Ein Ölschaden nach einem Verkehrsunfall sorgte am Mittwoch für einen
längeren Einsatz der Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor.
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Ölsperre wird ausgebracht - Foto: FF Wiesmoor |
Im
Kreuzungsbereich von Oldenburger Straße und Rhododendronstraße
kollidierten gegen 12.30 Uhr zwei Pkw. Durch den heftigen Zusammenstoß
schleuderte ein beteiligtes Fahrzeug anschließend in das Geländer der
dortigen Fehnbrücke. Dabei wurde auch der Motorblock erheblich
beschädigt. Das austretende Motoröl gelangte über die nahe
Oberflächenentwässerung in den angrenzenden Nordgeorgsfehnkanal. Die
Polizei ließ daraufhin die Feuerwehr Wiesmoor alarmieren. Da sich
bereits ein ausgedehnter Ölfilm auf dem Gewässer gebildet hatte, wurde
die Feuerwehr Marcardsmoor, die speziell für die Ölschadensbekämpfung
auf Gewässern ausgestattet ist, ebenfalls angefordert. Die Einsatzkräfte
beseitigten die ausgelaufenen Betriebsstoffe auf der Fahrbahn und
brachten mit dem Schlauchboot zwei große Ölsperren auf dem Kanal aus.
Auf diese Weise verhinderten sie die Ausbreitung der
Gewässerverunreinigung. Außerdem spülten die Feuerwehrleute noch das
Ablaufrohr der betreffenden Oberflächenentwässerung mit Hilfe des
Tanklöschfahrzeuges, da sich das Motoröl teilweise mit den darin
befindlichen Laubresten und Schlamm vermischt hatte. Während der
Arbeiten musste die Brücke über den Nordgeorgsfehnkanal komplett
gesperrt werden. Der Ölfilm auf dem Kanal konnte im Anschluss mit
Spezialbindemittel aufgenommen und größtenteils beseitigt werden. Vor
die Ölsperren, die aus Sicherheitsgründen für gewöhnlich noch etwas
länger im Kanal verbleiben, legten die Kameraden noch so genannte
"Ölschlängel" aus, welche die restlichen leichten Schlieren der
Verunreinigung absorbieren. Nach gut drei Stunden konnten die Kameraden
der Feuerwehr Wiesmoor die Einsatzstelle wieder verlassen. Für die
Feuerwehrkräfte aus Marcardsmoor dauerte der Einsatz noch etwas länger.
Insgesamt waren sie mit vier Fahrzeugen und 18 Feuerwehrleuten vor Ort.
Ein Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Aurich war
ebenfalls anwesend.
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