Montag, 25. August 2014

Groß angelegte Einsatzübung in Marcardsmoor

Wiesmoor - jmb Ein angenommener Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Straße „2. Reihe“ in Marcardsmoor sorgte am Freitagabend für einen Einsatz von insgesamt fünf Feuerwehren aus zwei Landkreisen.

Der Ortsbrandmeister der Feuerwehr Marcardsmoor, Tobias Reinbacher, hatte sich für die teilnehmenden Feuerwehren ein brisantes Übungsszenario ausgedacht: Auf dem Gehöft an der 2. Reihe in Marcardsmoor war eine große Stallung samt Heulager in Brand geraten. Starker Wind und ein enormer Funkenflug sollten die Flammen in Richtung weiterer Gebäude treiben, die sich in der Nähe zum Brandobjekt befanden. Somit bestand die akute Gefahr einer unkontrollierten Brandausbreitung. Da sich Menschen und Tiere rechtzeitig vor dem Flammen retteten, konnte sich die Feuerwehr ganz auf die Brandbekämpfung konzentrieren.

Zunächst wurden dazu die Feuerwehren Marcardsmoor, Wiesmoor und die benachbarte Feuerwehr Akelsbarg-Felde-Wrisse aus der Gemeinde Großefehn alarmiert. Nachdem die Einsatzkräfte aus Marcardsmoor die Einsatzstelle erreicht hatten, begannen sie sofort mit dem Aufbau einer Löschwasserversorgung. Ein nahegelegener Unterflurhydrant diente dabei als Wasserentnahmestelle. Die kurz darauf eintreffenden Feuerwehren Wiesmoor und Akelsbarg-Felde-Wrisse bauten umgehend einen umfassenden Löschangriff auf. Da das große Stallgebäude laut Übungsszenario bereits in voller Ausdehnung brannte, lag das Hauptaugenmerk der Feuerwehrkräfte auf dem Schutz der umliegenden Gebäude. Zudem übernahmen die Akelsbarger Kameraden mit ihrem Einsatzleitwagen in Zusammenarbeit mit den Führungskräften der beiden Wiesmoorer Wehren die Einsatzleitung vor Ort.

Löschwasserversorgung - Foto: jmb
Um die angrenzenden Betriebsteile vor dem Übergreifen des Großbrandes zu schützen, mussten in mehreren Abschnitten der Brandstelle so genannte Riegelstellungen aufgebaut werden. Wegen der enormen Brandlast durch die vielen eingelagerten Heurundballen war von Beginn an klar, das die Wassermenge des nahegelegenen Hydranten dazu alleine nicht ausreichen würde. Die einzige mögliche Alternative als Wasserentnahmestelle zum bereits ausgereizten Hydrantennetz bot nur der Ems-Jade-Kanal in einiger Entfernung zum Brandobjekt. Aus diesem Grund ließ die Einsatzleitung schon frühzeitig die Feuerwehren Wiesede und Marx aus der Nachbargemeinde Friedeburg, Landkreis Wittmund, alarmieren. Zum Aufbau einer Wasserversorgung über lange Wegstrecken verfügt die Feuerwehr Marx über einen speziellen Schlauchwagen mit 2000 Meter B-Schlauch (SW 2000). Die Kameraden aus Wiesede können neben ihrem Löschgruppenfahrzeug zusätzlich auf einen Schlauchanhänger zurückgreifen, auf dem sie weitere 900 Meter B-Schlauch mitführen.

Nachdem sie an der Poststraße die Wasserentnahmestelle direkt am Kanal eingerichtet hatten, verlegten die Feuerwehrleute aus der Gemeinde Friedeburg binnen kürzester Zeit die 1.700 Meter lange Schlauchleitung bis zur Einsatzstelle an der 2. Reihe. In einigen Abständen wurden außerdem Tragkraftspritzen als Verstärkerpumpen eingesetzt.

Nachdem alle gestellten Aufgaben abgearbeitet waren, konnte Ortsbrandmeister Tobias Reinbacher schließlich das Übungsende verkünden. Insgesamt waren an diesem Abend 103 Einsatzkräfte aus fünf Feuerwehren mit 14 Fahrzeugen an der groß angelegten Übung beteiligt. Im Anschluß an die umfangreichen Aufräumarbeiten auf dem Hof und entlang der Löschwasserförderstrecke trafen sich alle Teilnehmer der gemeinsamen Übung beim Feuerwehrhaus in Marcardsmoor zur Abschlussbesprechung.

Reinbacher lobte dabei in erster Linie die gute Zusammenarbeit der beiden Wiesmoorer Feuerwehren mit den umliegenden Wehren. Bei einem solchen Szenario hatte sich besonders deutlich gezeigt, wie wichtig eine ausreichende Wasserversorgung in eher ländlich geprägten Bereichen sei. Der Schlauchwagen der Marxer Kameraden war hierbei eine große Hilfe. Auch die Kommunikation der Feuerwehrkräfte untereinander stand bei dieser Großübung im Fokus. Der Funkverkehr an der Einsatzstelle wurde während der gesamten Zeit ohne größere Probleme über den Einsatzleitwagen der Feuerwehr Akelsbarg-Felde-Wrisse abgewickelt. Auch einige Schwachpunkte, die im Verlauf der Übung auffielen, wurden erkannt und sollen in der Zunkunft abgestellt werden. Schlussendlich waren alle Teilnehmer mit dem Ergebnis der Übung zufrieden.


Donnerstag, 21. August 2014

Angeblicher Zimmerbrand ruft Feuerwehr auf den Plan

Im Einsatz - Foto Bienhoff
Der Alarmierungstext auf den digitalen Meldeempfängern der Wiesmoorer Feuerwehrleute ließ am späten Montagabend nichts Gutes vermuten. Gemeldet wurde ein Zimmerbrand in einem größeren Gebäude an der Hauptstraße. Anwohner der gegenüberliegenden Straßenseite hatten im hinteren Bereich des Hauses dichte Rauchschwaden bemerkt und daraufhin die Feuerwehr alarmiert. Neben Mietwohnungen befindet sich auch ein großes Matratzengeschäft in dem Objekt.
Aufgrund der unklaren Lage rückte die Feuerwehr Wiesmoor binnen kürzester Zeit mit fünf Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften zur vermeintlichen Brandstelle aus. Nachdem sie die Einsatzstelle erreicht hatten, konnte glücklicherweise schon bald Entwarnung gegeben werden. Grund der starken Rauchentwicklung war kein Zimmerbrand, sondern lediglich die unsachgemäße Nutzung eines so genannten Gartenkamins im rückwärtigen Bereich des Gebäudekomplexes. Seitens der Feuerwehr waren somit keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Bereits 20 Minuten später waren alle Fahrzeuge wieder eingerückt.

Dienstag, 19. August 2014

Feuerwehr Wiesmoor ließ sich über Gaspipeline informieren

Die Feuerwehr teilt mit:
jmb / evr - Bereits im Juli nahmen mehrere Mitglieder der Feuerwehren aus Wiesmoor und Marcardsmoor an einer besonderen Objektbegehung teil. Auf Einladung der Bunde-Etzel-Pipelinegesellschaft
mbH & Co. KG aus Westerstede (BEP) trafen sich insgesamt 20 Kameraden aus beiden Einsatzabteilungen mit drei Vertretern der Pipelinebetreiber in Hinrichsfehn. Im dortigen Gewerbegebiet an der Ilexstraße befindet sich auch eine so genannte Schieberstation dieser Gaspipeline.


Begehung der Schieberstation Hinrichsfehn - Foto:van Raden
Zunächst informierte BEP Operation Manager Heiko Uthe die Feuerwehrleute in den Räumlichkeiten des „Blauen Fasan“ im Rahmen einer ausführlichen Präsentation über alle wichtigen Daten und Fakten zur Pipeline und der dazugehörigen Betreibergesellschaft.
Auf einer Länge von ca. 60 Kilometern durchquert die im Durchmesser 1,2 Meter große Leitung den ostfriesischen Untergrund. Sie verbindet die Erdgasspeicherkavernen in Etzel (Landkreis Wittmund) mit dem Gasnetz im niederländischen Oude Statenzijl. Neben den Kopfstationen in Etzel und Bunde, gibt es auch die Möglichkeit die Gaspipeline mit Hilfe von drei Schieberstationen in vier Abschnitte zu unterteilen. Eine dieser Stationen befindet sich im Gewerbegebiet Hinrichsfehn. Nach dem Vortrag machten sich die Teilnehmer schließlich auf den Weg dorthin, um die Anlage auch in praktischer Form ausgiebig zu erkunden.
Aufbauend auf der vorangegangenen Präsentation erklärte Heiko Uthe den interessierten Zuhörern, zu denen viele Führungskräfte der beiden Feuerwehren gehörten, die technischen und sicherheitsrelevanten Details der Anlage direkt am Objekt.
Den Kameraden aus Wiesmoor und Marcardsmoor wurde während der Begehung schnell klar, dass eine Vielzahl technischer Einrichtungen und hohe Sicherheitsstandards zum Konzept der BEP für eine fehlerfreie Funktionsweise von Pipeline und Schieberstationen gehören. Dadurch ist natürlich auch ein optimaler und störungsfreier Betrieb der gesamten Gasleitung gewährleistet. Trotz alledem wies Heiko Uthe die Feuerwehrleute natürlich auch auf einige Besonderheiten bei der Vorgehensweise im möglichen Stör- oder Brandfall im Bereich der Anlage hin. Damit sind die Feuerwehren der Stadt Wiesmoor nun mit den Gegebenheiten vor Ort bestens vertraut, um im Ernstfall rechtzeitig entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können.
Die Feuerwehr Wiesmoor bedankt sich auf diesem Wege für die gelungene und auf Initiative der BEP durchgeführte Veranstaltung.

Montag, 18. August 2014

Autovorstellung für die neue Blütenkönigin

Auch in diesem Jahr wird die am Blütenfestsonntag - 7. September 2014 - neu zu wählende Blütenkönigin ein "Dienstfahrzeug" erhalten. Sponsor ist der HIRO Automarkt Wiesmoor. Heute wurde dort das Auto vorgestellt. Lavandula II., amtierende Blütenkönigin, demonstrierte, wie eine junge Frau am Steuer aussehen würde.



Blütenkönigin Lavandula II, (Cinja Bernhardt) am Steuer;
Alfred Meyer, Bürgermeister; Timo Eschen, Verkaufsleiter Hiro;
Dirk Gerlach, GF Verkehrs- und Heimatverein
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen OPEL ADAM SLAM mit 64 KW (87 PS).  Anders als das Schild im Hintergrund vermuten lässt, ist es ein Neufahrzeug! Das Fahrzeug wird der neuen Blütenkönigin kostenlos und versichert zur freien Nutzung zur Verfügung gestellt, lediglich die Kosten für Kraftstoff sind von ihr selbst zu tragen.
Das Auto verbraucht insgesamt 5,5 l/100 km, im Stadtverkehr 7,3 l/100 km und über Land 4,4 l/100 km.

Sitzkomfort ist gut, bestätigte Lavandula II.
Frontansicht
Bisher haben sich fünf Anwärterinnen für die Königskrone beworben. Vielleicht fühlen sich jetzt nach der Vorstellung dieses schönen Autos mit erheblicher Sonderausstattung noch weitere junge Damen angesprochen und reichen ihre Bewerbung bei der Touristik ein. Offiziell sei der Bewerbungsschluss am 20. August, so Geschäftsführer Dirk Gerlach, allerspätestens könne sich eine Bewerberin aber auch noch bei der Vorstellung der Bewerberinnen für die Presse am 27. August um 19.30 im Blumenreich anmelden.



Sonntag, 17. August 2014

Selbsttötung

Wir finden uns damit nicht ab!
Selbsthilfegruppe für Einzigartige Menschen und unglaubliche Geschichten. in seelischer Not in Wiesmoor
Unter dem Zeichen der aufgehenden Sonne treffen sich in Wiesmoor Menschen, die vom Tod Robin Williams tief betroffen sind - sagt Armin Reitz, Leiter dieser Gruppe.
Ob letztendlich die Depressionen die Ursache für den Selbstmord des großen Schauspielers und Komikers verantwortlich ist, wir wollen uns nicht damit abfinden, dass diese Krankheit in unserer Gesellschaft immer noch nicht als Krankheit anerkannt ist. Die "Aufgehende Sonne" als Selbsthilfegruppe ist ein Treffen für Betroffene und deren Angehörigen, die mit ihrer psychischen Behinderung oder Krankheit nicht gern allein bleiben wollen.
Wir setzen uns dafür ein, dass seelische Probleme genauso wie andere Krankheiten (z.B. ein Armbruch) behandelt werden.
"Aufgehende Sonne"
Selbsthilfegruppe (SHG) für Menschen in seelischer Not in Wiesmoor.
Wir bieten regelmäßige Treffen an jedem zweiten Montag im Monat im Gemeindehaus der Friedenskirche Wiesmoor an.
Die nächsten Termine,
jeweils von 18.00 bis 19.30 Uhr,
Montag, 8. September 2014
Montag, 13. Oktober 2014
Montag, 10. November 2014
Montag, 8. Dezember 2014, dann schon um 17 Uhr zur Weihnachtsfeier
Jeder ist herzlich eingeladen. SHG Kontakt: Armin Reitz, 04944 – 20 38
amit nicht ab!

Freitag, 15. August 2014

Neues Titelfoto

Wiesmoor-info zeigte bisher ein Titelfoto, das bei der Fertigstellung der neuen Blumenhalle im winterlichen Umfeld aufgenommen wurde.
Es gab unterdessen berechtigte Kritik, dass ein winterliches Foto nicht unbedingt zur Touristiksaison passen würde. Deshalb wurde ein neues Titelfoto im sommerlichen Ambiente eingestellt.
Hoffentlich gefällt es!

Mittwoch, 13. August 2014

Neue Attraktion zum Blütenfest - Fehlerteufel

Auf dem Hinweis bezüglich des Dämmerschoppens und zusätzlicher Attraktionen hatte sich der Fehlerteufel eingeschlichen - der Text war nicht schlüssig.

Jetzt ist die Korrektur erfolgt - siehe 


http://wiesmoor-info.blogspot.de/2014/08/neue-attraktion-zum-blutenfest-moor-of.html