„Aufgehende Sonne“ trifft sich am Montag
SOZIALES Wiesmoorer Selbsthilfegruppe unterstützt Menschen in seelischer Not
Das Treffen im Gemeindehaus der Friedenskirche beginnt um 18 Uhr.
WIESMOOR - Wie jeden zweiten Montag im Monat trifft sich die
Selbsthilfegruppe „Aufgehende Sonne“ auch in der kommenden Woche im
Gemeindehaus der Friedenskirche Wiesmoor. Das Angebot richtet sich an
Menschen in seelischer Not. Das Treffen dauert von 18 bis 19.30 Uhr.
Jeder, der sich in seelischer Not befinde, stehe auf der sogenannten
Schattenseite des Lebens wie unter einer Wolke, die ihm das Sonnenlicht
verwehre, heißt es im Gemeindebrief der Friedenskirche. Ziel der
Selbsthilfegruppe sei, Betroffenen wieder den Weg zum Licht zu zeigen.
„Wir wollen die Vorurteile der Öffentlichkeit gegenüber seelischen
Beeinträchtigungen abbauen", schreibt der frühere Pastor Armin Reitz. Er
leitet die Gruppe. „In der heutigen hektischen Zeit ist auch ein großer
Teil organischer Erkrankungen auf seelische Ursachen zurückzuführen."
Das nächste Treffen ist am
13. November.
Am 11.Dezember trifft sich die Gruppe schon ab 17 Uhr zur
Weihnachtsfeier. Weitere Infos gibt es bei Armin Reitz, Telefon
04944/2038.
Montag, 13. November 2017
Sonntag, 12. November 2017
Wiesmoor - Unfall unter Alkoholeinfluss
Am Sonntag um 02.45 Uhr befuhr
ein 30-jähriger Mann mit seinem Pkw den Drosselweg in Richtung
Birkhahnweg, als er plötzlich nach links von der Straße abkam und in den
Straßengraben geriet. Der Pkw stieß schließlich gegen eine
Grundstückszufahrt und kam dort beschädigt zum Stehen. Der Unfallfahrer
entfernte sich zunächst von der Unfallstelle, kehrte jedoch wieder
zurück. Es wurde festgestellt, dass er nicht unerheblich alkoholisiert
war, ein erster Alkoholtest ergab rund 2 Promille. Eine
Blutprobenentnahmne wurde durchgeführt, der Führerschein sichergestellt
und entsprechende Strafverfahren eingeleitet.
Freitag, 10. November 2017
Martini 2017
In meinem Blog hatte ich auf diesen schönen Brauch, dessen Ursprung im Mittelalter liegt, hingewiesen. Die ostfriesische Variante, weil Ostfriesland mehrheitlich Protestantisch orientiert ist, auf den Geburtstag von Martin Luther am 10. November 1483, dem Vorabend des St. Martinstages geboren wurde und deshalb auf diesen Namen getauft wurde.
Im vergangenen Jahr wurden wir enttäuscht, weil wir nur von 7 Kindern aufgesucht wurden, wobei wir mit mindestens 20 Kinder gerechnet hatten.
Dieses Jahr hatten wir für 10 Kinder Tüten mit Geschenken vorbereitet - es kamen 20! Natürlich haben alle etwas bekommen!
Bei meinen Facebook-Kontakten bemerkte ich leider einen Zustand, der uns im letzten Jahr getroffen hatte: Sehr wenige Kinder waren gekommen!!!
Viele Familien hatten Geschenke für anklopfende und singende Kinder vorbereitet - aber wurden enttäuschend wenig besucht!
Bei vielen gab es regelrechte Einbrüche in der sonst gewohnten Besucherschar!
Es besteht die Gefahr, dass dieses liebenswerte Brauchtum ausstirbt!
Niemand weiß, wie bei solch schlechter Nutzung des vorgehaltenen Angebots die Spender im nächsten Jahr noch bereit sind, erneut Unkosten aufzunehmen für Geschenke, die nicht abgeholt werden!
Liebe Eltern!
Wir Anwohner lieben diesen Brauch und kaufen Süßigkeiten für Ihre Kinder und geben sie gerne, denn wir freuen uns über die Besuche und darüber, den Liedern dieser Kinder zu lauschen!
Aber bitte, geht auch zu den Menschen in den Wohnvierteln und nicht nur zu den Geschäften an der Hauptstraße. Sonst ist in ein, zwei Jahren das gewohnte Martinifest kaputt!
Im vergangenen Jahr wurden wir enttäuscht, weil wir nur von 7 Kindern aufgesucht wurden, wobei wir mit mindestens 20 Kinder gerechnet hatten.
Dieses Jahr hatten wir für 10 Kinder Tüten mit Geschenken vorbereitet - es kamen 20! Natürlich haben alle etwas bekommen!
Bei meinen Facebook-Kontakten bemerkte ich leider einen Zustand, der uns im letzten Jahr getroffen hatte: Sehr wenige Kinder waren gekommen!!!
Viele Familien hatten Geschenke für anklopfende und singende Kinder vorbereitet - aber wurden enttäuschend wenig besucht!
Bei vielen gab es regelrechte Einbrüche in der sonst gewohnten Besucherschar!
Es besteht die Gefahr, dass dieses liebenswerte Brauchtum ausstirbt!
Niemand weiß, wie bei solch schlechter Nutzung des vorgehaltenen Angebots die Spender im nächsten Jahr noch bereit sind, erneut Unkosten aufzunehmen für Geschenke, die nicht abgeholt werden!
Liebe Eltern!
Wir Anwohner lieben diesen Brauch und kaufen Süßigkeiten für Ihre Kinder und geben sie gerne, denn wir freuen uns über die Besuche und darüber, den Liedern dieser Kinder zu lauschen!
Aber bitte, geht auch zu den Menschen in den Wohnvierteln und nicht nur zu den Geschäften an der Hauptstraße. Sonst ist in ein, zwei Jahren das gewohnte Martinifest kaputt!
Erste Martinisänger
Die ersten Martinisänger waren bei uns zu Hause. Sie sangen in Platt!
Mien lüttje Lateern
Mien lüttje Lateern, ik hebb di so geern.
Du danzt dör de Straten, du kannst dat neet laten,
ik mutt mit di lopen, mutt singen un ropen:
Mien lüttje Lateern,ik hebb di so geern.
Mien lüttje Lateern, ik hebb di so geern.
Du, Wind, laat dat Susen, Kruup achter de Husen,
kruup achter de Dieken, vandaag musst du wieken.
Mien lüttje Lateern, ik hebb di so geern.
Mien lüttje Lateern, ik hebb di so geern.
dor tinkelt kien Mantje, dor kreiht uns kien Hantje,
Mien lüttje Lateern, ik hebb di so geern.
Du danzt dör de Straten, du kannst dat neet laten,
ik mutt mit di lopen, mutt singen un ropen:
Mien lüttje Lateern,ik hebb di so geern.
Mien lüttje Lateern, ik hebb di so geern.
Du, Wind, laat dat Susen, Kruup achter de Husen,
kruup achter de Dieken, vandaag musst du wieken.
Mien lüttje Lateern, ik hebb di so geern.
Mien lüttje Lateern, ik hebb di so geern.
dor tinkelt kien Mantje, dor kreiht uns kien Hantje,
Mien lüttje Lateern, ik hebb di so geern.
Donnerstag, 9. November 2017
Austausch des Leiterseils an der Hochspannungsleitung
Die Firma Avacon ist gerade damit beschäftigt, das oberste Seil der Hochspannungsleitung auszutauschen. Das Leiterseil dient zur Erdung, um z. B. Blitzeinschläge zu erden, bevor sie in spannungsführende Seile schlagen. In diesen Tagen sind sie in Wiesmoor tätig. Die Bilder zeigen ein Depot in der Pollerstraße und Arbeiten im Ledaweg.
Kabeldepot im Poller |
Anbringung des Leiterseils im Ledaweg |
Arbeiter auf dem Mast im Ledaweg |
Martini - am 10. November jeden Jahres
Martinus, (* 316 [andere Quellen 336]), römischer Soldat, wurde Christ und später Bischof von Tours. Er starb am 08.11.397 und wurde am 11.11.397 begraben. Er wurde heilig gesprochen.
Sein Begräbnistag wird als Martinstag im katholischen Kalender festlich begangen. Martin war so populär, dass sich das Martinifest von Frankreich kommend in die Schweiz, nach Österreich, in die Tschechoslowakei, nach Belgien, England, Deutschland bis in die Niederlande verbreiten konnte.
Mehr darüber bei Martinslexikon
Der 11. November eines jeden Jahres wurde auch deshalb besonders wichtig, weil an diesem Tag der Dienstvertrag für Knechte und Mägde endete und sich diese Menschen ggf. nach neuen Dienstverhältnissen umsehen konnten oder mussten. Auch Pacht- und andere Zinsen, sowie die Abgaben an die Obrigkeit waren zu Martini (Martinstag) fällig.
Martin Luther |
Martinisänger |
In Ostfriesland wird statt des St. Martin des Geburtstages des Reformators Martin Luther gedacht. Auch hier ziehen Kinder mit Laternen von Haus zu Haus um Gaben zu erhalten.
In Ostfriesland wurde das Martinifest erst in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts bekannt. Früheste Dokumentation darüber erfolgte in den OstFriesischen Mannigfaltigkeiten über ein Kindersingen im Jahre 1784.
Ostfriesland war aber prostetantisch, deshalb wurde anstelle des Martinstages der Geburtstag des Martin Luther, der am 10.11.1483, also am Vorabend des Martinstages, geboren und nach diesem benannt wurde, als Festtag begangen. Die Heischebräuche, wie das Martinisingen in den katholischen Gebieten, wurden dabei gerne übernommen.
Mitte der 80er Jahre |
Zu Eisleben ward
uns geboren ein Mann
(Mel.: Ich hab mich ergeben)
Zu Eisleben ward
Uns geboren ein Mann,
Lasst heut uns daran denken,
was Gott durch ihn getan.
Lasst heut uns daran denken,
was Gott durch ihn getan.
2. Er zündete an
ein gar herrliches Licht,
und wär er nicht gekommen,
hättst du die Bibel nicht.
und wär er nicht gekommen,
hättst du die Bibel nicht.
3. In Irrtum und Wahn
lag damals die Welt.
Da kämpft er mit dem Papste
Zu Rom als tapfrer Held.
Da kämpft er mit dem Papste
Zu Rom als tapfrer Held.
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