Sonntag, 29. März 2015

Pankok-Ausstellung im Kunsthaus Nordbrücke

Nach der Pankok-Ausstellung im Mai 2011 fand am 29. März 2015 erneut eine Pankok-Ausstellung in der Galerie der Nordnrücke statt. Ausgestellt wurden Holzschnitte und Kohlezeichnungen von Otto und Ölbilder seiner Tochter Eva Pankok. Weil auch Bilder aus dem Zyklus "Passion" ausgestellt wurden, wurde bereits im Gottesdienst der ev. Friedenskirchengemeinde in Wiesmoor ein Bild Pankoks ausgestellt und durch Pastor Stefan Wolf in seinem Predigttext abgehandelt.

Kreuzigungsszene
Das Bild zeigt die bevorstehende Kreuzigung Christi. Ein Scherge bückt sich nach dem Hammer, ein weiterer hält die Nägel bereit, am Boden liegt das Kreuz.

Eröffnungsrede Schlösser
Um 16 Uhr wurde dann die Vernissage eröffnet. Vorsitzender Horst-Richartd Schlösser begrüßte Eva Pankok, die trotz ihres fortgeschrittenen Alters vormittags bereits am Gottesdienst teilgenommen hatte und auch jetzt bei der Vernissage dabei war. Weiterhin wurden der stellvertretende Bürgermeister, Friedhelm Jelken - Bürgermeister Friedrich Völler war verhindert - und der  Kreistagsabgeordnete Wolfgang Sievers begrüßt, ebenso Pastor Stefan Wolf und Annette Burger, Leiterin des
Otto-Pankok-Museums, Hünxe-Drevenack.

Zur Vernissage erschien auch die Norder Künstlerin Hildegard Peters, eine Studentin Pankoks, sowie mehrere Künstlerkollegen der Nordbrücke und ein zahlreiches interessiertes Publikum.

Eva Pankok
Auf dem Foto rechts befindet sich Eva Pankok, in der Hand ein von einem Besucher der Vernissage geschenktes Foto des Hauses, in dem ihr Vater bei seinen Aufenthalten in Remels gewohnt hat.


Friedhelm Jelken
Bürgermeisterstellvertreter Friedhelm Jelken überbrachte die Grußworte der Stadt Wiesmoor und wies darauf hin, dass die Künstlervereinigung Nordbrücke wachsende Bekanntheit weit über die Grenzen der Stadt und Ostfrieslands hinaus, ja durch das Internet auch weltweit, erfahren habe.


Annette Burger
Annette Burger, Leiterin des Otto-Pankok-Museums, hielt die Einführungsrede. Sie wies darauf hin, dass in Pankoks Werk der Mensch in seiner Armut, Einsamkeit und Begehrlichkeit, aber auch in seiner inneren Schönheit und schlichten Würde im Zentrum stand.

Eva Pankok drücke sich anders aus. Im Gegensatz zu ihrem Vater, der mit seinen Holzschnitten und Kohlezeichnungen sein Anliegen in Schwarz und Weiß vermittelte, arbeitete sie mit Farben, hauptsächlich bei ihren Aufenthalten in der Provence. Beide Künstler waren Autodidakten.


Umtrunk bei der Vernissage-Eröffnung
Jelken und Sievers im Gespräch

Besucher

Im Vordergrund Hildegard Peters, Norden



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