Freitag, 24. August 2018

Koma Patienten und ihre Angehörigen begleiten

Wiesmoor / arw – Koma Patienten zu begleiten ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Sie erfordert eine angemessene persönliche Haltung. Welches sind passende Worte und Gesten? Ist Trost möglich? Hilfreiches Begleiten von Menschen im Koma erfordert Sachkenntnis und persönliche Kompetenz. Daneben spielen Fragen der persönlichen Betroffenheit eine wesentliche Rolle. Bin ich mit meiner eigenen Empathie vertraut? Welches sind die Quellen, aus denen ich schöpfe?

Angemessenes Handeln gegenüber Komapatienten setzt die Auseinandersetzung mit persönlichen Verlust- und Trauererfahrungen voraus. Die Begleitung dieser Menschen stellt an beruflich und freiwillig Tätige hohe persönliche und fachliche Anforderungen. Rudolf Bauer, ehemaliger Bundesvorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Phase F, zuständig für Einrichtungen für schädelhirngeschädigte Patientinnen und Patienten, berichtet in der nächsten Zusammenkunft der ökumenischen Hospiz- und Besuchsdienstgruppe Wiesmoor am kommenden Mittwoch, den 29. August 2018, um 19:30 Uhr über seine Erfahrungen mit Koma Patienten. Das Treffen für die Hospizmitarbeiter und -mitarbeiterinnen findet wie immer im Haus der Diakonie, Wiesmoor, Am Nielsenpark 31, gegenüber der Blumenhalle statt. Der Vortrag ist auch für andere Interessierte offen. Pastor i. R. Armin Reitz bittet um eine kurze telefonische Anmeldung. Telefon 04944 20 38.

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