Freitag, 3. April 2015

Feuerwehr freut sich über neues Einsatzleitfahrzeug

Ankunft des neuen Einsatzleitwagen



Einsatzleitwagen
Über die Ankunft des neuen Einsatzleitwagens konnten sich die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor am Donnerstagabend freuen. Pünktlich um 19.30 Uhr fuhr das neue Fahrzeug auf dem Hof des Feuerwehrhauses der Wiesmoorer Wehr vor.

Das Fahrzeug vom Typ Mercedes Sprinter in der Ausführung mit langem Radstand besitzt ein Automatik-Getriebe. Es wurde von der Firma BOS-Mobile-Systeme in Haren an der Ems ausgebaut und geliefert. Durch die großzügigen Abmessungen des Fahrgestells und der Ausführung des Aufbaus als Hochdach bietet der Fahrzeuginnenraum den Mitgliedern der Einsatzleitung ausreichend Platz. Hier befinden sich ein Besprechungsraum für bis zu fünf Personen, sowie ein seperater Funkraum mit zwei voll ausgestatteten Arbeitsplätzen. Im Geräteraum am Heck des Fahrzeuges ist zudem der Großteil der weiteren feuerwehrtechnischen Beladung verstaut. Ein Fahrzeugmotor mit einer Leistung von 160 Pferdestärken treibt den wuchtigen neuen Einsatzleitwagen an. Eine große Markise mit Vorzelt an der Beifahrerseite als Wetterschutz, Standheizung, Klimaanlage sowie die Ausführung der Sondersignalanlage und der gesamten Umfeldbeleuchtung in moderner und leistungsstarker LED-Technik runden die technische Austattung des Neufahrzeuges ab. Ein mitgeführter Stromerzeuger samt Zubehör sorgt dafür, dass der Einsatzleitwagen an der Einsatzstelle völlig autark betrieben werden kann.

Kernstück des neuen Einsatzleitwagens ist jedoch der Funkraum mit seinen zwei Arbeitsplätzen. Von beiden Plätzen aus kann gleichberechtigt mit den im Funktisch verbauten Funkgeräten für TMO und DMO-Funkverkehrsarten gearbeitet werden. Eine Computeranlage mit insgesamt vier Monitoren, die bereits während der Anfahrt zur Einsatzstelle in Betrieb genommen werden kann, gehört ebenso zur Ausstattung. Hier können wichtige einsatzrelevante Informationen abgerufen und protokolliert werden. Auch eine Verbindung ins Internet kann jederzeit hergestellt werden. Zum drucken, kopieren und faxen steht der Besatzung des Fahrzeuges ein Multifunktionsgerät zur Verfügung. Ergänzt werden die Kommunikationsmöglichkeiten der Einsatzleitung durch eine Mobiltelefonanlage. Für die Einsatz- und Abschnittsleitung werden außerdem mehrere Handfunkgeräte mitgeführt.

Der „Neue“ ersetzt seinen 15 Jahre alten Vorgänger, der den Einsatzkräften der Feuerwehr Wiesmoor bislang als Einsatzleitwagen diente und nun als Mannschaftstransportfahrzeug eingesetzt wird. Der Einbau neuerer Technik und anderer moderner Ausstattung in den alten Einsatzleitwagen lohnte sich unter dem Aspekt des hohen Kostenaufwandes und der geringeren Restnutzungsdauer wirtschaftlich nicht mehr.




Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                           
Bild(er): Christopher Hahn

Selbsthilfegruppe für Menschen in seelischer Not in Wiesmoor

Wiesmoor – ar / Zum monatlichen Treffen der „Aufgehenden Sonne“ - Selbsthilfegruppe für Menschen in seelischer Not Wiesmoor – kommen Freunde und Interessierte am Montag, den 13. April 2015, im Gemeindehaus der Friedenskirche zusammen. Das Treffen findet von 18 bis 19.30 Uhr in Wiesmoor in der Mullberger Straße 9a statt. Die Unterscheidung von psychisch und psychiatrisch erkrankten Menschen, sowie die Umstände der Flugzeugkatastrophe in Frankreich stehen auf der Tagesordnung. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte Gäste sind willkommen. Angehörige können auch telefonisch Kontakt aufnehmen mit dem Leiter der Selbsthilfegruppe, Armin Reitz, Telefon 04944 - 2038.

Dienstag, 31. März 2015

Mehrere Sturmschäden im Stadtgebiet

Sturmschaden - Foto: Bienhoff
Das Orkantief „Niklas“ sorgte auch im Stadtgebiet Wiesmoor für einige Einsätze der Feuerwehr. Insgesamt mussten ab dem Nachmittag acht Sturmschäden abgearbeitet werden. Nach rund zwei Stunden waren alle gemeldeten Gefahrenstellen beseitigt.

Ach Du dickes Ei!

Es ist wieder soweit: Ostern steht vor der Tür. Und die Aktion „Ach Du dickes Ei 2015“ kann beginnen.
Dickes Ei - Foto: LWTG
Die Blumenhalle und das Café-Restaurant „Blumenreich“ wurden zu Ostern frühlingshaft dekoriert. Wenn das Wetter mitspielt, können Jung und Alt auf dem Vorplatz zur Blumenhalle wieder ein super dickes Ei bemalen. Egal, ob es regnet oder stürmt: Bei nassem Wetter darf in der Mehrzweckhalle das Ei bemalt werden. Die Ausrichter sind gespannt auf viele kreative Ideen. Das Ei wird dann, nach seiner Vollendung, wieder in der Blumenhalle ausgestellt. Alle sind gespannt!
Lassen Sie es sich während der Ostertage im Blumenreich schmecken! Genießen Sie die schmackhaften Gerichte im Café-Restaurant „Blumenreich“. Wenn Sie reservieren möchten und bei Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter zur Verfügung:
Telefon 04944/9198-0 oder 04944/9198-42, info@tourismus-wiesmoor.de .

Sonntag, 29. März 2015

Pankok-Ausstellung im Kunsthaus Nordbrücke

Nach der Pankok-Ausstellung im Mai 2011 fand am 29. März 2015 erneut eine Pankok-Ausstellung in der Galerie der Nordnrücke statt. Ausgestellt wurden Holzschnitte und Kohlezeichnungen von Otto und Ölbilder seiner Tochter Eva Pankok. Weil auch Bilder aus dem Zyklus "Passion" ausgestellt wurden, wurde bereits im Gottesdienst der ev. Friedenskirchengemeinde in Wiesmoor ein Bild Pankoks ausgestellt und durch Pastor Stefan Wolf in seinem Predigttext abgehandelt.

Kreuzigungsszene
Das Bild zeigt die bevorstehende Kreuzigung Christi. Ein Scherge bückt sich nach dem Hammer, ein weiterer hält die Nägel bereit, am Boden liegt das Kreuz.

Eröffnungsrede Schlösser
Um 16 Uhr wurde dann die Vernissage eröffnet. Vorsitzender Horst-Richartd Schlösser begrüßte Eva Pankok, die trotz ihres fortgeschrittenen Alters vormittags bereits am Gottesdienst teilgenommen hatte und auch jetzt bei der Vernissage dabei war. Weiterhin wurden der stellvertretende Bürgermeister, Friedhelm Jelken - Bürgermeister Friedrich Völler war verhindert - und der  Kreistagsabgeordnete Wolfgang Sievers begrüßt, ebenso Pastor Stefan Wolf und Annette Burger, Leiterin des
Otto-Pankok-Museums, Hünxe-Drevenack.

Zur Vernissage erschien auch die Norder Künstlerin Hildegard Peters, eine Studentin Pankoks, sowie mehrere Künstlerkollegen der Nordbrücke und ein zahlreiches interessiertes Publikum.

Eva Pankok
Auf dem Foto rechts befindet sich Eva Pankok, in der Hand ein von einem Besucher der Vernissage geschenktes Foto des Hauses, in dem ihr Vater bei seinen Aufenthalten in Remels gewohnt hat.


Friedhelm Jelken
Bürgermeisterstellvertreter Friedhelm Jelken überbrachte die Grußworte der Stadt Wiesmoor und wies darauf hin, dass die Künstlervereinigung Nordbrücke wachsende Bekanntheit weit über die Grenzen der Stadt und Ostfrieslands hinaus, ja durch das Internet auch weltweit, erfahren habe.


Annette Burger
Annette Burger, Leiterin des Otto-Pankok-Museums, hielt die Einführungsrede. Sie wies darauf hin, dass in Pankoks Werk der Mensch in seiner Armut, Einsamkeit und Begehrlichkeit, aber auch in seiner inneren Schönheit und schlichten Würde im Zentrum stand.

Eva Pankok drücke sich anders aus. Im Gegensatz zu ihrem Vater, der mit seinen Holzschnitten und Kohlezeichnungen sein Anliegen in Schwarz und Weiß vermittelte, arbeitete sie mit Farben, hauptsächlich bei ihren Aufenthalten in der Provence. Beide Künstler waren Autodidakten.


Umtrunk bei der Vernissage-Eröffnung
Jelken und Sievers im Gespräch

Besucher

Im Vordergrund Hildegard Peters, Norden



Frühlingsfest

Parkplatz bei Möbel Buss
Das Frühlingsfest stand unter keinem guten Stern. Das Wetter wechselte zwischen "schlecht" und "sehr schlecht". Der Regen hielt sicher viele Besucher ab. An den Ständen entlang der Hauptstraße waren nur wenige Kunden anzutreffen. Die Umsätze sind wohl nicht sehr gut gewesen.
Anders sah es wohl in den Geschäften aus.

Der Parkplatz bei Behrends war voll, ebenso der Parkplatz und die Straßenränder bei Möbel Buss in Voßbarg.


Beim Kaufhaus Behrends paradierte die Musik- und Showband aus Grabstede.

Musik- und Showband

Grabstede
Auf dem Rummelplatz war - zumindest am späteren Nachmittag - ebenfalls wenig Andrang.

Vielleicht hat der Gewerbeverein als Veranstalter im nächsten Jahr wieder mehr Glück!

Donnerstag, 26. März 2015

Krimilesung im Torf- und Siedlungsmuseum

Die am 21. März angekündigte Lesung fand heute in der Fehnkneipe des Torf-und Siedlungsmuseums statt. Regine Kölpin stellte ihre Bücher "Möwenschrei und Meuchelmorde" über die mörderische Vergangenheit der Ostfriesischen Inseln und "Wellengang und Wattenmorde" über die mörderische Vergangenheit der Nordfriesischen Inseln vor. Unterstützung fand sie durch Hannelore Höfkes und Matthias Houben.

v. l.: Hannelore Höfkes, Regine Kölpin, Matthias Houben
Bei Tee und Krintstuut in der gemütlichen Fehnkneipe lauschte das Publikum den Vorträgen der Künstler. Die "Tatorte" der "Verbrechen" waren real, ebenso die geschichtlichen Hintergründe, die "Taten " jedoch waren (zum Glück) fiktiv. Am Ende der vorgetragenen Geschichten gab es jeweils kräftigen Applaus.
Wem die Geschichten zugesagt hatten - auf einem Tisch waren etliche Exemplare zum Verkauf ausgelegt.