Montag, 28. April 2014

Blitz schlug in Wohnhaus ein

Blitzeinschlag im Resedaweg - Foto: FF Wiesmoor
Während eines Gewitters am späten Samstagabend schlug gegen 23 Uhr ein Blitz in den Giebel eines Wohnhauses im Resedaweg ein. Durch den heftigen Einschlag wurden große Teile der Elektroinstallationen im Haus, sowie mehrere elektrische Geräte stark in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Einschlagstelle am Giebel trug erhebliche Schäden davon. Die Eigentümer alarmierten daraufhin die Feuerwehr.
Vor Ort kontrollierten die Einsatzkräfte die Einschlagstelle im Dach, sowie die anderen betroffenen Bereiche des Gebäudes mit der Wärmebildkamera. Zu einer Brandentwicklung war es nach dem Blitzeinschlag glücklicherweise nicht gekommen. Um weitere Schäden durch den starken Regen zu verhindern, wurden die zerstörten Teile des Daches provisorisch abgedichtet. Nachdem die Einsatzstelle an die EWE übergeben wurde, konnte der Einsatz nach ca. einer Stunde beendet werden.

Die Feuerwehr Wiesmoor war mit 28 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen im Einsatz.


Maifeier im Torf- und Siedlungsmuseum

Maitanz der Volkstanzgruppe
Seit vielen Jahren feiert die Volkstanzgruppe Wiesmoor ihren Maibaum im Torf- und Siedlungsmuseum - so auch in diesem Jahr.

Am 1. Mai um 14.30 ist es wieder sowei!







So war es im letzten Jahr:

http://wiesmoor-info.blogspot.de/2013/05/tanz-im-mai.html

Maifeier im Blumenreich

Blumenhallenterasse (Archivbild)
Am 1. Mai findet beim „Blumenreich“ auf der Caféterrasse erstmals eine Maifeier statt.
Bürgermeister Alfred Meyer eröffnet diese um 11 Uhr mit einem Fassbieranstich.

Auch ein Maibaum wird dort, der Tradition entsprechend, aufgestellt.



Die Touristik GmbH lädt herzlich zu fröhlichem Beisammensein bei Bier und Bratwurst ein!

Mittwoch, 16. April 2014

Ostertipps

Die Luftkuort Wiesmoor Touristik GmbH hat aich für das Osterwochenende für Wiesmoorer und auswärtige Gäste etwas Besonderes ausgedacht:


  • Ostereiersuchen im „Blumenreich“ - Blumenhalle & Gartenpark - Der Osterhase hat über 100 Ostereier versteckt, die gefunden werden wollen. Für gefundene Eier gibt es eine kleine Überraschung.
  • verrücktes Ostergolfen auf der Erlebnisgolfanlage
    (es kann wahlweise mit (Flummy) „Eiern“ statt mit Bällen gespielt werden)

  • das Blumenhallencafé bietet am Ostersonntag + Ostermontag ein tolles Osterbuffet für 15,90 € an

und jetzt kommt es richtig „dick“ :
  • Das XXL-Osterei wartet darauf, von den Gästen bemalt und verziert zu werden.


Momentan befindet sich das Riesen-Ei noch in seinem Nest (auf dem Klärwerksgelände Wiesmoor),am Donnerstag (den 17.04.) wird es dann im Blumenreich zu bestaunen sein.

Ganz wichtig: Die Wettervorhersage sieht keinen Regen an den Ostertagen!




 

Dienstag, 15. April 2014

Dienstversammlung der Feuerwehr Marcardsmoor

Die Mitglieder der Feuerwehr Marcardsmoor trafen sich am vergangenen Freitagabend zu einer Dienstversammlung im Feuerwehrhaus an der Poststraße. Besondere Gäste des Abends waren der stellvertretende Bürgermeister Friedrich Völler, der Ehrenvorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Johannes Kalkwarf, sowie Abschnittsleiter Enno Mensen als Vertreter der Kreisfeuerwehrführung.


Dem Bericht von Ortsbrandmeister Tobias Reinbacher über die zurückliegenden drei Monate war zu entnehmen, dass es sich bislang um ein eher ruhiges Einsatzjahr für die Feuerwehr Marcardsmoor handelte. So mussten die Wehrleute im zurückliegenden Zeitraum zweimal ausrücken. Grund dafür war eine Gewässerverunreinigung auf dem Nordgeorgsfehnkanal in Hinrichsfehn. Nach einem Verkehrsunfall gelangte dort auslaufendes Motoröl über die Oberflächenentwässerung in den angrenzenden Kanal. Über mehrere Stunden waren die Einsatzkräfte an diesem Tag mit dem Auslegen von Ölsperren und der Beseitigung des Umweltschadens beschäftigt. Einige Tage später rückten die Wehrleute erneut aus, um die Ölsperren wieder einzuholen.

Besonderes Augenmerk wurde in den ersten Monaten des Jahres auf die Aus- und Weiterbildung der Kameradinnen und Kameraden gelegt. Ein Mitglied der Einsatzabteilung besuchte den Maschinistenlehrgang am Feuerwehr-Ausbildungszentrum in Georgsheil und sieben weitere Kameraden absolvierten einen Lehrgang zum Thema „Umgang mit der Motorsäge“ bei der Feuerwehr Wiesmoor. Zudem erbrachten die Atemschutzgeräteträger der Wehr den jährlichen Leistungsnachweis in der Atemschutzübungsstrecke der Feuerwehrtechnischen Zentrale Georgsheil.

Für neue Gestaltungsmöglichkeiten bei der zukünftigen Ausbildung der Kameradinnen und Kameraden aus Marcardsmoor sorgt ab sofort ein Beamer. Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen übergab im Verlauf der Versammlung das ehemalige Gerät der Jugendfeuerwehr an Ortsbrandmeister Reinbacher.



Personalien standen an diesem Abend ebenfalls auf der Tagesordnung. Unter anderem musste der Posten des Sicherheitsbeauftragten neu besetzt werden. Dafür wurde Kamerad Holger Janßen vorgeschlagen und anschließend einstimmig gewählt. Außerdem standen die offizielle Ernennung des stellvertretenden Stadtbrandmeisters und des stellvertretenden Ortsbrandmeisters der Feuerwehr Marcardsmoor an. Als Vertreter der Wiesmoorer Stadtverwaltung übernahm der stellvertretende Leiter des Fachbereiches Bürger- und Ordnungsdienste, Heiner Schoon, diese Aufgabe. Zuerst wurde Hans Möller von ihm zum stellvertretenden Stadtbrandmeister ernannt. Der ehemalige Ortsbrandmeister der Feuerwehr Marcardsmoor bekleidet diesen Posten bereits seit mehreren Jahren. Anschließend folgte die Ernennung von Hartmut Ideus zum stellvertretenden Ortsbrandmeister der Wehr. Auch er übt diese Funktion schon seit mehreren Jahren aus.



Besonderer Höhepunkt des Abends war jedoch die Ehrung von Hauptfeuerwehrmann und Alterskamerad Ubbe Ideus für 60-jährige Mitgliedschaft im Feuerlöschwesen. Als 18-jähriger trat Ideus am 01. April 1954 in die Feuerwehr der damals noch eigenständigen Gemeinde Marcardsmoor ein. Als aktives Mitglied nahm er im Laufe der Jahre an zahlreichen Einsätzen teil. Auch bei der schweren Sturmflut von 1962 war Ideus mit seinen Kameraden aus Marcardsmoor gemeinsam im Einsatz. Zudem engagierte er sich von 1987 bis 1996 im Festausschuss der Wehr, sowie in der Schnelligkeitsgruppe der Feuerwehr Marcardsmoor. Nach dem Erreichen der Altersgrenze für den aktiven Feuerwehrdienst wechselte Ubbe Ideus schließlich 1997 in die Altersabteilung. Als deren Sprecher und Kassenwart ist er auch dort noch sehr aktiv.

Auf dem Bild v.l.n.r.: Ehrenvorsitzender des KFV-Aurich Johannes Kalkwarf, Abschnittsleiter Enno Mensen, stellv. Stadtbrandmeister Hans Möller, stellv. Bürgermeister Friedrich Völler, Ortsvorsteherin Frieda Dirks, Erwine Ideus, Holger Janßen, Ubbe Ideus, stellv. Fachdienstleiter Heiner Schoon, Ortsbrandmeister FF Marcardsmoor Tobias Reinbacher, Stadtbrandmeister Uwe Behrends, stellv. Ortsbrandmeister FF Wiesmoor Klaus Heinen, stellv. Ortsbrandmeister FF Marcardsmoor Hartmut Ideus, Ortsbrandmeister FF Wiesmoor Karlheinz Bienhoff
Aus den Händen von Abschnittsleiter Enno Mensen erhielt Ideus schließlich das Ehrenabzeichen für 60-jährige Mitgliedschaft. Stadtbrandmeister Uwe Behrends, Ortsbrandmeister Tobias Reinbacher und der stellvertretende Bürgermeister Friedrich Völler würdigten in ihren Reden das jahrzehntelange Engagement des Jubilars und schlossen dabei natürlich auch die tatkräftige Unterstützung seiner Ehefrau Erwine mit ein. Als Dankeschön überreichten sie ihm und seiner Frau Blumensträuße und kleine Präsente.


Donnerstag, 10. April 2014

Feuerwehr ist fit an neuer Drehleiter

Feuerwehrleute ließen sich an Drehleiter ausbilden


Feuerwehrausbildung Drehleitermaschinisten - Foto: FF Wiesmoor
Seit mehreren Jahren führt die Feuerwehr Wiesmoor nun schon in Eigenregie regelmäßige Aus- und Weiterbildungen für ihre Drehleitermaschinisten durch. Dabei wurde das Ausbildungsformat stetig erweitert und verbessert. Hintergrund sind die hohen Anforderungen, die ein Sonderfahrzeug wie die Drehleiter an seine Besatzung stellt. Im Ernstfall müssen alle Handgriffe sitzen, damit das Fahrzeug im Einsatz auch effektiv und vor allem sicher eingesetzt werden kann.

Aus diesem Grund startete die Feuerwehr Wiesmoor im März zum wiederholten Male die Neuauflage einer solchen Ausbildungseinheit für Drehleitermaschinisten. Neben den Mitgliedern der eigenen Einsatzabteilung nahmen auch dieses Mal wieder einige Kameraden anderer Wehren (drei Kameraden aus Simonswolde und zwei Kameraden aus Norden) an dem Lehrgang teil.

Bei verschiedenen Sonderdiensten setzten sich die Lehrgangsteilnehmer mit der Technik einer Drehleiter und der besonderen Einsatztaktik für Hubrettungsfahrzeuge auseinander. Neben der notwendigen Theorie wurde dabei auch viel Wert auf eine praxisnahe Ausbildung direkt am Fahrzeug gelegt. Dazu hatten die Mitglieder der Wiesmoorer Drehleitergruppe, unter der Leitung des zuständigen Einheitsführers Holger Diener und seinem Stellvertreter Marc Helmerichs, mehrere Dienstabende vorbereitet und durchgeführt.

Da es für die Ausbildung von Drehleitermaschinisten bei der Feuerwehr noch keine bundeseinheitlichen Vorschriften gibt, diente den Verantwortlichen der Feuerwehr Wiesmoor die „Empfehlung für die Aus- und Fortbildung an Hubrettungsfahrzeugen“ der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF bund) als Grundlage. Die Kerninhalte des darauf basierenden Lehrganges umfassten unter anderem:

- Technik des Fahrgestells und des gesamten Aufbaus von Hubrettungsfahrzeugen,

  physikalische Grundlagen

- Unfallverhütungsvorschriften

- Fahrzeug- und Gerätekunde, Zusatzausrüstung für Hubrettungsfahrzeuge wie z. B.  Wenderohr, Krankentragenhalterung, Rollgliss und Beleuchtungsgruppe

- Notbetrieb/Fehlersuche und Fehlerbehebung

- HAUS-Regel (Spezielle Einsatztaktik für Hubrettungsfahrzeuge)

- verschiedene Anleiterarten

- Varianten für den Einsatz von Hubrettungsfahrzeugen: Menschenrettung,   Anleiterbereitschaft, Brandbekämpfung sowie technische Hilfeleistung

- Anleiterübungen zum Trainieren verschiedener Einsatzvarianten und zur Festigung   der speziellen Einsatztaktik für Hubrettungsfahrzeuge
Nachdem den Lehrgangsteilnehmern auf diesem Wege das umfangreiche Wissen aus den Bereichen Technik und Einsatztaktik näher gebracht wurde, endete die Schulung am 05. April mit einem so genannten Praxistag. Die Kameraden aus Wiesmoor, Simonswolde und Norden trafen sich dazu schon morgens beim Feuerwehrhaus an der Hauptstraße. Nach einem schriftlichen Leistungsnachweis wartete bereits die nächste Herausforderung auf die Feuerwehrleute. Das Leitersteigen stand auf dem Programm. Es galt den im Freistand voll ausgefahrenen Leiterpark der Drehleiter (30 Meter) bis zum Rettungskorb hinaufzuklettern und dann wieder hinabzusteigen. Für diese Übung wurden die Lehrgangsteilnehmer mit einem Auffang- und Haltegurt ausgerüstet. Außerdem sicherten jeweils ein Feuerwehrangehöriger am Boden und einer im Korb die kletternden Kameraden mit Leinen. Im Anschluss daran folgten noch verschiedene Einsatzszenarien als praktische Übungen, bei denen die Teilnehmer ihr bisher erlerntes Wissen anwenden mussten.

Am späten Nachmittag hatten schließlich alle Beteiligten diesen letzten Abschnitt der Ausbildung erfolgreich absolviert. In einer kurzen Nachbesprechung zeigten sich die Ausbilder und die Lehrgangsteilnehmer sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Schulung. Aufgrund dessen ist die nächste Auflage einer solchen Ausbildungseinheit bereits in Planung.




Mittwoch, 9. April 2014

Baudenkmal - Denkmalschutz

Das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege veröffentlichte im August 2006 ein Verzeichnis der Kulturdenkmale Teil I,1: Baudenkmale (gem. § 3 Abs. 2 und 3 NDSWchG), die Gegenstand der Bau- und Kunstdenkmalpflege sind.

Für den Landkreis Aurich, Gemeinde Wiesmoor (in der dortigen Datenbank war die Stadt Wiesmoor offensichtlich noch nicht als solche geführt), wurde an Hauptstraße 48 ein Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Gulfhaus als traufständiger Rohziegelbau unter Halbwalmdach, Wi-Giebel mit rundbogigen Fenstern aufgeführt. Im Wohnteil originale 8-teilige Schiebefenster mit Holzrahmung. Um 1860.
Wesentliche schutzbegründende Bedeutung: Einfluss auf das Straßenbild.


Gulfhaus Wiesederfehn, Hauptstr. 48, Foto vom 7.4.2009

Leider war der Denkmalschutz nur auf dem Papier vorhanden. Das unbewohnte und unbeheizte Haus war der Witterung schutzlos ausgeliefert und im Lauf der Jahre wurde die Bausubstanz immer schlechter. Fünf Jahre später kam es dann zu einem partiellen Einsturz - das Haus sieht jetzt so aus:

Kolonistenhaus Wiesederfehn, Foto vom 2.4.2014

Kolonistenhaus Wiesederfehn - Denkmal ohne Schutz
Hier zerfällt eines der ältesten Wiesmoorer Häuser, das lange vor der Nutzbarmachung und Besiedlung des Wiesmoors erstellt wurde! Ein Schutz des Denkmals war offensichtlich nicht möglich. So sei ihm hiermit zumindest ein virtuelles Denkmal gesetzt!