Montag, 20. Juli 2015

Trauer im Umfeld!

Trauernde Menschen begleiten
Wiesmoor / arw - Trauernde Menschen zu begleiten ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Sie erfordert eine angemessene persönliche Haltung. Welches sind passende Worte und Gesten? Ist Trost möglich? Hilfreiches Begleiten trauernder Menschen erfordert Sachkenntnis und persönliche Kompetenz. Daneben spielen Fragen der persönlichen Betroffenheit eine wesentliche Rolle. Bin ich mit meiner eigenen Trauer vertraut? Welches sind die Quellen, aus denen ich schöpfe? Angemessenes Handeln gegenüber Trauernden setzt die Auseinandersetzung mit persönlichen Verlust- und Trauererfahrungen voraus. Die Begleitung trauernder Menschen stellt an beruflich und freiwillig Tätige hohe persönliche und fachliche Anforderungen. Katrin Herz berichtet in der nächsten Zusammenkunft der ökumenischen Hospiz- und Besuchsdienstgruppe Wiesmoor am kommenden Mittwoch, den 22. Juli, um 19:30 Uhr über ihre Ausbildung zur Trauerbegleiterin in Bad Bederkesa. Dabei geht es um die Auseinandersetzung mit der eigenen Trauerbiographie, die Vermittlung von  Grundlagen der Phänomenologie der Trauer und um Anregungen zu einer Haltung, bei der Würde, Selbstbestimmung und Spiritualität der Betroffenen im Mittelpunkt stehen. Das Treffen für die Hospizmitarbeiter und -mitarbeiterinnen findet wie immer im Haus der Diakonie, Wiesmoor, Am Nielsenpark 31, gegenüber der Blumenhalle, statt.

Samstag, 18. Juli 2015

Manuela - Alles hat seine Zeit

Eine Schülerin der Grundschule Süderwieke, später Grundschule Wiesmoor-West, danach Grundschule am Ottermeer, wurde nach 46 Jahren der Zugehörigkeit nun von dieser Schule entlassen!

Manuela Bohlen besuchte dereinst diese Schule, wechselte später auf die Oberschule, begann ein Lehramtstudium an der Universität Oldenburg und wurde letztendlich Lehrerin und später Schulleiterin der Grundschule am Ottermeer, wie die Schule mittlerweile heißt.


Heute wurde Manuela, inzwischen Stadtlander-Lüschen heißend, aus dem Schuldienst und ihrem Amt als Schulleiterin feierlich verabschiedet.

Gemäß ihrer christlichen Grundeinstellung fand der Abschied im Rahmen eines Gottesdienstes statt.

Wegen eines gleichzeitig stattfindenden Gemeindefestes stand die Kirche Spertzerfehn für diesen Festakt nicht zur Verfügung. Die Kirchengemeinde Ostgroßefehn stellte ihre Kirche zu diesem Gottesdienst großzügig zur Verfügung. Danke an dieser Stelle!

Etliche Laudatoren, wie Nachfolgerin Andrea Harms, Regierungsdezernent Matthias Krömer,  Bürgermeister Friedrich Völler  resümmierten deren Leistungen und Verdienste.








Den musikalischen Rahmen gestalteten Insina Lüschen und Jens Pape.











Pastor Hermann Reimer von der Kirchengemeinde Spetzerfehn ließ es sich nicht nehmen und übernahm, trotz des Gemeindefestes in der eigenen Gemeinde, die Predigt.

Seine Predigt wurde in diesem Rahmen die erste Predigt überhaupt, während der ich einen öffentlichen Applaus erlebte!


Dafür ganz herzlichen Dank, Hermann - da hast Du wohl die richtigen Worte getroffen!




Ein Mini-Schulchor unter der Leitung von Insina Lüschen erinnerte Manuela an ihre Zeit als Leiterin des legendären Schulchors der Grundschule am Ottermeer.









Hilke Bruch, ehemalige Konrektorin und berufslebenslange Begleiterin von Manuela Stadtlander-Lüschen, hielt eine sehr bewegende Abschiedsrede und beendete sie mit einer herzlichen Umarmung.

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Nach dem Festakt in der Kirche sollten Luftballons mit vorher ausgefüllten Kärtchen aufsteigen. Der Wind behinderte das leider und viele Ballons blieben in den angrenzenden Bäumen und Hecken hängen.







Im Anschluss an den Gottesdienst fand der gemütliche Teil des Abschieds mit Grillgerichten, Salaten, Brot und diversen Getränken in der festlich hergerichteten Turnhalle und auf dem Pausenhof statt.
Manuela Stadtlander-Lüschen hatte ihre Kollegen ans Herz gelegt, sie sollten sich keine große Arbeit wegen ihres Abschieds aufhalsen. Diese haben sich aber doch viel Arbeit aufgehalst und extra zur Feier des Tages einen Lehrer- und Mitarbeiterchor gegründet, der nun seinen ersten Auftritt absolvierte und die jetzige Ruheständlerin überraschte.

Die größte Überraschung war jedoch der Auftritt des einzigartigen Schulchors mit einem großen Teil ehemaliger Gründungsmitglieder und Mitgliedern aus vielen Jahren seines Bestehens und auch zuletzt noch aktiven Schulkindern.





Die Chormitglieder hatten sich heimlich getroffen und geprobt und die Geheimhaltung hatte offensichtlich geklappt und die Überraschung war gelungen.



Die Vorsitzenden des Schulelternrates während der Amtszeit von Manuela Stadtlander-Lüschen waren ihr zu Ehren erschienen und es wurden Blumen überreicht, die ein beachtliches Bouquet ergaben.




In diesem Sinne: Danke, Manuela Stadtlander-Lüschen!

Donnerstag, 16. Juli 2015

Bilderbuchkino für Kinder im Blumenreich!

Emily liebt es, am Meer barfuß im Sand zu laufen. Aber als Emily den Strand erreicht, macht sie eine sonderbare Entdeckung: Das Meer ist verschwunden. Dort, wo gestern noch das Wasser war, ist plötzlich nur noch der nasse Sandboden zu sehen. Sofort macht Emily sich auf den Weg, um nach dem Meer zu suchen. Dabei trifft sie Möwen, Seehunde und viele neue Freunde, die alle eine Erklärung für das Verschwinden des Meeres haben. Aber welche Geschichte stimmt denn nun wirklich? Auf ihrer abenteuerlichen Entdeckungsreise lernt Emily alles über Ebbe und Flut und die Vielfalt des Meeres.

"Emily und das Meer" ist eine spannende Geschichte zum Vorlesen und Selbstentdecken. Mit einem Mondkalender zum Selberbasteln können die Kinder ihr neues Wissen über die Gezeiten erproben. (LWTG)

Liska aus Hofheim am Taunus (!) kennt das Buch bereits und die Abenteuer von Emily und ist ganz begeistert!

Samstag, 11. Juli 2015

Feuerwehrübung

Groß angelegte Einsatzübung

Zahlreiche Einsatzkräfte und Feuerwehrfahrzeuge waren kürzlich im Gewerbegebiet "Am Dobben" anzutreffen. Grund hierfür war eine groß angelegte Einsatzübung der Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor. Freundlicherweise stellte Klaus Wilken (Firma Wilken - Elemente & Wintergartenbau) das Gelände seiner Firma dafür zur Verfügung. Auf dem großen Areal fanden die Feuerwehrleute ein abwechslungsreiches Übungsszenario vor, welches die Schwerpunkte Menschenrettung und Technische Hilfeleistung umfasste.


Die zuvor von einigen Feuerwehrkameraden ausgearbeitete Ausgangslage verlangte den eingesetzten Rettungskräften einiges ab. So verlor der Fahrer eines Lkw aufgrund gesundheitlicher Probleme die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr frontal in das am Ende eines Wendehammers gelegene Bürogebäude der betroffenen Firma. Danach entwickelte sich ein Schwelbrand, der für eine starke Rauchentwicklung sorgte. In dem teils verrauchten Gebäudekomplex waren anschließend 15 Firmenmitarbeiter im Obergeschoss eingeschlossen. Unweit des Bürotraktes kam es bei Verladearbeiten in direkter Folge dieses Unglücks zu einem weiteren Zwischenfall. Aufgeschreckt durch die Kollision des Lkws mit dem Bürogebäude unterlief einem Gabelstaplerfahrer ein folgenschwerer Bedienungsfehler. Er rammte bei Entladearbeiten einen weiteren Lkw und verschob dadurch große Fässer auf der Ladefläche. Dabei wurde eine Person, die sich auf der Ladefläche befand, zwischen den dort geladenen 2000 Liter-Fässern eingeklemmt. Zu allem Überfluss beschädigte der Gabelstapler dabei auch noch eines der Fässer, aus dem augenblicklich eine große Menge eines gesundheitsgefährdenen Stoffes austrat. 


Diese komplexe Einsatzlage diente auch der Erprobung des neuen Einsatzleitwagens der Feuerwehr Wiesmoor, der im Frühjahr diesen Jahres in Dienst gestellt wurde. Von Beginn an teilte der zuständige Einsatzleiter den Schadensort in zwei Abschnitte auf. Den ersten Abschnitt stellte das Bürogebäude mit den 15 eingeschlossenen Personen dar. Der überwiegende Teil der Firmenmitarbeiter wurde von Atemschutzgeräteträgern beider Feuerwehren über das Treppenhaus mittels so genannter Fluchthauben gerettet. Einige "verletzte" Personen mussten auch mittels Krankentrage und Drehleiter von einem Balkon gerettet werden. Hier wurden vor allem die jüngeren Kameraden unter Atemschutz eingesetzt, damit sie den Ernstfall trainieren konnten.

Den zweiten Abschnitt bildete der missglückte Entladevorgang beim Lkw. Zunächst wurde der bewusstlose Fahrer des Gabelstaplers durch einen Atemschutztrupp gerettet und aus dem Gefahrenbereich gebracht. Danach wurde die Rettung der eingeklemmten Person auf der Ladefläche vorbereitet. Zwischenzeitlich bereiteten die Einsatzkräfte ebenfalls Maßnahmen zur Eindämmung des Stoffaustritts, sowie eine Stelle für die Not-Dekontamination der Unfallopfer und Einsatzkräfte vor. Schließlich konnte auch das eingeklemmte Unfallopfer nach einigen Minuten aus seiner misslichen Lage befreit werden.

Nach gut eineinhalb Stunden war die Übung, an der insgesamt 46 Einsatzkräfte mit zehn Fahrzeugen mitgewirkt hatten, beendet. In der abschließenden Manöverkritik besprachen die Führungskräfte die durch die Übung aufgedeckten Schwachstellen im Einsatzablauf. Im Großen und Ganzen waren alle Beteiligten mit dem Ausgang der Einsatzübung zufrieden. Der Inhaber der Firma, Klaus Wilken, zeigte sich beeindruckt vom Geschehen und dankte den Feuerwehrleuten für ihren "Einsatz", bei dem es sich ja glücklicherweise um eine Übung handelte.





Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                             Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Dienstag, 7. Juli 2015

Bekanntmachung der Stadtjugendpflege Wiesmoor

Großes Kino für kleines Geld

Ob „Minions“, „Ted 2“, „Terminator“ oder „Jurassic World“
, für nur 6,- € können Kinder und Jugendliche nach Aurich fahren und ins Kino gehen.


Dieses Angebot hält die Jugendpflege aus Wiesmoor am Montag, den 13.07.2015 für Kinder und Jugendlichen zwischen 8 und 17 Jahren vor. Die Wahl des Films treffen dabei die Mitfahrer, auch der Besuch verschiedener Filme ist möglich. Das aktuelle Programm kann unter www.kino-aurich.deeingesehen werden.

Abfahrt ist um 15:40 Uhr beim Busbahnhof der Kooperativen Gesamtschule Wiesmoor, die Rückkehr ist auf 19:15 Uhr terminiert.

Da nur noch wenige Plätze zur Verfügung stehen, bittet die Stadtjugendpflege Wiesmoor um frühzeitige Anmeldung. Anmeldungen sind bei Michael Hofer unter 04944-927421 möglich.