag ist da außer einer Zeitungswette um 16 Uhr nichts Organisiertes mehr.
So ist das eher ein Dorf-, aber beileibe kein Stadtfest.
Ob es am geänderten Konzept des Stadtfestes liegt, in dem die bisher sonntags stattfindenden Ereignisse wie Kinder- / Familienflohmarkt auf den Sonnabend vorverlegt wurden, ist nicht bekannt. Es war nachmittags trotz des ab Mittag einsetzenden Sonnenscheins nur geringer Publikumsverkehr zu beobachten. Nur wenige Stände entlang der Hauptstraße gab es aufzusuchen, und auf dem Marktplatz herrschte große Leere. Auch viele Geschäfte hatten am Nachmittag geschlossen.
Da bleibt nur zu hoffen, dass am Abend bei der musikalischen Veranstaltung doch noch das Flair eines Stadtfestes eintrifft!
Wiesmoor - Die Welt aus der Sicht der Demenz-Kranken zu sehen, ist wiederum das Thema des Gesprächskreises für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz. Das Treffen findet in Wiesmoor am Dienstag, den 2. Juli um 19:30 Uhr im Haus des Diakoniepflegedienstes, 26639 Wiesmoor, Am Nielsenpark 31, statt.
Käthe Wiemers erläutert Möglichkeiten der Entspannung, wenn man durch den Umgang mit demenzkranken Angehörigen ganz erschöpft ist. Die Selbsthilfegruppe (SHG) für Angehörige mit demenziell erkrankten Menschen trifft sich jeden ersten Dienstag im Monat. Informationen gibt es auch bei der Pflegedienstleiterin, Karin Rahmann, die unter der Telefonnummer 04944 2640 erreichbar ist. Der Eintritt ist frei. Es gibt Tee. Gäste sind willkommen.
Diese Information bitte auch an betroffene Familien weiter reichen, die vielleicht keine Internet-Verbindung haben!
Im Kunsthaus Nordbrücke fand heute die Vernissage zur Kunstausstellung mit dem Thema "Botschaften" statt. Künstler der Vereinigung "Nordbrücke" und Gäste stellen aus.
Die Ausstellung ist geöffnet vom 23. Juni bis 30. Juli jeweils freitags bis sonntags von 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung (Tel.: 04944 920 680).
Ausgestellt werden Werke von Karl-Carol Chrobok, Harry Konetzny, Andreas Hoppe, Horst-Richard Schlösser, Swa van Dael, Edda Zesin, Peter Eilerts, Gisela Gührs und Hinrich von Harten.
Leider konnten nicht alle Künstler anwesend sein. Die anwesenden Künstler stellten sich für ein Pressefoto zur Verfügung.
Hintere Reihe von links:
Andreas Hoppe, Horst-Richard Schlösser, Hinrich von Harten, Peter Eilerts
Vordergrund von links:
Gisela Gührs und Harry Konetzny
Dr. Andreas Hoppe bei der Einführung zum Thema "Botschaften"
Nachfolgend einige der ausgestellten Kunstwerke - mehr finden Sie in der Galerie!
Auch wenn das Wetter sich Ende der Woche doch erheblich verschlechtert hatte und die geplante Modenschau im Freien auf dem Dorfplatz des Torf- und Siedlungsmuseums am Sonntagmorgen kurzfristig in das Innere des Eingangsgebäudes verlagert werden musste: Die Modenschau war trotz der Enge der Räumlichkeiten ein absoluter Erfolg. Mehr als 200 Karten waren verkauft worden und auch am Sonntag wurde niemand abgewiesen.
Besucher der Modenschau
volles Haus
Vorsitzender Gerold Kayser eröffnete pünktlich um 15 Uhr die Veranstaltung und begrüßte die anwesenden Besucher.
Erika Eschen hatte die Modenschau maßgeblich organisiert, begrüßte die Zuschauer ebenfalls und leitete weiter an Friedel Körner aus Leerhafe
Friedel Körner stellte ihre Moden vor
Für die musikalische Unterhaltung mit dem Akkordeon sorgte Jürgen Häger aus Leerhafe.
Friedels Laden, Friedel Körner in Leerhafe, das etwas andere Modehaus. Kleidung für jeden Anlass.