Donnerstag, 16. August 2018

Polizei warnt vor Erpressern!


Aurich/Norden/Wittmund (ots) - Pressemitteilung der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund: Achtung! Betrüger verschicken E-Mails mit erpresserischem Inhalt, Empfänger aus den Landkreisen Aurich und Wittmund sollen "Schweigegeld" in Bitcoin zahlen
Die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund warnt aus aktuellem Anlass vor E-Mails, die ihre Empfänger zu Geldzahlungen in Bitcoin, einer Digitalwährung, veranlassen sollen. Vermehrt sind solche Fälle in den vergangenen Wochen angezeigt worden. Angeblich hätten die Nutzer pornographische Filme und Internetseiten genutzt. Die Verfasser geben vor, dass die E-Mailempfänger dabei von ihnen über eine Webcam am PC/Laptop gefilmt worden sein - und verlangen Schweigegeld. Anderenfalls würden die Aufnahmen veröffentlicht werden. In einigen Fällen hatten die Täter auch Passwörter genannt, die sie zuvor ausgespäht hatten, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen.
Von einem 68-Jährigen aus der Gemeinde Hage wollten die Unbekannten in der vergangenen Woche 500 Euro in Bitcoin erpressen. Die Täter teilten ihm mit, sie hätten ihn über die Webcam seines Computers gefilmt, während er beim Ansehen von Pornofilmen masturbierte. Bei Nichtzahlung werde das Video an alle seine E-Mailkontakte versendet. Da der Mann keine entsprechenden Filme angesehen hatte, reagierte er richtig. Er dokumentierte das Erpresserschreiben und erstattete Anzeige.
Auch eine 71 Jahre alte Frau aus Aurich wurde in der vergangenen Woche Opfer eines solchen Erpressungsversuchs. Sie sollte pornografische Webseiten besucht haben und 1200 Euro in Form von Bitcoin dafür zahlen, dass die Täter ein dabei entstandenes Video nicht an ihre E-Mailkontakte mailen. Die Frau reagierte richtig. Sie zahlte nicht und erstattete Anzeige.
Bislang ist der Polizei in den Landkreisen Aurich und Wittmund kein Fall bekannt, in dem die Opfer den geforderten Betrag tatsächlich bezahlt haben. Jedoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Täter in Einzelfällen auch erfolgreich waren, ohne dass die Opfer Anzeige erstattet haben. Die E-Mails sind so geschrieben, dass sich Opfer unter Druck gesetzt gefühlt haben könnten. Zum Teil werden die Empfänger persönlich angesprochen. Ganz bewusst schildern die Verfasser Scham und Schande, die über die Opfer kämen, sollte das Video von ihnen beim Konsum von Porno-Filmen und sexuellen Handlungen öffentlich werden.
In einer E-Mail an eine 47-Jahre alte Frau aus Großefehn nannten die Täter zur Verdeutlichung ihrer Forderungen sogar eines ihrer Passwörter. Dieses war zuvor ausgespäht worden. Allerdings nicht über einen Trojaner auf ihrem PC, wie die Täter behaupteten.
Erfahrungsgemäß werden betrügerische E-Mails weit gestreut. Dabei gehen die Erpresser-E-Mails auch bei Menschen ein, deren Computer gar nicht über entsprechende Aufnahmemöglichkeiten verfügt. So geschah es auch einem 40 Jahre alten Mann aus Wiesmoor Anfang August. Ihm schrieben die Täter, dass sie mittels eines Trojaners Zugriff auf die Webcam seines PCs hätten - jedoch hat der Mann keine.
Bei allen derzeit bearbeiteten Strafanzeigen konnte keine entsprechende Schadsoftware auf den PCs der Geschädigten festgestellt werden. Neu ist die Masche nicht. Sie kursierte in den vergangenen Jahren in Englisch, jetzt erhoffen sich die Täter wahrscheinlich, dass sie auf Deutsch mehr Beachtung finden.
Der dringende Rat der Polizei: Überweisen Sie niemals Geld aufgrund erpresserischer E-Mails. Die beste Art mit solchen Mitteilungen umzugehen, ist es nicht darauf zu reagieren, die Erpressung zu dokumentieren - und anzuzeigen. Und vor allem: Ändern Sie regelmäßig ihre Passwörter.
Betroffene können bei jeder Polizeidienststelle Anzeige erstatten und sich informieren unter:

Wiesmoor - Diebstahl von Dämmmaterial

In Wiesmoor haben Unbekannte zwischen Mittwoch, 15.08.2018, und Donnerstag, 16.08.2018, 07:15 Uhr, eine Baustelle im Möwenweg aufgesucht. Dort entwendeten sie 45 Pakete Dämmmaterial. Die Schadenshöhe wird auf einen mittleren dreistelligen Betrag geschätzt. Hinweise nimmt die Polizei entgegen unter 04944 9169110.

Dienstag, 14. August 2018

Wiesmoorer Fotokreis


In der Kunstwerkstatt des Kunst- und Kulturkreises Wiesmoor Hauptstr. 153-155,
26639 Wiesmoorist auch der Fotokreis Wiesmoor zu finden. Seit nunmehr neun Jahren treffen sich die (gegenwärtig 10) Mitglieder immer am 2. Dienstag eines jeden Monats zum Erfahrungsaustauch. Die Runde diskutiert mitgebrachte eigene Fotos, beantwortet Fragen zur Fototechnik, stellt Bildbearbeitungsprogramme und deren Anwendung vor, plant Exkursionen und bereitet Ausstellungen vor,

Gegenwärtig ist die Ausstellung zum Thema "Wege" in der Kunstwerkstatt zu sehen. Nachstehend einige Eindrücke von den Fotos:




Eine interessante Sammlung mit interessanten Perspektiven!

Auch auf der gegenüberliegenden Wand sind viele schöne Fotos ausgestellt. Aus der Sicht des ebenfalls mit einer Kamera ausgestatteten Reporters handelte es sich hier um Fotos hinter Glas. Die dadurch entstehenden Reflexionen ließen mich auf eine Ablichtung verzichten, Der Besucher vor Ort kann jedoch durch einen Schritt nach links oder rechts das Problem lösen - der Fotograf leider nicht, denn dadurch treten nicht unerhebliche perspektivische Verzeichnungen auf, die dem ausgestellten Bild dann nicht mehr gerecht werden.

Der Fotokreis hat bisher sieben Ausstellungen in Wiesmoor organisiert - 4 davon in der Kunstwerkstatt, Neben den Fotos in der Kunstwerkstatt werden im Foyer der Raiffeisen-Volksbank und im Schaufenster des Möbelhauses Buss in Voßbarg ständig Fotos ausgestellt, die einen Querschnitt durch die unterschiedlichen Arbeiten aufzeigen.

Neue Mitglieder und Gäste sind jederzeit herzlich willkommen - Auskunft wird erteilt unter der Telefonnummer 04944 806.

Zur Zeit haben die Vorbereitungen für die Jubiläumsausstellung zum 10-jährigen Bestehen des Fotokreises Anfang Mai 2019 begonnen. Das Thema dieser Ausstellung lautet:
"Wiesmoor hat viele Gesichter".


Wiesmoor - Fußgängerin angefahren

In Wiesmoor hat sich am Montag gegen 13:10 Uhr ein Unfall ereignet. Dabei wollte eine 40 Jahre alte Frau die Hauptstraße in Höhe einer Bank überqueren. Gleichzeitig beabsichtigte ein 53 Jahre alter Mann mit einem BMW vom Parkplatz der Bank nach links in die Hauptstraße einzubiegen. Der Wiesmoorer bemerkte die Friedeburgerin zu spät, so dass es zu einem Zusammenstoß kam. Die Frau stürzte auf die Straße und wurde leicht verletzt.

Montag, 13. August 2018

Wiesmoor - Auto beschädigt

In Wiesmoor wurde zwischen Samstag, 18:30 Uhr, und Sonntag 17:30 Uhr, ein schwarzer VW Golf beschädigt. Er war im Rebhuhnweg abgestellt. Ein Unbekannter verursachte den Schaden ersten Ermittlungen zufolge beim Ausparken eines anderen Wagens. Er entfernte sich dann, ohne sich um die Regulierung des Schadens zu kümmern. Hinweise nimmt die Polizei entgegen unter Telefon 04944 9169110.

Sonntag, 12. August 2018

Werke von Józef Mehoffer im Kunsthaus Wiesmoor

Horst-Richard Schlösser bei der Eröffnungsrede
Im Wiesmoorer Kunsthaus der Nordbrücke wurde heute die Vernissage zur Ausstellung mit Werken des polnischen Malers und Grafikers Józef Mehoffer durchgeführt.

Bürgermeister Friedrich Völler bei der Begrüßung der polnischen Gäste und der Vernissagegäste
Die Weichen für dieses Ereignis wurden im Juni des vergangenen Jahres anlässlich des Besuchs von Wiesmoorer Bürgern wegen des 15-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft Turek - Wiesmoor gestellt.

Erstmals ist es in dieser Zeit der Städtepartnerschaft gelungen, Kunstwerke über die Grenze zu schaffen, um hier ausgestellt werden zu können. Das sei nicht ganz einfach gewesen - mussten doch so viele Hürden wie Versicherung, Zoll und dergleichen beachtet werden.

In einer regen Zusammenarbeit mit dem Museumsdirektor Bartosz Stachowiak aus Turku sind diese Schwierigkeiten überwunden und die heutige Ausstellung ermöglicht worden!.

Wegen dieses bedeutenden Anlasses waren der stellvertretende Bürgermeister Tureks, Jerzy Kurzawa, Museumsdirektor Bartosz Stachowiak und der Direktor des Sportzentrums Krzystof Kolenda in Begleitung von Monika Krug angereist und nahmen an der Vernissage teil.

Józef Mehoffer wurde am 10.03. 1869 in Ropczyce, PL geboren und verstarb am 08.07.1946 in Wadowice, PL. Er war verheiratet mit Jadwiga Mehoffer (1899-1946).

Sein Schaffen ist dem Jugendstil zuzuordnen und er ist einer der namhaftesten Künstler der Kunstrichtung "Junges Polen".


Tureks Museumsdirektor Bartosz  Stachowiak
Nachfolgend einige Fotos der ausgestellten Drucke mit Erläuterungen in Polnisch, Englisch und Deutsch.

Bei der Darstellung der Evangelisten ist dem Künstler ein Fehler unterlaufen - er ordnete das Symbol des geflügeltem Auerochsen dem Markus zu, Der Ochse aber ist das Symbol für Lukas.
Es ist erfreulich zu bemerken, wie souverän mit diesem Fehler umgegangen wurde - einfach als solcher benannt!
















Besucher beim Betrachten der Kunstwerke
Friedrich Völler erwähnte abschließend bei seiner Rede, dass es für ihn bei jedem Besuch in Turek ein "Muss" sei, in die Kirche zu gehen und die beeindruckende Gestaltung, insbesondere die der Kirchenfenster, die von Józef Mehoffer entworfen wurden, auf sich wirken zu lassen.



Galerist Horst-Richard Schlösser machte darauf aufmerksam, dass zwei Werke von ihm (oberhalb) , die in einem Durchgang ausgestellt wurden, demnächst im Museum in Turek ausgestellt werden.

11. Straßenflohmarkt im Jannburger Weg - Nachlese

Helga und Ewald Hagedorn
Überall im Jannburger Weg sah man heute fröhliche Gesichter! Hier bei Ewald Hagedorn, dem Initiator des größten Ostfriesischen Straßenflohmarkts, und seiner Ehefrau Helga. Ebenso bei den Beschickern der über 350 Stände, denn sie hatten wegen des guten und nicht zu heißen Wetters ein großes Publikum.


Die Besucher selber freuten sich über das breite und Umfassende Angebot. So wurde so manches Schnäppchen nach Hause getragen. Auch die Getränkestände waren umlagert

Stephen Hasbargen
Bei Kindern stand der Eiswagen von Stephen Hasbargen hoch im Kurs.

Parkplatz
Auf dem Parkplatz standen die Fahrzeuge eng beieinander und auch die Parkflächen bei Hiro und beim ehemaligen VW-Händler waren voll belegt.

Daniela Plaszyk mit Kameradin und Kameraden
Die Feuerwehr Marcardsmoor sorgte auch in diesem Jahr wieder für das leibliche Wohl der Flohmarktbesucher.

Gerthard Waltke von der DG Wiesederfehn mit Kollegen im Verzehrstand der Dorfgemeinschaft.
Markttreiben

Marktbesucher

Metallkunst

Café

Die Bewohner des Jannburger Wegs mit ausländischen Wurzeln haben sich hervorragend integriert!
Den Anwohnern des Jannburger Weges ein herzliches Dankeschön für diesen wiederum sehr gelungenen Flohmarkt!