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Archivbild Adams |
Auf einer
kurzfristig einberufenen Vorstandssitzung hat man die Geschehnisse
der letzten Tage um den Landtagsabgeordneten Jochen Beekhuis
besprochen.
Die scheinbar in Teilen der nordwestdeutschen SPD kursierenden,
entwendeten privaten Daten des Politikers wurden Ende vergangener
Woche in den Ostfriesischen Tageszeitungen und mittlerweile auch auf
Facebook auszugsweise publik gemacht.
Das Beekhuis
gegen Parteifreunde und mögliche parteiinterne Konkurrenten
vermeintlich „robust“ vorgeht, ist unter Genossen allgemein
bekannt und dürfte auch Außenstehende nicht überraschen. Denn
genau das ist es auch, was den Abgeordneten und Kreistagspolitiker
auszeichnet: Seine Hartnäckigkeit und Verbissenheit, wenn es um die
Durchsetzung der durch ihn vertretenen Interessen geht. Eine Aufgabe
seiner Ämter, wie von einigen aus dem SPD Unterbezirk Aurich
mittlerweile gefordert, hätte zur Folge, dass für den gesamten
Wahlkreis Wittmund/Inseln, die Belange des Wahlkreises und der Stadt
Wiesmoor nicht mehr im Landtag vertreten werden.
Wir gehen davon
aus, dass Jochen Beekhuis seine Funktionen bis zur vollständigen
juristischen und parteiinternen Klärung weiter wahrnimmt und die
Interessen Wiesmoors weiterhin vertritt.
Wir plädieren
dafür, in dieser Angelegenheit einen kühlen Kopf zu bewahren und
Privates wie Politisches zu trennen. Eine Vorverurteilung, wie sie
bereits leider stattgefunden hat, lehnen wir ab.
Der
Ortsvereinsvorstand begrüßt es, dass der Bezirksvorstand in der
Sache berät und erwartet, dass er zu einer fairen und objektiven
Bewertung kommt.