Wiesmoor / arw – Koma Patienten zu begleiten ist
eine anspruchsvolle Aufgabe. Sie erfordert eine angemessene persönliche
Haltung. Welches sind passende Worte und Gesten? Ist Trost möglich?
Hilfreiches Begleiten von Menschen im Koma erfordert Sachkenntnis und
persönliche Kompetenz. Daneben spielen Fragen der persönlichen
Betroffenheit eine wesentliche Rolle. Bin ich mit meiner eigenen Empathie
vertraut? Welches sind die Quellen, aus denen ich schöpfe?
Angemessenes
Handeln gegenüber Komapatienten setzt die Auseinandersetzung mit
persönlichen Verlust- und Trauererfahrungen voraus. Die Begleitung
dieser Menschen stellt an beruflich und freiwillig Tätige hohe
persönliche und fachliche Anforderungen. Rudolf Bauer, ehemaliger
Bundesvorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Phase F, zuständig für
Einrichtungen für schädelhirngeschädigte Patientinnen und Patienten,
berichtet in der nächsten Zusammenkunft der ökumenischen Hospiz- und
Besuchsdienstgruppe Wiesmoor am kommenden Mittwoch, den 29. August 2018,
um 19:30 Uhr über seine Erfahrungen mit Koma Patienten. Das Treffen für
die Hospizmitarbeiter und -mitarbeiterinnen findet wie immer im Haus
der Diakonie, Wiesmoor, Am Nielsenpark 31, gegenüber der Blumenhalle
statt. Der Vortrag ist auch für andere Interessierte offen. Pastor i. R.
Armin Reitz bittet um eine kurze telefonische Anmeldung. Telefon 04944
20 38.
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