Samstag, 10. Januar 2015

Pressenotiz des Diakonie-Pflege-Dienst Aurich gGmbh - Bahnhofstr. 6 -28803 Aurich

Korrigierte Fassung:
Treffpunkt ist Mittwochs!!




Stärkung der Pflege zu Hause
Leistungsverbesserungen durch das Pflegestärkungsgesetz
Informationen für Pflegebedürftige und Angehörige

Krankenschwester Susanne Janssen
Friedeburg - arw - Das Betreuungsangebot für Angehörige mit Demenz in Friedeburg wird ab sofort erweitert. Dafür steht der Diakonie-Pflege-Dienst Aurich gGmbH mit Gemeindeschwester Susanne Janssen dafür zur Verfügung. An jedem Mittwoch von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr ist ein Treffen in den Räumen der evangelischen Kirchengemeinde "Zum Guten Hirten" in Friedeburg, Endelweg 14-16, vorgesehen.

Gegenwärtig sind in Deutschland etwa 2,6 Millionen Menschen pflegebedürftig. Davon werden ungefähr 70 Prozent zu Hause versorgt. Dieses will die Diakonie in Ostfriesland verstärken.  Schätzungsweise werden im Jahr 2030 etwa 3,5 Millionen Menschen auf Pflege angewiesen sein. Deshalb weitet die Bundesregierung mit dem neuen Pflegestärkungsgesetz 1 die Leistungen für Pflegebedürftige und deren Angehörige aus.

Ab 1. Januar 2015 ist eine Erhöhung der Pflegegeld- und Sachleistungsansprüche in der ambulanten Versorgung vorgesehen. Alle Pflegebedürftigen erhalten vier Prozent mehr Geld- und Sachleistungen und auch die Zuschläge für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz steigen um 2,67 Prozent.

Über diese Leistungsansprüche pro Monat in der ambulanten Pflege ab dem 1. Januar 2015 wird insbesondere am 1. Nachmittag der Betreuungsarbeit, am 14. Januar 2015, Krankenschwester Susanne Janssen die Angehörigen ausreichend informieren. Mit Beginn des neuen Jahres werden die Betreuungs- und  Entlastungsleistungen  in der ambulanten Pflege ausgebaut. Dabei ist es erstmals möglich, dass alle Pflegebedürftigen - auch ohne demenzielle Einschränkungen - einen Anspruch auf zusätzliche Betreuungsleistungen- und Entlastungsleistungen haben! Dafür stehen von der Kasse zunächst einmal 104 Euro monatlich für Betreuungs- und Entlastungsleistungen nach § 45a SGB XI zur Verfügung, die von den Angehörigen in Anspruch genommen werden können. Für an Demenz oder Alzheimer erkranke Patienten mit einer erheblichen Einschränkung in der Alltagskompetenz steigt der Betrag von 200 auf 208 €.

Die neuen Leistungen können die Angehörigen für zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen durch die Diakonie einsetzen. Wenn Sie die Leistung nicht abrufen, wird der Betrag verfallen, denn eine Auszahlung wie beim Pflegegeld ist nicht möglich. Dabei bietet die Diakonie im Bereich der Gemeinde Friedeburg keine Pflege an, denn dafür gibt es genügend Pflegedienste, die hervorragende Arbeit leisten. Der Diakonie-Pflege-Dienst möchte nicht in Konkurrenz zu den bestehenden Einrichtungen treten, allerdings die Betreuungsstunden für Demenzkranke anbieten, mit denen die Diakonie auch in Wiesmoor schon umfangreiche Erfahrung gesammelt hat. Darüber hinaus entwickelt Ruhestandspastor Armin Reitz laufend neue Entwürfe für die sogenannten 10 - Minuten Aktivierungen, mit denen an die Kompetenz der an Demenz erkrankten Menschen angeknüpft werden kann, anstatt immer nur darauf zu starren, was der alternde Mensch nicht mehr kann.

„Mit dem Kompetenzmodell fördern wir Eigeninitiative und Gedächtnisleistung der Erkrankten“, so Armin Reitz, „und auch die Angehörigen machen wieder positive Erfahrungen, weil sie an Erinnerung anknüpfen, die das Leben ihres an Altersdemenz erkrankten Familienmitgliedes einmal reich und sinnvoll gemacht haben!“

„Wünschen die Familien darüber hinaus Betreuungs- und Entlastungsleistungen, so Susanne Janssen, stellvertretende Teamleiterin in Wiesmoor, „Kein Problem: Wenn Ihre Grundpflege sichergestellt ist, weil beispielsweise Ihre Angehörigen Sie unterstützen, können Sie ab dem nächsten Jahr bis zu 40 % des Leistungsbetrags der ambulanten Pflegesachleistung für Betreuungs- und Entlastungsleistungsangebote einsetzen“.

Auch die Leistungen der Kurzzeit- und Verhinderungspflege werden ausgebaut und können besser miteinander kombiniert werden, d.h. zugunsten der Verhinderungspflege können Sie bis zu 50% des Jahresbeitrags der Kurzzeitpflege über eine Dauer von bis zu 6 Wochen verwenden. Genau benannt: Die Hälfte des Kurzzeitpflegebudget von z. Zt. 1612€ kann in eine Verhinderungspflege umgewidmet werden. So stehen den Angehörigen von an Demenz oder Alzheimer erkrankten Familienangehörigen bis zu 2418 € Verhinderungspflege zur Verfügung. Der zeitliche Umfang für die Verhinderungspflege wurde von 4 bisher auf nun 6 Wochen erhöht. Die tage- oder stundenweise Nutzung ist weiterhin möglich und mindert die Auszahlung des monatlichen Pflegegeldes nicht.

Weitere Informationen gibt es am Mittwoch, den 14. Januar 2015, ab 15 Uhr im Gemeindehaus in Friedeburg, Endelweg 14-16, und darüber hinaus bei Susanne Janssen , Telefon 04944 - 2640 oder auch über eMail info@diakonie-aurich.de. Der Diakonie Pflegedienst ist rund um die Uhr mit 24 Stunden telefonischer Rufbereitschaft erreichbar. Das Beratungsbüro befindet sich Am Nielsenpark 31, gegenüber der Blumenhalle.

Verfasser i.A. des Diakonie - Pflege - Dienst Aurich gGmbH - Bahnhofstr. 6 - 28803 Aurich
Armin Reitz, Pastor i. R., Am Rathaus 7, 26639 Wiesmoor, Telefon 04944  2038, eMail armin.reitz@evlka.de



















Ergänzung zur Pressenotiz des Diakonie-Pflege-Dienst Aurich gGmbh - Bahnhofstr. 6 -28803 Aurich

Dazu Pastor Jörg Janköster:
Auf telefonische Nachfrage freut sich Pastor Jörg Janköster auf die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen der Diakonie, die bereits in den Vorjahren in Wiesmoor schon immer Patienten aus dem Friedeburger Raum betreut haben. Da es immer mehr wurden, ist jetzt die Dementen - Betreuungsarbeit im Gemeindehaus am Endelweg sehr zu begrüßen. Die Betreuung, die im Juni letzten Jahres probeweise gestartet war, beginnt nun nach der Weihnachtspause am kommenden Mittwoch um 15 Uhr. Dazu gibt es nun auch das Beratungsangebot durch Krankenschwester Susanne Janssen, die auch telefonisch erreichbar ist unter Wiesmoor 04944 - 2640 oder per Mail unter sjanssen@diakonie-aurich.de.

Selbsthilfegruppe 'Aufgehende Sonne'

Jahresprogramm der SHG Aufgehende Sonne Wiesmoor
Selbsthilfegruppe für Menschen in seelischer Not in Wiesmoor

Wiesmoor – ar / Die Termine für 2015, an denen zum Treffen der Selbsthilfegruppe (SHG) für Menschen in seelischer Not Wiesmoor eingeladen wird, hat Pastor i.R. Armin Reitz jetzt bekannt gegeben. Dabei bleibt es bei den regelmäßigen Treffen an jeden zweiten Montag im Monat. Unter dem Symbol der aufgehenden Sonne ist der nächste Termin am Montag, den 12. Januar 2015, von 18 bis 19.30 Uhr, im Gemeindehaus der Friedenskirche, Wiesmoor, Mullberger Str.9a. Das Thema lautet: Wir machen gemeinsam ein Jahresprogramm. „Wir beabsichtigten mit den Teilnehmern zusammen einen Teil der Freizeit zu verbringen, z. B. durch Wanderungen, Kino- oder Theaterbesuche. Dadurch versuchen wir, betroffenen Menschen den Weg aus der Isolation, aus Gram und Selbstverachtung zu zeigen und somit eine gute "Stütze" zu sein“, so der Gruppengründer Armin Reitz. Dabei wird die Arbeit der Selbsthilfegruppe auch von Kerstin Wilken von der Kontakt  und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS) in Aurich unterstützt. Ein weiteres Anliegen der Mitglieder der Gruppe ist es, für die Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen durch Vorträge und Informationen über Depressionen, Neurosen oder „Burn out“ eine gewisse Öffentlichkeitsarbeit zu organisieren. Die weiteren Termine 12. Januar, 18.00 bis 19.30 Uhr, 09. Februar, 18.00 bis 19.30 Uhr, 09. März, 18.00 bis 19.30 Uhr,  13. April, 18.00 bis 19.3 0 Uhr,  11. Mai, 18.00 bis 19.30 Uhr,  08. Juni, 18.00 bis 19.30 Uhr,  13. Juli, 18.00 bis 19.30 Uhr, 10. August, 18.00 bis 19.30 Uhr, 14. September, 18.00 bis 19.30 Uhr, 12.Oktober, 18.00 bis 19.30 Uhr, 09. November, 18.00 bis 19.30 Uhr, 14. Dezember, dann bereits eine Stunde früher mit dem beliebten Schrottwichteln um 17.00 bis 19.30 Uhr.  Zu den monatlichen Treffen im Gemeindehaus der Kirche ist jeder herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Interessierte können auch telefonisch mit der Selbsthilfegruppe Kontakt aufnehmen: Armin Reitz, Pastor i.R. Tel.: 04944 – 20 38. Auch ein Flyer mit den Terminen und der Zielrichtung der Gruppe gibt es dort.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Zimmerbrand

Mit dem Einsatzstichwort „Zimmerbrand, Menschenleben in Gefahr“ alarmierte die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor um 16.42 Uhr am Donnerstagnachmittag. Gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung bei einem derartigen Einsatzstichwort setzten sich beide Feuerwehren mit einem Großaufgebot an Rettungskräften in Bewegung Richtung Einsatzstelle.

Die Lageerkundung nach Ankunft der ersten Fahrzeuge ergab schließlich, dass sich die beiden Bewohner des Hauses selbst ins Freie retten konnten. Da sie durch den Brand allerdings Verletzungen davongetragen hatten, wurden sie umgehend dem zwischenzeitlich eigetroffenen Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehrleute konzentrierten sich daraufhin auf die Brandbekämpfung. Die Terrassentür im rückwärtigen Bereich des Gebäudes ermöglichte dem eingesetzten Atemschutztrupp einen direkten Zugang zum vom Brand betroffenen Wohnbereich. Die Flammen, die bereits auf einige Einrichtungsgegenstände übergegriffen hatten, konnten von den Einsatzkräften schließlich sehr schnell mit einigen Litern Wasser gelöscht werden.

Durch die starke Rauchentwicklung aufgrund des Feuers wurde jedoch das gesamte Wohnhaus stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Einsatzkräfte mussten zwei Hochleistungslüfter einsetzten, um den Brandrauch aus dem Gebäude zu entfernen. Mit der Wärmebildkamera kontrollierten die Feuerwehrleute die Brandstelle außerdem auf versteckte Glutnester. Während der gesamten Löscharbeiten wurde das betroffene Teilstück des Neuen Weges komplett gesperrt.

Insgesamt waren die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor mit 50 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen vor Ort. Zusätzlich waren noch zwei Rettungswagen, ein Notarzt, die Polizei Wiesmoor und der örtliche Energieversorger mit einem Fahrzeug im Einsatz.


Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                          Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Samstag, 3. Januar 2015

Flohmarkt Jannburger Weg

Bereits der letzte Flohmarkt im Jannburger Weg war ein großer Erfolg!

http://wiesmoor-info.blogspot.de/2014/08/straenflohmarkt-wiesederfehn.html


Er soll in diesem Jahr noch überboten werden!

Nur private Anbieter sind willkommen.

Keine professionellen Anbieter! Alles soll privat bleiben!


Es wird vorgestellt:





Jubiläum - 5 Jahre Seniorenservicebüro in Wiesmoor

Das Seniorenservicebüro (SSB) in Wiesmoor begeht sein fünfjähriges Jubiläum. Im Jahre 2010 wurde das SSB von Helga Sinnen, Elfriede Börchers und Armin Reitz ins Leben gerufen, während sich im Landkreis eine Einrichtung gleicher Art im Bereich Aurich und Norden unter Federführung der KVHS etablierte. Als Aufgaben standen von Anfang an die kostenlose Beratung für Senioren und pflegende Angehörige im Vordergrund. Durch die Servicestelle wurden die Informationen und Hilfsangebote für ältere Menschen auf gemeindlicher Ebene in Bereich der Stadt Wiesmoor transparenter gemacht. Themen sind Pflegeberatung, ambulante Hilfen, Selbsthilfegruppen, Essen auf Rädern und vieles mehr. Das Servicebüro ist jeweils mittwochs von 15.00 – 17.00 Uhr geöffnet und in Wiesmoor in den Räumen des Diakonie-Pflegedienstes, Am Nielsenpark 31, gegenüber der Blumenhalle zu finden. Telefonisch kann die Anlaufstelle unter den Telefonnummern 04944-2640 erreicht werden. Ein besonderer Schwerpunkt des SSB in Wiesmoor ist die Unterstützung von Demenzkranken mit der Selbsthilfegruppe für Angehörige von an Demenz und Alzheimer erkrankten Menschen (SHG) jeweils am 1.Dienstag im Monat um 19.30 Uhr. Die Termine des ersten Halbjahrs 2015 wurden jetzt in einer Pressemitteilung festgelegt:

Am 06.01.2015 beginnt die Veranstaltungsreihe mit dem Thema Rollenverteilung Wenn Eltern ihre Kinder nicht mehr erkennen; gefolgt am 03.02.2015 mit Der Bratapfel: Ein Weg, in die Vergangenheit. Wie interessante Gespräche über längst Vergangenes angeregt werden können.
Eine Übung gibt es am 03.03.2015 zum Thema Entspannung mit Klangschalen. Am 07.04.2015 werden Tipps gegeben, die den Umgang mit den erkrankten Angehörigen erleichtern können. Ein wichtiges Thema gibt es am 05.05.2015. Dann geht es um Ekel in der Pflege und um die Frage: Wie gehe ich mit peinlichen und schamverletzenden Situationen um? Am 02.06.2015 wird eine Glücksmomente Kiste vorgestellt, die besonders bei Demenzkranken von großem Nutzen ist. Dabei geht es insbesondere um die Einstellung dem Kranken gegenüber, die stets darauf achtet, welche Kompetenz noch ausgenutzt werden kann.
Informationen über die Arbeit des Seniorenservicebüros erhalten Interessierte auch bei Karin Rahmann oder Susanne Janssen unter Wiesmoor 2640.

Freitag, 2. Januar 2015

Feuerwehr - Einsätze zum Jahreswechsel

Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor werden den Jahreswechsel 2014/15 wohl nicht so schnell vergessen. Zuerst musste die Feuerwehr Wiesmoor an Silvester zu zwei Einsätzen ausrücken, bevor ein Großbrand am frühen Neujahrstag auch die Wehren aus Marcardsmoor und Strackholt in Atem hielt.


Schulstraße
Zunächst begann der Silvestertag für die Feuerwehr Wiesmoor gegen 11.50 Uhr mit einer Ölschadensbekämpfung nach einem Verkehrsunfall auf der Schulstraße zwischen Resedaweg-Brücke und Amaryllisweg. Dabei prallte eines der beiden beteiligten Fahrzeuge gegen einen Straßenbaum. Nur durch einige glückliche Umstände lief dieser Unfall einigermaßen glimpflich für alle Unfallbeteiligten ab. Die Feuerwehr nahm die ausgelaufenen Betriebsstoffe mit Betriebsmitteln auf und rückte kurz darauf wieder ein.


Heckenbrand
Kurz vor dem Jahreswechsel, gegen 22.50 Uhr wurde die Feuerwehr Wiesmoor dann erneut von der Kooperativen Regionalleitstelle Wittmund alarmiert. Dieses Mal brannte an der Mullberger Straße eine Thujahecke. Als die Feuerwehrleute vor Ort eintrafen, standen knapp zehn Meter Thuja-Hecke in Flammen. Dem massiven Löschwassereinsatz aus drei C-Rohren plus dem Schnellangriff des Tanklöschfahrzeuges war es zu verdanken, dass die Flammen schnell niedergeschlagen wurden. So konnte eine weitere Brandausbreitung erfolgreich verhindert werden. Insgesamt 6000 Liter Löschwasser aus beiden wasserführenden Fahrzeugen der Feuerwehr Wiesmoor war dazu nötig. Dieser Einsatz dauerte gut 45 Minuten.


Wiesmoorgärtnerei
Um 00.52 folgte schließlich der nächste Alarm. Im Bereich der Wiesmoor-Gärtnerei an der Hauptstraße meldeten Anrufer ein Feuer. Kurz nachdem die ersten Kräfte den Brandort erreicht hatten, ergab eine erste Lageerkundung, das es im Inneren eines größeren Gewächshauskomplexes zu einem Brandausbruch gekommen war. Die Flammen griffen sehr schnell um sich, so dass der Einsatzleiter kurz darauf die Alarmstufe erhöhen ließ und ebenfalls die Feuerwehr Marcardsmoor anforderte. Zusätzlich kam den Wiesmoorern auch noch die benachbarte Feuerwehr aus Strackholt zur Hilfe, welche sich gerade auf der Rückfahrt von einem Einsatz auf ihrem Gemeindegebiet befand und daraufhin ebenfalls angefordert wurde.

In dem Brandobjekt selbst fanden die eingesetzten Atemschutztrupps ein eher ungewöhnliches Szenario vor. Von dem Feuer waren insgesamt acht große und zusammenhängende Gewächshäuser mit einer Gesamtfläche von rund 10.000 m² betroffen. Hauptsächlich fanden die Flammen in der überall verbauten Schattierungsfolie, die aus leicht brennbarem Material bestand, reichlich Nahrung. Die hohen Temperaturen brachten die Folie zum Schmelzen, so dass sie anschließend brennend zu Boden tropfte. Dabei entzündeten sich natürlich auch Teile der Innenausstattung sowie Paletten, Kisten und Rollwagen mit Verpackungs- und Arbeitsmaterialien.

Um sich Zugang zum Innenraum der Gewächshäuser zu verschaffen, mussten die Einsatzkräfte einige Glasscheiben einschlagen. Auch durch das Feuer selbst wurden etliche Glasscheiben zerstört. Der schwierige Zugang zum Brandobjekt, ein Meer aus Glasscherben und der heruntertropfende brennde Kunststoff stellten für die Einsatzkräfte eine nicht unerhebliche Gefährdung dar. Dennoch wurde im Innenangriff keiner der eigesetzten Feuerwehrleute verletzt. Allerdings wurde ein Feuerwehrmann nach einem Schlauchplatzer beim Aufbau einer Wasserversorgungsleitung von umherfliegenden Teilen getroffen und ins Krankenhaus gebracht. Nach ambulanter Behandlung konnte er die Klinik aber wenig später wieder verlassen.

Aufgrund der rasanten Brandausbreitung wurde ein Großteil der betroffenen Gewächshäuser ein Raub der Flammen. Den Feuerwehrkräften gelang es aber, eine Ausbreitung des Feuers auf die restliche 70.000m² große zusammenhängende Gewächshausanlage zu verhindern. Zwischenzeitlich wurde die Feuerwehr Wiesmoor zu einem weiteren Einsatz gerufen. Im Weizenweg meldeten aufmerksame Bürger einen hellen Feuerschein direkt an einem Wohngebäude. Umgegehend wurden daraufhin das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Wiesmoor und die Feuerwehr Marcardsmoor zur neuen Einsatzstelle geschickt. Dort angekommen, konnten sie glücklicherweise schnell Entwarnung geben. Es brannte lediglich eine Abfalltonne für Papier. Mit Kleinlöschgeräten bekämpften die Einsatzkräfte den Brand und rückten kurz darauf wieder ab.

Bei der Wiesmoor-Gärtnerei war die Feuerwehr Wiesmoor mit allen acht Fahrzeugen, die Feuerwehren aus Marcardsmoor und Strackholt jeweils mit einem Fahrzeug vor Ort. Insgesamt 65 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie ein Mitarbeiter des örtlichen Energieversorgers kamen außerdem zum Einsatz. Während der Dauer der Löscharbeiten wurde die Hauptstraße von der Polizei, die ebensfalls mit drei Streifenwagen vor Ort war, komplett gesperrt. Gegen 05.30 Uhr konnten die letzten Feuerwehrleute die Einstzstelle verlassen. Die anschließenden Aufräum- und Reinigungsarbeiten im Feuerwehrhaus zogen sich noch etwa eine Stunde länger hin.


Kleidercontainerbrand in Hinrichsfehn















Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                         
Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Samstag, 27. Dezember 2014

Märchen im Ersten

Im Weihnachtsprogramm der ARD waren bekannte, aber auch neue Märchenfilme aufgeführt worden.

Diese sind für sieben Tage in der Mediathek der ARD abrufbar.

Diesen limitierten Zugriff auf öffentlich finanzierten Medieninhalt verdanken wir den privaten Fernsehanbietern, die irgendwann irgendwo in einem Prozess, den niemand versteht, Recht bekommen haben, dass öffentlche Anbieter nicht dauerhaft ihre Produktionen im Internet veröffentlichen dürfen, weil die Privaten ja nicht öffentlich gefördert würden.

Dadurch ist es leider so : Propanz ist wichtiger als Kultur!