Montag, 29. Juni 2015

Märchenfest - Nachlese

Das Märchefest am 14. Juni war ein voller Erfolg. Viele Besucher fanden mit ihren Kindern den Weg ins Torf- und Siedlungsmuseum. Der erstmals vorgehaltene Kaffeeausschank fand bei den Jüngeren großen Anklang, denen der Tee nicht so mundet.  Das soll zukünftig beibehalten werden.

 

von links: Lisa Marie Barzik von der Kindertagesstätte Hollerbusch,
Friedeburg: Andrea Hausmann, Kindergarten Kinnerhuus, Wiesmoor:
Monika Barrie und Manuela Janssen vom Tiddeltopp, Wiesmoor
unten ist Leevke Hausmann - Fotos: Adden
Der Malwettbewerb der Kindergartenkinder war ebenso erfolgreich. Das Thema des Wettbewerbs war "Dornröschen". Von den im Hexenhaus ausgestellten Kunstwerken ging der erste Preis mit großer Stimmenmehrheit an den Waldkindergarten. Leider war zum Pressetermin niemand vom Waldkindergarten da.
Den zweiten Preis erhielt Kinnerhus Wiesmoor.
Zwei dritte Preise erhielten Tiddeltopp Wiesmoor und Hollerbusch Friedeburg.

Als Präsente erhielten die Kindergärten jeweils ein Buch und einen Gutschein einer Buchhandlung.


Im Gelände des Torf- und Siedlungsmuseums wurden Holzbänke aufgestellt, die durch die Holzwerkstatt der Schülerfirma der KGS Wiesmoor hergestellt wurden.
Die Bänke stehen schon einige Zeit, im Rahmen der Preisverleihung für den Malwettbewerb wurden die jungen Handweker zu einem kleinen Picknick als Dankeschön und Anerkennung für ihre Mühe eingeladen.
vorne von links: Nico Schoon, Malte Eschen, Felix Hildebrand und Helga Bohlen (Tochter von Georg Wiese) mit Hund
hinten von links Berthold Jacobs (Werkstattleiter, Tischlermeister) , Kai Pollmann, Hannes Beek, Johannes Düe, Heiner Buss, Matthis Regling, Kevin Nemitz und Lehrer Jann Buß.


Picknick
In der KGS gibt es u.a. noch die Fahrradwerkstatt, Catering, Textiles Gestalten und den AWO-Besuchsdienst.
Die AG hat auch schon Nistkästen hergestellt, die rund um den Golfplatz aufgehängt wurden. Außerdem stellen sie die Sitzbänke für den neu gestalteten Gehweg entlang des Nordgeorgfehnkanals her. Das nächste Projekt wird dann für den Campingplatz sein. Auch die Holzbank vor der RVB ist von der AG Holzwerkstatt gefertigt worden.

Die AG´s stellen gerne Produkte für die Öffentlichkeit her, bei denen die Schüler möglichst viel Handarbeit machen können, da sie große Maschinen ja noch nicht bedienen dürfen.
Es soll auch ein wenig Geld damit verdient werden, um neues Werkzeug bzw. Maschinen anschaffen zu können.
Außerdem dienen die Projekte der Nachhaltigkeit: die Schüler können noch nach vielen Jahren Produkte, die sie selber gefertigt haben, in der Öffentlichkeit wieder finden.

Spenderwidmung
Das Holz für die Bänke und der Betrag für das Anfertigen durch die AG wurde von der Familie Georg Wiese gestiftet. Georg Wiese ist im Frühjahr verstorben und anstatt Kränze für die Beerdigung wurde um Spenden gebeten. So kamen ca. 1000 € zusammen. Alle Bänke tragen deshalb ein Schild mit einer Widmung von Georg Wiese und ein Schild der Werkstatt AG der KGS.

Die genannten Schilder wurden hergestellt und von Uhrmachermeister Walter Harms, Wiesmoor, und ebenfalls gespendet.


Ostfriesen - Tuning - Day

Am 05. Juli 2015 findet der Ostfriesen-Tuning-Day auf dem Parkplatz des Möbelhauses Buss in Wiesmoor-Voßbarg (Kanalstraße II 1a) statt. Es ist das 8. markenoffene Tuningtreffen der „Waffenschmiede-Ostfriesland“. Willkommen sind Fahrzeuge jeder Marke und jeden Alters.
Der Start der Veranstaltung ist um 8.00 Uhr. Der Eintrittspreis für Teilnehmer beträgt pro Fahrzeug 10 Euro. Für Besucher ist der Eintritt kostenlos.

Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich für den „Show und Shine“- Wettbewerb anzumelden. Die Kosten hierfür betragen 3 Euro. Bei diesem Wettbewerb werden die Fahrzeuge, nach ihren Marken geordnet, bewertet. Unter anderem wird die Karosserie, der Innenraum und der Motor beurteilt. Jeder Teilnehmer hat die Chance auf einen Pokal, der bei der Pokalverleihung am Ende der Veranstaltung verliehen wird.
Für die Teilnehmer und Besucher werden zu einem günstigen Preis Kaffee und Brötchen angeboten. Zudem sind weitere Bewirtungsstände eingerichtet, die sich um das leibliche Wohl kümmern. Außerdem sind auf dem Gelände mehrere Aussteller rund um das Thema „Auto“ vertreten, z.B. ein Hersteller von Aufklebern.
Für Gruppen besteht die Möglichkeit, an einem Clubspiel teilzunehmen. Das Spiel heißt „Autoreifenlauf“ und muss je Team mit 4 Personen gespielt werden. Zwei Teams treten jeweils gegeneinander an. Beginn ist um14.00 Uhr. Dem Gewinner wird ein Pokal übergeben.
Die Veranstaltung endet mit der Pokalverleihung für den „Show und Shine“ - Wettbewerb. Diese ist für 16.00 Uhr vorgesehen.
Tatkräftige Unterstützung erhält die „Waffenschmiede“, wie im letzten Jahr, von den befreundeten „Tuning-Freaks Wiesmoor“.

Der Tuningclub „Waffenschmiede-Ostfriesland“ hat in diesem Jahr 10-jähriges Jubiläum. Aus diesem besonderen Anlass gibt es für jeden Teilnehmer bei der Einfahrt auf das Treffengelände einen Jubiläumsaufkleber.

Die „Waffenschmiede“ ist 2005 aus einem Freundeskreis entstanden. Viele der Mitglieder sind schon lange dabei. Zurzeit sind es 20 Personen. Seit ca. einem Jahr besteht eine gute Freundschaft zu den „Tuning-Freaks Wiesmoor“. Ursprünglich waren die „Freaks“ Helfer beim Ostfriesen-Tuning-Day 2014. Im Laufe der Zeit haben sich beides Clubs angefreundet und fahren jetzt viele andere Treffen in der Umgebung gemeinsam an.




Eilmeldung der Stadtjugendpflege Wiesmoor

Anmeldefrist verlängert

Aufgrund der vielen Nachfragen hat die Stadt Wiesmoor die Anmeldefrist zum diesjährigen Ferienpass bis zum 02.07.2015 (14:00 Uhr) verlängert. Kinder und Jugendliche können sich im Internet unter wiesmoor.ferienprogramm-online.de, telefonisch unter 04944/927421 oder 04944/927471 oder persönlich in der KGS Wiesmoor (Raum 303) anmelden. Am Ende der Woche erhalten alle angemeldeten Teilnehmer Post, an welchen Veranstaltungen sie teilnehmen können. Ab diesem Zeitpunkt können auch die übrig gebliebenen Karten erworben werden.

Feuerwehreinsätze Ende Juni

Nachdem die Feuerwehr Wiesmoor bereits in der Nacht von Freitag auf Sonnabend zur Unterstützung der Großefehner Feuerwehren bei einem Gebäudebrand in Strackholt alarmiert wurde, folgten am Sonntag und am Montag zwei weitere Einsätze.


Gemeldeter Gebäudebrand

Einsatz Dahlienstraße - Foto jmb
 „Gebäudebrand mit Menschenleben in Gefahr, Dahlienstraße“, so lautete am Sonntag um kurz vor 13 Uhr das Alarmstichwort für die Einsatzkräfte der Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor, sowie den ELW 2 des Landkreises Aurich aus Middels. Aufgrund dieser Meldung waren bereits kurz nach der Alarmierung mehrere Fahrzeuge auf den Weg zur Einsatzstelle. Bei dem gemeldeten Einsatzobjekt handelte es sich um ein Einfamilienhaus, das im rückwärtigen Bereich gerade um einen zweigeschossigen Anbau erweitert werden soll. In diesem Rohbau brannte es. Eine ältere Frau, die sich zum Zeitpunkt des Feuers noch im angrenzenden Wohnhaus aufhielt, befand sich beim Eintreffen der Feuerwehr allerdings nicht mehr im Gebäude. Somit konzentrierte sich der eingesetzte Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeuges auf die Brandbekämpfung. Mit dem Schnellangriff löschten sie brennende Kunststoffabfälle im Erdgeschoss des Rohbaus. Außerdem entdeckten die Feuerwehrleute an verschiedenen Stellen weitere kleine Brandherde, wie z.B. einen Unterputzspülkasten, der ebenfalls durch ein Feuer komplett zerstört wurde. Nachdem sich die Lage vor Ort weniger dramatisch darstellte als zunächst angenommen, brachen die ebenfalls alarmierten Kräfte aus Marcardsmoor und der ELW 2 aus Middels die Einsatzfahrt ab und kehrten zu ihren Standorten zurück. Bis auf Einsatzleitwagen und Tanklöschfahrzeug konnten schließlich auch die restlichen Fahrzeuge der Feuerwehr Wiesmoor nach wenigen Minuten die Einsatzstelle wieder verlassen.
Die Polizei Wiesmoor nahm unterdessen die Ermittlungen zur Brandursache auf.

Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                          Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)





Moorbrand im Windpark

Moorbrand Mullberg - Foto: jmb
Gegen 10 Uhr musste die Feuerwehr Wiesmoor in Richtung Windpark Mullberg zu einem Moorbrand ausrücken. In der Nähe einer Windkraftanlage, die sich inmitten größerer und teils bewaldeter Moorflächen befand, hatte sich ein Schwelbrand entwickelt. Da die Brandstelle glücklicherweise früh genug entdeckt wurde, beschränkte sie sich auf wenige Quadratmeter. Mit dem Schnellangriff des Tanklöschfahrzeuges löschten die Feuerwehrleute das schwelende Moor und wässerten zur Sicherheit auch noch die direkte Umgebung der Brandstelle. Gut eine Dreiviertelstunde später konnten die eingesetzten Kräfte die abgelegene Einsatzstelle wieder verlassen.

 Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                          Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)





Runde Summe für die Jugendfeuerwehr Wiesmoor



Spende Jever Brauerei, Kaufhaus Behrends
Kürzlich wurde zum Geburtstag des Getränkemarkt Behrends eine Werbeaktion der Jever-Brauerei durchgeführt. Der Erlös kam nun der Jugendarbeit der Feuerwehr Wiesmoor zugute. Während der dreitägigen Aktion vor dem Pfingstwochenende übernahmen Mitglieder der Einsatzabteilung den Ausschank am Verkaufswagen, während die Jugendfeuerwehr Schmackhaftes vom Grill anbot. Auch bei der Verlosung einiger Präsente der Jever-Brauerei halfen die Feuerwehrleute mit.

Als Dankeschön für die Unterstützung der Feuerwehr rundete Geschäftsführer Wilhelm Behrends den Erlös für die Jugendfeuerwehr auf 1000 Euro auf, worüber sich die Nachwuchsbrandschützer besonders freuten. Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen nahm die Spende stellvertretend für die derzeit etwa 30 Jugendlichen entgegen und bedankte sich bei Herrn Behrends, der die Jugendarbeit der Feuerwehr Wiesmoor bereits in der Vergangenheit mehrfach unterstützt hatte. Ein besonderer Dank galt auch allen Helfern und Organisatoren, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.





Text: Lars Mohrhusen (lm)                                                                 Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Mittwoch, 24. Juni 2015

Patientenverfügung - Betreuungsverfügung - Betreueungsvollmacht


Praxistipps zur Vorsorge

Wiesmoor
- Praxistipps zur Vorsorge, Informationen zum Zentralen Vorsorgeregister der  Bundesnotarkammer, und Informationen des Patientenschutztelefons der Deutschen Stiftung Patientenschutz, sowie Hinweise der Bundesärztekammer in der Broschüre Sterben in Würde mit ausführlichen Informationen zu Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht gibt es bei der Veranstaltung der Ökumenischen Hospiz- und Besuchsdienstgruppe Wiesmoor am Mittwoch, den 1. Juli 2015, ab 19:30 Uhr im Gemeindehaus der Friedenskirchengemeinde Wiesmoor, Mullberger Str. 9a,

Aemin Reitz - Foto übermittelt
Der öffentliche Vortrag über die Möglichkeiten der Vorsorge nicht nur bei schwerstkranken Patienten mit zeitlich begrenzter Lebenserwartung zum Thema: „Patientenverfügung - Auf Leben und Tod?!“ beinhaltet die Schwerpunkte Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht. Außerdem wird daran gearbeitet, was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung gern für den Fall der Fälle geregelt wissen möchten.

Die Veranstaltung ist zugleich auch Fortbildung für Pflegefachmitarbeiter in Heimen und Pflegediensten der Umgebung und für Hospizhelfer, damit sie Angehörige angemessen beraten können; eine Teilnahmebescheinigung wird ausgestellt. Referent ist Armin Reitz, Pastor i.R. Hospizgruppenleiter und -ausbilder. Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Hospizarbeit in Wiesmoor wird erbeten.

Anmeldung ist ab sofort möglich bei Pastor i. R. Armin Reitz, Telefon 04944 20 38, armin.reitz@evlka.de oder bei Käthe Wiemers, Telefon 04943-201767, Internet wiemerskaethe@googlemail.com oder Handy 0173-2197080.

Konfirmanden bei der Feuerwehr Wiesmoor

Einen ganz anderen Konfirmandenunterricht konnten die Hauptkonfirmanden der Friedenskirche Wiesmoor vor kurzem erleben. Für die etwa 35 Jugendlichen stand ein Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Wiesmoor auf dem Programm.

Konfirmanden bei der Feuerwehr - Foto übersandt
Nach einer kurzen Begrüßung von Pastor Holger Rieken, Pastorin Anne Ulferts-Tatjes und Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, einmal hinter die Kulissen der Feuerwehr zu schauen. Ein Team aus Mitgliedern der Einsatzabteilung und der Jugendfeuerwehr stand bereit, um den Konfirmanden einen Einblick in die verschiedenen Bereiche der Feuerwehr zu geben. In kleinen Gruppen galt es, anhand von vier Stationen die Tätigkeiten und die Ausrüstung der Feuerwehr zu erkunden. Was erwartet die Feuerwehrleute bei ihren Einsätzen? Welche Ausrüstung müssen die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit mitschleppen? Neben Antworten auf solche Fragen nahmen die Teilnehmer auch die verschiedenen Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände der Brandschützer unter die Lupe.


Donnerstag, 18. Juni 2015

10 Jahre Demenzgruppe Wiesmoor

Die Demenzgruppe Wiesmoor ist im Juni 2015 10 Jahre alt geworden. Um dieses Jubiläum zu feiern, hatte die Diakonie zu einer Feierstunde im Gemeindehaus der Friedenskirchengemeinde in Wiesmoor in der Mullberger Straße, unmittelbar südlich des markanten Kirchengebäudes, eingeladen.


Anne Ulferts-Tatjes
Pastorin Anne Ulferts-Tatjes hielt die Begrüßungsansprache der Tagung, die unter dem Motto "Gemeinsam sind wir stark" stand. Dabei betonte sie, dass auch der pflegende und betreuende Angehörige nicht alles allein leisten könne, sondern auch der Hilfe von außen bedarf. Ansonsten sei eine Überforderung nicht auszuschließen, die letztendlich zu Gewalt in der Pflege führen könne, wie man es gerade in der unmittelbaren Nachbarschaft, in Holtrop, erfahren habe. Besonders in der aufwändigen Pflege mit und für demente Menschen gelte, nur "gemeinsam sind wir stark".


J. P. Grohn übergibt eine Gratifikation der Stadt an C. Ulferts-Arndt
Anschließend begrüßte Jens Peter Grohn, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Wiesmoor, die Festversammlung und überreichte im Abschluss seiner Ansprache der Pflegedienstleiterin der Diakonie, Frau Carola Ulferts-Arndt, einen Umschlag mit einer kleinen, aber von Herzen kommenden Anerkennung der Stadt für die geleistete aufopferungsvolle Arbeit.


Tido Janssen
Superintendent Tido Janssen vom Kirchenkreis Aurich überbrachte ebenfalls Grüße  und dankte allen hauptamtlichen, besonders aber auch den ehrenamtlichen Mitarbeitern, die diese schwere Aufgabe der Betreuung von Menschen mit dementiellen Behinderungen übernommen haben.



Armin Reitz
Pastor i.R. Armin Reitz, als Mitinitiator der Betreuungsgruppe, erwähnte in seiner Festansprache, wie die Gruppe infolge einer Anregung durch die damalige Pflegerin der Diakonie Wiesmoor, Helga Sinnen, ins Leben gerufen worden sei. Auch die leider zu früh verstorbene Elfriede Börchers, die deswegen eine psychologische Ausbildung abgeleistet habe, sei wesentlich an der Entstehung der Gruppe und ihrer Etablierung beteiligt gewesen.
Ebenso Käthe Wiemers, die heute wesentlichen Anteil an der Arbeit der Gruppe habe, sei eine wertvolle Stütze in dieser Arbeit gewesen und sei es weiterhin.

In einer Anekdote führte er an, wie eine Praktikantin der Fortbildungsmaßnahmen einen dementen Bewohner einer Einrichtung, den sie zum Spazieren ausführen sollte, wegen strömenden Regens zu Obi gebracht habe. Hier, im Baumarkt, sei der alte Mann plötzlich aufgelebt, habe ihr die Unterschiede zwischen Kreuz- und Schlitzschrauben erklärt, habe ihr mitgeteilt, er sei Innungsmeister im Tischlerhandwerk gewesen und viel aus seiner Biographie berichtet..

Das Personal des Heimes sei anschließend über die Veränderung im Wesen des Mitbewohners überrascht gewesen. Er habe zum ersten Mal die Nacht durchgeschlafen und habe nicht, wie sonst, den Nachtdienst des Heims auf Trab gehalten.

Diese Anekdote sollte bewusst machen, dass es oft, auch wenn es schwierig sei, einen Weg gäbe, zum Inneren auch eines dementen Menschen vorzustoßen!


Pastor Reitz zeigte anhand ausgelegter Beispiele, wie man die Aufmerksamkeit dementer Menschen mittels Begriffen aus ihrer frühen Entwicklung erreichen und ansprechen könne - hier mit Interaktionen, die an das Kinderspiel "Memory - Erinnerung" angelehnt sind.













Weiße Rosen zum Dank
Anschließend wurden die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen nach vorne gerufen und erhielten aus den Händen des Geschäftsführers der Diakonie, Rudolf Bauer, und der Pflegedienstleiterin, Carola Ulferts-Arndt, eine weiße Rose als Symbol der Anerkennung ihres aufopferungsvollen Dienstes. Nach dem offiziellen Festakt kam es zu einem entspannteren Zusammensein mit Tee und den Köstlichkeiten des vorbereiteten Büffetts und einem Märchenvortrag von Katharina Bergemann.