Mittwoch, 14. Januar 2015

Zur Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Wiesmoor am 09. Januar fanden wieder viele Gäste den Weg ins Feuerwehrhaus. Neben den Berichten vom Orts- und Stadtbrandmeister standen auch einige Beförderungen auf der Tagesordnung.

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Wiesmoor
Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung am Freitagabend, dem 09. Januar, konnte Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff  viele aktive Kameraden und Mitglieder der Altersabteilung sowie zahlreiche Gäste im gut gefüllten Sitzungssaal des Feuerwehrhauses begrüßen.

Zu den Gästen gehörten neben dem Bürgermeister Friedrich Völler, seinen beiden Stellvertretern Jens-Peter Grohn und Friedhelm Jelken, auch mehrere Vertreter des Stadtrates, sowie Pastor Wolf von der Friedenskirchengemeinde Wiesmoor und Marco Dirks von der Ostfriesischen Brandkasse. Die Feuerwehrführung des Landkreises Aurich wurde an diesem Abend durch den Abschnittsleiter und stellvertretenden Kreisbrandmeister Enno Menssen vertreten.
Die Versammlung begann traditionell mit dem Bericht des Ortsbrandmeisters zum abgelaufenen Jahr. Er ging kurz auf den derzeitigen Mitgliederbestand in der Feuerwehr Wiesmoor ein. So zählt die Einsatzabteilung der Wehr derzeit 76 Mitglieder, davon drei Frauen. Mit drei Neuaufnahmen im Rahmen der Versammlung sollte sich aber die Mitgliederzahl der Einsatzabteilung am Abend noch auf 79 erhöhen – dem höchsten Stand in der Geschichte der Feuerwehr Wiesmoor. Der Altersabteilung  gehören zurzeit 17 Kameraden an.

Für die aktiven Kameraden war 2014 wiederum ein einsatzreiches Jahr. So wurde die Feuerwehr Wiesmoor in den letzten zwölf Monaten zu insgesamt 98 Einsätzen alarmiert. Diese teilten sich in sieben Einsätze im vorbeugenden Brandschutz, 43 Hilfeleistungs- und 48 Brandeinsätze auf. Das Einsatzspektrum war wie immer breit gefächert. Es reichte von Fehlalarmen durch ausgelöste Brandmeldeanlagen, Fahrzeug- und Heckenbränden, Gebäudebränden, Tierrettungen, Ölschäden auf Verkehrsflächen bis hin zu Sturmschäden nach Unwettern. Auch waren in 2014 wieder Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen oder Fahrzeugen in Kanälen zu verzeichnen. Leider kam dabei für ein Unfallopfer jede Hilfe zu spät. Besonders in Erinnerung blieb dabei auch die abgerissene Hochspannungsleitung Anfang des letzten Jahres. Dabei unterstrich Bienhoff auch die Rolle der beiden Sonderfahrzeuge der Wehr. Rüstwagen und Drehleiter leisteten den Feuerwehrleuten auch im vergangenen Jahr bei vielen Einsätzen wieder wertvolle Dienste. Und das nicht nur im eigenen Stadtgebiet, sondern auch darüber hinaus in den Nachbarkommunen.

Neben dem normalen Dienstbetrieb und dem Einsatzgeschehen kam wie immer auch die Ausbildung der Kameraden nicht zu kurz. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 37 Lehrgänge von den Feuerwehrleuten absolviert. Dafür besuchten sie neben dem Feuerwehrausbildungszentrum des Landkreises Aurich in Georgsheil auch die beiden niedersächsischen Akademien für Brand- und Katastrophenschutz in Loy und Celle. Außerdem wurden auf interner Ebene mehrere Wehrmitglieder am Rüstwagen und an der Drehleiter aus- und weitergebildet. Neben einigen Sonderdiensten der Leinenführer übte ebenfalls die Gefahrgut-Gruppe an mehreren Tagen den Umgang mit gefährlichen Stoffen und Gütern. Viel Arbeit für die Feuerwehr Wiesmoor gab es im letzten Jahr unter anderem auch bei verschiedenen Veranstaltungen und weiteren Aktivitäten. So war die Feuerwehr z.B. beim alljährlichen Blütenfest, fünf Blutspendeterminen, dem Hackselball und vielen weiteren Terminen gefordert. Besonderer Höhepunkt im vergangenen Jahr war sicherlich auch die Ankunft und Indienststellung des neuen Tanklöschfahrzeuges der Feuerwehr.

Stadtbrandmeister Uwe Behrends gab in seinem Bericht bekannt, dass die beiden Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor personell und auch technisch gut gerüstet seien, um für die Anforderungen im neuen Jahr gewappnet zu sein. Behrends lobte in seinem Bericht zudem die Bereitschaft der Stadt Wiesmoor die notwendigen Haushaltsmittel für die nötigen Neuanschaffungen bereitzustellen. Die Brandschützer in Wiesmoor konnten sich unter anderem über einen neuen elektrisch betriebenen Hockdrucklüfter, vier neue Atemschutzgeräte und drei neue hydraulische Rettungszylinder freuen, um nur die größeren Anschaffungen zu nennen. Des Weiteren berichtete Behrends vom aktuellen Baufortschritt des neuen Einsatzleitwagens. Zurzeit wird das Fahrzeug bei einer Firma in Haren an der Ems mit dem nötigen feuerwehrtechnischen Aufbau versehen. Wenn alles nach Plan verläuft, wird mit der Auslieferung des neuen Einsatzleitwagens gegen Ende des ersten Quartals dieses Jahres gerechnet.

Einen kurzen Jahresausblick aus Sicht der Jugendfeuerwehr trug Kamerad Lars Mohrhusen vor. Der Jugendabteilung gehören momentan 20 Mitglieder, davon drei Mädchen, an. Zu den Höhepunkten im letzten Jahr gehörte unter anderem das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Spetzerfehn. Bei bestem Sommerwetter konnten die Kinder und Jugendlichen dort neue Kontakte knüpfen und ihr Können bei Wettbewerben und Spielen unter Beweis stellen. Außerdem gab es in den zurückliegenden zwölf Monaten noch viele andere Aktionen und Veranstaltungen mit Beteiligung der Jugendfeuerwehr. Dazu gehörten z.B. die jährliche Weihnachtsbaumaktion, Kleider-und Kinderspielzeugbörsen, ein Umweltaktionstag, der Bundeswettbewerb auf Kreisebene, die Ausrichtung des Kreisjugendfeuerwehrtages in Wiesmoor und der Besuch im Heidepark Soltau.

Aus dem Bereich Brandschutzerziehung gab es ebenfalls einiges zu Berichten. Kamerad Eike van Raden teilte der Versammlung mit, dass im Vorjahr an elf Terminen insgesamt 124 Kinder aus fünf Kindergärten und 115 Schüler aus drei Grundschulen an der Brandschutzerziehung teilgenommen hatten. Er dankte allen Kameraden, die ihn bei seiner Arbeit in der Vergangenheit unterstützt haben.

Bürgermeister Friedrich Völler zeigte sich in seiner Rede beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der Feuerwehr. Er selbst habe sich an Einsatzstellen bereits ein gutes Bild von der professionellen Arbeitsweise der Brandschützer machen können. Ebenso lobte Völler das harmonische Miteinander von Feuerwehrführung und Stadtverwaltung und freute sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen.

Als Vertreter der Kreisfeuerwehr überbrachte Enno Menssen die besten Grüße der Kreisfeuerwehrführung. Er informierte in seiner anschließenden Rede über aktuelle Themen aus dem Kreisfeuerwehverband und dankte den Wiesmoorer Feuerwehleuten für ihre gute Arbeit im letzten Jahr.


Personalien
Neuaufnahme und Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr:

Die Kameraden Aike Harms und Dennis Hüls stammen aus dem eigenen Feuerwehrnachwuchs. Mit Erreichen des 16. Lebensjahres wurden sie nun laut Kommandobeschluss von der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr übernommen. Aiko Leerhoff aus Wiesmoor fand als Quereinsteiger ebenfalls den Weg zur Feuerwehr und wurde neu in die Reihen der Einsatzabteilung aufgenommen. Der Ortsbrandmeister gratulierte den neuen Mitgliedern und wünschte ihnen alles Gute für den weiteren Weg in der Feuerwehr Wiesmoor.


Beförderungen:

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung gab es auch einige Beförderungen.

Lennart Thiemann
befördert zum
Oberfeuerwehrmann
Frank Behrends
befördert zum
Oberfeuerwehrmann



Gerke Brand
befördert zum
Hauptfeuerwehrmann
Ralf Diekmann
befördert zum
Hauptfeuerwehrmann



Holger Diener
befördert zum
Löschmeister



Lars Mohrhusen
befördert zum
Oberlöschmeister



Frank de Buhr
befördert zum
Hauptlöschmeister
Uwe Bohlen
befördert zum
Hauptlöschmeister



Gerd Buß
befördert zum
Oberbrandmeister
Holger Eyhusen
befördert zum
Oberbrandmeister




Ehrung:

An diesem Abend erhielt Kamerad Klaus Heinen eine besondere Ehrung aus den Händen des Abschnittsleiters und stellvertretenden Kreisbrandmeisters Enno Menssen. Für seine besonderen Verdienste in der Feuerwehr Wiesmoor wurde er mit der bronzenen Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen ausgezeichnet. In seiner Laudatio ging Menssen auf das Wirken des Geehrten ein. Heinen bekleidete insgesamt 34 Jahre lang verschiedene Führungspositionen innerhalb der Feuerwehr Wiesmoor. Zuletzt hatte er die Funktion des stellvertretenden Ortsbrandmeisters inne.

Beste Dienstbeteiligung:

Für die beste Dienstbeteiligung im abgelaufenen Jahr wurde Kamerad Mika Heeren ausgezeichnet. Er erhielt als Anerkennung dafür ein kleines Buchpräsent von Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff .




Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Dienstag, 13. Januar 2015

Weihnachtsbaumaktion der Jugendfeuerwehr Wiesmoor

Am Samstag, dem 10. Januar war es wieder soweit: Die Jugendfeuerwehr Wiesmoor sammelte bei ihrer traditionellen Weihnachtsbaumaktion im gesamten Stadtgebiet ausgediente Weihnachtsbäume ein. Auch dieses Mal unterstützten wieder viele Helfer die Jugendfeuerwehrleute bei ihrer Arbeit. Mehrere hundert Bäume konnten an diesem Tag eingesammelt werden.

So wie jedes Jahr fand auch am vergangenen Samstag, dem 10. Januar, die Weihnachtsbaumaktion der Jugendfeuerwehr Wiesmoor statt. Dieser Termin ist mittlerweile seit nunmehr als 21 Jahren fester Bestandteil im jährlichen Dienstplan der Nachwuchsbrandschützer.

Jugendfeuerwehr
Die Jugendfeuerwehrleute, wie auch alle anderen Helfer, trafen sich am Samstagmorgen um 08.30 Uhr im Feuerwehrhaus, um den Tag mit einem ordentlichen Frühstück zu beginnen. Danach teilten die Betreuer der Jugendfeuerwehr die 23 Jugendlichen und 34 aktiven Feuerwehrleute in zehn Gruppen auf. Anschließend bekam jede Gruppe eine entsprechende Sammelroute zugewiesen. Mit verschiedenen Fahrzeugen, wie z.B. normalen Pkws mit Anhängern, Transportern und auch Traktoren machten sich die Feuerwehrleute auf den Weg, um die ausgedienten Weihnachtsbäume der Wiesmoorer Bevölkerung einzusammeln. Gegen 12:30 Uhr versammelten sich alle Beteiligten zum gemeinsamen Mittagessen im Feuerwehrhaus, das die Kameraden der Altersabteilung wie jedes Jahr vorbereitet hatten. Im Anschluss daran ging es bei der diesjährigen Weihnachtsbaumaktion in den Endspurt. Bis zum späten Nachmittag sammelten die fleißigen Helfer mehrere hundert Weihnachtsbäume ein. Wie in den Vorjahren auch, wurden sie zum Ottermeer-Gelände gebracht. Dort werden die Bäume im kommenden Frühjahr für ein großes Osterfeuer verwendet, das die Betreiber des dortigen Campingplatzes veranstalten.
Das etwas stürmische und vor allem regnerische Wetter während der diesjährigen Weihnachtsbaumaktion tat der guten Stimmung unter den Jugendlichen keinen Abbruch. Im Feuerwehrhaus wurde die Wetterlage den Tag über genauestens im Auge behalten, um im Falle einer wesentlichen Verschlechterung sofort reagieren zu können. Letztendlich verlief der angekündigte Sturmtag aber weitaus weniger heftig, als zuvor angekündigt.
Somit lief die ganze Aktion auch dank der guten Organisation der Jugendbetreuer vollkommen reibungslos ab. Nachdem alle Strecken abgefahren und die ausrangierten  Weihnachtsbäume eingesammelt waren, mussten nur noch die Fahrzeuge und Anhänger gewaschen werden, bevor am frühen Abend dann der wohlverdiente Feierabend auf alle Mitwirkenden wartete.
Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr möchten sich auf diesem Wege bei allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus Wiesmoor bedanken, die mit einer kleinen Spende für das Abholen des alten Weihnachtsbaumes die Jugendarbeit bei der Feuerwehr Wiesmoor unterstützen. Die Nachwuchsarbeit ist nach wie vor ein sehr wichtiger Bestandteil für das Fortbestehen einer gut funktionierenden und schlagkräftigen Feuerwehr.

Ein besonderer Dank geht natürlich auch an die Sponsoren der diesjährigen Weihnachtsbaumaktion, die freundlicherweise alles Nötige für beide Mahlzeiten, als auch die Fahrzeuge für die Sammelaktion zur Verfügung gestellt haben (Bäckerei Behmann, Geflügelhof Schmidt, Kaufhaus Behrends und weitere ortsansässige Firmen).


Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                          Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Samstag, 10. Januar 2015

Pressenotiz des Diakonie-Pflege-Dienst Aurich gGmbh - Bahnhofstr. 6 -28803 Aurich

Korrigierte Fassung:
Treffpunkt ist Mittwochs!!




Stärkung der Pflege zu Hause
Leistungsverbesserungen durch das Pflegestärkungsgesetz
Informationen für Pflegebedürftige und Angehörige

Krankenschwester Susanne Janssen
Friedeburg - arw - Das Betreuungsangebot für Angehörige mit Demenz in Friedeburg wird ab sofort erweitert. Dafür steht der Diakonie-Pflege-Dienst Aurich gGmbH mit Gemeindeschwester Susanne Janssen dafür zur Verfügung. An jedem Mittwoch von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr ist ein Treffen in den Räumen der evangelischen Kirchengemeinde "Zum Guten Hirten" in Friedeburg, Endelweg 14-16, vorgesehen.

Gegenwärtig sind in Deutschland etwa 2,6 Millionen Menschen pflegebedürftig. Davon werden ungefähr 70 Prozent zu Hause versorgt. Dieses will die Diakonie in Ostfriesland verstärken.  Schätzungsweise werden im Jahr 2030 etwa 3,5 Millionen Menschen auf Pflege angewiesen sein. Deshalb weitet die Bundesregierung mit dem neuen Pflegestärkungsgesetz 1 die Leistungen für Pflegebedürftige und deren Angehörige aus.

Ab 1. Januar 2015 ist eine Erhöhung der Pflegegeld- und Sachleistungsansprüche in der ambulanten Versorgung vorgesehen. Alle Pflegebedürftigen erhalten vier Prozent mehr Geld- und Sachleistungen und auch die Zuschläge für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz steigen um 2,67 Prozent.

Über diese Leistungsansprüche pro Monat in der ambulanten Pflege ab dem 1. Januar 2015 wird insbesondere am 1. Nachmittag der Betreuungsarbeit, am 14. Januar 2015, Krankenschwester Susanne Janssen die Angehörigen ausreichend informieren. Mit Beginn des neuen Jahres werden die Betreuungs- und  Entlastungsleistungen  in der ambulanten Pflege ausgebaut. Dabei ist es erstmals möglich, dass alle Pflegebedürftigen - auch ohne demenzielle Einschränkungen - einen Anspruch auf zusätzliche Betreuungsleistungen- und Entlastungsleistungen haben! Dafür stehen von der Kasse zunächst einmal 104 Euro monatlich für Betreuungs- und Entlastungsleistungen nach § 45a SGB XI zur Verfügung, die von den Angehörigen in Anspruch genommen werden können. Für an Demenz oder Alzheimer erkranke Patienten mit einer erheblichen Einschränkung in der Alltagskompetenz steigt der Betrag von 200 auf 208 €.

Die neuen Leistungen können die Angehörigen für zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen durch die Diakonie einsetzen. Wenn Sie die Leistung nicht abrufen, wird der Betrag verfallen, denn eine Auszahlung wie beim Pflegegeld ist nicht möglich. Dabei bietet die Diakonie im Bereich der Gemeinde Friedeburg keine Pflege an, denn dafür gibt es genügend Pflegedienste, die hervorragende Arbeit leisten. Der Diakonie-Pflege-Dienst möchte nicht in Konkurrenz zu den bestehenden Einrichtungen treten, allerdings die Betreuungsstunden für Demenzkranke anbieten, mit denen die Diakonie auch in Wiesmoor schon umfangreiche Erfahrung gesammelt hat. Darüber hinaus entwickelt Ruhestandspastor Armin Reitz laufend neue Entwürfe für die sogenannten 10 - Minuten Aktivierungen, mit denen an die Kompetenz der an Demenz erkrankten Menschen angeknüpft werden kann, anstatt immer nur darauf zu starren, was der alternde Mensch nicht mehr kann.

„Mit dem Kompetenzmodell fördern wir Eigeninitiative und Gedächtnisleistung der Erkrankten“, so Armin Reitz, „und auch die Angehörigen machen wieder positive Erfahrungen, weil sie an Erinnerung anknüpfen, die das Leben ihres an Altersdemenz erkrankten Familienmitgliedes einmal reich und sinnvoll gemacht haben!“

„Wünschen die Familien darüber hinaus Betreuungs- und Entlastungsleistungen, so Susanne Janssen, stellvertretende Teamleiterin in Wiesmoor, „Kein Problem: Wenn Ihre Grundpflege sichergestellt ist, weil beispielsweise Ihre Angehörigen Sie unterstützen, können Sie ab dem nächsten Jahr bis zu 40 % des Leistungsbetrags der ambulanten Pflegesachleistung für Betreuungs- und Entlastungsleistungsangebote einsetzen“.

Auch die Leistungen der Kurzzeit- und Verhinderungspflege werden ausgebaut und können besser miteinander kombiniert werden, d.h. zugunsten der Verhinderungspflege können Sie bis zu 50% des Jahresbeitrags der Kurzzeitpflege über eine Dauer von bis zu 6 Wochen verwenden. Genau benannt: Die Hälfte des Kurzzeitpflegebudget von z. Zt. 1612€ kann in eine Verhinderungspflege umgewidmet werden. So stehen den Angehörigen von an Demenz oder Alzheimer erkrankten Familienangehörigen bis zu 2418 € Verhinderungspflege zur Verfügung. Der zeitliche Umfang für die Verhinderungspflege wurde von 4 bisher auf nun 6 Wochen erhöht. Die tage- oder stundenweise Nutzung ist weiterhin möglich und mindert die Auszahlung des monatlichen Pflegegeldes nicht.

Weitere Informationen gibt es am Mittwoch, den 14. Januar 2015, ab 15 Uhr im Gemeindehaus in Friedeburg, Endelweg 14-16, und darüber hinaus bei Susanne Janssen , Telefon 04944 - 2640 oder auch über eMail info@diakonie-aurich.de. Der Diakonie Pflegedienst ist rund um die Uhr mit 24 Stunden telefonischer Rufbereitschaft erreichbar. Das Beratungsbüro befindet sich Am Nielsenpark 31, gegenüber der Blumenhalle.

Verfasser i.A. des Diakonie - Pflege - Dienst Aurich gGmbH - Bahnhofstr. 6 - 28803 Aurich
Armin Reitz, Pastor i. R., Am Rathaus 7, 26639 Wiesmoor, Telefon 04944  2038, eMail armin.reitz@evlka.de



















Ergänzung zur Pressenotiz des Diakonie-Pflege-Dienst Aurich gGmbh - Bahnhofstr. 6 -28803 Aurich

Dazu Pastor Jörg Janköster:
Auf telefonische Nachfrage freut sich Pastor Jörg Janköster auf die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen der Diakonie, die bereits in den Vorjahren in Wiesmoor schon immer Patienten aus dem Friedeburger Raum betreut haben. Da es immer mehr wurden, ist jetzt die Dementen - Betreuungsarbeit im Gemeindehaus am Endelweg sehr zu begrüßen. Die Betreuung, die im Juni letzten Jahres probeweise gestartet war, beginnt nun nach der Weihnachtspause am kommenden Mittwoch um 15 Uhr. Dazu gibt es nun auch das Beratungsangebot durch Krankenschwester Susanne Janssen, die auch telefonisch erreichbar ist unter Wiesmoor 04944 - 2640 oder per Mail unter sjanssen@diakonie-aurich.de.

Selbsthilfegruppe 'Aufgehende Sonne'

Jahresprogramm der SHG Aufgehende Sonne Wiesmoor
Selbsthilfegruppe für Menschen in seelischer Not in Wiesmoor

Wiesmoor – ar / Die Termine für 2015, an denen zum Treffen der Selbsthilfegruppe (SHG) für Menschen in seelischer Not Wiesmoor eingeladen wird, hat Pastor i.R. Armin Reitz jetzt bekannt gegeben. Dabei bleibt es bei den regelmäßigen Treffen an jeden zweiten Montag im Monat. Unter dem Symbol der aufgehenden Sonne ist der nächste Termin am Montag, den 12. Januar 2015, von 18 bis 19.30 Uhr, im Gemeindehaus der Friedenskirche, Wiesmoor, Mullberger Str.9a. Das Thema lautet: Wir machen gemeinsam ein Jahresprogramm. „Wir beabsichtigten mit den Teilnehmern zusammen einen Teil der Freizeit zu verbringen, z. B. durch Wanderungen, Kino- oder Theaterbesuche. Dadurch versuchen wir, betroffenen Menschen den Weg aus der Isolation, aus Gram und Selbstverachtung zu zeigen und somit eine gute "Stütze" zu sein“, so der Gruppengründer Armin Reitz. Dabei wird die Arbeit der Selbsthilfegruppe auch von Kerstin Wilken von der Kontakt  und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS) in Aurich unterstützt. Ein weiteres Anliegen der Mitglieder der Gruppe ist es, für die Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen durch Vorträge und Informationen über Depressionen, Neurosen oder „Burn out“ eine gewisse Öffentlichkeitsarbeit zu organisieren. Die weiteren Termine 12. Januar, 18.00 bis 19.30 Uhr, 09. Februar, 18.00 bis 19.30 Uhr, 09. März, 18.00 bis 19.30 Uhr,  13. April, 18.00 bis 19.3 0 Uhr,  11. Mai, 18.00 bis 19.30 Uhr,  08. Juni, 18.00 bis 19.30 Uhr,  13. Juli, 18.00 bis 19.30 Uhr, 10. August, 18.00 bis 19.30 Uhr, 14. September, 18.00 bis 19.30 Uhr, 12.Oktober, 18.00 bis 19.30 Uhr, 09. November, 18.00 bis 19.30 Uhr, 14. Dezember, dann bereits eine Stunde früher mit dem beliebten Schrottwichteln um 17.00 bis 19.30 Uhr.  Zu den monatlichen Treffen im Gemeindehaus der Kirche ist jeder herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Interessierte können auch telefonisch mit der Selbsthilfegruppe Kontakt aufnehmen: Armin Reitz, Pastor i.R. Tel.: 04944 – 20 38. Auch ein Flyer mit den Terminen und der Zielrichtung der Gruppe gibt es dort.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Zimmerbrand

Mit dem Einsatzstichwort „Zimmerbrand, Menschenleben in Gefahr“ alarmierte die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor um 16.42 Uhr am Donnerstagnachmittag. Gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung bei einem derartigen Einsatzstichwort setzten sich beide Feuerwehren mit einem Großaufgebot an Rettungskräften in Bewegung Richtung Einsatzstelle.

Die Lageerkundung nach Ankunft der ersten Fahrzeuge ergab schließlich, dass sich die beiden Bewohner des Hauses selbst ins Freie retten konnten. Da sie durch den Brand allerdings Verletzungen davongetragen hatten, wurden sie umgehend dem zwischenzeitlich eigetroffenen Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehrleute konzentrierten sich daraufhin auf die Brandbekämpfung. Die Terrassentür im rückwärtigen Bereich des Gebäudes ermöglichte dem eingesetzten Atemschutztrupp einen direkten Zugang zum vom Brand betroffenen Wohnbereich. Die Flammen, die bereits auf einige Einrichtungsgegenstände übergegriffen hatten, konnten von den Einsatzkräften schließlich sehr schnell mit einigen Litern Wasser gelöscht werden.

Durch die starke Rauchentwicklung aufgrund des Feuers wurde jedoch das gesamte Wohnhaus stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Einsatzkräfte mussten zwei Hochleistungslüfter einsetzten, um den Brandrauch aus dem Gebäude zu entfernen. Mit der Wärmebildkamera kontrollierten die Feuerwehrleute die Brandstelle außerdem auf versteckte Glutnester. Während der gesamten Löscharbeiten wurde das betroffene Teilstück des Neuen Weges komplett gesperrt.

Insgesamt waren die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor mit 50 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen vor Ort. Zusätzlich waren noch zwei Rettungswagen, ein Notarzt, die Polizei Wiesmoor und der örtliche Energieversorger mit einem Fahrzeug im Einsatz.


Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                          Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Samstag, 3. Januar 2015

Flohmarkt Jannburger Weg

Bereits der letzte Flohmarkt im Jannburger Weg war ein großer Erfolg!

http://wiesmoor-info.blogspot.de/2014/08/straenflohmarkt-wiesederfehn.html


Er soll in diesem Jahr noch überboten werden!

Nur private Anbieter sind willkommen.

Keine professionellen Anbieter! Alles soll privat bleiben!


Es wird vorgestellt:





Jubiläum - 5 Jahre Seniorenservicebüro in Wiesmoor

Das Seniorenservicebüro (SSB) in Wiesmoor begeht sein fünfjähriges Jubiläum. Im Jahre 2010 wurde das SSB von Helga Sinnen, Elfriede Börchers und Armin Reitz ins Leben gerufen, während sich im Landkreis eine Einrichtung gleicher Art im Bereich Aurich und Norden unter Federführung der KVHS etablierte. Als Aufgaben standen von Anfang an die kostenlose Beratung für Senioren und pflegende Angehörige im Vordergrund. Durch die Servicestelle wurden die Informationen und Hilfsangebote für ältere Menschen auf gemeindlicher Ebene in Bereich der Stadt Wiesmoor transparenter gemacht. Themen sind Pflegeberatung, ambulante Hilfen, Selbsthilfegruppen, Essen auf Rädern und vieles mehr. Das Servicebüro ist jeweils mittwochs von 15.00 – 17.00 Uhr geöffnet und in Wiesmoor in den Räumen des Diakonie-Pflegedienstes, Am Nielsenpark 31, gegenüber der Blumenhalle zu finden. Telefonisch kann die Anlaufstelle unter den Telefonnummern 04944-2640 erreicht werden. Ein besonderer Schwerpunkt des SSB in Wiesmoor ist die Unterstützung von Demenzkranken mit der Selbsthilfegruppe für Angehörige von an Demenz und Alzheimer erkrankten Menschen (SHG) jeweils am 1.Dienstag im Monat um 19.30 Uhr. Die Termine des ersten Halbjahrs 2015 wurden jetzt in einer Pressemitteilung festgelegt:

Am 06.01.2015 beginnt die Veranstaltungsreihe mit dem Thema Rollenverteilung Wenn Eltern ihre Kinder nicht mehr erkennen; gefolgt am 03.02.2015 mit Der Bratapfel: Ein Weg, in die Vergangenheit. Wie interessante Gespräche über längst Vergangenes angeregt werden können.
Eine Übung gibt es am 03.03.2015 zum Thema Entspannung mit Klangschalen. Am 07.04.2015 werden Tipps gegeben, die den Umgang mit den erkrankten Angehörigen erleichtern können. Ein wichtiges Thema gibt es am 05.05.2015. Dann geht es um Ekel in der Pflege und um die Frage: Wie gehe ich mit peinlichen und schamverletzenden Situationen um? Am 02.06.2015 wird eine Glücksmomente Kiste vorgestellt, die besonders bei Demenzkranken von großem Nutzen ist. Dabei geht es insbesondere um die Einstellung dem Kranken gegenüber, die stets darauf achtet, welche Kompetenz noch ausgenutzt werden kann.
Informationen über die Arbeit des Seniorenservicebüros erhalten Interessierte auch bei Karin Rahmann oder Susanne Janssen unter Wiesmoor 2640.