Sonntag, 25. Januar 2015

Spende für die Jugendfeuerwehr

Die Jugendfeuerwehr Wiesmoor bildet mit ihren derzeit etwa 20 Mitgliedern im Alter von zehn bis 15 Jahren die wichtigste Quelle für die „Feuerwehrleute von morgen“. Um eine hochwertige und interessante Ausbildung der Jugendlichen zu  garantieren, sind in dem vergangenen zwei Jahren der Jugendfeuerwehrraum renoviert und modernisiert sowie neue Umkleideräume im Obergeschoss des Feuerwehrhauses realisiert worden. Den Betreuern stehen nun vielfältige Möglichkeiten inklusive der heute üblichen medialen Ausstattung wie Beamer und Whiteboard, PCs und Soundanlage und einiges an neu beschafftem Ausbildungsmaterial zur Verfügung. In den neuen Umkleideräumen, die selbstverständlich zeitgemäß für Mädchen und Jungen getrennt sind, konnte nun jedes Mitglied einen eigenen Spind erhalten, in dem die persönliche Schutzausrüstung untergebracht wird. Damit ist die Jugendfeuerwehr Wiesmoor für die Zukunft gut aufgestellt. Die Arbeiten am Jugendfeuerwehrraum und den Umkleideräumen wurden mit Unterstützung einiger Firmen komplett in Eigenleistung erledigt. Die Motivation während der Um- und Ausbauarbeiten war trotz des zusätzlichen Aufwands für alle Helfer und Betreuer zum „normalen“ Engagement in der Feuerwehr, stets ungebrochen hoch.

Strahlende Gesichter gab es kürzlich in diesem Zusammenhang bei der Jugendfeuerwehr Wiesmoor zu sehen: RVB-Regionaldirektor Albert Jünke  überreichte eine Spende in Höhe von 500 Euro aus dem Regionalfond der Raiffeisen-Volksbank an die Jugendfeuerwehr. Damit leistete die Raiffeisen-Volksbank einen wichtigen Beitrag für die umfangreichen Maßnahmen zum Umbau von Jugend- und Umkleideräumen im Feuerwehrhaus.
Die Jugendfeuerwehr Wiesmoor bedankt sich auf diesem Wege bei der Raiffeisen-Volksbank für die Unterstützung ihrer Arbeit.

Wer Interesse an der Jugendfeuerwehr bekommen hat, ist herzlich eingeladen, einmal am wöchentlichen Dienstabend vorbei zu schauen. Interessenten im Alter von zehn bis 15 Jahren sind donnerstags, ab 18.00 Uhr im Feuerwehrhaus herzlich Willkommen.


Text: Lars Mohrhusen (lmh)                                                                      Bild(er): Eike van Raden (evr)

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Marcardsmoor

Am vergangenen Freitagabend hielt die Freiwillige Feuerwehr Marcardsmoor ihre Jahresversammlung im Dorfgemeinschaftshaus an der Poststraße ab. Der Ortsbrandmeister der Feuerwehr Marcardsmoor, Tobias Reinbacher, konnte zu diesem Anlass viele Kameraden und Gäste begrüßen. So ließen es sich unter anderem der stellvertretende Bürgermeister Jens-Peter Grohn, Ortsvorsteherin Frieda Dirks, Pastor Holger Rieken und der stellvertretende Abschnittsleiter Karl Töpfer als Vertreter der Kreisfeuerwehr nicht nehmen, der Versammlung beizuwohnen.
Reinbacher eröffnete die Versammlung mit seinem Bericht für das abgelaufene Jahr 2014. Aktuell gehören der Marcardsmoorer Wehr 24 Mitglieder in der Einsatzabteilung und zwölf Kameraden in der Altersabteilung an. Zudem ist ein Jugendlicher aus Marcardsmoor Mitglied der Jugendfeuerwehr Wiesmoor.

Auch das vergangene Jahr war wieder ereignisreich. So waren insgesamt 14 Einsätze abzuarbeiten. Diese teilten sich in sechs Brandeinsätze, sechs Hilfeleistungen und zwei Brandsicherheitswachen auf. So fielen unter anderem mehrere Unterstützungen der Feuerwehr Wiesmoor bei Brandeinsätzen, zwei Baumbeseitigungen, Öleinsätze auf Gewässern, für welche die Ortswehr speziell ausgestattet ist, und mehre Heumessungen an, wobei bei einer Messung kritische Temperaturen vorgefunden und entsprechende Maßnahmen ergriffen wurden. Auch sonst standen viele weitere Aktivitäten auf dem Plan. So wurde Beispielsweise eine große Einsatzübung mit den umliegenden Feuerwehren ausgearbeitet und durchgeführt oder andere Vereine im Ort unterstützt. Auch die Ausbildung kam im letzten Jahr nicht zu kurz. Der Schwerpunkt lag hier bei der Ausbildung von Motorsägenführern, um auch zukünftig bei Sturmschäden sicher und effektiv helfen zu können. Die Änderung der Ausrückordnung innerhalb Wiesmoors wurde ebenfalls positiv hervorgehoben. So werden die Marcardsmoorer Wehrleute ab einem gewissen Einsatzstichwort nun automatische zur Unterstützung nach Wiesmoor alarmiert. Dies zeige auch das kameradschaftliche Miteinander mit der Wiesmoorer Wehr. Er schloss seinen Bericht, wie bereits sein Vorgänger, mit Worten, nur gemeinsam sind wir stark.
Stadtbrandmeister Uwe Behrends gab in seinem nun folgenden Bericht bekannt, dass die beiden Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor personell und auch technisch gut gerüstet seien, um für die Anforderungen im neuen Jahr gewappnet zu sein. Behrends lobte in seinem Bericht zudem die Bereitschaft der Stadt Wiesmoor die notwendigen Haushaltsmittel für die benötigten Neuanschaffungen bereitzustellen, auch wenn dies nicht immer einfach sei. Als Höhepunkt des vergangen Jahres nannte er noch die Ankunft des neuen Tanklöschfahrzeugs der Wiesmoorer Stadtwehr, für dessen Empfang die Marcardsmoorer Feuerwehr einen Bogen gefertigt hatte. Auch über die Anschaffung vieler weiterer Ausrüstungsgegenstände, beispielsweise vier Atemschutzgeräte und einem Elektrolüfter, konnte er berichten. Des Weiteren berichtete Behrends vom aktuellen Baufortschritt des neuen Einsatzleitwagens. Zurzeit wird das Fahrzeug bei einer Firma in Haren an der Ems mit dem nötigen feuerwehrtechnischen Aufbau versehen und wird, wenn alles nach Plan verläuft, gegen Ende des ersten Quartals diesen Jahres erwartet.
Aus Sicht der Jugendfeuerwehr trug Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen einen kurzen Jahresrückblieb vor. Der Jugendabteilung gehören momentan 20 Mitglieder, davon drei Mädchen, an. Zu den Höhepunkten im letzten Jahr gehörte unter anderem das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Spetzerfehn. Bei bestem Sommerwetter konnten die Kinder und Jugendlichen dort neue Kontakte knüpfen und ihr Können bei Wettbewerben und Spielen unter Beweis stellen. Auch gab es im zurückliegenden Jahr noch viele andere Aktionen und Veranstaltungen mit Beteiligung der Jugendfeuerwehr. Dazu gehörten z.B. die jährliche Weihnachtsbaumaktion, Kleider-und Kinderspielzeugbörsen, ein Umweltaktionstag, der Bundeswettbewerb auf Kreisebene, die Ausrichtung des Kreisjugendfeuerwehrtages in Wiesmoor und der Besuch im Heidepark Soltau.
Aus dem Bereich Brandschutzerziehung gab es ebenfalls einiges zu Berichten. Kamerad Eike van Raden teilte der Versammlung mit, dass im Vorjahr an elf Terminen insgesamt 124 Kinder aus fünf Kindergärten und 115 Schüler aus drei Grundschulen an der Brandschutzerziehung teilgenommen hatten.
Beide dankten für die Unterstützung, ohne die solche zeitintensiven Bereiche nicht mehr realisierbar seien. Als weiteren Höhepunkt der Versammlung konnte man wie gewohnt dem humoristischen Bericht des Kassenwarts Hans Möller lauschen, welcher wieder in Reimform seine Kassenbewegungen vortrug.
Danach übernahm Stadtbrandmeister Behrends den nächsten Punkt. Er freute sich außerordentlich, dass er an diesem Abend gleich für zwei Kammeraden eine Laudatio halten konnte. So konnten Johann Kohlbus und Albertus Grohn beide für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt werden. Neben den Ehrenzeichen, welches der stellvertretende Abschnittsleiter Karl Töpfer überreichte, konnten sich beide noch über Präsente als kleines Dankeschön für ihren langjährigen Einsatz freuen.
Nach den Ehrungen folgte für den sichtlich überraschten Ortsbrandmeister Reinbacher ein Tagesordnungspunkt welcher nicht auf seiner Agenda stand. Er selber durfte seine Beförderung zum Hauptlöschmeister entgegennehmen.
Bevor die  Versammlung gegen halb zehn beendet war, nahmen die Gäste noch die Gelegenheit war ein paar Worte an die Marcardsmoorer Wehr zu richten. Sie dankten den Kameraden für ihre stetige Einsatzbereitschaft und hoben den Stellenwert der Feuerwehr, auch für die aktive Mitgestaltung des Dorflebens, hervor.


 
Auf dem Gruppenbild zu sehen (v.l.n.r.): Hans Möller (stellv. Stadtbrandmeister), Heiner Schoon (Fachgruppenleiter Stadt Wiesmoor),  Albertus Grohn, Frieda Dierks (Ortsvorsteherin Marcardsmoor), Ingrid Grohn, Jens-Peter Grohn (stellv. Bürgermeister Stadt Wiesmoor), Johann Kohlbus, Hartmut Ideus (stellv. Ortsbrandmeister Marcardsmoor), Herta Kohlbus, Uwe Behrends (Stadtbrandmeister Wiesmoor), Karl Töpfer (stellv. Abschnittsleiter), Tobias Reinbacher (Ortsbrandmeister Marcardsmoor)

Mittwoch, 21. Januar 2015

Ferienprogramm der Stadt Wiesmoor

Die Stadtjugendpflege gibt bekannt:

Wie in jedem Jahr wird die Stadt Wiesmoor auch im Jahr 2015 in Zusammenarbeit mit den Wiesmoorer Vereinen einen Ferienpass während der Sommerferien anbieten. In den letzten Jahren hat sich der Ferienpass dank der Angebote und dem Engagement aller Beteiligter zu einem Erfolg entwickelt, der über die Stadtgrenzen hinaus Anerkennung findet: Im Jahr 2014 konnten sich Wiesmoorer Kinder aus über 300 Veranstaltungen von mehr als 80 verschiedenen Veranstaltern ein persönliches Programm zusammen stellen, das ihren Wünschen entsprach.

Diese große Vielfalt kann nur durch das vorbildliche Zusammenwirken von Wiesmoorer Vereinen, Gruppen, Organisationen, Bürgern und der Stadt Wiesmoor zu Stande kommen. Die sehr positive Resonanz der Wiesmoorer Kinder ist uns auch für dieses Jahr Ansporn, ein ähnliches Programm zu erarbeiten.

Auch in diesem Jahr sind wieder alle Wiesmoorer Vereine, Institutionen, Gruppen und Bürger herzlich aufgerufen, sich mit einer oder mehrerer Aktionen am Ferienprogramm zu beteiligen. Neben den bereits bewährten Programmpunkten sind neue Angebote und neue Veranstalter jederzeit willkommen.

Die Veranstaltungen sollten auf die gesamte Ferienzeit (23.07. bis 02.09.2015) verteilt werden.

Da bis zum Ferienprogramm noch umfangreiche Vorarbeiten zu leisten sind, bitten die Mitarbeiter der Stadtjugendpflege um Rückmeldung bis zum 15.04.2015. Dieser Termin ist unbedingt einzuhalten, um die Aufnahme der Veranstaltung in das Ferienprogramm garantieren zu können.

Außerdem sucht die Stadtjugendpflege Personen, die beim Ferienpass ehrenamtlich tätige sein wollen. Voraussetzung ist Volljährigkeit oder der Besitz der Jugendleitercard.

Wie in den Vorjahren werden die zuständigen Ansprechpartner in Fragen des Ferienprogramms Stadtjugendpfleger Michael Hofer und Stadtjugendpflegerin Julia Hünnebeck sein. Sie erreichen diese am besten direkt unter den Telefonnummern 0174/9252017 oder 04944/927421 (KGS Wiesmoor). Im Falle ihrer Verhinderung kann der Kontakt auch über die Stadt Wiesmoor hergestellt werden.



50 Jahre Landvolkverein Wiesmoor

Der Zweigverein Wiesmoor feiert sein 50-jähriges Jubiläum und lud seine Mitglieder für Freitag, den 23. Januar 2015 um 20.00 Uhr zur Jubiläumsfeier im Gasthof Fiedler in Voßbarg ein.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden Hartwig Frühling und Grußworten der Stadt Wiesmoor durch Bürgermeister Friedrich Völler, vom Landwirtschaftlichen Hauptverein durch Justus Ackermann und der Raiffeisen-Volksbank durch Regionaldirektor Albert Jünke und Grußworten der Nachbarvereine soll ein gemeinschaftliches Essen stattfinden.

Nach weiteren kurzen Beiträgen sollen Mitglieder geehrt werden, bevor es ein gemütlicher Abend mit Musik, Tanz und Tombola wird.

Anmeldeschluss war eigentlich der 18. Januar 2015, bei Zahlung eines Kostenbeitrags in Höhe von 10,00 Euro (Essen und Tombolalos) bei Hartwig Frühling (04944-5658), Sietse Binsma (04944-2842) oder Johann Zimmermann (04944-539) wird eine verspätete Nachmeldung wohl noch möglich sein - vermutet Wiesmoor-info, sonst wäre hier keine Benachrichtigung zur Veröffentlichung zugesandt worden.

CDU Fraktion Wiesmoor besichtigt die neue TG-Sporthalle!

CDU-Fraktion Wiesmoor
Bereits am Dienstagabend, den 13.01.2015, waren die Mitglieder der Wiesmoorer CDU-Ratsfraktion zu Gast bei der Turngemeinschaft Wiesmoor. In der Cafeteria des TG-Sportcenters am Stadion konnte zunächst eine weitere Fraktionssitzung zum Thema Haushalt abgehalten werden, bevor dann die Räumlichkeiten in der neu erbauten TG-Sporthalle besichtigt wurden. Am 19. Dezember fand die offizielle Einweihung des mittlerweile dritten Bauabschnitts des Sportcenters statt. Bereits jetzt sind die 198qm und 270qm großen Übungsräume für Gesundheitssport, Tanz und Aerobic nicht mehr wegzudenken. Wie die Ratsherren der CDU feststellen konnten, herrscht bereits viel Betrieb in dem neuen Gebäude, so dass die Baukosten in Höhe von 750.000 EUR gut angelegt sind und die Erfolgsgeschichte der Turngemeinschaft weiter fortschreiben werden. 
(Text: Sven Schnau)  
  

Sonntag, 18. Januar 2015

Neujahrsempfang 2015

Zum 6. Mal wurde heute der Neujahrsempfang durch die Stadt Wiesmoor ausgerichtet, nachdem in den vorherigen Jahren der Gewerbeverein Wiesmoorder Ausrichter war.

Für Bürgermeister Friedrich Völler war es der erste Auftritt als Gastgeber dieser Veranstaltung.


Bürgermeister Friedrich Völler und Gattin Thekla begrüßten die Gäste
Wiesmoor-Wappen
Bei der Begrüßung am Eingang zum Forum der KGS erhielten die Besucher ein kleines Wiesmoor-Wappen ausgehändigt.

Powerpoint-Präsentation
In seiner Ansprache begrüßte der Bürgermeister den ebenfalls neu gewählten Präsidenten der Ostfriesischen Landschaft, Rico Mecklenburg, den Bundestagsabgeordneten Heiko Schmelzle (die Bundestagsabgeordneten Karin Evers-Meyer und Johann Saathoff, sowie Landtagsabgeordneter Holger Heymann fehlten entschuldigt).

Die stellvertretende Landrätin des Landkreises Aurich, Antje Harms, wurde begrüßt und die Bürgermeister der Nachbargemeinden, Helfried Götz aus Friedeburg, Enno Ennen aus Uplengen und aus Großefehn, mit dem Völler normalerweise kein Wort (in Hochdeutsch) spricht.
Deshalb sagte er: "He is immer blied as nen Klütje, wenn he mol in richtigen Stadt wesen düt, burmeester Olaf Meinen ut Grootfehn!"

Der Hauptgeschäftsreferent der IHK für Ostfriesland und Papenburg,Tobias Müller, wurde begrüßt und die anwesenden Kreistagsabgeordneten, sowie Wiesmoors Ratsfrauen und -herren ebenso.
Auch die Pressevertreter blieben bei den Grüßen nicht unerwähnt.

Gruß und Dank wurde auch an die Mitarbeiter (m/w) des Rathauses ausgesprochen, namentlich erwähnt wurde Fachgruppenleiter Sven Lübbers, der die Powerpoint-Präsentation erstellt hatte.

Ehrengäste
Das Jugendorchester der Moormusikanten unter der Leitung von Michael Franzen bestritt den musikalischen Anteil des Neujahrsempfangs.

Jugendorchester
Sternensinger
Wie schon in den Vorjahren, waren die Sternensänger der katholischen Gemeinde erschienen und erfreuten die Besucher des Empfangs mit einem Lied. Anschließend gingen sie mit Sammelbüchsen durch das Forum. Das gesammelte Geld ist traditionell für einen guten Zweck bestimmt.

Bürgermeister Friedrich Völler
In seiner Ansprache erwähnte Bürgermeister Völler, dass er nicht einerseits über Geldmangel im Stadtsäckel klagen, andererseits aber Sticker kaufen und an die Besucher verschenken würde. Dem sei nicht so! Die Anstecknadeln waren eine Spende der Firma BKM aus Hamburg, deren Inhaber Ludwig Rademacher aus Großefehn, noch immer starke Bindungen an Großefehn und Wiesmoor verspüre. Leider konnte er beim Empfang nicht anwesend sein.

Das Motto des Neujahrsempfanges war "Veränderungen", dazu wurde eine kleine Anekdote aus dem schulischen Bereich erwähnt.
Der Lehrer hatte Klausurbögen verteilt, als ein Schüler intervenierte und sagte, das seien ja die gleichen Fragen wie bei der letzten Arbeit!
Stimmt, sagte der Lehrer, aber die Antworten haben sich geändert!

Auch in Wiesmoor, im Lankreis Aurich und ganz Ostfriesland müsse sich etwas ändern, der gesellschaftliche Wandel verlange neue Antworten, so Völler und zitierte den ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann: "Wer nicht verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte.

Seine am 1. November begonnene Amtszeit habe ja mit mehreren Überraschungen begonnen - Wanderungen im Rat, Wanderungen in der hausärztlichen Versorgung und gähnende Leere in der Stadtkasse. Wenn das so weiter ginge, würde sich seine Haarfarbe schnell der Haarfarbe seines Vorgängers anpassen. (Das führte zu allgemeiner Heiterkeit.)

Das Jahr 2014 sei insgesamt ein schönes Jahr gewesen. Es war ein wunderschöner Sommer, Deutschland sei Fußballweltmeister geworden, von dem Brasilienspiel würde man, ähnlich wie vom Spiel 1966 in Wembley, noch in Jahrzehnten reden.

Doch der Bürgerkrieg in der Ukraine  und im Nahen Osten seien Dinge, die geändert gehören und die Flüchtlingsproblematik reiche weit nach Europa und Deutschland hinein.
Dabei sei es wichtig, dass unsere europäischen Werte wie das französische Liberté, Egalité, Fraternité oder das deutsche Einigkeit und Recht und Freiheit erhalten und gestärkt bleiben müssen, dazu noch Pressefreiheit und Meinungsfreiheit!
Er führte weiterhin aus, dass denen, die eine Islamisierung des Abendlandes fürchten, deutlich gemacht werden müsse, dass wir in Deutschland eine Willkommenskultur für Flüchtlinge leben sollten, nicht zuletzt auch wegen der demographischen Veränderungen, die eine Zuwanderung von außen erforderlich macht!

Friedrich Völler erinnerte noch an die Aussage von Olaf Meinen vor einer Woche, dass in der Zentralklinik-Diskussion Zahlen, Daten und Fakten auf den Tisch gehören und die Diskussion mit einem Höchstmaß an Sachlichkeit geführt werden müsse. In der Ubbo-Emmius-Klinik würden jährlich Zuschüsse in zweistelliger Millionenhöhe "versenkt", das könne bei der höchsten Kreisumlage im Bereich Weser-Ems von den Städten und Gemeinden so nicht länger getragen werden.

Zusätzlich äußerte Bürgermeister Völler den Wunsch, dass endlich das Denken in Altkreisregionen abgestellt werden müsse und eine betriebswirtschaftliche Betrachtung der Thematik erforderlich sei.

Im Rückblick auf das Jahr 2014 kam noch einmal der Kabelbruch der Hochspannungsleitung in den Blick und Völler bekräftigte das Ziel, das Umspannwerk aus dem Zentrum zu verlegen und die Hochspannungsleitungen über Wiesmoor zu entfernen.

Die Erweiterung der Kläranlage wurde erwähnt, die jetzt mit einer Kapazität von 19.000 Einwohnergleichwerten wohl für längere Zeit ausreichen dürfe. Die Kosten der Erweiterung und Sanierung der Kläranlage habe ca. 1,5 Mio. Euro betragen.

Die Feuerwehr habe einen Einsatzleitwagen und ein neues Tanklöschfahrzeug erhalten und für Ende des ersten Quartals diesen Jahres sei der Umbau des Einsatzleitwagens durch eine Firma in Haren/Ems abgeschlossen und das Fahrzeug solle der Feuerwehr übergeben werden.

Die Umgestaltung der Kanalpromenade wurde auf beiden Kanalseiten mit Mitteln aus dem Leader-Programm saniert.

Die Bürgerfahrt in die polnische Partnerstadt Turek im Juni 2014 wurde erwähnt, an der 42 Wiesmoorer Bürger (m/w) teilgenommen und die beispielhafte Gastfreundschaft der polnischen Partner genossen hätten.

An Jubiläen seien im Juni der 60-jährige Bestand der Volkstanzgruppe Wiesmoor in der Blumenhalle gefeiert worden und bereits im März die Hundertjahrfeier des Boßelvereins "Hier up an" Wiesederfehn, ebenfalls in der Blumenhalle.

Den ehrenamtlich Tätigen Wiesmoorern dankte Völler ebenfalls, ehrenamtliche Tätigkeit sei in einem Ort, einem Dorf oder einer Stadt nicht hoch genug zu bewerten!

Baumaßnahmen in der Grundschule am Ottermeer, in der Kinderkrippe/Kindergarten in Hinrichsfehn und Veränderungen in der Stadtbiliothek fanden ihre Erwähnung.

Die Baugebiete Haferweg und Renkenweg wurden erläutert und besonders hervorgehoben wurde der neue Internetauftritt der Stadt Wiesmoor, der seit Mitte Oktober eine bürgerfreundliche, übersichtlich gestaltete und seviceorientierte Oberfläche erhalten habe.

Die Straßen am Rathaus seien neu gestaltet und dabei durch die Versorgungsträger neue Hausanschlüsse installiert worden. Das Endergebnis sei wirklich äußerst zufriedenstellend.

Der Friedhof in Wiesmoor habe eine Friedhofsglocke erhalten, die ausschließlich durch Spenden finanziert worden sei.

Gegenwärtig sei mit dem Brückenneubau in Marcardsmoor, bzw. den Vorarbeiten, begonnen worden.

An der Kanalstraße zwischen Voßbarg und Spetzerfehn wurde mit den ersten Arbeiten der Neuanlage eines Radwegs begonnen.

In den Baugebieten konnten im Neubaugebiet Haferweg 30 Grundstücke, im Baugebiet Ledaweg/Hunteweg/Am Pollertief 4 Baugrundstücke, An der Schleuse 3 Grundstücke, am Dollartweg 1 Grundstück und im Schötweg 3 Grundstücke veräußert werden.

Östlich des Neuen Weges soll zwischen Wacholderstraße und Am Wildbach ein neues Baugebiet eingerichtet werden. Insgesamt konnten von der Stadt 5,5 ha von möglichen 8 ha angekauft werden.
Die Vermarktung könne dann im Jahr 2016 beginnen.

Veränderungen traten auch bei einigen Unternehmen Wiesmoors ein:

Der Ausbau des Kaufhauses Behrends zählt dazu, die Neuerrichtung einer Produktionshalle der Firma Traba an der Oldnjburger Straße, der Neubau der Firma Buss Bestattungenin Voßbarg.

Veränderungen, bzw. Neubau, sind auch bei Firma Wilken, Blow Fill und Maschinenring Nordwest an der Oldenburger Straße zu verzeichnen.

Der Bauhof und seine Mitarbeiter als Eigenbetrieb der Stadt unter der Leitung von Johann Burlager wurde vorgestellt, in den nächsten Jahren sollen weitere Abteilungen der Stadtverwaltung vorgestellt werden.

Im Ausblick für 2015 wird die Finanzsituation der Stadt angesprochen. Diese Probleme seien zum großen Teil nicht hausgemacht. Auch andere Kommunen wie Großefehn, Ihlow, neuerdings auch die Stadt Aurich und der Landkreis sowieso, hätten damit zu kämpfen.

Ursache für die Probleme sei, dass vom Bund und Land immer mehr Aufgaben auf die Kommunen verlagert würden, ohne für deren angemessene Finazierung zu sorgen.

Wie bereits in Großefehn, müsse angesichts der sinkenden KInderzahl auch in Wiesmoor über die Schließung oder Zusammenlegung von Kindergärten und Grundschulen nachgedacht werden.

Auch für junge Leute müsse in Wiesmoor mehr getan werden. Die jungen Leute würden äußern, dass in Wiesmoor immer nur Altenpflegeheime gebaut würden, was aber sei mit ihnen?
Natürlich seien Altenwohnungen und Pflegeheime zunehmend wichtig, würden aber auch zu einer weiteren Überalterung der Bevölkerung führen, da diese Einrichtungen ja auch durch Menschen von Außerhalb genutzt werden würden.

Ganz besonders wichtig sei, die Entwicklung Wiesmoors als Wirtschaftsstandort fortzuführen. Dazu erhoffe er sich durch erweiterte Werbemaßnahmen und bessere Unterstützung bei Erweiterungsabsichten ansässiger Firmen großen Nutzen. Ein ins Auge gefasstes wirtschaftspolitisches Forum solle neue Akzenze setzen.

Friedrich Völler ist optimistisch, dass das gelingen wird. Er sagte abschließend:

Wiesmoor ist gut aufgestellt,

Wiesmoor bleibt gut aufgestellt,

er werde sich bemühen, Wiesmoor, zusammen mit den Bürgern, noch besser aufzustellen.


Nach seiner Ansprache wurde Wilhelm Buscher, seinerzeit langjähriger Ratsherr der damaligen Gemeinde Wiesmoor, nach vorne gerufen.

Wilhelm Buscher hat in einem Zeitraum von über 45 Jahren die Wahlveranstaltungen in der Grundschule am Ottermeer, vorher Grundschule Wiesmoor West, davor Grundschile Süderwieke, organisiert und betreut.

Aus diesem Anlass verlieh Friedrich Völler ihm die Silbermünze der Stadt Wiesmoor.

Ehrung für Wilhelm Buscher
Silbermünze
Zum Abschluss des Neujahrsempfangs wurde noch zu einem kleinen Umtrunk mit Imbiss eingeladen.






Freitag, 16. Januar 2015

2015 kein Familienfest!

Das Organisationsteam für das Familienfest gibt bekannt:

6. Wiesmoorer Familienfest am 5. Juli 2015 - Absage
                   
 
Hallo liebe Familienfest-Freunde, -Sponsoren, -Helfer, -Mitwirkende,
 
im Namen des Organisationsteams "Wiesmoorer Familienfest" muss ich euch leider mitteilen, dass in diesem Jahr das schon fast traditionelle Familienfest ausfallen wird.
Wir werden uns diesmal eine Auszeit gönnen und hoffen, rechtzeitig zum Familienfest 2016 mit neuem Mut die größte Schwierigkeit beseitigt zu haben: Das größte Hindernis (und das eigentlich Ausschlaggebende für die Absage dieses Jahr) sind die neuen Tarife der GEMA. Sie stellen für uns ein unkalkulierbares Risiko dar und stellen sogar unser ganzes Konzept in Frage, allen Familien einen unbeschwerten, fröhlichen und erlebnisreichen Sonntag für "kleines Geld" zu ermöglichen.
Bei den neuen Tarifen für Veranstaltungen im Freien wird zur Beitragsfindung nicht mehr nur die Fläche der Musikdarbietung, also z.B. die Bühne und davor, sondern nun das gesamte Festgelände herangezogen. Bei unserem neuen großen Gelände mit den beiden Sportplätzen kommen so leicht mehrere Tausend Euro zusammen. Anträge auf "Angemessenheitsregelung" (früher Härtefallregelung) können erst nach der Veranstaltung gestellt werden, selbst nach deren evtl. Anerkennung bleiben wohl vierstellige Beträge zu entrichten.
Wir werden uns für das nächste Jahr ein verändertes Konzept überlegen, welches unserem Anspruch nach Attraktivität und bezahlbaren Preisen - und Finanzierbarkeit - gerecht wird. Vorschläge dazu sind immer willkommen!
Danke für eure bisherige tolle Unterstützung sagen euch:
Verena Moder - TG Wiesmoor
Jens von Harten - VfB Germania
Hinrich Ihben - Help Me - Hilfe für Kinder
 
 
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien trotzdem einen schönen und vergnügten Sommer 2015
 
i.A. Hinrich Ihben