Sonntag, 14. April 2019

Fast Fashion im Kunsthaus Nordbrücke

Bärbel Bohländer stellt Mode auch in sozialen Kontext
Sechs Frauen stellten heute bei der Vernissage zur Ausstellung Fast Fashion ihre teils recht kritische Interpretation der aktuellen Modewelt vor. Mode sei inzwischen zu einem Wegwerfartikel geworden, der so billig geworden sei, dass sich eine Reparatur nicht mehr rechnen würde. Möglich sei das nur durch die Verlagerung der Produktion in Niedriglohnländer - vor Jahren China zum Beispiel. Inzwischen sind dort die Löhne gestiegen und die großen westlichen Modelabel verlagern die Produktion in andere Länder  wie Indien oder Bangladesh.

Mit ihren Ausstellungsstücken wollen die Künstlerinnen aufzeigen, dass Mode auch nachhaltig sein kann.



Anne Dück-von Essen neben einer hochformatigen Collage und Acrylmalerei

















Katharina Schultz neben ihrem Werk "Täubchens Traum"


















Gudrun Haug installiert sich selbst anziehende Kleiderbügel und strickt Draht. Einkaufstüten verschmelzen miteinander und werden unbrauchbar.



Erika Ziegler zeigt nachhaltige Mode, z. B. eine Jacke aus zusammengenähten und mit Reißverschlüssen versehenen Krawatten.


Brigitte Frehseé mit teils bunten, teils einfarbigen großzügig inszenierten Figuren.


Horst-Richard Schlösser beim Grußwort an die Vernissagegäste.


Brigitte Bohländer hält die Einführung zur Ausstellung.


Vernissagegäste



Erika Ziegler vermittelt ihre Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit in der Mode.

Die Ausstellung (mittlerweile die 65.) ist freitags bis sonntags von 15 - 18 Uhr geöffnet.
Nach telefonischer Vereinbarung (04944 92 06 80) können daneben weitere Besuche stattfinden.

Die Finissage der Ausstellung ist am 12. Mai 2019

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