Mittwoch, 11. März 2015

Aggressionspräventionstraining an Wiesmoorer Grundschulen

Nach einem im letzten Jahr  erfolgreich absolvierten „Probelauf“ eines „SOS-Trainings“ an der Grundschule Mitte soll im März 2015 an allen Wiesmoorer Grundschulen in der 1. Klasse ein Anti-Aggressions-Training unter Leitung des Sportpädagogen Sven Burkard angeboten werden.
„SOS“ steht dabei für „Schützen ohne Schlagen“!

Heute, am 11. März 2015, stellte Konrektorin Anja Heeren Sven Burkard während eines informativen Gesprächs im Rektorat der Grundschule Mitte der Öffentlichkeit vor.
Initiiert und teilweise finanziert wurde dieses Training vom Verein „Help Me Hilfe für Kinder e.V." unter dem Vorsitz von Hinrich Ihben. Finanzielle Unterstützung in Höhe von 600,00 € gewährte auch der Förderverein der Wiesmoorer Schulen unter dem Vorsitz von Anja Doyen.
Die Bürgerstiftung der Raiffeisen-Volksbank, vertreten durch Vorstandsmitglied André Kasten und Kundenberater Ralf Seiler, unterstützte ebenfalls diese Maßnahme mit einer Spende in Höhe von 1.500,00 €.
Halt stopp!
Gemeinsam stark!
Die Kinder sollten beim Training im Rollenspiel erlernen, sich selbst zu behaupten, Grenzen aufzuzeigen, sich dann aber von diesen wieder zurückzuziehen im Sinne einer De-eskalation.




Daneben wurden Verhaltensmuster gezeigt, wie man als schützende Gruppe im Kollektiv Aggressoren Grenzen aufzeígen kann, um bedrängten Mitschülern beizustehen.


Gruppenfoto

Die Presse erhielt Gelegenheit, während des Trainings zuzuschauen und Fotos aufzunehmen.



Abschließend stellten sich die mitwirkenden Kinder, der Trainer, die Lehrer und die Sponsoren für ein Pressefoto.

Von links: Klassenlehrerin Carina Crämer, Konrektorin Anja Heeren, Kinder des 1. Schuljahres, Ralf Seiler  und André Kasten von der RVB, davor Nicole Hofer vom Förderverein Wiesmoorer Schulen, rechts Sven Burkard.

Osterferienpass und mehr

Nach den ersten Verkaufswochen zum diesjährigen Osterferienpass zieht die Stadt Wiesmoor ein positives Zwischenfazit. Bislang sind mehr als die Hälfte der Veranstaltungen ausverkauft.

Neben einigen Einzelkarten stehen noch Plätze für rund zehn Veranstaltungen zur Verfügung, unter anderem für die Fahrten zur Kletterhalle „up“ nach Oldenburg (08.04. und 09.04.2015), zu den Schwimmbädern Nautimo (07.04.2015), de Baalje (08.04.2015) und Ocean Wave (09.04.2015), zur Besichtigung des Miniaturlands in Leer (30.03.2015) und der Raiffeisen-Volksbank (01.04.2015). Außerdem können Kinder und Jugendliche noch bei den Veranstaltungen „Magnete mal anders“ (08.04.2015) und „Kart fahren“ (01.04.2015) teilnehmen.

Eine vollständige Liste ist unter www.wiesmoor.de abzurufen. Zudem erteilen Stadtjugendpfleger Michael Hofer unter 04944-927421 und Stadtjugendpflegerin Julia Hünnebeck unter 04944-927471 Auskunft.

Zusätzlich bietet die Stadtjugendpflege Wiesmoor am 22.04.2015 von 17:00 Uhr bis 20:30 Uhr eine Fahrt zur Oper "Die Zauberflöte - Bravo, bravo Papageno" in die Stadthalle nach Aurich an. Auf hohem Niveau und höchst kurzweilig wird dabei ein junges Publikum lustvoll an klassische (Opern-) Musik herangeführt. Kindergerecht verpackt wird die gekürzte originale klassische Musik Wolfgang Amadeus Mozarts inszeniert. Das klassische Musiktheater für Kinder wird im Outfit eines modernen Musicals präsentiert: mit farbenfrohen Kostümen und einer aufwändigen Bühnenausstattung, mit ausgefallenem Lichtdesign und Pyrotechnik, mit Rock und Pop und fetzigen Tänzen. Veranstalter der Aufführung ist die kleine Oper Bad Homburg, die Musikschule des Landkreises Aurich und die Stadt Aurich.

Die Kosten für dieses Angebot betragen 5,-€.


Besuch der ITB Berlin 2015 und Treffen mit dem MdB Johann Saathoff am 4. März 2015

Die jährlich stattfindende touristische Leitmesse ITB wurde auch in diesem Jahr wieder vom Grünen Ostfriesland aktiv genutzt, die Region zu repräsentieren und zu vermarkten.

Touristiker in Berlin Foto: übermittelt
Neben guten Gesprächen und interessanten Fachvorträgen haben einige Tourismusexperten aus Krummhörn und Wiesmoor die Gelegenheit genutzt, ein Treffen mit dem MdB Johann Saathoff im Deutschen Bundestag am 4. März wahrzunehmen.
Johann Saathoff:
Heute hatte ich im Bundestag ganz tollen Besuch von den Tourismusexperten aus der Heimat!
Mol weer rechtschkapen platt prooten.

Alle Beteiligten waren von der abendlichen Führung durch historische und zeitgenössische Stätten positiv angetan.

Montag, 9. März 2015

Feuer in einem ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen

Scheunenbrand
Zum zweiten Mal an diesem Wochenende rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Wiesmoor zu einem Großeinsatz in die Schulstraße in Wiesmoor aus. Kurz vor 22 Uhr alarmierte die Kooperative Regionalleitstelle Wittmund die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor, sowie den bei der Feuerwehr Middels stationierten Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Aurich zu einem Feuer auf einem ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen.
Als die ersten Fahrzeuge am Einsatzort eintrafen, stellten die Feuerwehrleute fest, dass es im hinteren Bereich des Scheunentraktes zu einer heftigen Brandentwicklung gekommen war. Die Flammen drohten unmittelbar auf einen Traktor und zwei Anhänger, die ebenfalls im betreffenden Scheunenteil standen, überzugreifen. Auch der Wohntrakt im vorderen Abschnitt des Gebäudes wurde von dem Feuer akut bedroht. Nachdem sich die Einsatzkräfte aus Wiesmoor und Marcardsmoor über verschiedene Eingänge Zugang zum Gebäude verschafft hatten, gingen mehrere Trupps unter Atemschutz im Innenangriff gegen die Flammen vor. Auch von außen nahmen weitere Kameraden gezielte Löschangriffe vor. Dazu öffneten sie das Dach an verschiedenen Stellen. Hierbei wurde auch die Drehleiter eingesetzt.

Der rasche und umfangreiche Löscheinsatz im kombinierten Innen- und Außenangriff zeigte bereits nach wenigen Minuten Erfolg. Zwar zerstörte das Feuer einen Teil des Scheunenanbaus, allerdings konnte die Ausbreitung des Brandes auf weitere Gebäudeteile und den abgestellten Traktor und die Anhänger verhindert werden. Auch der Wohnbereich konnte bis auf einen minimalen Wasserschaden vor größeren Schäden bewahrt werden. Eine leichte Verrauchung beseitigten die Feuerwehrleute durch den Einsatz eines Hochdrucklüfters. Das Löschwasser für die Brandbekämpfung entnahmen die Einsatzkräfte aus einem Hydranten und dem angrenzenden Nordgeorgsfehn-Kanal. Der Eigentümer des Gebäudes, der sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches nicht zu Hause aufhielt, wurde im Verlauf des Einsatzes vorsorglich an den Rettungsdienst übergeben. Die Nachlöscharbeiten nahmen aufgrund der Brandausdehnung noch einige Zeit in Anspruch. Nachdem die abschließende Kontrolle mit der Wärmebildkamera keine Auffälligkeiten mehr zeigte, konnten die Feuerwehrleute die Einsatzstelle wieder verlassen.
Insgesamt waren die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor mit 67 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen vor Ort. Die Feuerwehr Middels war mit vier Kameraden und dem ELW 2 des Landkreises Aurich im Einsatz, ebenso die Polizei Wiesmoor, der Rettungsdienst Ackermann und ein Mitarbeiter des örtlichen Energieversorgers. Während der gesamten Löscharbeiten wurde die Schulstraße komplett gesperrt.



Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                          Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Sonntag, 8. März 2015

Pkw landet bei Verkehrsunfall kopfüber im Kanal

Unfallstelle Schulstraße
Gegen 20.30 Uhr wurden neben der Feuerwehr Wiesmoor auch zahlreiche weitere Einsatzkräfte von Rettungsdienst, DLRG und Polizei zu einem schweren Verkehrsunfall in der Schulstraße alarmiert. Dort war zuvor ein mit zwei Personen besetzter Pkw von der Fahrbahn abgekommen und anschließend schwer beschädigt und kopfüber im Kanal gelandet. Ein Insasse konnte sich danach aus dem Wagen befreien und das Absetzen des Notrufes durch Anwohner in der Nähe der Unfallstelle veranlassen. Zwischenzeitlich versank das Unfallfahrzeug komplett im Wasser. Sofort nach der Ankunft der ersten Rettungskräfte gingen einige Feuerwehrleute ins Wasser, da die zweite Person noch im Fahrzeug vermutet wurde. Mit dem Kran des Rüstwagens wurde der Pkw ein Stück weit aus dem Wasser gezogen, um bessere Zugangsmöglichkeiten zu schaffen. Nachdem die Rettungskräfte den Wagen vollständig durchsucht hatten, mussten sie jedoch feststellen, dass sich niemand mehr im Fahrzeuginnenraum befand. Daraufhin suchten Feuerwehrleute in Überlebensanzügen den Kanal ab. Auch mehrere Taucher der DLRG Ortsgruppen aus Wiesmoor-Großefehn und Aurich kamen dabei zum Einsatz. Weitere Helfer suchten den Bereich um die Unfallstelle weiträumig ab. Dabei kam auch die Wärmebildkamera zum Einsatz. Parallel dazu wurde das Unfallfahrzeug aus dem Kanal geborgen. Schließlich fand ein Taucher der DLRG den vermissten Insassen wenig später unter Wasser. Das Unfallopfer wurde umgehend an den Rettungsdienst übergeben. Leider konnte der anwesende Notarzt nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Schulstraße für rund zwei Stunden komplett gesperrt werden. Im Einsatz waren 40 Kräfte der Feuerwehr Wiesmoor mit allen acht Fahrzeugen, die DLRG-Ortsgruppen Wiesmoor-Großefehn und Aurich mit insgesamt zwölf Einsatzkräften, die Polizei Wiesmoor, mehrere Rettungswagen und ein Notarzt, sowie zwei Pastoren der Notfallseelsorge des Landkreises Aurich.




Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                          Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Dienstag, 3. März 2015

SCHLOPP GOOD MIEN LEEV

… heißt die neue CD von Insina Lüschen  und Jens Pape. Darauf sind Schlaflieder für Kinder in plattdeutscher Sprache zu traditionellen Schlafliedern aus dem Deutschen Sprachraum zu hören. Diese CD ist die Nachfolgerin der „Schlaflieder für dich“ in hochdeutscher Sprache, die im Herbst 2013 erschienen war.
Nachtmusik in Hoch und Platt
Der Erfolg dieser CD, die sogar von Kindern in Italien, Österreich, der Schweiz, Brüssel, Brasilien, Indien, Amerika und auf Mallorca gehört wird, aber natürlich auch in Wiesmoor, Spetzerfehn, Hofheim am Taunus und anderen Orten, ließ den Wunsch aufkommen, solche Schlaflieder auch in der plattdeutschen Sprache, der Heimatsprache der ostfriesischen Künstlerin, vorzutragen. Dabei ist die Entstehungsgeschichte der CDs interessant. Im Freundeskreis von Insina Lüschen wurden vor einigen Jahren etliche Kinder geboren und da sie als Studentin nicht viel Geld für Geschenke übrig hatte, trug sie Jens Pape die Idee mit Schlafliedern für die Kinder vor. Pape spielte dazu die Melodien auf dem Klavier. Insina sagte, Jens Pape spielte die Lieder so, wie ihre Seele sie hört. Die allererste Aufnahme war so gelungen, dass sie noch heute für die CDs genutzt wird. Lüschen sang dann die traditionellen Texte ein.

Die CD in hochdeutsch ist individualisiert – die Kinder werden in der Eingangssequenz mit ihrem Namen angesprochen. Die ruhige Art des Liedervortrags in Verbindung mit der warmen Stimme der Sängerin, lassen auch quirlige Kinder bald zur Ruhe kommen.

Als offensichtlich wurde, dass diese Schlaflieder nicht nur den Kindern von Freunden gut taten, sondern auch Kindern, die die Sängerin nicht persönlich kannten, wurden die Schlaflieder auch der Allgemeinheit angeboten.

Insina Lüschen, die zu ihrem Bedauern selber nicht plattdeutsch aufgewachsen ist, liegt aber der Erhalt der plattdeutschen Sprache sehr am Herzen. Sie eignete sich die Sprache in der Mundart ihrer ostfriesischen Heimat an und hat nun die Texte der hochdeutschen Lieder ins Plattdeutsche übersetzt – nicht wörtlich, sondern nach ihrem Gefühl. Das Ergebnis dieser Bemühungen liegt jetzt vor.

Auf der Homepage der Künstlerin findet man weitere Angaben zur Vita und – ganz besonders wichtig – Möglichkeiten, sowohl in die hochdeutsche als auch plattdeutsche Version der Schlaflieder hineinzuhören und über ein Kontaktformular mit ihr in Verbindung zu treten.

Weiterhin kann man Insina Lüschen auf NDR 1 Niedersachsen hören, in der Sendung „Düt un dat op Platt“ berichtet sie über die Region Lüneburg.

Aktuell feiert sie als Leiterin des Chors „Meckerkring“ Erfolge beim PlattArtFestival – siehe Bericht der NWZ


Anmerkung vom Autor: Beide CDs sind absolut hörenswert!
Wer also ein Geschenk für die Kinder, Enkel oder Kinder von Freunden und Verwandten sucht ...

Montag, 2. März 2015

Selbsthilfe und Beratung


Klangschalen bei Selbsthilfe und Beratung
Wiesmoor – Zur monatlichen Zusammenkunft trifft sich die Selbsthilfegruppe (SHG) für Angehörige von an Demenz- und Alzheimer Erkrankten am Dienstag, den 3. März 2015, um 19:30 Uhr. Das Treffen findet wieder im Haus der Diakonie, Am Nielsenpark 31, gegenüber der Blumenhalle, statt. Der Eintritt ist frei.
An dem Abend steht das Thema Entspannung mit Klangschalen im Mittelpunkt. Die Teilnehmer werden gebeten, ein kleinen Kissen und einen Decke mitzubringen. Anmeldung bitte bei Käthe Wiemers unter der Handynummer 0173 219 70 80.