jmb / evr - Bereits im Juli nahmen mehrere Mitglieder der Feuerwehren aus Wiesmoor und Marcardsmoor an einer besonderen Objektbegehung teil. Auf Einladung der Bunde-Etzel-Pipelinegesellschaft mbH & Co. KG aus Westerstede (BEP) trafen sich insgesamt 20 Kameraden aus beiden Einsatzabteilungen mit drei Vertretern der Pipelinebetreiber in Hinrichsfehn. Im dortigen Gewerbegebiet an der Ilexstraße befindet sich auch eine so genannte Schieberstation dieser Gaspipeline.
Begehung der Schieberstation Hinrichsfehn - Foto:van Raden |
Zunächst informierte BEP
Operation Manager
Heiko Uthe die Feuerwehrleute in den Räumlichkeiten des „Blauen
Fasan“ im
Rahmen einer ausführlichen Präsentation über alle wichtigen
Daten und Fakten
zur Pipeline und der dazugehörigen Betreibergesellschaft.
Auf einer Länge von ca. 60
Kilometern durchquert
die im Durchmesser 1,2 Meter große Leitung den ostfriesischen
Untergrund. Sie
verbindet die Erdgasspeicherkavernen in Etzel (Landkreis
Wittmund) mit dem
Gasnetz im niederländischen Oude Statenzijl. Neben den
Kopfstationen in Etzel
und Bunde, gibt es auch die Möglichkeit die Gaspipeline mit
Hilfe von drei Schieberstationen
in vier Abschnitte zu unterteilen. Eine dieser Stationen
befindet sich im
Gewerbegebiet Hinrichsfehn. Nach dem Vortrag machten sich die
Teilnehmer
schließlich auf den Weg dorthin, um die Anlage auch in
praktischer Form
ausgiebig zu erkunden.
Aufbauend auf der
vorangegangenen
Präsentation erklärte Heiko Uthe den interessierten Zuhörern, zu
denen viele
Führungskräfte der beiden Feuerwehren gehörten, die technischen
und
sicherheitsrelevanten Details der Anlage direkt am Objekt.
Den Kameraden aus Wiesmoor und
Marcardsmoor
wurde während der Begehung schnell klar, dass eine Vielzahl
technischer
Einrichtungen und hohe Sicherheitsstandards zum Konzept der BEP
für eine
fehlerfreie Funktionsweise von Pipeline und Schieberstationen
gehören. Dadurch
ist natürlich auch ein optimaler und störungsfreier Betrieb der
gesamten
Gasleitung gewährleistet. Trotz alledem wies Heiko Uthe die
Feuerwehrleute
natürlich auch auf einige Besonderheiten bei der Vorgehensweise
im möglichen
Stör- oder Brandfall im Bereich der Anlage hin. Damit sind die
Feuerwehren der
Stadt Wiesmoor nun mit den Gegebenheiten vor Ort bestens
vertraut, um im
Ernstfall rechtzeitig entsprechende Maßnahmen ergreifen zu
können.
Die
Feuerwehr Wiesmoor
bedankt sich auf diesem Wege für die gelungene und auf
Initiative der BEP
durchgeführte Veranstaltung.
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