Die unbefriedigende Lage, dass der ärztliche Notdienst jetzt zentral über Aurich läuft, bewirkt in den Randgemeinden deutliche Defizite in adäquater ärztlicher Versorgung.
Es bildete sich eine Arbeitsgemeinschaft zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung im Landkreis Aurich. Wiesmoors Ratsvorsitzender und stellvertretender Bürgermeister Jens Peter Grohn macht sich seit geraumer Zeit für eine Verbesserung der gegenwärtigen Situation stark.
Er und seine Mitstreiter haben einen Brief an die Niedersächsische Gesundheiteministerin geschrieben, der in einer Pressemitteilung veröffentlicht wurde und den ich hier gerne weiter verbreite:
Landarztquote jetzt!
Wir nehmen Stellung zur Diskussion um die Einführung der Landarztquote. Sozialministerin Reimann von der SPD fordert die Einführung der Quote „so schnell wie möglich“. Sie soll Studierenden den Zugang zum Medizinstudium erleichtern, wenn sie sich verpflichten, später als Landarzt zu arbeiten.
Wir benötigen mehr Hausärzte, jetzt und in der Zukunft. In vielen Bereichen im ländlichen Raum gibt es jetzt schon zu wenig Hausärzte. Die Versorgungssituation ist noch ausreichend. Dagegen sind in einigen Gemeinden bereits Aufnahmestopps für Ärzte ausgesprochen. Der Zustand der ärztlichen Versorgung wird sich laut Zahlen der KVN bis ins Jahr 2030 drastisch verschlechtern. In einigen Kommunen wird der Versorgungsgrad unter 75% sinken. In Niedersachsen werden von den jetzt bereits 355 nicht besetzten Hausarztstellen dann 2030 sogar 1050 sein! Das alarmiert uns, wir fordern die Landarztquote jetzt!!!
Wir verstehen nicht den Widerstand der CDU und anderen, unter anderem von Ärzteverbänden. Was vergeben sie sich?
Geben sie den Widerstand auf und ermöglichen sie, Willigen den Zugang zum
Studium, die willens sind, aufs Land zu gehen. Nicht jeder will in die Stadt. Es ist eine Chance, interessierte Menschen, die sonst wegen ihrer Abiturnote keine Chance für einen Zugang zum Studium haben, aber die charakterlichen Voraussetzungen besitzen, eine gute Landärzten oder ein guter Landarzt zu werden.
Sie vergeben sich nichts, dem zuzustimmen, weil schlimmer wird’s dadurch nicht, vielleicht sogar menschlicher!!!
Außerdem fordern wir nach wie vor:
• Die Rufnummer der KVN 116117 in/mit der Leitstelle 112 zusammenführen, sowie das
Vorhalten von ausgebildetem Personal, mindestens mit der Qualifikation eines
Rettungsassistenten.
• Den bisher nach außen projizierten Hotline-Charakter aufgeben und qualifizierte erste Hilfe als Standard für die Patienten anbieten.
• Umsetzung des Prinzips der Portalpraxen, d.h. Verknüpfung von Bereitschaftspraxen und
Notfallaufnahmen. Zusammenführung und Aufbau integrierter Notfallzentren.
• An hochfrequenten Tagen wie z.B. am Wochenende, Feiertagen oder regionalen Festen den Einsatz eines zweiten Arztes in den Bereitschaftspraxen.
• Der Einsatz von Gemeindenotfallsanitäter durch den Rettungsdienst, bringt Entlastung für
Hausärzte und ärztlichen Bereitschaftsdienst. Verhindert unnötige Krankentransporte und
entlastet so die Notaufnahmen in den Kliniken.
Wir wollen weiterhin Veränderung und werden auch weiterhin wachsam die Defizite im
Notdienstkreis Aurich registrieren. Wir werden uns auch 2020 für eine Verbesserung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum, speziell in Großefehn und Wiesmoor, einsetzen.
Ihre Initiative Pro-Notdienst Großefehn/Wiesmoor
Sonntag, 8. Dezember 2019
"Lopen un Helpen"
Die Erstplatzierten |
Weitgehend reibungslos verlief der Wohltätigkeitslauf
„Lopen un Helpen“ für das gemeinsame Organisationsteam der
Vereine Lions Club „Eala Frya Fresena“ Wiesmoor, LG Großefehn und TG
Wiesmoor. Das Wetter hätte etwas angenehmer sein können und die
Teilnehmerzahl ist auch noch ausbaufähig, bilanzierte das Orga-Team. Mit
53 Staffeln gingen etwa 150 Teilnehmer auf die Strecke, man habe
allerdings eher auf mindestens 70 Staffeln gehofft.
Jugendliche, Frauen und Männer ließen es sich trotzdem nicht nehmen,
sich in der Vorweihnachtszeit noch einmal ausgiebig die Beine zu
vertreten. Alle Teilnehmer der diesjährigen Veranstaltung
„Lopen un Helpen“ können sich als Laufhelden fühlen, die sich für die Herzkinder OstFriesland stark gemacht haben.
Für die Teilnehmer von „Lopen un Helpen“ stand der läuferische
Schwerpunkt natürlich im Vordergrund. Mit starkem Rückenwind ging es von
Großefehn nach Wiesmoor. Dabei gab es in diesem Jahr kein Vorbeikommen
an der Mixed-Staffel des TuS Weene. Verena Cordes, Kai Biermann und
Georg Janßen benötigten für die knapp 15 km 49:47 Minuten und verwiesen
die schnellste Männerstaffel, ebenfalls vom TuS Weene, auf Platz zwei in
der Gesamtwertung. Sven Tattje, Jair Cassoli und Stefan de Jonge
konnten die 50 Minuten-Grenze gerade nicht unterbieten. Sie benötigten
50:31 Minuten und verwiesen die Eltern-Kind-Staffel der
Startgemeinschaft Emder LG und OHV Aurich mit Markus Schmidt-Dannehl und
Eric Dannehl auf Platz drei.
Die Zweitplatzierten |
Ergebnisse
Mixed Staffel:
- 0:49:47 h TuS Weene (Verena Cordes, Kai Biermann, Georg Janßen)
- 0:53:41 h Stadionflitzer Norden (Daniel Steffens u. Waltraud Klostermann)
- 1:01:51 h Germania Wiesmoor (Imke, Luis und Niklas Homes)
Frauen-Staffel:
- 1:07:53 h TuS Zetel Frauen I (Marion Baumann, Regina Schibille, Nicola Leo)
- 1:12:00 TuSsis „running for help“ (Marion Geiken u. Anja Grunenberg)
- 1:18:09 h Früher jeden Dienstag (Margret Schoon u. Monika Reimann)
Männer-Staffel:
- 0:50:31 h TuS Weene (Sven Tattje, Jair Cassoli, Stefan de Jonge)
- 0:55:21 h KGS Wiesmoor (Ihno Standke, Sven Lübbers, Jan Tobiassen)
- 0:57:14 h TuS Zetel Männer I (Matthias Böcker, Holger Grasse, Ben Stadtlander)
Eltern-Kind-Staffel
- 0:53:35 h Emder LG/OHV Aurich (Markus Schmidt-Dannehl u. Eric Dannehl)
- 1:01:20 h Fortuna 70 Wirdum (Talea u. Jan Pfluger)
- 1:04:10 h Die Olchis (Hilko u. Paul Olchers)
Jugendstaffel
- 0:55:31 h KGS Wiesmoor Ossiloopers 3 (Jonas Huhne, Ahmad Allhamed, Manuel Strauß)
- 1:05:29 h KGS Wiesmoor Ossiloopers 5 (Franz Hofer, Tammo Landmann, Renke Poppen)
- 1:06:02 h KGS Wiesmoor Ossiloopers 6 (Aicha Traore, Sönke Beek, Joris Hermann)
Text und Fotos: TG Wiesmoor
Samstag, 7. Dezember 2019
Handtaschenraub
Wiesmoor - Am Freitagnachmittag, gegen 17:35
Uhr, kam es in der Hauptstraße in Wiesmoor zu einem Raub einer
Handtasche. Das 59jährige Opfer aus Großefehn bestieg ihr Fahrzeug. Ihre
Handtasche mit Wertgegenständen stellte sie auf den Beifahrersitz. Der
bislang unbekannte Täter nutzte diesen Moment, öffnete die Beifahrertür
und wollte die Handtasche entwenden. Die 59jährige Frau wollte dies
verhindern. Im anschließenden Gerangel um die Handtasche verletzte sich
die Frau leicht am Finger. Der Täter konnte die Tasche schlussendlich
ergreifen und flüchtete mit einem weiteren Täter, der sich im
unmittelbaren Nahbereich aufhielt, in Richtung Gladiolenstraße. Bei dem
Haupttäter soll es sich um einen jungen, sehr schlanken Mann handeln,
der dunkel gekleidet war und eine Kapuzenjacke trug. Zeugen melden sich
bitte bei der Polizei.
Mittwoch, 4. Dezember 2019
Tipp für Weihnachtsgeschenk
https://www.facebook.com/paulisveranstaltungsbuero/ schrieb uns an:
Hey ihr Lieben wir kommen am 15.08.2020 mit dem Sommer Open Air Simon & Garfunkel auf die Freilichtbühne Wiesmoor. Wir würden uns super freuen, wenn ihr die Veranstaltung auf eurer Seite posten könntet, da wir bereits einige Anfragen als Weihnachtsgeschenk bekommen haben
Wer seinem Partner / seiner Partnerin ein Konzertticket schneken möchte!!!
Wer seinem Partner / seiner Partnerin ein Konzertticket schneken möchte!!!
Karatesportler der TG Wiesmoor erfolgreich
Foto: TG Wiesmoor |
Beim
Sibel Freundschaftsturnier in Brake haben die Karateka der TG Wiesmoor
am vergangenen Samstag in den verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen
ihre Kampfkunst unter Beweis gestellt. Im Pointfighting belegten Bjarne
Iken und Jan Bartels jeweils den dritten Platz. Leon Bartels und
Christoph Schmidt errangen im Leichtkontakt jeweils erfolgreich den
ersten Platz und Timon Oldenettel konnte sich über den zweiten Platz
freuen.
Dienstag, 3. Dezember 2019
Enttäuscht - was ist los in Wiesmoor?
Seit einigen Jahren berichte ich über den Weihnachtspäckchenkonvoi, bei dem bedürftigen Kindern in Rumänien, Moldawien, Ukraine und Bulgarien von deutschen Spendern bereit gestellte Päckchen mittels eines Konvois mit Lastwagen für die Päckchen, Reisebussen für die ehrenamtlichen Helfer und Begleitfahrzeugen für die Organisatoren zugestellt werden.
Über die Sammelaktion habe ich berichtet, und heute über den Transport und die Verteilung der Gaben.
Leider, und darüber bin ich sehr enttäuscht, haben nach der Veröffentlichung und Ankündigung im Facebook, bisher (03.12.2019 - 22.43) lediglich 51 Besucher diese Meldung gelesen.
So schade, wenn Wohltätigkeit und ehrenamtliches Engagement so wenig beachtet wird!
Über die Sammelaktion habe ich berichtet, und heute über den Transport und die Verteilung der Gaben.
Leider, und darüber bin ich sehr enttäuscht, haben nach der Veröffentlichung und Ankündigung im Facebook, bisher (03.12.2019 - 22.43) lediglich 51 Besucher diese Meldung gelesen.
So schade, wenn Wohltätigkeit und ehrenamtliches Engagement so wenig beachtet wird!
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