Bei einer durch die Ortsvorsteherin Frieda Dirks im März einberufenen Versammlung zur Beratung über den aktuellen Stand und weiteres Vorgehen wurde der nicht geladene geschäftsführende Gesellschafter der Aurich-Wiesmoorer- Torfvertriebs-GmbH, Frank Tamminga, kurz nach Ankunft des Raumes verwiesen. Tamminga äußerte sich am nächsten Tag in einer Pressererklärung darüber enttäuscht, ausgeladen zu sein. Bei Terminen der AWT seien Gäste, auch nicht geladene, immer willkommen gewesen.
Bürgermeisterkandidat Friedrich Völler fand diesen Schritt nicht richtig. Er meinte, irgendwann müsse miteinander verhandelt werden. Er plädierte, fort vom Arbeitskreis Torfabbau hin zu einer Diskussion mit und unter allen Beteiligten, wie Anwohnern, Landwirten, Torfabbauer und Politikern zu kommen. Gemeinsam müsse ein Konzept zum Erhalt und zur Entwicklung des wirtschaftlichen und sozialen Lebens, der Moorlandschaft und ihrer kulturellen und touristischen Nutzunggefasst werden.
Völler betonte weiterhin, dass auch, wenn politisch auch in Hannover und im Landkreis umgedacht werden würde, bestehende Verträge müssten auf jeden Fall erfüllt werden.
Der Landkreis habe bis dahin (März 2014) erwogen, in Kürze weitere 40 Hektar für den Torfabbau frei zu geben. Die AWT habe weitere 110 Hektar Abbaufläche beantragt.
Offensichtlich ist seitdem keine den Marcardsmoorer Bürgern genehme Lösung gefunden worden.
So demonstrierten sie heute am Eingang der Firma Bohlen & Doyen erneut gegen Torfabbau und für den Erhalt eines intakten Dorfes Marcardsmoor.
Nachstehend einige Eindrücke von der Demonstration:
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