Unfallstelle Schulstraße |
Gegen 20.30 Uhr wurden neben der Feuerwehr
Wiesmoor auch
zahlreiche weitere Einsatzkräfte von Rettungsdienst, DLRG und
Polizei zu einem
schweren Verkehrsunfall in der Schulstraße alarmiert. Dort war
zuvor ein mit
zwei Personen besetzter Pkw von der Fahrbahn abgekommen und
anschließend schwer
beschädigt und kopfüber im Kanal gelandet. Ein Insasse konnte sich
danach aus
dem Wagen befreien und das Absetzen des Notrufes durch Anwohner in
der Nähe der
Unfallstelle veranlassen. Zwischenzeitlich versank das
Unfallfahrzeug komplett
im Wasser. Sofort nach der Ankunft der ersten Rettungskräfte
gingen einige
Feuerwehrleute ins Wasser, da die zweite Person noch im Fahrzeug
vermutet
wurde. Mit dem Kran des Rüstwagens wurde der Pkw ein Stück weit
aus dem Wasser
gezogen, um bessere Zugangsmöglichkeiten zu schaffen. Nachdem die
Rettungskräfte den Wagen vollständig durchsucht hatten, mussten
sie jedoch
feststellen, dass sich niemand mehr im Fahrzeuginnenraum befand.
Daraufhin
suchten Feuerwehrleute in Überlebensanzügen den Kanal ab. Auch
mehrere Taucher
der DLRG Ortsgruppen aus Wiesmoor-Großefehn und Aurich kamen dabei
zum Einsatz.
Weitere Helfer suchten den Bereich um die Unfallstelle weiträumig
ab. Dabei kam
auch die Wärmebildkamera zum Einsatz. Parallel dazu wurde das
Unfallfahrzeug
aus dem Kanal geborgen. Schließlich fand ein Taucher der DLRG den
vermissten
Insassen wenig später unter Wasser. Das Unfallopfer wurde umgehend
an den
Rettungsdienst übergeben. Leider konnte der anwesende Notarzt nur
noch den Tod
des jungen Mannes feststellen. Für die Dauer der Rettungs- und
Bergungsarbeiten
musste die Schulstraße für rund zwei Stunden komplett gesperrt
werden. Im
Einsatz waren 40 Kräfte der Feuerwehr Wiesmoor mit allen acht
Fahrzeugen, die
DLRG-Ortsgruppen Wiesmoor-Großefehn und Aurich mit insgesamt zwölf
Einsatzkräften, die Polizei Wiesmoor, mehrere Rettungswagen und
ein Notarzt,
sowie zwei Pastoren der Notfallseelsorge des Landkreises Aurich.
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