Gewächshausbrand in Rhododendronstraße - Foto: jmb |
Gegen 14 Uhr wurden die Feuerwehren Wiesmoor
und Marcardsmoor
mit dem Einsatzstichwort „Feuer in einem Betriebsgebäude“
alarmiert. Einsatzort
war ein Gärtnereibetrieb an der Rhododendronstraße in
Hinrichsfehn. Schon auf
der Anfahrt wies eine große Rauchsäule den Weg zum Brandort. Als
die ersten
Kräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle erreicht hatten, stellte sich
heraus, dass
es im hinteren Teil des weitläufigen Gewächshauskomplexes zu einem
Feuer gekommen
war. Dort brannten Kunststoffmaterialien im mittleren Bereich
eines Gewächshausabschnittes.
Teilweise hatte das Feuer bereits auf die dort verbaute
Schattierungsfolie
übergegriffen. Personen hielten sich zu diesem Zeitpunkt nicht
mehr im
betroffenen Betriebsteil auf. Allerdings sollten sich noch
Gasflaschen im
Gewächshaus befinden. Umgehend wurden mehrere Atemschutztrupps zur
Brandbekämpfung im Objekt eingesetzt. Die enorme Rauchentwicklung
erschwerte
dabei im Eingangsbereich den direkten Zugang zum Brandherd. Darum
schafften
sich die Feuerwehrleute einen weiteren Zugang als zweiten
Angriffsweg über die
linke Gebäudeseite des Gewächshauskomplexes. Nach gut 30 Minuten
hatten die
Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle gebracht und zwei
Gasflaschen
rechtzeitig und unbeschädigt aus dem Gefahrenbereich entfernt. Im
Zuge der
Nachlöscharbeiten wurden schließlich noch die restlichen
Glutnester abgelöscht.
Der Aufbau einer ausreichenden Wasserversorgung
gestaltete
sich durch die schlechten Straßenverhältnisse aufgrund der
extremen Witterungsbedingungen
in den letzten Tagen sehr schwierig. Trotzdem verlief der Einsatz
ohne Probleme.
Eine Person, die kurzzeitig dem Brandrauch ausgesetzt war, wurde
vorsorglich an
den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst übergeben.
Neben den Feuerwehren aus Wiesmoor und
Marcardsmoor, die sich
mit zehn Fahrzeugen und 55 Kräften im Einsatz befanden, war auch
der bei der
Feuerwehr Middels stationierte ELW 2 des Landkreises Aurich vor
Ort. Die
Rhododendronstraße musste für die Dauer der Löscharbeiten
teilweise gesperrt
werden.
Text:
Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Bild(er): Jan-Marco
Bienhoff (jmb)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen