Dienstag, 30. Oktober 2018

Neueröffnung DG-Haus Wiesederfehn



Spendenübergabe vom Lions Club Wiesmoor

v.l.: Inga Coordes, Andrea Brockmann-Knetsch, Marlis Grambole,
Stephanie Burgwal, Manuela Loger, Dana Burduja
Kinder des Friedeburger Waldkindergartens

Drei Kindergärten erhalten die Löwinnen-Blütenfest-Erlöse

Wiesmoorer Lions-Frauen überreichen 2400 Euro

Beim alljährlichen Blütenfest am ersten Septemberwochenende in Wiesmoor sind die Frauen des Lions Clubs Wiesmoor Eala Frya Fresena seit vielen Jahren aktiv. Für den guten Zweck mixen und verkaufen die Frauen beim Samstag-Dämmerschoppen Cocktails. Und am Sonntag bieten sie an der Korsostrecke vor dem Gebäude der Diakonie an der Dahlienstraße selbstgebackene Kuchen und Kaffee an. Die Erlöse gehen an im Vorfeld ausgewählte regionale Projekte, die auf Spenden angewiesen sind.

ln diesem Jahr erhalten drei Kindertageseinrichtungen in Friedeburg, Wiesmoor und Remels die erwirtschafteten Euros. Träger der Einrichtungen sind drei gemeinnützige Vereine. Neben der kommunalen Förderung und den Eltembeiträgen benötigen die Vereine Spenden, um die qualitativ gute Erziehungs- und Bildungsarbeit in den Einrichtungen sicherstellen zu können.

Beim Friedeburger Waldkindergarten überreichten die Schatzmeisterin vom Förderverein des Wiesmoorer Lions Clubs, lnga Coordes, und die Präsidentin des Lions Clubs Wiesmoor Eala Frya Fresena, Manuela Loger, insgesamt 2400 Euro, also je 800 Euro pro Einrichtung, an die Vertreterinnen und Vertreter der Waldkindergärten Friedeburg und Wiesmoor und des  Zwergennests Remels. „Kinder sind unsere Zukunft. Deshalb unterstützen meine Lions-Freundinnen und ich insbesondere und gerne Projekte, die den jüngsten Menschen zugute kommen“, betonte LC-Präsidentin Manuela Loger bei den Scheckübergaben.

Im Waldkindergarten Friedeburg werden vomıittags von montags bis freitags 15 Kinder im  Alter von drei bis sechs Jahren betreut. Der Friedeburger Stroot, eine etwa 18 ha große  Waldfläche mitten in der Ortschaft Friedeburg, ist seit 2003 die Heimat der Friedeburger Waldkinder. lm Eingangsbereich am Endelweg befindet sich ein Bauwagen als festes Domizil für die Kinder und pädagogischen Fachkräfte.




Der Waldkindergarten Wiesmoor hat sein Zuhause im Hopelser Wald. Montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr sind dort die drei- bis sechsjährigen Waldkinder aktiv. Der Wiesmoorer  Waldkindergarten ist zweisprachig. Hochdeutsch und Plattdütsk gehören zu den im 34 ha großen  Waldgebiet gepflegten Kindergarten-Alltagssprachen.

Der Kinderspielkreis Zwergennest Remels hat sein Domizil auf einem Bauernhof am Remelser Kanal. An jeweils drei Tagen in der Woche werden dort für insgesamt zehn Stunden zwei Gruppen mit je zwölf Kindern und eine Gruppe mit sechs Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren betreut. Das Zwergennest gibt es seit 1994.

Karin Emmelmann

Sonntag, 28. Oktober 2018

Nachtrag zum Klassentreffen

Ich habe als damaliger Klassenelternrat das Einschulungsfoto betrachtet: Damals wurden 25 Kinder eingeschult im Jahr 1978.
Dass heute 14 ehemalige Klassenmitglieder zu dieser Veranstaltung gekommen sind, ist eigentlich eine tolle Quote!

Wenn ich es noch schaffe, bin ich beim 50-jährigen immer noch gerne dabei!

Samstag, 27. Oktober 2018

Klassentreffen - 40 Jahre danach


Ein Klassentreffen der besonderen Art wurde am heutigen Sonnabend in der Grundschule am Ottermeer begangen. Die Schülerinnen und Schüler des Einschulungsjahrgangs 1978 feierten das 40-jährige Jubiläum der Einschulung!

Nicht alle Klassenmitglieder waren dem Ruf zum Treffen gefolgt, doch 14 Ehemalige verbrachten einen interessanten Nachmittag voller Erinnerungen.

Erschienen waren Monika Borchers (Ocken), Heike Eiben (Eilers), Silke Frerichs-Ennen, Sonja Lehmann (Heyen), Elviera Gronewold (Wilken),  Claudia Hinz (Büscher),  Marion Kahmann (Eschen), Karin Schubert (Albers), Martina Wagner (Peters)
Ludwig Adams, Frank Buhr, Christian Gerdes, Michael Schoon, Heino Trauernicht,
sowie Manuelas Stadtlander-Lüschen als ehemalige Klassenlehrerin und Andrea Harms, jetzige Schulleiterin und Gastgeberin.







Nach einer Begrüßung und einen Umtrunk stellte Andrea Harms die Schule in ihrem jetzigen Ausbau und mit der gegenwärtigen Aufgabenstellung vor, wobei sie Inklusion und die damit verbundenen Besonderheiten hervorhob. Die ehemaligen Schüler hatten sichtlich Probleme, sich in der heutigen Schule zu orientieren. Zu viel hatte sich seit ihrer Entlassung 1982 verändert.




Im Rundgang durch die Schule stellte Andrea Harms die jetzige Grundschule am Ottermeer den ehemaligen Schülern vor.

Anschließend begab man sich zum Big Ben, um gemeinsam Geschichten und Erlebnisse der Vergangenheit und den jeweiligen Lebenslauf nach der Schulentlassung zu erörtern.

Freitag, 26. Oktober 2018

Wiesmoor - Mit gefälschtem Führerschein unterwegs

Die Polizei kontrollierte am Donnerstag in Wiesmoor einen 20-jährigen Mann aus Wiesmoor. Der Mann fuhr gegen 10 Uhr mit seinem Opel Zafira auf der Hauptstraße. Bei der Kontrolle konnte der Mann den Beamten keinen Führerschein vorzeigen. Er gab an, diesen in seiner Wohnung zu haben. An seiner Wohnanschrift zeigte er den Beamten schließlich auch seinen Führerschein. Dabei fiel allerdings auf, dass es sich dabei um eine Fälschung handelte. Es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.

Mittwoch, 24. Oktober 2018

Kalender Wiesmoor historisch

Kalenderredaktion und Foto-Quellen
v.l.: Hermann Schreiber, Gerold Dreyer, Henry Herten, Friedrich Völler, BM;
Ingrid Hennek, Friedhelm Jelken, Hasso Ulrich, Hinrich Galts,
Peter Junker, Edith Schendera, Ewald Hennek, Helmut Schmidt
Fast schon wie Weihnachten - alle Jahre wieder: Der Kalender Wiesmoor historisch! Die 12. Ausgabe wurde heute im Torf- und Siedlungsmuseum bei Tee und Krintstuut vorgestellt. Auch Wasser gab es auf Wunsch.

Die Redaktion um Ingrid und Ewald Hennek sowie Hermann Schreiber hatte wieder passende historische Fotos ausgesucht. Unterstützt wurde sie dabei durch die Beiträge von vielen Interessierten aus deren Beständen.

In den Kalender geschafft haben es diese Bilder:
Kalender 2019

Januar (Frees/ Dreyer)

Diese seltene Aufnahme zeigt die Gebäude der ehemaligen NWK-Landwirtschaft in Rammsfehn. Heute ist dort eine Wohnhaussiedlung. Gegenüber der Gaststätte „Goldener Anker“ führt der Holunderweg in die Siedlung.
Auf den Weide- und Ackerflächen befinden sich heute ein Golfplatz und die Baumschule der Wiesmoor~Gärtnerei GmbH. Eine Erläuterung zu den Gebäuden ist auf der Kalenderrückseite abgedruckt.

Februar (Friedhelm Jelken, DG Zwischenbergen)

1958 gründete Wilhelm Wessels ein Geschäft und eine Reparaturwerkstatt für Zweiräder, Rasenmäher und Elektrogeräte. Eine AVIA-Tankstelle und eine Poststelle wurden ebenfalls angegliedert. Trotz einer Modernisierung im Jahr 1960 wurde aufgrund der Randlage Zwischenbergens das Geschäft 1988 geschlossen. Im Blumenbeet sitzt Juliane Wessels mit Sohn Johann.

März (Bohlsen/Hennek)

Vor 5O Jahren, am 6. September 1969 (Blütenfest-Sonnabend), wurde die Blumenhalle eröffnet. 2012 wurde eine umfangreiche Sanierung und Erweiterung durchgeführt. Gleichzeitig wechselte die Tourist-Info vom Torhaus in die Blumenhalle. Die Idee, im Winter eine Eisbahn in der Halle anzubieten, wurde erst nach über 40 Jahren umgesetzt. Damals gab es dafür keine Mehrheit im Bewirtschaftungsausschuss.

April (Edith Schendera)

Torf wurde nicht nur zu Heizzwecken abgebaut. Der abgebildete Bagger sticht Soden und legt sie in Rillen ab.
Nach der Trocknung wurden die Soden gemahlen und u.a. als Einstreu für Pferde genutzt. Die Verwendung als Pflanzenerde hat heute einen sehr hohen Stellenwert.

Mai (Helmut Schmidt)
Ein Blick vom höchsten Schornstein (75 m) des Kraftwerks zeigt in Richtung Süd-Osten. Vorne links vom Kanal die ev. Kirche, dann das alte Pfarrhaus. Der noch unbebaute Weg nach links ist der T-Weg, der heutige Amselweg.
Rechts des Kanals vorne der Luna-Park von Direktor Hinrichs, dahinter rechts das Verwaltungsgebäude und die Werkstaft der Torfgewinnung. Gleich hinter dem Werkstattgebäude beginnen schon die Flächen mit dem gebaggerten Torf. Die Aufnahme entstand in den 1950er Jahren.

Juni (Bohlsen/Hennek)
Eine Attraktion Wiesmoors gibt es leider auch nicht mehr: den Märchenpark. Von Pfingsten 1967 bis etwa 1987 war der Park im Torfkrug-Garten in Betrieb. Neben einer Wasserorgel gab es auch die Lorenbahn, Jan Klein“.
Weitere Informationen befinden sich auf der Kalenderrückwand.

Juli (Hasso Ulrich, DG Hinrichsfehn)
Anlässlich des Jubiläums „10 Jahre Hinrichsfehn“ gab es einen Korso mit geschmückten Wagen durchs Dorf.
Die auf dem Anhänger sitzende Blaskapelle wird von Jürgen Guthals' Holder-Trecker gezogen. Er sitzt mit Sohn Gerhard auf dem Trecker. In der Eingangstür vom „Blauen Fasan“ stehen, jeweils in Trachtenkleidung, links Serviererin Berta Niemann und rechts die Wirtin Frau Linne.

August (Henry Herten)
Im sog. „Nachtjackenviertel“ zierte innerhalb einer großen Rasenfläche der Schriftzug „HERZLICH
WILLKOMMEN “ den Ortseingang von Wiesmoor. Am unteren Bildrand sieht man von links nach rechts die Tankstelle Südema, Fahrzeugbau Schröder KG und Bohlen & Doyen; rechts im oberen Bereich den Sportplatz.

September (Hinrich Galts)
1961 befuhr der Blütenkorso noch die Hauptstraße. Unsere Aufnahme zeigt den Korso vom Nielsenpark kommend in Richtung Voßbarg fahrend. Oben sieht man das Kraftwerk. Der Südema-Bus im Hintergrund fuhr im Pendelverkehr zur Freilichtbühne.

Oktober (Bohlsen/Hennek)
Mit diesem Mercedes 220 Cabrio B fuhr Direktor Hinrichs (stehend, mit Fotoapparat) seine Gäste aus Politik und Wirtschaft zur Besichtigung ins Moor. Diese Ausfahrt fand während des Blütenfestes 1955 statt.

November (Dreyer)
Vor dem Brand des Torfbunkers am Kraftwerk gab es wiederholt Brände oder auch Explosionen von Turbinen. Menschen kamen zum Glück nie zu schaden.

Dezember (Dreyer)
Diese Winteraufnahme der Torfmieten in „Kanal 10“ dienten als Winteıvorrat, wenn kein Torf aus den Reservaten angefahren werden konnte. Ein großer Kran entlud die Torfloren.

Der Kalender, Format A3, quer, besteht aus 13 Bildern, schwarz/weiß, auf 200g LuxoCreme-Papier mit 1,3-fachem Volumen. Im Kalendarium sind zu finden: Datum, Tag, Feiertage, Backtage des Museums, Blütenfest-Datum, Termin-Memo und Mondphasen. Die Rückwand enthält weitere Bilder und ergänzende Informationen.

Es wurden 500 Exemplare aufgelegt, die zum seit Jahren unveränderten Preis von € 16,80 angeboten werden. Erworben werden kann der Kalender im Kaufhaus Behrends, Olga Behrends, Kiosk am Markt, Susannes Buchhandlung, Hermann Schreiber, Fußpflege Rita Oltmanns (Hinrichsfehn), Verlag Print Media.
Pro verkauftem Exemplar erhält das Torf- und Siedlungsmuseum 1 € als Spende.



Weitere Meldung der Polizeiinspektion Aurich / Wittmund

Achtung - Enkeltrick!


In den Landkreisen Aurich und Wittmund haben Betrüger in den vergangenen Tagen versucht, mit einem Trick an das Vermögen von vorwiegend älteren Menschen zu kommen. Die Anrufer meldeten sich mit unterdrückten Rufnummern und erweckten den Anschein, ein Verwandter zu sein und sich in einer Notlage zu befinden. Die Angerufenen sollten ihnen finanziell helfen. Glücklicherweise ließ sich keiner der Angerufenen darauf ein - sie legten einfach auf.
Einen solchen Anruf erhielt auch eine 74-jährige Frau aus Wiesmoor. Dort gab sich der Anrufer als Enkel aus. Die Frau reagierte jedoch richtig und legte direkt auf. Auch eine 79-jährige Frau aus Hage reagierte richtig und ließ sich in kein Gespräch verwickeln. Ihr gegenüber hatten sich der Betrüger als Cousin ausgegeben. Konkret wurde der Betrüger bei einer Frau aus Friedeburg. Er sei ihr Neffe "Michael", sagte der Anrufer und fragte, ob sie Wertgegenstände Zuhause habe. Die 77-Jährige durchschaute den Trick und legte auf.
Die Masche ist nicht neu: Mit den Worten "Rate mal, wer hier spricht" oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist älteren und alleinlebenden Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt. Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, wird er gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben. Nicht selten ruft der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer den Weg nicht mehr zu Fuß bewältigen kann.
So schützen Sie sich vor dem Enkeltrick:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht 
selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern
Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als 
Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. 
Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige 
Verwandte/Bekannte wissen kann.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen 
Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die 
jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen
Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
- Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: 
Besprechen Sie dies mit Familienangehörige oder anderen Ihnen 
nahestehende Personen.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an 
unbekannte Personen.
- Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie 
unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
- Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie 
die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, 
Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu 
sensibilisieren und die Täter zu überführen.
- Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta 
Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar 
nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags 
wenden Sie sich an ihren Telefonanbieter.
- Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere
Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im 
Bankschließfach.

Bitte teilen und ältere Familienangehörige und Nachbarn informieren!