Mittwoch, 30. April 2014

Demo gegen Torfabbau

Seit einigen Jahren wehren sich die Bewohner Marcardsmoors gegen den Torfabbau. Bisher hatten sie wenig Erfolg, weil der Torfabbau im Landesraumordnungsverfahren so vorgesehen war. Laut damaliger Aussage der Stadtverwaltung war dagegen auch keine Beendigung der Abtorfungsmaßnahmen möglich.

Bei einer durch die Ortsvorsteherin Frieda Dirks im März einberufenen Versammlung zur Beratung über den aktuellen Stand und weiteres Vorgehen wurde der nicht geladene geschäftsführende Gesellschafter der Aurich-Wiesmoorer- Torfvertriebs-GmbH, Frank Tamminga, kurz nach Ankunft des Raumes verwiesen. Tamminga äußerte sich am nächsten Tag in einer Pressererklärung darüber enttäuscht, ausgeladen zu sein. Bei Terminen der AWT seien Gäste, auch nicht geladene, immer willkommen gewesen.

Bürgermeisterkandidat Friedrich Völler fand diesen Schritt nicht richtig. Er meinte, irgendwann müsse miteinander verhandelt werden. Er plädierte, fort vom Arbeitskreis Torfabbau hin zu einer Diskussion mit und unter allen Beteiligten, wie Anwohnern, Landwirten, Torfabbauer und Politikern zu kommen. Gemeinsam müsse ein Konzept zum Erhalt und zur Entwicklung des wirtschaftlichen und sozialen Lebens, der Moorlandschaft und ihrer kulturellen und touristischen Nutzunggefasst werden.
Völler betonte weiterhin, dass auch, wenn politisch auch in Hannover und im Landkreis umgedacht werden würde, bestehende Verträge müssten auf jeden Fall erfüllt werden.

Der Landkreis habe bis dahin (März 2014) erwogen, in Kürze weitere 40 Hektar für den Torfabbau frei zu geben. Die AWT habe weitere 110 Hektar Abbaufläche beantragt.

Offensichtlich ist seitdem keine den Marcardsmoorer Bürgern genehme Lösung gefunden worden.

So demonstrierten sie heute am Eingang der Firma Bohlen & Doyen erneut gegen Torfabbau und für den Erhalt eines intakten Dorfes Marcardsmoor.

Nachstehend einige Eindrücke von der Demonstration:















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Montag, 28. April 2014

Blitz schlug in Wohnhaus ein

Blitzeinschlag im Resedaweg - Foto: FF Wiesmoor
Während eines Gewitters am späten Samstagabend schlug gegen 23 Uhr ein Blitz in den Giebel eines Wohnhauses im Resedaweg ein. Durch den heftigen Einschlag wurden große Teile der Elektroinstallationen im Haus, sowie mehrere elektrische Geräte stark in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Einschlagstelle am Giebel trug erhebliche Schäden davon. Die Eigentümer alarmierten daraufhin die Feuerwehr.
Vor Ort kontrollierten die Einsatzkräfte die Einschlagstelle im Dach, sowie die anderen betroffenen Bereiche des Gebäudes mit der Wärmebildkamera. Zu einer Brandentwicklung war es nach dem Blitzeinschlag glücklicherweise nicht gekommen. Um weitere Schäden durch den starken Regen zu verhindern, wurden die zerstörten Teile des Daches provisorisch abgedichtet. Nachdem die Einsatzstelle an die EWE übergeben wurde, konnte der Einsatz nach ca. einer Stunde beendet werden.

Die Feuerwehr Wiesmoor war mit 28 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen im Einsatz.


Maifeier im Torf- und Siedlungsmuseum

Maitanz der Volkstanzgruppe
Seit vielen Jahren feiert die Volkstanzgruppe Wiesmoor ihren Maibaum im Torf- und Siedlungsmuseum - so auch in diesem Jahr.

Am 1. Mai um 14.30 ist es wieder sowei!







So war es im letzten Jahr:

http://wiesmoor-info.blogspot.de/2013/05/tanz-im-mai.html

Maifeier im Blumenreich

Blumenhallenterasse (Archivbild)
Am 1. Mai findet beim „Blumenreich“ auf der Caféterrasse erstmals eine Maifeier statt.
Bürgermeister Alfred Meyer eröffnet diese um 11 Uhr mit einem Fassbieranstich.

Auch ein Maibaum wird dort, der Tradition entsprechend, aufgestellt.



Die Touristik GmbH lädt herzlich zu fröhlichem Beisammensein bei Bier und Bratwurst ein!

Mittwoch, 16. April 2014

Ostertipps

Die Luftkuort Wiesmoor Touristik GmbH hat aich für das Osterwochenende für Wiesmoorer und auswärtige Gäste etwas Besonderes ausgedacht:


  • Ostereiersuchen im „Blumenreich“ - Blumenhalle & Gartenpark - Der Osterhase hat über 100 Ostereier versteckt, die gefunden werden wollen. Für gefundene Eier gibt es eine kleine Überraschung.
  • verrücktes Ostergolfen auf der Erlebnisgolfanlage
    (es kann wahlweise mit (Flummy) „Eiern“ statt mit Bällen gespielt werden)

  • das Blumenhallencafé bietet am Ostersonntag + Ostermontag ein tolles Osterbuffet für 15,90 € an

und jetzt kommt es richtig „dick“ :
  • Das XXL-Osterei wartet darauf, von den Gästen bemalt und verziert zu werden.


Momentan befindet sich das Riesen-Ei noch in seinem Nest (auf dem Klärwerksgelände Wiesmoor),am Donnerstag (den 17.04.) wird es dann im Blumenreich zu bestaunen sein.

Ganz wichtig: Die Wettervorhersage sieht keinen Regen an den Ostertagen!




 

Dienstag, 15. April 2014

Dienstversammlung der Feuerwehr Marcardsmoor

Die Mitglieder der Feuerwehr Marcardsmoor trafen sich am vergangenen Freitagabend zu einer Dienstversammlung im Feuerwehrhaus an der Poststraße. Besondere Gäste des Abends waren der stellvertretende Bürgermeister Friedrich Völler, der Ehrenvorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Johannes Kalkwarf, sowie Abschnittsleiter Enno Mensen als Vertreter der Kreisfeuerwehrführung.


Dem Bericht von Ortsbrandmeister Tobias Reinbacher über die zurückliegenden drei Monate war zu entnehmen, dass es sich bislang um ein eher ruhiges Einsatzjahr für die Feuerwehr Marcardsmoor handelte. So mussten die Wehrleute im zurückliegenden Zeitraum zweimal ausrücken. Grund dafür war eine Gewässerverunreinigung auf dem Nordgeorgsfehnkanal in Hinrichsfehn. Nach einem Verkehrsunfall gelangte dort auslaufendes Motoröl über die Oberflächenentwässerung in den angrenzenden Kanal. Über mehrere Stunden waren die Einsatzkräfte an diesem Tag mit dem Auslegen von Ölsperren und der Beseitigung des Umweltschadens beschäftigt. Einige Tage später rückten die Wehrleute erneut aus, um die Ölsperren wieder einzuholen.

Besonderes Augenmerk wurde in den ersten Monaten des Jahres auf die Aus- und Weiterbildung der Kameradinnen und Kameraden gelegt. Ein Mitglied der Einsatzabteilung besuchte den Maschinistenlehrgang am Feuerwehr-Ausbildungszentrum in Georgsheil und sieben weitere Kameraden absolvierten einen Lehrgang zum Thema „Umgang mit der Motorsäge“ bei der Feuerwehr Wiesmoor. Zudem erbrachten die Atemschutzgeräteträger der Wehr den jährlichen Leistungsnachweis in der Atemschutzübungsstrecke der Feuerwehrtechnischen Zentrale Georgsheil.

Für neue Gestaltungsmöglichkeiten bei der zukünftigen Ausbildung der Kameradinnen und Kameraden aus Marcardsmoor sorgt ab sofort ein Beamer. Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen übergab im Verlauf der Versammlung das ehemalige Gerät der Jugendfeuerwehr an Ortsbrandmeister Reinbacher.



Personalien standen an diesem Abend ebenfalls auf der Tagesordnung. Unter anderem musste der Posten des Sicherheitsbeauftragten neu besetzt werden. Dafür wurde Kamerad Holger Janßen vorgeschlagen und anschließend einstimmig gewählt. Außerdem standen die offizielle Ernennung des stellvertretenden Stadtbrandmeisters und des stellvertretenden Ortsbrandmeisters der Feuerwehr Marcardsmoor an. Als Vertreter der Wiesmoorer Stadtverwaltung übernahm der stellvertretende Leiter des Fachbereiches Bürger- und Ordnungsdienste, Heiner Schoon, diese Aufgabe. Zuerst wurde Hans Möller von ihm zum stellvertretenden Stadtbrandmeister ernannt. Der ehemalige Ortsbrandmeister der Feuerwehr Marcardsmoor bekleidet diesen Posten bereits seit mehreren Jahren. Anschließend folgte die Ernennung von Hartmut Ideus zum stellvertretenden Ortsbrandmeister der Wehr. Auch er übt diese Funktion schon seit mehreren Jahren aus.



Besonderer Höhepunkt des Abends war jedoch die Ehrung von Hauptfeuerwehrmann und Alterskamerad Ubbe Ideus für 60-jährige Mitgliedschaft im Feuerlöschwesen. Als 18-jähriger trat Ideus am 01. April 1954 in die Feuerwehr der damals noch eigenständigen Gemeinde Marcardsmoor ein. Als aktives Mitglied nahm er im Laufe der Jahre an zahlreichen Einsätzen teil. Auch bei der schweren Sturmflut von 1962 war Ideus mit seinen Kameraden aus Marcardsmoor gemeinsam im Einsatz. Zudem engagierte er sich von 1987 bis 1996 im Festausschuss der Wehr, sowie in der Schnelligkeitsgruppe der Feuerwehr Marcardsmoor. Nach dem Erreichen der Altersgrenze für den aktiven Feuerwehrdienst wechselte Ubbe Ideus schließlich 1997 in die Altersabteilung. Als deren Sprecher und Kassenwart ist er auch dort noch sehr aktiv.

Auf dem Bild v.l.n.r.: Ehrenvorsitzender des KFV-Aurich Johannes Kalkwarf, Abschnittsleiter Enno Mensen, stellv. Stadtbrandmeister Hans Möller, stellv. Bürgermeister Friedrich Völler, Ortsvorsteherin Frieda Dirks, Erwine Ideus, Holger Janßen, Ubbe Ideus, stellv. Fachdienstleiter Heiner Schoon, Ortsbrandmeister FF Marcardsmoor Tobias Reinbacher, Stadtbrandmeister Uwe Behrends, stellv. Ortsbrandmeister FF Wiesmoor Klaus Heinen, stellv. Ortsbrandmeister FF Marcardsmoor Hartmut Ideus, Ortsbrandmeister FF Wiesmoor Karlheinz Bienhoff
Aus den Händen von Abschnittsleiter Enno Mensen erhielt Ideus schließlich das Ehrenabzeichen für 60-jährige Mitgliedschaft. Stadtbrandmeister Uwe Behrends, Ortsbrandmeister Tobias Reinbacher und der stellvertretende Bürgermeister Friedrich Völler würdigten in ihren Reden das jahrzehntelange Engagement des Jubilars und schlossen dabei natürlich auch die tatkräftige Unterstützung seiner Ehefrau Erwine mit ein. Als Dankeschön überreichten sie ihm und seiner Frau Blumensträuße und kleine Präsente.


Donnerstag, 10. April 2014

Feuerwehr ist fit an neuer Drehleiter

Feuerwehrleute ließen sich an Drehleiter ausbilden


Feuerwehrausbildung Drehleitermaschinisten - Foto: FF Wiesmoor
Seit mehreren Jahren führt die Feuerwehr Wiesmoor nun schon in Eigenregie regelmäßige Aus- und Weiterbildungen für ihre Drehleitermaschinisten durch. Dabei wurde das Ausbildungsformat stetig erweitert und verbessert. Hintergrund sind die hohen Anforderungen, die ein Sonderfahrzeug wie die Drehleiter an seine Besatzung stellt. Im Ernstfall müssen alle Handgriffe sitzen, damit das Fahrzeug im Einsatz auch effektiv und vor allem sicher eingesetzt werden kann.

Aus diesem Grund startete die Feuerwehr Wiesmoor im März zum wiederholten Male die Neuauflage einer solchen Ausbildungseinheit für Drehleitermaschinisten. Neben den Mitgliedern der eigenen Einsatzabteilung nahmen auch dieses Mal wieder einige Kameraden anderer Wehren (drei Kameraden aus Simonswolde und zwei Kameraden aus Norden) an dem Lehrgang teil.

Bei verschiedenen Sonderdiensten setzten sich die Lehrgangsteilnehmer mit der Technik einer Drehleiter und der besonderen Einsatztaktik für Hubrettungsfahrzeuge auseinander. Neben der notwendigen Theorie wurde dabei auch viel Wert auf eine praxisnahe Ausbildung direkt am Fahrzeug gelegt. Dazu hatten die Mitglieder der Wiesmoorer Drehleitergruppe, unter der Leitung des zuständigen Einheitsführers Holger Diener und seinem Stellvertreter Marc Helmerichs, mehrere Dienstabende vorbereitet und durchgeführt.

Da es für die Ausbildung von Drehleitermaschinisten bei der Feuerwehr noch keine bundeseinheitlichen Vorschriften gibt, diente den Verantwortlichen der Feuerwehr Wiesmoor die „Empfehlung für die Aus- und Fortbildung an Hubrettungsfahrzeugen“ der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF bund) als Grundlage. Die Kerninhalte des darauf basierenden Lehrganges umfassten unter anderem:

- Technik des Fahrgestells und des gesamten Aufbaus von Hubrettungsfahrzeugen,

  physikalische Grundlagen

- Unfallverhütungsvorschriften

- Fahrzeug- und Gerätekunde, Zusatzausrüstung für Hubrettungsfahrzeuge wie z. B.  Wenderohr, Krankentragenhalterung, Rollgliss und Beleuchtungsgruppe

- Notbetrieb/Fehlersuche und Fehlerbehebung

- HAUS-Regel (Spezielle Einsatztaktik für Hubrettungsfahrzeuge)

- verschiedene Anleiterarten

- Varianten für den Einsatz von Hubrettungsfahrzeugen: Menschenrettung,   Anleiterbereitschaft, Brandbekämpfung sowie technische Hilfeleistung

- Anleiterübungen zum Trainieren verschiedener Einsatzvarianten und zur Festigung   der speziellen Einsatztaktik für Hubrettungsfahrzeuge
Nachdem den Lehrgangsteilnehmern auf diesem Wege das umfangreiche Wissen aus den Bereichen Technik und Einsatztaktik näher gebracht wurde, endete die Schulung am 05. April mit einem so genannten Praxistag. Die Kameraden aus Wiesmoor, Simonswolde und Norden trafen sich dazu schon morgens beim Feuerwehrhaus an der Hauptstraße. Nach einem schriftlichen Leistungsnachweis wartete bereits die nächste Herausforderung auf die Feuerwehrleute. Das Leitersteigen stand auf dem Programm. Es galt den im Freistand voll ausgefahrenen Leiterpark der Drehleiter (30 Meter) bis zum Rettungskorb hinaufzuklettern und dann wieder hinabzusteigen. Für diese Übung wurden die Lehrgangsteilnehmer mit einem Auffang- und Haltegurt ausgerüstet. Außerdem sicherten jeweils ein Feuerwehrangehöriger am Boden und einer im Korb die kletternden Kameraden mit Leinen. Im Anschluss daran folgten noch verschiedene Einsatzszenarien als praktische Übungen, bei denen die Teilnehmer ihr bisher erlerntes Wissen anwenden mussten.

Am späten Nachmittag hatten schließlich alle Beteiligten diesen letzten Abschnitt der Ausbildung erfolgreich absolviert. In einer kurzen Nachbesprechung zeigten sich die Ausbilder und die Lehrgangsteilnehmer sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Schulung. Aufgrund dessen ist die nächste Auflage einer solchen Ausbildungseinheit bereits in Planung.




Mittwoch, 9. April 2014

Baudenkmal - Denkmalschutz

Das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege veröffentlichte im August 2006 ein Verzeichnis der Kulturdenkmale Teil I,1: Baudenkmale (gem. § 3 Abs. 2 und 3 NDSWchG), die Gegenstand der Bau- und Kunstdenkmalpflege sind.

Für den Landkreis Aurich, Gemeinde Wiesmoor (in der dortigen Datenbank war die Stadt Wiesmoor offensichtlich noch nicht als solche geführt), wurde an Hauptstraße 48 ein Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Gulfhaus als traufständiger Rohziegelbau unter Halbwalmdach, Wi-Giebel mit rundbogigen Fenstern aufgeführt. Im Wohnteil originale 8-teilige Schiebefenster mit Holzrahmung. Um 1860.
Wesentliche schutzbegründende Bedeutung: Einfluss auf das Straßenbild.


Gulfhaus Wiesederfehn, Hauptstr. 48, Foto vom 7.4.2009

Leider war der Denkmalschutz nur auf dem Papier vorhanden. Das unbewohnte und unbeheizte Haus war der Witterung schutzlos ausgeliefert und im Lauf der Jahre wurde die Bausubstanz immer schlechter. Fünf Jahre später kam es dann zu einem partiellen Einsturz - das Haus sieht jetzt so aus:

Kolonistenhaus Wiesederfehn, Foto vom 2.4.2014

Kolonistenhaus Wiesederfehn - Denkmal ohne Schutz
Hier zerfällt eines der ältesten Wiesmoorer Häuser, das lange vor der Nutzbarmachung und Besiedlung des Wiesmoors erstellt wurde! Ein Schutz des Denkmals war offensichtlich nicht möglich. So sei ihm hiermit zumindest ein virtuelles Denkmal gesetzt!





Quartalsversammlung der Feuerwehr Wiesmoor

Am vergangenen Freitag trafen sich die Mitglieder der Feuerwehr Wiesmoor zur ersten Quartalsversammlung des Jahres im Feuerwehrhaus. Der Abend stand ganz im Zeichen der offiziellen Übergabe des neuen Tanklöschfahrzeuges TLF 4000. Dazu konnten die anwesenden Kameradinnen und Kameraden der Wehr Bürgermeister Alfred Meyer, den zuständigen Fachdienstleiter der Wiesmoorer Stadtverwaltung, Horst-Dieter Schoon, den Ortsbrandmeister der Feuerwehr Marcardsmoor, Tobias Reinbacher, Kreisfeuerwehrpressesprecher Gerhard Samuels, sowie Pastor Stefan Wolf von der Friedensgemeinde Wiesmoor im Feuerwehrhaus begrüßen.

Nachdem das fabrikneue TLF bereits am 14. März in Wiesmoor eingetroffen war, wurden seitdem mehrere Mitglieder der Einsatzabteilung intensiv am Fahrzeug und der darin verbauten Technik ausgebildet, um es im Ernstfall sicher bedienen zu können.
Nun, gute drei Wochen später, war es endlich soweit. Im Rahmen der Quartalsversammlung übergab Bürgermeister Meyer nach einer kurzen Ansprache den Fahrzeugschlüssel an Stadtbrandmeister Uwe Behrends. Dieser dankte dem Bürgermeister, sowie natürlich auch dem Rat und der Verwaltung der Stadt Wiesmoor für die hervorragende Zusammenarbeit bei der Ersatzbeschaffung für das bisherige, 25 Jahre alte Tanklöschfahrzeug. Behrends überreichte den Schlüssel schließlich dem Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff, der ihn wiederum direkt an den zuständigen Gruppenführer Bernd Slink weiter gab. Im Anschluss daran erhielt Pastor Wolf das Wort. Er dankte allen Mitgliedern der Feuerwehr für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit und bat sowohl für die versammelten Brandschützer, als auch für das neue Feuerwehrfahrzeug um den Segen Gottes. Damit endete die offizielle Übergabe des TLF.

In der folgenden Dienstversammlung berichtete Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff über die Ereignisse im letzten Quartal. Dazu zählten auch 26 Einsätze, die sich in 13 Brandeinsätze, zwölf technische Hilfeleistungen und einen Einsatz im vorbeugenden Brandschutz aufteilten. Besonders blieb den Feuerwehrleuten dabei auch der Einsatz nach dem Abriss einer Hochspannungsleitung Anfang des Jahres in Erinnerung. Obwohl sich den Einsatzkräften vor Ort eine absolut ungewöhnliche Lage bot, hatten sie die Situation dennoch schnell im Griff.
Bei zwei Brandeinsätzen wurden die Flammen durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr noch in der Entstehungsphase gelöscht und damit größerer Sachschaden vermieden. Bei einem Verkehrsunfall vor wenigen Wochen konnten die Rettungskräfte allerdings nichts mehr ausrichten. Ein Unfallopfer erlitt beim Zusammenstoß zweier Pkw tödliche Verletzungen und wurde schwer in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr barg den Leichnam und half bei der anschließenden Unfallaufnahme durch die Polizei.
Neben dem Einsatzgeschehen war die Feuerwehr auch bei einigen Veranstaltungen gefordert. Auch der regelmäßige Ausbildungsdienst, sowie die Ausbildungseinheiten der verschiedenen Sondergruppen innerhalb der Wehr wurden wieder erfolgreich absolviert. Sechs Kameraden besuchten Lehrgänge auf Kreis- oder Landesebene.
Auch Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen berichte positives aus den Reihen der 27-köpfigen Jugendabteilung der Feuerwehr Wiesmoor. Nach dem Abschluss der Renovierungsarbeiten im Obergeschoss des Feuerwehrhauses erstrahlt der Jugendfeuerwehrraum in neuem Glanz. Demnächst soll ein weiterer Teil des Obergeschosses zu Umkleideräumen für die Jugendlichen ausgebaut werden.
Auf der Tagesordnung der Versammlung standen außerdem die Wahl eines neuen Zugführers und zwei Beförderungen.

Da der bisherige Zugführer der Feuerwehr Wiesmoor für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stand, schlug die Versammlung Holger Eyhusen als Nachfolger für diesen Posten vor. Er wurde mit großer Mehrheit gewählt.
Nach Absolvierung der Mindestdienstzeit und den erforderlichen Lehrgängen konnten die Geschwister Katja und Tim Helmerichs die Beförderung zur Hauptfeuerwehrfrau, bzw. zum Hauptfeuerwehrmann von Ortsbrandmeister Bienhoff entgegennehmen. 

Auf dem Bild v.l.n.r.: Stellvertretender Ortsbrandmeister FF Wiesmoor Klaus Heinen, Ortsbrandmeister FF Wiesmoor Karlheinz Bienhoff, Stadtbrandmeister Uwe Behrends, Katja Helmerichs, Tim Helmerichs, Bürgermeister Alfred Meyer, Pastor Stefan Wolf, Ortsbrandmeister FF Marcardsmoor Tobias Reinbacher, Zugführer Holger Eyhusen

Donnerstag, 3. April 2014

Nach oben offen - Vorankündigung



Show und Schauspiel
Das andere Literaturfestival

Samstag, 19. Juli 2014
Nielsenpark
26639 Wiesmoor





Bei der vierten Veranstaltung dieses Festivals  im Jahr 2013 war das Wetter nicht so gut. Etwas weniger als 1500 Zuschauer waren zu dem mit Peter Lohmeyer und Heiner Lauterbach literarisch, sowie dem ewig jugendlichen Peter Kraus musikalisch hochgradig besetzten Festival gekommen.
Zum Abschluss des Festivals war Susanne Köster-Schoon als Veranstalterin sich deshalb nicht sicher, ob es im Jahr 2014 zu einer Neuauflage kommen werde.

Bereits wenige Tage danach äußerte sie sich gegenüber der Presse:
"Nach dem Festival ist vor dem Festival!"

Für 2014 wurde ein anderes Konzept erarbeitet. Statt auf der Freilichtbühne mit knapp 3000 Sitzplätzen wurde als Festivalgelände der Nielsenpark auserkoren. Dort werden in unmittelbarer Nähe zur Bühne 2 Blöcke mit jeweils 200 Sitzplätzen vorbereitet sein. Dabei handele es sich um Konzertgestühl, so dass man auch 4 Stunden sitzen und sich auch richtig anlehnen könne. Der Pavillon selber sei als Bühne leider nicht geeignet - die gewünschte intime Nähe zum Publikum wäre dort nicht vorhanden und es würde ständig eine der Säulen die Sicht auf die Interpreten versperren. Allerdings könnten dort die Autogrammwünsche der Besucher befriedigt werden.

Einen VIP-Bereich wolle man nicht mehr einrichten, um den engen Kontakt zwischen Künstlern und Publikum zu erhalten.

Beim Pressetermin heute Vormittag hieß es: "NACHOBENOFFEN - die Fünfte vereint all das, was begeistert hat und baut die Stärken weiter aus. Es wird ein Sommertag mit herausragenden Künstlern, die noch näher zu erleben sind. Die Gäste erleben mit Ihnen Abenteuer recht ungewöhnlicher Zeitgenossen, die viel zu erzählen haben. Umrahmt wird das Programm von allem, was den Gästen Spaß gemacht hat - von der Möglichkeit, das Programm mit einem Glas Wein zu genießen bis zu einem persönlichen Autogramm. Verschiedene Angebote reichen vom Kuchen bis zur Pasta für den kleinen und großen Appetit.

Einlass ist um 15 Uhr.

Susanne Köster-Schoon mit Portaits der Künstler
vor Plakaten vergangener Festivals
Um 16 Uhr Benno Fürmann
Er absolvierte seine Ausbildung in New York am Lee Strasberg Institute und ist einem breiten Publikum spätestens seit seinen Rollen in der Bubi Scholz Story und Anatomie bekannt. Zahlreiche Kino- und TV-Produktionen folgten, so z. B. Nordwand, Die Sturmflut oder Überleben unter Wölfen. Fürmann erhielt u. a. den Deutschen Fernsehpreis, den Bayerischen Filmpreis und den Grimme-Preis. Benno Fürmann verrät noch nicht, welche literarische Vorlage er auf die Bühne bringt. So wird sein Auftritt eine Premiere sein, von der sich die Gäste überraschen lassen können.

Um 19.30 Uhr Katharina Thalbach "Die Analphabetin, die rechnen konnte"
nach dem aktuellen Bestseller von Jonas Jonasson.
Katharina Thalbach ist eine der größten deutschen Schauspielerinnen, die auf Theaterbühnen, aber ebenso in Film und Fernsehproduktionen zu Hause ist.
Die Blechtrommel, Die Manns und Kokowäh sind beispielhaft für ihre Wandlungsfähigkeit. Katharina Thalbach ist darüber hinaus als Regisseurin an verschiedenen Theatern und Opernhäusern erfolgreich, an denen sie Opern von Johann Strauß bis Kurt Weil inszeniert. Neben mehr als zwanzig Auszeichunungen hat sie als eine der erfolgreichsten deutschen Hörbuchsprecherinnen gerade den Deutschen Hörbuchpreis für ihr Lebenswerk erhalten.

Veranstalterin des Literaturfestivals ist Susanne Köster- Schoon, Inhaberin von Susannes Buchhandlung in Wiesmoor und Bad Zwischenahn.

Die Eintrittskarten gibt es in zwei Preiskategorien:

Die 200 Sitzplätze in unmittelbarer Bühnennähe kosten € 49,50, ab Mitte der Stuhlreihen kosten die Karten € 47,50. Die Plätze sind nicht weiter nummeriert - im jeweiligen Block herrscht freie Platzwahl.

Es werden Festivalbändchen ausgehändigt, damit das Gelände zwischendurch verlassen werden kann, ohne später beim Wiederzutritt Probleme zu bekommen.

Weitere Informationen und Karten gibt es in Susannes Buchhandlung, Hauptstraße 181, 26639 Wiesmoor, Tel. 04944 21 94 und In der Horst 6a, 26160 Bad Zwischenahn, Tel. 04403 60 23 55 9 - an letzterer Adresse auch sonntags.

Eine Kartenbestellung per Email ist unter info@susannes-buchhandlung.de möglich.

Weiterhin sind Karten an allen bekannten VVK-Stellen und bei www.nordwest-ticket.de zu erhalten.

Mehr Informationen unter www.nachobenoffen.de




Dienstag, 1. April 2014

Respectare


Nach 30 Jahren Erfahrung in Intensivmedizin erscheinen uns besonders diese Bestrebungen als ergänzende Bemühungen um das Wohl der Bedürftigen sehr wichtig:


Vorankündigung respectare
® 2014 in Wiesmoor

10. bis 12. Juli 2014
respectare®
berühren in Pflege und Therapie - Zeit für Nähe – Raum für Distanz Anmeldungen sofort Käthe Wiemers, Tel 04943 201 767 Handy 0173 219 70 80

Abs.: Armin Reitz,
Am Rathaus 7
26639 Wiesmoor
04944 2038
respectare®

berühren in Pflege und Therapie Zeit für Nähe – Raum für Distanz
 Basismodul für Neulinge
Einführung in das Konzept von respectare®

Aufbaumodul
Lebendige Aromakunde
Achtsamer Umgang mit Emotionen oder Hilfreiche Rituale

Workshop für Mitarbeiter in der Hospizarbeit, in Pflege- und anderen Gesundheitsberufen und für Angehörige

10. bis 12. Juli 2014 in Wiesmoor

Grund und Vertiefungsseminar
mit ausgewählten Griffen, wo die Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Lebendigen Aromakunde einfließen.

Seminarzeit:
am ersten Tag:  09.00 bis 18.00 Uhr
am zweiten Tag: 08.00 bis 18.00 Uhr
am dritten Tag: 08.00 bis 14.00 Uhr

Dozentin Annette Berggötz
Pflegepädagogin, Begründerin des Konzepts respectare® und
Preisträgerin des Förderpreises Pflegeschulen der Robert Bosch Stiftung (1998 und 2001/2002).

Veranstalter
Ökumenische Hospiz- und Besuchsdienstgruppe Wiesmoor der Friedenskirchengemeinde

Teilnahmegebühr:
Die Teilnahmegebühr beträgt 165,- €.
im Preis enthalten sind: Arbeitsmaterialien, Teilnehmerordner und Massageöl, 2 x Mittagessen und Getränke während der Veranstaltung.
(Ermäßigung auf Anfrage möglich)
Mit der Bestätigung der Anmeldung wird ein Betrag von 65,- € fällig.

Unterbringung:

ist nicht im Teilnehmerbeitrag enthalten. Wir empfehlen frühzeitig zu buchen bei unter www.tourismus-wiesmoor.de
Sehr zu empfehlen ist die Pension am Nielsenpark Wiesmoor

Veranstaltungsort
Gemeindehaus der Friedenskirche,
Mullberger Str. 9 a
26639 Wiesmoor

Anmeldungen ab sofort bei Käthe Wiemers, Tel 04943 201 767 Handy 0173 219 70 80

respectare® berühren in Pflege und Therapie - Zeit für Nähe – Raum für Distanz