Donnerstag, 15. März 2018

MS Wiesmoor

MS Wiesmoor war vorübergehend Luftschiff!

Nach der Frostperiode der letzten Wochen mit Liegezeit in geschlossener Eisdecke wollte der Förderverein die MS Wiesmoor aus dem Wasser holen, um sie im "Trockendock" (der Halle am Klärwerk Wiesmoor) auf Schäden zu untersuchen und Unterhaltungsaufgaben, insbesondere Malerarbeiten, durchzuführen. Schließlich soll MS Wiesmoor in der kommenden Saison wieder in voller Pracht strahlen.

Auf halber Strecke zwischen Schleuse VI und VII legte das Schiff an, weil dort die Schulstraße für den Schwerlastkran, der die ganze Breite der Straße beanspruchte, am besten verträglich abgesperrt werden konnte, ohne allzu große Beeinträchtigungen für den Durchgangsverkehr auszulösen.

MS Wiesmoor - Schwerlastkran - Mitwirkende
Die Traversen zur Aufnahme der Tragegurte wurden angebracht.

Vorbereitung der Traversen - links Vereinsvorsitzender Alfred Meyer
Die Gurte wurden unter dem Schiffsrumpf platziert und das Schiff angehoben.

MS Wiesmoor als Luftschiff
Das Schiff erwies sich schwerer als angenommen.

MS Wiesmoor in Warteposition
Ein weiterer Kran wurde geordert, um das am Ufer des Nordgeorgsfehnkanals angelehnte Schiff zwecks Straßentransport auf den Trailer zu hieven.

Beim gemeinsamen Anhub des Schiffes wurde festgestellt, dass MS Wiesmoor statt der angegeben 18 t ein Gesamtgewicht von 26 t auf die Waage brachte. 

Trailer
Für eine solche Last war der bereitgehaltene Trailer leider nicht ausgelegt - Achsen und seitliche Halterungen wären zu schwach gewesen. 

Um kein Risiko einzugehen, wurde MS Wiesmoor zurück ins Wasser befördert. Die anstehenden Arbeiten können demnächst also nur oberhalb der Wasserlinie durchgeführt werden. Zum Ende der Saison soll dann das Schiff erneut an Land geholt werden, um die restlichen Arbeiten durchzuführen.


Am Ende der letztendlich vergeblichen Bemühungen:
Vesper der Vereinsmitglieder an Bord der MS Wiesmoor.



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