Mittwoch, 7. Mai 2014

Leukämie - Typisierung

Leukin ist ein Verein zur Hilfe leukämiekranker Kinder e.V. mit Sitz im ostfriesischen Ostrhauderfehn im Landkreis Leer.

Seine Arbeit wird durch lokale Servicepoints unterstützt. Der zweite Servicepoint in Ostfriesland wurde vor einiger Zeit im Versicherungsbüro von Mirco Bleß in Wiesmoor eingerichtet.:




Öffnungszeiten: Mo-Do. 08:30-13:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr Fr. 08:30 - 13:00 Uhr
Leukin Service-Point Wiesmoor
c/o Versicherungsfachgeschäft Mirco Bleß
Hauptstraße 145
26639 Wiesmoor
Ansprechpartnerin: Heike Bleß
Telefon: 04944 / 9201212

Der Servicepoint Wiesmoor führt am 28. Mai 2014 in der Zeit von 10 bis 17 Uhr im Kaufhaus Behrends eine Typisierungsaktion durch. Ziel ist, von möglichst vielen Menschen einen schmerzfreien Abstrich aus der Mundhöhle zu erhalten, um einen "genetischen Zwilling" eines an Leukämie erkrankten Menschen zu finden. Ist die Typisierung erfolgreich, kann durch eine Spende von Stammzellen ein Leben gerettet werden - siehe auch http://wiesmoor-info.blogspot.de/2013/03/stammzellen.html

Der Servicepoint Wiesmoor ruft auf:
Wir setzen ein Zeichen gegen Blutkrebs.

Kommt vorbei und lasst euch Kostenlos typisieren, erhaltet Infos über Leukin - Verein zur Hilfe leukämiekranker Kinder e.V. , kauft ein Flugkraft - Fotoprojekt gegen Kinderkrebs Armband oder wenn ihr mögt spendet uns ein wenig Geld....

Wir freuen uns auf Euch....

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Beratung über Patientenverfügung

Bei der monatlichen Beratungsstunde für Angehörige von an Demenz- und Alzheimer Erkrankten am Donnerstag, den 8. Mai 2014, von 15 bis 17 Uhr informiert Helga Sinnen diesmal über die Möglichkeiten einer Patientenverfügung. Das Treffen findet im Gemeindehaus der Friedenskirchengemeinde in Wiesmoor, Mullbergerstraße 9 A statt. Während dieser Zeit gibt es auch die Möglichkeit, die Angehörigen zu betreuen.
Informationen bei Käthe Wiemers unter der Handynummer 0173 219 70 80 oder über den Festanschluss der Diakonie in Wiesmoor Telefon 04944 26 40.

Samstag, 3. Mai 2014

Wirtschaftsforum

Friedrich Völler, Ratsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat für die Wahl am 25. Mai, hatte zu einem "kommunalen Wirtschaftsforum" unter Teilnahme des niedersächsischen Wirtschaftsministers Olaf Lies eingeladen.

Das Treffen fand am Sonnabend, den 3. Mai 2014 um 16.30 Uhr,
bei der Firma traba an der Oldenburger Straße 30 b statt.

Begrüßt  wurde der Minister und die weiteren Forumsteilnehmer durch den geschäftsführenden Gesellschafter der Firma traba,  Dieter Tjarks.

Anschließend wurden bei einem kurzen Besuch der Fertigungshalle einige Teilaspekte der Produktion vorgestellt.




Im Anschluss stellte Dieter Tjarks die Firma und ihren Werdegang vor: Seit über 50 Jahren ist traba mit der Produktion und Montage von Fenstern, Haustüren, Wintergärten, Überdachungen und Fassaden am Markt erfolgreich tätig. Zunächst als Abteilung geführt, ist traba seit dem Jahr 1991 ein selbständiges Unternehmen.


Im Jahr 2001 bezog traba Quartier im Wiesmoorer Industriegebiet an der Oldenburger Straße. Seit 2006 wird eine Erlebnisausstellung vorgehalten, die das Spektrum des Angebots den Kunden nicht nur vor Augen, sondern auch mit den Händen greifbar vermittelt.

Nach der Vorstellung der Firma traba ergriff Frierich Völler das Wort und referierte über Perspektiven kommunaler Wirtschaftsförderung.


Seine Vorstellung ist, dass nach dieser Eingangsveranstaltung ein Wirtschaftsforum zusammen mit Stadt und allen relevanten Betrieben Wiesmoors gegründet wird. Zusammenkünfte sollten etwa 1 - 2 Mal im Jahr stattfinden, ggf. nach Branchen unterteilt, und zu einem bestmöglichen Austausch untereinander führen, um Synergieeffekte hinsichtlich Wiesmoors weiterer wirtschaftlicher Entwicklung zu erzielen.

Wirtschaftsförderung müsse Chefsache, also beim Bürgermeister selbst angesiedelt sein. Darüber hinaus sei in der Verwaltung eine eigene Stabsstelle "Wirtschaftsförderung" zu schaffen.

Nach Friedrich Völler hielt Wirtschaftsminister Olaf Lies ein Referat über Perspektiven niedersächsischer Wirtschaftspolitik.

Seine Schwerpunkte waren Entbürokratisierung, Festhalten und Verbesserung am Dualen System, Flexible Rente, Chance für den "2. Bildungsweg". Er griff die Themen Fachkräftemangel auf und wie dem entgegengewirkt werden kann - Bedeutung der mittelständischen Wirtschaft - Weser-Jade-Port und die zu erwartenden Effekte für die Region - Bessere Vernetzung der Wirtschaftspolitik zwischen Land, Landkreisen und den Städten und Gemeinden.


Olaf Lies lobte Firma Traba, insbesondere wegen der tollen Ausbildungsquote (20 Auszubildene bei 140 Beschäftigten)

v.l.: Jochen Beekhuis, Alfred Meyer, Olaf Lies, Friedrich Völler, Olaf Meinen

Anschließend stellten sich die Redner des Forums, zusammen mit Parteifreunden und Kollegen, zum Pressefoto.










Donnerstag, 1. Mai 2014

Volkstanzgruppe

Maifeier im Torf- und Siedlungsmuseum

Es ist mittlerweile Tradition, dass die Volkstanzgruppe am 1. Mai im Torf- und Siedlungsmuseum ihren Maibaum aufstellt und diesen besonderen Frühlingstag mit Maitänzen feiert.

In diesem Jahr ist dieser Brauch zwar nicht ins Wasser gefallen, wurde aber von oben ordentlich mit Wasser begossen.

Kürzen des Maibaums
Das gemeinsame Schmücken des Maibaums, sonst auf dem Dorfplatz vor aller Augen ausgeführt, musste wegen des anhaltenden Regens in die Sägerei verlegt werden. Zuerst aber musste der Baum selbst vorbereitet werden.


Backhaus und Holboom
Der Dauerregen führte zu einer Verzögerung im geplanten Ablauf der Maifeier. Zum angekündigten Beginn um 14.30 Uhr war der Baum noch nicht fertig - das zum Schmücken benötigte Tannengrün wurde mit Verspätung angeliefert. In der Wartezeit lohnte ein Rundgang durchs Museum, dessen Außengelände mit den vielen blühenden Büschen und Sträuchern wunderschön anzuschauen war.

Aufrichten des Maibaums






In Windeseile wurde der Baum geschmückt und kurz danach zum Dorfplatz getragen und dort aufgerichtet.




Nach dem Aufrichten, Ausrichten und Fixieren des Maibaums begann der fröhliche Maitanz unter starkem Beifall der anwesenden Gäste.


An dieser Stelle: Herzlichen Dank an die Volkstanzgruppe, die seit mehr als 50 Jahren Wiesmoors kulturelles Angebot maßgeblich mit prägt! Besonderen Dank auch an Hilde Schreiber, die das alles organisiert und ko-ordiniert!



Zwei Eindrücke sollten zum Nachdenken anregen:

  1. Leider gab es Besucher, die das Eintrittsgeld umgehen wollten und das Museumsgelände durch "Kein Eintritt" betraten!
  2. Seit vielen Jahren bereichert die Volkstanzgruppe viele öffentlichen Aktivitäten der Stadt Wiesmoor. Zumindest in den letzten Jahren wurde bei der Maifeier der Volkstanzgruppe aber kein offizieller Vertreter der Stadt gesehen. Das ist eigentlich schade, wird dem Engagement der Volkstanzgruppe nicht gerecht und sollte  im nächsten Jahr vielleicht einmal durch einen Offiziellen der Stadt, Bürgermeister oder Vertreter z. B., gewürdigt werden.






Maibaum am Blumenreich


Die Luftkurort Wiesmoor Touristik GmbH hatte erstmals zur Maifeier am Blumenreich eingeladen. Für 11 Uhr war ein Fassbieranstich geplant.
 
Fassbier am Fuße des Maibaums

Maibaum mit Krone und Wiesmoor-Flagge

Nicht ganz traditionsgemäß war der Maibaum am Morgen des 1. Mai aufgestellt worden .

Blumenhofmusikanten
Für Musik am Blumenreich sorgten die Blumenhofmusikanten aus Middels.

Grillstand
Rostbratwurst
 Für die angekündigte Rostbratwurst sorgte die Blumenhallengastronomie.

Caféterasse mit Maibaum

Besucher der Maifeier
Trotz des bedeckten Wetters mehrte sich die Schar der Gäste der Maifeier. Einige Regentropfen ab und an verdarben nicht das Vergnügen.


Bürgermeister Alfred Meyer
Bürgermeister Alfred Meyer erklärte in seiner Festansprache den Grund für das Aufsetzen des Maibaums in den Morgenstunden: "Damit er nachts nicht geklaut werden konnte!"

Mailied
Mit Unterstützung der Blumenhofmusikanten wurde das Mailied angestimmt - immerhin 6 Strophen!
 


Liedertext
Wer nicht ganz textsicher war - Geschäftsführer Dirk Gerlach hatte vorsorglich Textblätter verteilt.





Anschließend erfolgte der Fassbieranstich durch den in dieser Angelegenheit bestens geübten Bürgermeister - unterstützt durch Dirk Gerlach. 




Leider verschlechterte sich im Laufe des Tages das Wetter, so dass der erhoffte Zustrom insbesondere durch Radfahrgruppen sicher nicht ganz den Erwartungen entsprochen haben dürfte.

Wiesmoor-info wünscht für das kommende Jahr besseres Wetter!

Hier ein Video vom Ablauf der Eröffnung:




Überraschung / Surprise

Heute Abend rief ich meine Blogger-Statistik ab und war überrascht.
Neben den naturgemäß meisten Seitenaufrufen aus
Deutschland,  rd. 83 %, folgten
USA rd. 8,5 %
Russsische Föderation (!) rd. 1,4 %
NL rd. 0,6 %
F rd. 0,5 %
UK rd. 0,3 %
E rd. 0,3 %
UA (Ukraine) rd. 0,2 %
A rd. 0,2 %
SRB (Serbien) rd. 0,2 %

Die Lücke zu 100 % basiert auf Rundungsfehlern in den Prozentangaben.

Tonight I checked my Blogger-Statistics and got surprised.
Of course, most of the page views resulted of German origin, about 83 percent, but next ranked
US about 8.4 percent
RF (Russian Federation (!) about 1.4 percent
NL (Holland) 0.6 percent
F (France) about 0.5 percent
UK about 0.3 percent
E (Spain) about 0.3 percent
UA (Ukraine) about 0.2 percent
A (Austria) about 0.2 percent
SRB (Serbia) 0.2 percent

The gap to 100 percent is caused by round-off errors.

Sehr interessant für mich.
Very interesting to me.

Ich wusste nicht, dass Wiesmoor-info in Osteuropa fast genauso viele Leser hat, wie in Westeuropa.
I didn't know that Wiesmoor-info nearly has as many readers in Eastern as in Western Europe.







Mittwoch, 30. April 2014

Demo gegen Torfabbau

Seit einigen Jahren wehren sich die Bewohner Marcardsmoors gegen den Torfabbau. Bisher hatten sie wenig Erfolg, weil der Torfabbau im Landesraumordnungsverfahren so vorgesehen war. Laut damaliger Aussage der Stadtverwaltung war dagegen auch keine Beendigung der Abtorfungsmaßnahmen möglich.

Bei einer durch die Ortsvorsteherin Frieda Dirks im März einberufenen Versammlung zur Beratung über den aktuellen Stand und weiteres Vorgehen wurde der nicht geladene geschäftsführende Gesellschafter der Aurich-Wiesmoorer- Torfvertriebs-GmbH, Frank Tamminga, kurz nach Ankunft des Raumes verwiesen. Tamminga äußerte sich am nächsten Tag in einer Pressererklärung darüber enttäuscht, ausgeladen zu sein. Bei Terminen der AWT seien Gäste, auch nicht geladene, immer willkommen gewesen.

Bürgermeisterkandidat Friedrich Völler fand diesen Schritt nicht richtig. Er meinte, irgendwann müsse miteinander verhandelt werden. Er plädierte, fort vom Arbeitskreis Torfabbau hin zu einer Diskussion mit und unter allen Beteiligten, wie Anwohnern, Landwirten, Torfabbauer und Politikern zu kommen. Gemeinsam müsse ein Konzept zum Erhalt und zur Entwicklung des wirtschaftlichen und sozialen Lebens, der Moorlandschaft und ihrer kulturellen und touristischen Nutzunggefasst werden.
Völler betonte weiterhin, dass auch, wenn politisch auch in Hannover und im Landkreis umgedacht werden würde, bestehende Verträge müssten auf jeden Fall erfüllt werden.

Der Landkreis habe bis dahin (März 2014) erwogen, in Kürze weitere 40 Hektar für den Torfabbau frei zu geben. Die AWT habe weitere 110 Hektar Abbaufläche beantragt.

Offensichtlich ist seitdem keine den Marcardsmoorer Bürgern genehme Lösung gefunden worden.

So demonstrierten sie heute am Eingang der Firma Bohlen & Doyen erneut gegen Torfabbau und für den Erhalt eines intakten Dorfes Marcardsmoor.

Nachstehend einige Eindrücke von der Demonstration:















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