In diesem Jahr fand das Märchenfestival erstmals im Torf- und Siedlungsmuseum statt.
Willkommen |
Besucher
des Festivals wurden bereits auf dem Weg hin zum Eingangsgebäude herzlich
willkommen geheißen in Wiesmoor. Dieser Gruß zierte früher Wiesmoors
Einfallstraßen an den Ortsgrenzen. Der im Lauf der Zeit verrottete Holzpfahl
wurde von den Museumsmitarbeitern nach alten Fotos wieder hergerichtet und
dieses geschichtliche Kleinod findet am Museum den richtigen Platz.
Vorsitz |
Die Gebäude des Museums erhielten märchenhafte Namen wie Dornröschen (Wohnstube im Kolonistenhaus), Rumpelstilzchen (Scheune im Kolonistenhaus), Königssaal (Trauzimmer), Rapunzelturm (Schmiede), Zwergenstube (Dorfschule) und der wandelnde Märchenbote, Dr. Michael Hüttenberger, war mit seinen Kurzfassungen der Märchen der Brüder Grimm im gesamten Geländes des Märchengartens anzutreffen.
Märchenbote Dr. Hüttenberger |
Zauberer Ingo Kleen |
Hexenhaus |
Britta vom Chor vor den Kreationen der Kindergartenkinder aus (v. l.:) Friedeburg, Voßbarg und dem Waldkindergarten |
Die Kinder vom Waldkindergarten hatten
das Märchen von Hänsel und Gretel nachgespielt und die dabei aufgenommenen
Fotos in einer Kollage angeornet. Der dazugehörende Text wurde in Plattdeutsch
aufgeschrieben! Stimmzettel lagen aus und konnten in einer Wahlurne eingeworfen
werden. Das Ergebnis der Wahl lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
Franz Lidecke im Interview |
Brigitte Hagen und Heike Tönjes |
Das Duo "Märchen-Klang aus Fehnland" begeisterte, wie schon in den Vorjahren, die Besucher mit ihrem stimmungsvollen Vortrag.
Die Wahl, das Festival in diesem Jahr im Torf- und Siedlungsmuseum auszutragen, hatte sicher den großen Vorteil, dass auch bei schlechter Witterung die Vorträge der Märchenerzähler jeweils unter Dach stattfinden konnten und somit durch die Witterung nicht beeintzrächtigt wurden.
Wie immer im Leben gibt es aber zwei Seiten der Medaillen.
Dadurch, dass die jeweiligen Vorträge hinter geschlossenen Türen mit dem Aufhänger: "Pssst - bitte nicht stören!" stattfanden, war das für die vortragenden Künstler und auch das lauschende Publikum sicher von Vorteil. Andererseits konnte es geschehen, dass der interessierte Besucher trotz des im Flyer veröffentlichen Zeitplans immer wieder vor bereits verschlossener Tür stand und nicht das gesamte Angebot der Märchenerzähler mitbekommen konnte. So ging es auch dem Autor, der leider die Vorträge von Karin Ledig, Sabine Schulz, Irene Petzold-Kroté, Udo Ruthenberg, Heinrich Benjes und die Oldersumer Puppenspölers nicht erleben konnte. Zumindest wurde, soweit vorhanden, deren Website hier verlinkt.
In diesem Zusammenhang sei ein Aphorismus von Albert Einstein hier erwähnt:
Wenn du intelligente Kinder willst, lies ihnen Märchen vor. Wenn du noch intelligentere Kinder willst, lies ihnen noch mehr Märchen vor.
Neben den märchenhaften Vorträgen gab es für Kinder auch etliche Kreativstationen. Stationen, bei denen sie selbst kreativ werden konnten, wie beim Taschen bemalen oder Spiegel basteln. Sie konnten sich aber auch an Schminkständen verschönern lassen, sich Air-Brush-Tattoos verabreichen zu lassen, Seifenblasen produzieren und dergleichen mehr. Diese Attraktionen waren bei den Kindern äußerst beliebt und es bildeten sich oft lange Schlangen vor den Ständen.
Taschen bemalen |
Air-Brush - lange Warteschlange davor! |
Schminken |
Spiegelherstellung |
Vorbereiten eines Photoshootings |
Photoshooting |
Auch das Piratenschiff des Museums erfreute sich großer Beliebtheit bei den Kindern.
Piratenschiff |
Alles in allem bleibt zu konstatieren: Ein rundum gelungenes Fest!
Vielen Dank an den Verein Help me - Hilfe für Kinder e.V. als Initiator und das Torf- und Siedlungsmuseum als Ausrichter!
Stellvertretend für alle Künstler: Brigitte Hagen und Heike Tönjes in einer kurzen Videosequenz:
Vielen Dank an den Verein Help me - Hilfe für Kinder e.V. als Initiator und das Torf- und Siedlungsmuseum als Ausrichter!
Stellvertretend für alle Künstler: Brigitte Hagen und Heike Tönjes in einer kurzen Videosequenz:
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