Trauernde Menschen begleiten
Wiesmoor / arw - Trauernde Menschen zu begleiten ist eine anspruchsvolle
Aufgabe. Sie erfordert eine angemessene persönliche Haltung. Welches
sind passende Worte und Gesten? Ist Trost möglich? Hilfreiches Begleiten
trauernder Menschen erfordert Sachkenntnis und persönliche Kompetenz.
Daneben spielen Fragen der persönlichen Betroffenheit eine wesentliche
Rolle. Bin ich mit meiner eigenen Trauer vertraut? Welches sind die
Quellen, aus denen ich schöpfe? Angemessenes Handeln gegenüber
Trauernden setzt die Auseinandersetzung mit persönlichen Verlust- und
Trauererfahrungen voraus. Die Begleitung trauernder Menschen stellt an
beruflich und freiwillig Tätige hohe persönliche und fachliche
Anforderungen. Katrin Herz berichtet in der nächsten Zusammenkunft der
ökumenischen Hospiz- und Besuchsdienstgruppe Wiesmoor am kommenden
Mittwoch, den 22. Juli, um 19:30 Uhr über ihre Ausbildung zur
Trauerbegleiterin in Bad Bederkesa. Dabei geht es um die
Auseinandersetzung mit der eigenen Trauerbiographie, die Vermittlung von
Grundlagen der Phänomenologie der Trauer und um Anregungen zu einer
Haltung, bei der Würde, Selbstbestimmung und Spiritualität der
Betroffenen im Mittelpunkt stehen. Das Treffen für die Hospizmitarbeiter
und -mitarbeiterinnen findet wie immer im Haus der Diakonie, Wiesmoor,
Am Nielsenpark 31, gegenüber der Blumenhalle, statt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen