Freitag, 27. Januar 2017

Achtung - Betrugsversuch per Telefon - bitte teilen!

Aurich/Wittmund/Norden (ots) - Aurich/Norden/Wittmund - Betrüger am Telefon:
In letzter Zeit ist es zu versuchten betrügerischen Handlungen am Telefon durch unbekannte Täter gekommen. Dabei werden Opfer angerufen, wobei die Täter sich als Mitarbeiter von Inkassounternehmen ausgeben und Geld mit Nachdruck einfordern. Opfer, die darauf nicht hereinfallen und auflegen, erhalten kurze Zeit später einen erneuten Anruf. Diesmal gibt ein anderer Täter sich als Mitarbeiter der Gemeinde aus (Gerichtsvollzieher pp.) und bestätigt am Telefon die angebliche Forderung des Inkassounternehmens und fordert gleichfalls Geld. Dabei greift der Täter auf tatsächlich existierende Namen von kommunalen Mitarbeitern zu, um eine Echtheit des Anrufes vorzutäuschen. Die Polizei warnt ausdrücklich vor derartigen Anrufen. Echte Gerichtsvollzieher oder Mitarbeiter einer Kommune fordern keine Geldüberweisungen. Die Aufforderungen beinhalten in der Regel die Überweisung von Geldbeträgen auf ausländische Konten. Bei derartigen Anrufen sollte jeder misstrauisch werden und sich nicht unter Druck setzen lassen. Betroffene sollten auf keinen Fall Geld überweisen und sich stattdessen umgehend an die Polizei wenden.

Schüler der Grundschule am Fehnkanal sind Streitschlichter

Kleine Leute mit großem Engagement
Über ein Schulhalbjahr lang wurden  Schülerinnen und Schüler der Grundschule am Fehnkanal in Wiesmoor zu Streitschlichtern ausgebildet. Teilgenommen haben 10 Kinder aus den dritten und vierten Klasse. Die SchülerInnen lernten in der Arbeitsgemeinschaft, anhand eines 6 Stufen- Programms, wie sie einen Streit auf dem Schulhof wahrnehmen können und wie sie dann die Streitparteien zu einer gemeinsamen Lösung im Gespräch begleiten können. Geübt wurde anhand von Rollenspielen. Jedes Kind hat außerdem ein Handbuch erstellt.

Ausgebildet wurden sie von der Dipl. Pädagogin Astrid Müller-Eschen. Zum Abschluss machten sie eine "Steitschlichterführerscheinprüfung" und erhielten darauf hin zur Zeugnisfeier im Forum ihre Urkunden.
Frau Gruh (Schulleiterin) und Frau Müller-Eschen überreichten den stolzen Kindern ihren Führerschein und die Urkunde.

Hinten: B. Gruh, A. Müller-Eschen,
Vorne und hinten rechts: Lehrgangsteilnehmer - Foto: GS Am Fehnkanal
Ziel ist es nicht, die Lehrer zu entlasten, sondern den Schülern soziale Verantwortung näher zu bringen. Außerdem ist es für viele Kinder leichter einen Streit mit Gleichaltrigen zu klären. Stoßen sie an ihre Grenzen, bleiben die Lehrer die wichtigsten Ansprechpersonen. In der Zukunft werden die neuernannten Streitschlichter mit ihren grünen Westen leicht auf dem Schulhof zu finden sein
Zudem wird sich der Einsatz der Streitschlichter positiv auf das Schulklima auswirken, dieses wird aus den Erfahrungen von anderen Grundschulen berichtet.

Mittwoch, 25. Januar 2017

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Marcardsmoor

Zur Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Marcardsmoor konnte Ortsbrandmeister Tobias Reinbacher am vergangenen Freitagabend die Mitglieder der Einsatz- und Altersabteilung, sowie mehrere Gäste im Dorfgemeinschaftshaus begrüßen. Reinbacher eröffnete die Versammlung mit seinem Bericht für das abgelaufene Jahr. Aktuell gehören der Einsatzabteilung 24 Mitglieder an. Die Altersabteilung besteht aus elf Kameraden. Außerdem sind 105 Bürgerinnen und Bürger aus Marcardsmoor passives Mitglied der Wehr. Zu 14 Einsätzen mussten die Kameradinnen und Kameraden in 2016 ausrücken. Diese teilten sich in drei Hilfeleistungseinsätze, sechs Brandeinsätze und fünf Einsätze im vorbeugenden Brandschutz auf. Dabei unterstützten die Marcardsmoorer auch die Kameraden aus Wiesmoor bei zwei Großbränden. Bei dieser Gelegenheit unterstrich Reinbacher das in jeder Hinsicht gute Zusammenspiel beider Wiesmoorer Ortswehren und die gute Kameradschaft.

Auch in Sachen Ausbildung tat sich in den zurückliegenden zwölf Monaten wieder Einiges.
So besuchten mehrere Mitglieder der Einsatzabteilung verschiedene Lehrgänge auf Kreis- und auch auf Landesebene. Bei regelmäßigen stattfindenden Sonderdiensten engagierten sich außerdem mehrere Mitglieder der aktiven Wehr in der gemeinsamen Gefahrgutgruppe der beiden Wiesmoorer Stadtfeuerwehren. Das die Feuerwehr Marcardsmoor auch im gesellschaftlichen Leben des Ortes eine unverzichtbare Rolle spielt, verdeutlichte Reinbacher in seinem Bericht anhand der vielen Aktivitäten und Veranstaltungen, an denen die Kameradinnen und Kameraden im vergangenen Jahr teilgenommen hatten.
Abschließend dankte er allen Mitgliedern der Feuerwehr für ihr unermüdliches Engagement und die stete Einsatzbereitschaft. Er bedankte sich ebenfalls bei den Verantwortlichen der Stadt für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Verwaltung und Stadtrat.

Auch auf Gewohntes mussten die Anwesenden an diesem Abend nicht verzichten. In seiner Funktion als Kassenwart zog der ehemalige Ortsbrandmeister Hans Möller aus dem Jahr 2016 Bilanz. Mit seinen humorvollen Reimen über Einnahmen und Ausgaben der Wehr sorgte er wie immer für gute Laune bei allen Teilnehmern der Versammlung.
Personalien standen an diesem Abend ebenfalls auf der Tagesordnung. Turnusmäßig wurde ein neuer Kassenprüfer gesucht. Diese Aufgabe nimmt nun Stephan Brunen wahr. Des Weiteren standen auch zwei Wahlen auf der Tagesordnung. Als Gruppenführer der 1. Gruppe wurde Holger Janßen in seinem Amt bestätigt und wiedergewählt. Ebenfalls wiedergewählt wurde Sina Lübbers als Schriftführerin der Wehr. Zudem wurde sie im Rahmen der Versammlung zur Hauptfeuerwehrfrau befördert, Mathias Remmers erhielt seine Beförderung zum Hauptfeuerwehmann.
Einige Gäste nutzten zum Abschluss der Versammlung noch die Gelegenheit, um in ihren Ansprachen den Einsatz der Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden aus Marcardsmoor in allen erdenklichen Notlagen und bei den zahlreichen weiteren Aktivitäten entsprechend zu würdigen und sich dafür zu bedanken, bevor Reinbacher die diesjährige Jahreshauptversammlung nach gut eineinhalb Stunden schließen konnte.



Auf dem Bild v.l.n.r.: stellv. Bürgermeister Jens-Peter Grohn, ehem. Regierungsbrandmeister Arnold Eyhusen, stellv. Stadtbrandmeister Hans Möller, stellv. Ortsbrandmeister FF Marcardsmoor Hartmut Ideus, Ortsvorsteherin Annemarie Martens, Schriftführerin Sina Lübbers, Ortsbrandmeister FF Wiesmoor Karlheinz Bienhoff, Mathias Remmers, stellv. Ortsbrandmeister FF Wiesmoor Gerd Buß, Holger Janßen, Ortsbrandmeister FF Marcardsmoor Tobias Reinbacher, Stadtbrandmeister Uwe Behrends


Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                          
Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Vorfahrt missachtet

Wiesmoor - Vorfahrtsverletzung: In Höhe eines Sonderpostenmarktes in Wiesmoor-Wiesederfehn kam es am Dienstag, 24.01.2017, gegen 13.45 Uhr zu einem Verkehrunfall. Die 80-jährige Fahrerin eines Opel Meriva fuhr vom Parkplatz es Marktes nach links auf die Bundesstraße 436 in Richtung Friedeburg. Dabei beachtete sie nicht die Vorfahrt eines PKW Volvo, der ebenfalls in Richtung Friedeburg fuhr. Es kam zu einem Zusammenstoß, wobei ein Schaden in Höhe von ca. 4.000,- EUR entstand.

Pkw-Brand

Zu einem Fahrzeugbrand wurde die Feuerwehr Wiesmoor am Dienstagabend um 18.33 Uhr alarmiert. Auf dem Gelände einer Gärtnerei an der Oldenburger Straße brannte ein so genannter SUV der Marke Land Rover. Da das Feuer erst relativ spät entdeckt wurde, brannte das Fahrzeug nach der Ankunft der ersten Einsatzkräfte bereits in voller Ausdehnung. Bei den anschließenden Löscharbeiten mussten die beiden Atemschutztrupps auch Schaummittel einsetzen, um die Flammen bekämpfen zu können. Durch die verbauten Kunststoffe und Leichtmetalle in dem SUV gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig. Immer wieder loderten die Flammen an den schwer zugänglichen Stellen des großen Geländewagens auf. Erst nachdem das vollkommen ausgebrannte Fahrzeug mit dem Kran des Rüstwagens angehoben wurde, konnten die Einsatzkräfte letzte Brandnester ablöschen. Die notwendige Wasserversorgung auf dem weitläufigen Areal der Gärtnerei wurde dabei durch das Tanklöschfahrzeug und das Hilfeleistungslöschfahrzeug sichergestellt. Insgesamt war die Feuerwehr Wiesmoor mit vier Fahrzeugen und 25 Kräften für gut eineinhalb Stunden im Einsatz.



Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                           
Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Dienstag, 24. Januar 2017

2017 01 23  Senioren Service Büro mit Informationen zu Pflegegraden

Susanne Janssen - Foto:: Adams
Wiesmoor – Zum Informationsgespräch mit Frau Gisela de Vries-Ley über das neue Pflegestärkungsgesetz hatte sich ein halbes Dutzend Frauen im Gemeindehaus in Wiesmoor eingefunden, um sich über die Neuerungen im Pflegebereich zu informieren.
Da die Nachfrage zu den neuen Pflegegraden weiter anhält, hat das SeniorenServiceBüro Wiesmoor – vor fünf Jahren von den Gemeindeschwestern Elfriede Börchers und Helga Sinnen gegründet – nun die Beratung für Senioren und die Angehörigen übernommen.
Jeweils von 9:00 Uhr bis 12 Uhr steht Susanne Janssen zur Verfügung, um Anfragen zu den neuen Pflegegraden, die die Pflegestufen abgelöst haben, zu beantworten.
Seit 1995 gab es mit der Einführung der Pflegeversicherung, die Pflegestufen eins bis drei, nach denen sich auch die Zahlungen aus der Pflegeversicherung herleiteten. Grundlegend war dabei, wie viel Zeit für die Betreuung der zu Pflegenden notwendig war.
Mit der Neureglung des Gesetzes  steht mit der Abschaffung der Pflegestufen nun der Grad der Selbständigkeit der Pflegebedürftigen im Vordergrund.
Die neuen fünf Pflegegrade kommen damit gerade den dementiell beeinträchtigten Menschen zugute. Mit der Einführung der Pflegegrade soll erreicht werden, dass auch die Bedürfniise von Menschen mit geistigen und psychischen Erkrankungen oder Behinderungen stärker und patientengerechter gewichtet werden. Insbesondere für Demenzkranke wird es mehr Unterstützung durch die Pflegekassen geben.
„Wenn heute viel von Sozialbetrug die Rede ist“, so Ruhestandspastor Armin Reitz, damals Mitbegründer des SeniorenServiceBüros Wiesmoor, „und Menschen sich Sozialleistungen unberechtigterweise erschleichen, begegnen mir immer wieder Menschen, die gar nicht darüber informiert sind, was ihnen eigentlich in der Pflege ihrer bedürftigen Angehörigen zusteht“. Darum versucht er immer wieder Meldungen in der Presse und bei Facebook zu verbreiten, die gerade den Menschen mit an Demenz leidenden Angehörigen Hilfestellung für ihren aufreibenden 24 Stunden Beruf im Hause zu geben.
Da Pflegestärkungsgesetz II (PSG II) möchte erreichen, dass psychische und körperliche Faktoren bei der Pflegebedürftigkeit gleich gestellt werden. Und das hat z. B. höhere Leistungen für demenzkranke Menschen zur Folge.
„Und da ist dann auch einmal über das Geld zu reden“, so Armin Reitz in einer Pressemitteilung des SeniorenServiceBüros. „Die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung steigen in den meisten Fällen. So wird beispielsweise aus Pflegestufe 1 der Pflegegrad 2. Das Pflegegeld erhöht sich damit von 244 Euro auf 316 Euro monatlich. Ebenso ändert sich auch die Sachleistung, wenn ein ambulanter Pflegedienst tätig ist. Z.B. zahlt die Pflegekasse bei Pflegestufe 2 früher 1144 Euro monatlich, und das wird ab 1. Januar2017 in Pflegegrad 3 1298 Euro monatlich“.
Alle Pflegebedürftigen, die ambulante Leistungen erhalten, haben zudem einen Anspruch auf einen Entlastungsbetrag von 125 Euro monatlich. Dieses Geld dient beispielsweise für die Erstattung von Aufwendungen im Zusammenhang mit der Alltagsunterstützung.
Susannen Janssen von SeniorenServiceBüro steht regelmäßig im Hause der Diakonie gegenüber der Blumenhalle in Wiesmoor jeden Vormittag zur Beratung  zur Verfügung.
Informationsmaterial ist vorhanden und auch Hausbesuche sind möglich.
Frau Janssen  ist dort auch unter der Telefonnummer 04944 2640

Anhang Bilder von Susanne Janssen

Fotos von Susanne Jansssen wurden aufgenommen durch Jürgen Adams.
Ich habe da gerne mit gemacht!

Schlager-Café 2017

Eine Stimme – Ein Gefühl
S a n n y


Schlager-Café 2017 im Hotel Auerhahn am Ottermeer
Sonntag, 29. Januar 2017
Einlass: ab 14 Uhr
Beginn: um 15 Uhr

Preis: 12 € inkl. Kaffee und Kuchen