Montag, 14. Juli 2014

NACH OBEN OFFEN

Nach dem fußballerischen Sommerfest in Brasilien steht Wiesmoors literarisches Sommefest vor der Tür.

Am Samstag um 15 Uhr öffnen Einlass und Tageskasse, damit es um 16 Uhr losgehen kann. Bei sommerlichen Temperaturen werden Benno Fürmann und Katharina Thalbach ein Programm gestalten, das sie extra für dieses Festival ausgearbeitet haben. Ihre Geschichten von New York bis Südafrika erzählen die „zufälligen“ Abenteuer recht eigenwilliger Zeitgenossen: Warum ein Mann sein Innenleben auf den Kopf stellt und wie ein Mädchen aus Soweto die Welt verändert.

Die Besucher des Festivals erleben dieses Programm in einer Urlaubsatmosphäre im historischen Nielsenpark in Wiesmoor, denn rund um den Autogrammplatz sorgen Eiscafé, Konditor und Grillmeister mit den passenden Getränken ohne Pause für das kulinarische Wohl. Während des Programms kann man seinen Kaffee oder Wein genießen und danach vielleicht auch die Gelegenheit nutzen, um mit Fürmann und Thalbach ins Gespräch zu kommen.

Die Tickets sind bei freier Platzwahl (innerhalb des mittleren Bereiches) zum Preis von 47,50 € erhältlich. Dieser Preis gilt auch für die Tageskasse. Alle Karten umfassen das gesamte Bühnenprogramm  –  mit dem Festivalbändchen ist es möglich, das Festgelände zwischendurch zu verlassen. Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr haben freien Eintritt ohne Sitzplatzanspruch. Veranstaltet wird dieses Festival auch im 5. Jahr von Susanne Köster-Schoon, Inhaberin von Susannes Buchhandlung in Wiesmoor und in Bad Zwischenahn.

Infos & Karten: Susannes Buchhandlung, 26639 Wiesmoor, Hauptstr. 181, Tel: 04944-2194 und in allen bekannten VVK-Stellen, www.nordwest-ticket.de.

Nähere Informationen unter
www.nachobenoffen.de






Freitag, 11. Juli 2014

Märchen bei der Aufgehenden Sonne

Wiesmoor – Die „Aufgehende Sonne“-  Selbsthilfegruppe für Menschen in seelischer Not Wiesmoor trifft sich am Montag, den 14. Juli 2014, um 18.00 Uhr zu ihrem monatlichen öffentlichen Treffen. Pastor i. R. Armin Reitz, Wiesmoor, stellt das Märchen mit dem Titel: Das Märchen von der traurigen Traurigkeit von Inge Wuthe vor. Die Veranstaltung am Montag findet im Gemeindehaus der Friedenskirchengemeinde, Mullberger Str. 9a, in Wiesmoor statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Gäste sind willkommen.

Die "Aufgehende Sonne" als Selbsthilfegruppe ist ein Treffen für Betroffene und deren Angehörigen, die mit ihrer psychischen Behinderung oder Krankheit nicht gern allein bleiben wollen, die auf einen Therapieplatz warten oder schon Erfahrung mit einer psychiatrischen Einrichtung gemacht haben und diese Erfahrung mit anderen teilen möchten. Informationen  über die “Aufgehende Sonne“ Selbsthilfegruppe (SHG) für Menschen in seelischer Not in Wiesmoor bei Armin Reitz, Pastor i. R., Telefon 09440 20 38.

Montag, 7. Juli 2014

Modenschau im Torf- und Siedlungsmuseum

Nach dem großen Erfolg der Modenschau des letzten Sommers im Torf- und Siedlungsmuseum haben sich die Organisatorinnen Erika Eschen (Museum) und Friedel Körner (Inhaberin Friedels Laden - das etwas andere Modenhaus, Klosterstraße 2, 26409 Wittmund-Leerhafe) wieder zusammengesetzt und auch für dieses Jahr eine neue Modenschau vorbereitet.


Auch diese Modenschau findet im Torf- und Siedlungsmuseum statt.

Am Sonntag, den 20 Juli 2014, beginnt um 15 Uhr die Modenschau.

Gezeigt werden tragbare Kleidung für verschiedene Anlässe in verschiedenen Größen von den Damen des Museums und einigen Models, deren Auftritt von Friedel Körner organisiert wurde.


Der Eintritt kostet 6 Euro, darin ist die Bewirtung mit Tee und einem Stück Kuchen enthalten.

Geplant ist der Auftritt auf dem Dorfplatz des Museums, bei schlechter Witterung in der Fehnkneipe - dem Haupteingangsgebäude des Museums.

Karten gibt es ab sofort im Vorverkauf NUR im Museum - nicht an weiteren Vorverkaufsstellen.

So war es im letzten Jahr: http://wiesmoor-info.blogspot.de/2013/06/die-modenschau.html


Pkw geriet während der Fahrt in Brand

Auf der Oldenburger Straße in Hinrichsfehn geriet am Montagmorgen ein Pkw in Brand. Nachdem der junge Fahrer das Feuer im Motorraum bemerkt hatte, stellte er den Wagen auf der Fahrbahn ab und verließ das Fahrzeug sofort. Kurze Zeit später griffen die Flammen bereits auf Teile des Armaturenbretts über.

Fahrzeugbrand - Foto: FF Wiesmoor
Als die Feuerwehr Wiesmoor die Einsatzstelle erreicht hatte, brannten Motorraum und Teile des Innenraums bereits in voller Ausdehnung. Mit dem Schnellangriff des Tanklöschfahrzeuges brachte ein Atemschutztrupp den Fahrzeugbrand in wenigen Minuten unter Kontrolle. Nach Abschluss der Löscharbeiten sicherten die Feuerwehrleute die Einsatzstelle noch bis zum Eintreffen eines Abschleppunternehmers ab.

Sonntag, 6. Juli 2014

Quartalsversammlung der Feuerwehr Wiesmoor

Feuerwehr - Foto: FF Wiesmoor
Im Rahmen der zweiten Quartalsversammlung des Jahres zog Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff am vergangenen Freitag im Feuerwehrhaus die Halbjahresbilanz der Wiesmoorer Wehr. Aus seinem Bericht ging hervor, dass die Einsatzkräfte in diesem Jahr bereits zu 44 Einsätzen ausrücken mussten. Bienhoff stellte dabei fest, dass auch in der Einsatzstatistik der Feuerwehr Wiesmoor die Alarme durch automatische Brandmeldeanlagen stetig zunehmen. In den vergangenen sechs Monaten war das in Wiesmoor 13 Mal der Fall. Oftmals entpuppten sich diese Einsätze als Fehlalarme. Allerdings machte er auch darauf aufmerksam, dass bei vier derartigen Einsätzen tatsächlich Entstehungsbrände vorlagen. In diesen Fällen verhinderte die frühzeitige Entdeckung der Entstehungsbrände durch die Brandmeldeanlagen in den jeweiligen Objekten wesentlich größere Brandschäden.

Weiterhin ging Bienhoff noch kurz auf die Ausbildungsaktivitäten innerhalb der Feuerwehr ein. Im zurückliegenden Quartal besuchten drei Kameraden den Maschinistenlehrgang auf Kreisebene am Feuerwehrausbildungszentrum in Georgsheil, drei weitere absolvierten an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Loy den Truppführerlehrgang. Hinzu kamen in den letzten Wochen außerdem noch die unzähligen Ausbildungsstunden am neuen Tanklöschfahrzeug, TLF 4000.

Auch die Jugendfeuerwehr blickte wieder auf ein ereignisreiches Quartal zurück. Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen berichtete unter anderem von der Teilnahme am Bundeswettbewerb in Hinte, der Mithilfe bei der traditionellen Kinderkleider- und Spielzeugbörse und dem Besuch der Wilhelmshavener Jugendfeuerwehren zu Pfingsten in Wiesmoor. Außerdem konnten sich die Nachwuchsbrandschützer über eine großzügige Geldspende vom Geschäftsführer des Kaufhauses Behrends, Wilhelm Behrends, freuen. Im Rahmen einer Werbeaktion beim Kaufhaus und dem nahegelegenen Getränkemarkt, bei der die Mitglieder der Jugendfeuerwehr und der aktiven Wehr mithalfen, rundete er den Erlös aus der Aktion auf stolze 1000 Euro auf.


Großangelegte Suche nach vermisstem Mann

Eine groß angelegte Suchaktion nach einem 50 bis 60 Jahre alten Mann im Bereich des Ottermeergeländes hielt am frühen Samstagabend die Feuerwehren aus Wiesmoor und Marcardsmoor, sowie zahlreiche Einsatzkräfte weiterer Hilfsorganisationen in Atem. Nach mehr als zwei Stunden wurde die Suche jedoch abgebrochen, da sich die Hinweise auf einen anderen Verbleib des Mannes verdichteten.

Kurz nachdem Beamte der Polizei Wiesmoor mit der Suche nach einem vermissten Mann rund um den Strandbereich des Ottermeeres begonnen hatten, forderten sie die Feuerwehr zur Unterstützung an.

Zunächst wurde daraufhin nur die Feuerwehr Wiesmoor mit dem Stichwort „Personensuche“ alarmiert. Bereits wenig später ließen aufgefundene Kleidungsstücke und das herrenlose Fahrrad des 50 bis 60 Jahre alten Mannes am Strand des Freibades nichts Gutes vermuten. Aufgrund dieser Spurenlage konnte nicht ausgeschlossen werden, dass der Gesuchte eventuell im Gewässer untergegangen war. Deshalb veranlasste die Einsatzleitung die umfangreiche Nachalarmierung weiterer Kräfte. Für die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor wurde schließlich Vollalarm ausgelöst. Zusätzlich forderte man die Rettungstaucher der DLRG Ortsgruppen Wiesmoor und Aurich, sowie die DRK Rettungshundestaffel Aurich und die Rettungshundestaffel aus Wilhelmshaven an. Außerdem rückte aus Middels der ELW 2 des Landkreises an, um die örtliche Einsatzleitung bei diesem Großeinsatz zu unterstützen. Im Verlauf des Einsatzes waren somit über 100 Rettungskräfte an der Suche beteiligt.

Die Einsatzleitung aus Wiesmoor und der ELW aus Middels bezogen am Bootshafen Stellung, um von dort aus die Suchaktion zu koordinieren. Hier wurden auch die Schlauchboote der Feuerwehr und das Boot der DLRG zu Wasser gelassen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr, die in mehrere Gruppen aufgeteilt wurden, durchsuchten mit Unterstützung der Rettungshundestaffel des DRK Aurich das weitläufige Ottermeergelände ab. Die Rettungstaucher der DLRG konzentrierten sich auf das Absuchen des gesamten Strandbereiches.
Nach mehr als zwei Stunden verdichteten sich durch glaubwürdige Zeugenaussagen schließlich die Hinweise auf den Verbleib des gesuchten Mannes. Demnach hatte er bereits kurz nach seinem vermeintlichen „Verschwinden“ das Freibad zu Fuß verlassen. Aufgrund dieser neuen Informationen wurde die Suchaktion gegen 19.30 Uhr abgebrochen. Die zwischenzeitlich ebenfalls zur Unterstützung alarmierten DLRG Ortsgruppen aus Wittmund und Leer konnten somit den Einsatz auf der Anfahrt abbrechen. Auch die Rettungshundestaffel aus Wilhelmshaven, deren Vierbeiner speziell für die Suche auf Gewässern vom Boot aus trainiert und ausgebildet sind, kam daraufhin nicht mehr zum Einsatz.

Friedensgemeinde gibt ihren Spielkreis auf



Noch vor drei Jahren konnte der Kinderspielkreis der Friedensgemeinde sein dreißigjähriges Bestehen feiern. Nun wird die Betreuung der Kleinen in der Kirchengemeinde eingestellt, da es nicht mehr genügend Anmeldungen gibt, so Anja Wolf, die Leiterin des Kinderkreises, die die Arbeit mit weiteren Frauen ehrenamtlich ausgeübt hat.

1981 gab es zu wenig Kindergartenplätze und so wurde der Kinderkreis ins Leben gerufen. Eine Betreuung für dreijährige Kinder, die Arbeit wurde ehrenamtlich organisiert. Viele Kinder und Familien haben in den über dreißig Jahren Kontakt zum Kinderspielkreis der Gemeinde gehabt, der bis vor einigen Jahren noch bis zu 40 Kindern unter der Woche betreute.

Heute ist die Situation völlig anders, so Pastorin Ulferts-Tatjes.

Und wir merken daran auch, wie sich die Lebenssituation von Familie verändert und im Wandel ist.

Kinderspielkreis - Foto: Friedensgemeinde
Es gibt genügend Kindergartenplätze und viele Mütter bringen ihre Kinder schon früher zur Betreuung in die Kinderkrippe, um den Beruf wieder aufnehmen zu können. Wir reagieren nun auf die veränderte Situation, da nicht mehr genügend Kinder angemeldet wurden. Das ist auch eine Zäsur für die Gemeindearbeit, denn Kinder gehören zu jeder Gemeinde dazu, so die Pastorin.

Mit einem Abschlussgottesdienst am 29. Juli um neun Uhr werden Kinder und Eltern in die Ferien verabschiedet, wie auch langjährige Mitarbeiterinnen. Dazu sind auch Ehemalige und Interessierte herzlich eingeladen. Im Anschluss gibt es ein Beisammensein im Gemeindehaus der Friedenskirche.