Nach 2013 war das Mittelalterfestival im Torf- und Siedlungsmuseum vom 29. Mai bis 01. Juni 2014 wieder ein großer Erfolg! Der Kreis der Mitwirkenden hatte sich noch einmal deutlich vergrößert. Die Freiflächen im Museum waren voll belegt. Außerhalb des Museumsgeländes hatte sich ein Heerlager niedergelassen.
Unter anderen hatte Linda Beitelmann dort ihr Zelt aufgeschlagen. Sie bot Kinderschminken an, aber leider waren die meisten Kinder innerhalb des Museumsgeländes zu finden.
v.l.: Helma Adden, Elsa Kleen, Arianne Schoon |
Mormo, alias Mirco Husmann, betreute die Taverne "Anno 1300" |
Selbst ein fahrbarer Thron war vorhanden!
Kinder konnten unter Anleitung mit einem Bogen auf die Scheibe schießen - und trafen auch!
Andere Kinder wollten "Edelsteine" verlosen oder verkaufen - oder eine kleine Spende erhalten. Dafür posierten sie dann bereitwillig für ein Foto.
Kettenhemden wurde gezeigt und das Anlegen demonstriert. 18 Kilo wog so ein Schutzkleid. Es schütze aber lediglich gegen Hieb- und Schneidwaffren. Gegen Pfeile und Stichwaffen war die Schutzwirkung nicht besonders wirksam. Nürnberg war im Mittelalter eine Hochburg der "Sarwürker" (Kettenwirker). Es gab sogar Gütesiegel von der Handwerkergilde!
Einfach nur niedlich! |
Das Felleraten war eine schöne und kuschelige Beschäftigung für Kinder. Wurde alles richtig geraten, konnten sich die Kinder einen Preis aussuchen.
Dieser junge Mann ist schon ein alter Hase auf Mittelaltermärkten. Bereits im zarten Alter von acht Wochen war er zum ersten Mal dabei, erzählte die Mama. Es ist im offensichtlich gut bekommen!
Bei Mädchen allerdings war er jedoch noch etwas schüchtern! Das wird sich dereinst hoffentlich noch ändern.
Ein Video zeigt ansatzweise, was die Künstler dem Publikum geboten hatten. Leider fand dieser bemerkenswerte Vortrag vor einem Publikum statt, das sich überwiegend aus Mitwirkenden des Mittelalter-Festivals rekrutierte. Es waren nur wenige Wiesmoorer zu sehen. Es ist ausgesprochen bedauerlich, wenn solche Darbietungen von den Bewohnern des Festspielortes nicht angenommen werden.
Neben dem stimmungsvollen Erfolg des Festivals konnte der Trägerverein auch hinsichtlich des Besucherandrangs einen Erfolg verzeichnen: 1052 Erwachsene haben das Festival besucht und 162 Kinderkarten wurden ausgegeben.