Mittwoch, 24. Oktober 2018

Weitere Meldung der Polizeiinspektion Aurich / Wittmund

Achtung - Enkeltrick!


In den Landkreisen Aurich und Wittmund haben Betrüger in den vergangenen Tagen versucht, mit einem Trick an das Vermögen von vorwiegend älteren Menschen zu kommen. Die Anrufer meldeten sich mit unterdrückten Rufnummern und erweckten den Anschein, ein Verwandter zu sein und sich in einer Notlage zu befinden. Die Angerufenen sollten ihnen finanziell helfen. Glücklicherweise ließ sich keiner der Angerufenen darauf ein - sie legten einfach auf.
Einen solchen Anruf erhielt auch eine 74-jährige Frau aus Wiesmoor. Dort gab sich der Anrufer als Enkel aus. Die Frau reagierte jedoch richtig und legte direkt auf. Auch eine 79-jährige Frau aus Hage reagierte richtig und ließ sich in kein Gespräch verwickeln. Ihr gegenüber hatten sich der Betrüger als Cousin ausgegeben. Konkret wurde der Betrüger bei einer Frau aus Friedeburg. Er sei ihr Neffe "Michael", sagte der Anrufer und fragte, ob sie Wertgegenstände Zuhause habe. Die 77-Jährige durchschaute den Trick und legte auf.
Die Masche ist nicht neu: Mit den Worten "Rate mal, wer hier spricht" oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist älteren und alleinlebenden Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt. Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, wird er gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben. Nicht selten ruft der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer den Weg nicht mehr zu Fuß bewältigen kann.
So schützen Sie sich vor dem Enkeltrick:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht 
selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern
Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als 
Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. 
Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige 
Verwandte/Bekannte wissen kann.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen 
Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die 
jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen
Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
- Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: 
Besprechen Sie dies mit Familienangehörige oder anderen Ihnen 
nahestehende Personen.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an 
unbekannte Personen.
- Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie 
unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
- Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie 
die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, 
Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu 
sensibilisieren und die Täter zu überführen.
- Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta 
Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar 
nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags 
wenden Sie sich an ihren Telefonanbieter.
- Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere
Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im 
Bankschließfach.

Bitte teilen und ältere Familienangehörige und Nachbarn informieren!

Noch eine Schockmeldung


Bitte unbedingt teilen - muss überall bekannt sein.


Meldung der Polizeiinspektion Aurich / Wittmund

Bitte im Elternhaus und in der Schule die Kinder darauf hinzuweisen und erklären, dass es trotz der schrecklichen Beschreibung nur ein blödsinniger Kettenbrief ist!

Bitte teilen!!!

Wiesmoor - Radmuttern gelöst

Unbekannte haben die Radmuttern eines Autoreifens von einem Mitsubishi Outlander gelöst. Der Wagen war auf dem Parkplatz einer Firma in der Industriestraße in Wiesmoor abgestellt. Der 28-jährigen Frau aus Hesel, die anschließend mit dem Auto fuhr, ist nichts passiert. Ereignet hat sich der Vorfall bereits am Donnerstag, 18. Oktober. Es wurde erst jetzt angezeigt. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 04944 9169110 entgegen.

Dienstag, 23. Oktober 2018

Jugend kann die Welt bewegen

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wird im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben" vom Verein Creative Change e.V. gegenwärtig ein Projekt an Schulen durchgeführt. Die Grundschule Wiesmoor-Mitte hatte sich für das Projekt "Jugend kann die Welt bewegen" von Creative Change beworben.

Durch interaktives Theater, Film und Workshops sollen Emotionen ausgelöst werden, die junge Menschen zu einem toleranten und selbstverantwortlichen Erwachsenen heranwachsen lassen.

Der Verein Creative Change hat sich zum Ziel gesetzt, vorhandene Vorurteile zwischen Menschen abzubauen, um einen friedvollen Umgang miteinander zu ermöglichen.

In den Grundschulen setzt sich das Projekt aus 4 Modulen zusammen
  • Ermutigung
  • Ausgrenzung
  • Demokratie als Lebensform
  • Kinderrechte
Im Lehrerzimmer der Grundschule Wiesmoor-Mitte fand heute um 10 Uhr diesbezüglich eine Pressekonferenz statt.

Eingeladen hatte Rektorin Anja Heeren und Stadtjugendpfleger Michael Hofer.
Neben den Pressevertretern waren stellv. Bürgermeister Jens Peter Grohn und die Vorsitzende des Förderkreises der Schulen Wiesmoors, Anja Doyen,, erschienen.
Lehrerin Frau Eilers hatte mit Schülern zusammen Tee und Gebäck vorbereitet. Herr Raphael Bluhm von Creative Change kam hinzu und erläuterte die Zielsetzung des Projekts.

Anschließend konnte die Klasse 4a besucht werden und ein Eindruck von der Projektarbeit gewonnen werden. Dabei fiel die Fähigkeit der Kinder positiv auf, ihre Meinung angstfrei und gezielt zu vertreten.

Einige Fotos:






Demokratie leben ist in Wiesmoor nicht unbekannt. Schüler der KGS hatten im Rollenspiel eine Sitzung des Wiesmoorer Stadtrats nachgestellt und ihre Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nahm damals an dieser Sitzung teil.

Wiesmoor - Polizei führte Kontrollen durch

Am Montagnachmittag zwischen 12 Uhr und 16 Uhr fand in Wiesmoor eine größere Verkehrskontrolle statt. In der Hauptstraße in Wiesmoor wurden durch die Polizei rund 60 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Die Beamten stellten dabei insgesamt 16 Verstöße fest. Hierbei handelte es sich vorwiegend um Verstöße gegen die Anschnallpflicht sowie die unbefugte Benutzung des Mobiltelefons. Bei zwei jungen Männern stellten die Beamten eine Beeinflussung durch Drogen fest. Den 19- und 23-jährigen Wiesmoorern wurde die Weiterfahrt untersagt und ein Verfahren eingeleitet. Insgesamt waren zehn Beamte eingesetzt. Die Kontrolle stieß sowohl bei den kontrollierten Personen, als auch bei den übrigen Verkehrsteilnehmern auf regen Zuspruch.

Montag, 22. Oktober 2018

Wiesmoor - Bushaltestelle beschädigt

Unbekannte haben im Amaryllisweg in Wiesmoor eine Bushaltestelle beschädigt. Die Täter schlugen am Montag zwischen 7:20 Uhr und 8:15 Uhr mit einem Gegenstand die Seitenverkleidung einer Bushaltestelle bei einer dortigen Schule ein. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 04944 9169110 entgegen.

20 Jahre Ökumenische Hospiz - und Besuchsdienstgruppe

Unter dem Motto „Leben bis zuletzt“ lädt das Pfarramt der Ev. - Luth. Friedenskirchengemeinde Wiesmoor ein, das 20jährige Bestehen der ökumenischen Hospiz- und Besuchsdienstgruppe gebührend zu feiern.

Pastorin Sabine Bohlen und Pastor Stefan Wolf möchten alle Interessierten aus Wiesmoor und Umgebung ganz herzlich am Mittwoch, den 24. Oktober 2018, um 19 Uhr, in das Gemeindehaus der Friedensgemeinde, Wiesmoor, Mullberger Str. 9a, einladen. Am Beginn der Veranstaltung steht ein Sektempfang mit einem kleinen Imbiss und Gelegenheit zu kurzen Grußworten. Im Anschluss daran spricht Dr. med. Otto Schulze, Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Chirotherapie, Akupunktur und Palliativmedizin aus Wittmund zum Thema: „Wenn der Tod nicht gnädig ist“. Pastor Stefan Wolf bittet um eine kurze Anmeldung unter Telefon 2036 oder eMail stefan.wolf@evlka.de.