Treffpunkt ist Mittwochs!!
Stärkung der
Pflege zu Hause
Leistungsverbesserungen
durch das
Pflegestärkungsgesetz
Informationen
für Pflegebedürftige und Angehörige
Krankenschwester Susanne Janssen |
Friedeburg - arw - Das Betreuungsangebot
für Angehörige mit Demenz in Friedeburg wird ab sofort
erweitert. Dafür steht
der Diakonie-Pflege-Dienst Aurich gGmbH mit Gemeindeschwester
Susanne Janssen
dafür zur Verfügung. An jedem Mittwoch von 15.00 Uhr
bis 17.00 Uhr ist ein
Treffen in den Räumen der evangelischen Kirchengemeinde "Zum Guten Hirten" in Friedeburg, Endelweg 14-16, vorgesehen.
Gegenwärtig
sind in Deutschland etwa 2,6 Millionen Menschen pflegebedürftig.
Davon werden
ungefähr 70 Prozent zu Hause versorgt. Dieses will die Diakonie
in Ostfriesland
verstärken. Schätzungsweise
werden im
Jahr 2030 etwa 3,5 Millionen Menschen auf Pflege angewiesen
sein. Deshalb
weitet die Bundesregierung mit dem neuen Pflegestärkungsgesetz 1 die Leistungen für
Pflegebedürftige und
deren Angehörige aus.
Ab 1. Januar 2015 ist eine Erhöhung
der Pflegegeld-
und Sachleistungsansprüche in der ambulanten Versorgung
vorgesehen. Alle Pflegebedürftigen erhalten
vier Prozent mehr Geld- und Sachleistungen und auch die
Zuschläge für Menschen
mit eingeschränkter Alltagskompetenz steigen um 2,67 Prozent.
Über diese Leistungsansprüche pro
Monat in der
ambulanten Pflege ab dem 1. Januar 2015 wird insbesondere am 1.
Nachmittag der
Betreuungsarbeit, am 14. Januar 2015, Krankenschwester Susanne
Janssen die
Angehörigen ausreichend informieren. Mit Beginn des neuen Jahres
werden die Betreuungs-
und Entlastungsleistungen in der ambulanten Pflege
ausgebaut. Dabei ist
es erstmals möglich, dass alle Pflegebedürftigen - auch ohne
demenzielle
Einschränkungen - einen Anspruch auf zusätzliche
Betreuungsleistungen- und
Entlastungsleistungen haben! Dafür stehen von der Kasse zunächst
einmal 104 Euro monatlich für
Betreuungs- und Entlastungsleistungen nach § 45a SGB XI zur
Verfügung, die von
den Angehörigen in Anspruch genommen werden können. Für an
Demenz oder
Alzheimer erkranke Patienten mit einer erheblichen Einschränkung
in der
Alltagskompetenz steigt der Betrag von 200 auf 208 €.
Die
neuen Leistungen können die Angehörigen für zusätzliche
Betreuungs- und
Entlastungsleistungen durch die Diakonie einsetzen. Wenn Sie die
Leistung nicht
abrufen, wird der Betrag verfallen, denn eine Auszahlung wie
beim Pflegegeld
ist nicht möglich. Dabei bietet die Diakonie im Bereich der
Gemeinde Friedeburg
keine Pflege an, denn dafür gibt es genügend Pflegedienste, die
hervorragende
Arbeit leisten. Der Diakonie-Pflege-Dienst möchte nicht in
Konkurrenz zu den
bestehenden Einrichtungen treten, allerdings die
Betreuungsstunden für
Demenzkranke anbieten, mit denen die Diakonie auch in Wiesmoor
schon umfangreiche
Erfahrung gesammelt hat. Darüber hinaus entwickelt
Ruhestandspastor Armin Reitz
laufend neue Entwürfe für die sogenannten 10 - Minuten
Aktivierungen, mit denen
an die Kompetenz der an Demenz erkrankten Menschen angeknüpft
werden kann,
anstatt immer nur darauf zu starren, was der alternde Mensch
nicht mehr kann.
„Mit dem
Kompetenzmodell fördern wir Eigeninitiative und
Gedächtnisleistung der
Erkrankten“, so Armin Reitz, „und auch die Angehörigen machen
wieder positive
Erfahrungen, weil sie an Erinnerung anknüpfen, die das Leben
ihres an
Altersdemenz erkrankten Familienmitgliedes einmal reich und
sinnvoll gemacht
haben!“
„Wünschen
die Familien darüber hinaus Betreuungs- und
Entlastungsleistungen, so Susanne
Janssen, stellvertretende Teamleiterin in Wiesmoor, „Kein
Problem: Wenn Ihre
Grundpflege sichergestellt ist, weil beispielsweise Ihre
Angehörigen Sie
unterstützen, können Sie ab dem nächsten Jahr bis zu 40 % des
Leistungsbetrags
der ambulanten Pflegesachleistung für Betreuungs- und
Entlastungsleistungsangebote
einsetzen“.
Auch die
Leistungen der Kurzzeit- und Verhinderungspflege werden
ausgebaut und können
besser miteinander kombiniert werden, d.h. zugunsten der
Verhinderungspflege
können Sie bis zu 50% des Jahresbeitrags der Kurzzeitpflege über
eine Dauer von
bis zu 6 Wochen verwenden. Genau benannt: Die Hälfte des
Kurzzeitpflegebudget von
z. Zt. 1612€ kann in eine Verhinderungspflege umgewidmet werden.
So stehen den
Angehörigen von an Demenz oder Alzheimer erkrankten
Familienangehörigen bis zu
2418 € Verhinderungspflege zur Verfügung. Der zeitliche Umfang
für die
Verhinderungspflege wurde von 4 bisher auf nun 6 Wochen erhöht.
Die tage- oder
stundenweise Nutzung ist weiterhin möglich und mindert die
Auszahlung des
monatlichen Pflegegeldes nicht.
Weitere
Informationen gibt es am Mittwoch, den 14. Januar 2015, ab 15
Uhr im
Gemeindehaus in Friedeburg, Endelweg 14-16, und darüber hinaus
bei Susanne
Janssen , Telefon 04944 - 2640 oder auch über eMail info@diakonie-aurich.de.
Der Diakonie Pflegedienst ist rund um die Uhr mit 24 Stunden
telefonischer
Rufbereitschaft erreichbar. Das Beratungsbüro befindet sich Am
Nielsenpark 31,
gegenüber der Blumenhalle.
Verfasser
i.A. des Diakonie - Pflege - Dienst Aurich gGmbH - Bahnhofstr. 6
- 28803 Aurich
Armin
Reitz, Pastor i. R., Am Rathaus 7, 26639 Wiesmoor, Telefon 04944 2038, eMail armin.reitz@evlka.deErgänzung zur Pressenotiz des Diakonie-Pflege-Dienst Aurich gGmbh - Bahnhofstr. 6 -28803 Aurich
Dazu Pastor Jörg Janköster:
Auf telefonische Nachfrage freut sich Pastor Jörg
Janköster auf die
Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen der Diakonie, die
bereits in den
Vorjahren in Wiesmoor schon immer Patienten aus dem
Friedeburger Raum betreut
haben. Da es immer mehr wurden, ist jetzt die Dementen -
Betreuungsarbeit im
Gemeindehaus am Endelweg sehr zu begrüßen. Die Betreuung, die
im Juni letzten
Jahres probeweise gestartet war, beginnt nun nach der
Weihnachtspause am
kommenden Mittwoch um 15 Uhr. Dazu gibt es nun auch das
Beratungsangebot durch
Krankenschwester Susanne Janssen, die auch telefonisch
erreichbar ist unter
Wiesmoor 04944 - 2640 oder per Mail unter
sjanssen@diakonie-aurich.de.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen