Tödlicher Zusammenstoß
Ein Frontalzusammenstoß auf der Hauptstraße forderte am
Freitagabend ein Todesopfer. Zwei weitere Menschen wurden schwer
verletzt. Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort.
Der tödlich verletzte Fahrer eines beteiligten Fahrzeuges wurde
schwer eingeklemmt.
Gerade in dem Moment, als eine große Kolonne aller Wiesmoorer
Feuerwehrfahrzeuge auf dem Weg ins Hinrichsfehner Gewerbegebiet war,
um dort auf die Ankunft des neuen Tanklöschfahrzeuges zu warten,
wurden die Einsatzkräfte zu einem schweren Verkehrsunfall in Voßbarg
alarmiert. Umgehend lösten sich einige Fahrzeuge aus dem Konvoi
heraus und machten sich auf den Weg zur Unfallstelle, welche sich
auf der Hauptstraße (B 436) in Höhe der Gaststätte Fiedler befand.
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Foto: FF Wiesmoor |
Hier war es kurze Zeit zuvor zu einem folgenschweren Unfall mit zwei
beteiligten Pkw gekommen, weil der 35-jährige Fahrer eines
stadtauswärts fahrenden Fahrzeuges in einem kurzen Moment der
Unachtsamkeit auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß sein Audi
frontal mit dem entgegenkommenden VW Golf eines 72-jährigen weiteren
Verkehrsteilnehmers zusammen. Beide Fahrzeuge wurden durch die
heftige Kollision im Frontbereich erheblich zerstört. In dem Audi
erlitten der Fahrzeugführer und seine elfjährige Tochter schwere
Verletzungen. Für den Fahrer des Golfs kam leider jede Hilfe zu
spät. Er erlitt bei dem Zusammenprall tödliche Verletzungen und
wurde schwer in seinem Wagen eingeklemmt. Die Einsatzkräfte der
Feuerwehr unterstützen den Rettungsdienst bei der Versorgung der
beiden Schwerverletzten aus dem Audi und bereiteten die Bergung des
Getöteten vor. Um die Leichnam aus dem Fahrzeugwrack befreien zu
können, mussten die Feuerwehrleute hydraulisches Rettungsgerät
einsetzen. Nachdem sie Fahrertür und Dach des Golfes entfernt
hatten, musste außerdem der stark zusammengestauchte vordere Teil
des Autos mit so genannten hydraulischen Rettungszylindern
auseinandergedrückt werden. Nach knapp 20 Minuten konnte die Leiche
des Mannes schließlich befreit werden.
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Foto: FF Wiesmoor |
Für die meisten Rettungskräfte war der Einsatz nach gut einer Stunde
beendet. Allerdings folgte noch die umfangreiche Unfallaufnahme der
Polizei mittels Phidias-Verfahren. Zu diesem Zweck blieben noch
einige Kameraden der Feuerwehr mit dem Rüstwagen und dem
Gerätewagen-Öl vor Ort, um die Unfallstelle auszuleuchten und bei
den anschließenden Aufräumarbeiten zu helfen. Die Reinigung der
Fahrbahn von ausgetretenen Betriebsstoffen der beteiligten
Unfallfahrzeuge übernahm eine Spezialfirma. Während dieser gesamten Zeit war die Bundesstraße für mehrere
Stunden komplett gesperrt. Insgesamt war die Feuerwehr Wiesmoor mit
sechs Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort.
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