In meinem Blog hatte ich auf diesen schönen Brauch, dessen Ursprung im Mittelalter liegt, hingewiesen. Die ostfriesische Variante, weil Ostfriesland mehrheitlich Protestantisch orientiert ist, auf den Geburtstag von Martin Luther am 10. November 1483, dem Vorabend des St. Martinstages geboren wurde und deshalb auf diesen Namen getauft wurde.
Im vergangenen Jahr wurden wir enttäuscht, weil wir nur von 7 Kindern aufgesucht wurden, wobei wir mit mindestens 20 Kinder gerechnet hatten.
Dieses Jahr hatten wir für 10 Kinder Tüten mit Geschenken vorbereitet - es kamen 20! Natürlich haben alle etwas bekommen!
Bei meinen Facebook-Kontakten bemerkte ich leider einen Zustand, der uns im letzten Jahr getroffen hatte: Sehr wenige Kinder waren gekommen!!!
Viele Familien hatten Geschenke für anklopfende und singende Kinder vorbereitet - aber wurden enttäuschend wenig besucht!
Bei vielen gab es regelrechte Einbrüche in der sonst gewohnten Besucherschar!
Es besteht die Gefahr, dass dieses liebenswerte Brauchtum ausstirbt!
Niemand weiß, wie bei solch schlechter Nutzung des vorgehaltenen Angebots die Spender im nächsten Jahr noch bereit sind, erneut Unkosten aufzunehmen für Geschenke, die nicht abgeholt werden!
Liebe Eltern!
Wir Anwohner lieben diesen Brauch und kaufen Süßigkeiten für Ihre Kinder und geben sie gerne, denn wir freuen uns über die Besuche und darüber, den Liedern dieser Kinder zu lauschen!
Aber bitte, geht auch zu den Menschen in den Wohnvierteln und nicht nur zu den Geschäften an der Hauptstraße. Sonst ist in ein, zwei Jahren das gewohnte Martinifest kaputt!
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