Samstag, 31. Mai 2014

Mittelaltermarkt im Torf- und Siedlungsmuseum



Nach 2013 war das Mittelalterfestival im Torf- und Siedlungsmuseum vom 29. Mai bis 01. Juni 2014  wieder ein großer Erfolg! Der Kreis der Mitwirkenden hatte sich noch einmal deutlich vergrößert. Die Freiflächen im Museum waren voll belegt. Außerhalb des Museumsgeländes hatte sich ein Heerlager niedergelassen.


Unter anderen hatte Linda Beitelmann dort ihr Zelt aufgeschlagen. Sie bot Kinderschminken an, aber leider waren die meisten Kinder innerhalb des Museumsgeländes zu finden.

v.l.: Helma Adden, Elsa Kleen, Arianne Schoon
Auch die Damen vom Museumsvorstand hatten sich passend zum Thema gewandet.


Mormo, alias Mirco Husmann, betreute die Taverne "Anno 1300"
Die Taverne und eine Bräterei sorgten unter anderen für das leibliche Wohl.

Selbst ein fahrbarer Thron war vorhanden!


Kinder konnten unter Anleitung mit einem Bogen auf die Scheibe schießen - und trafen auch!



Andere Kinder wollten "Edelsteine" verlosen oder verkaufen - oder eine kleine Spende erhalten. Dafür posierten sie dann bereitwillig für ein Foto.



Kettenhemden wurde gezeigt und das Anlegen demonstriert. 18 Kilo wog so ein Schutzkleid. Es schütze aber lediglich gegen Hieb- und Schneidwaffren. Gegen Pfeile und Stichwaffen war die Schutzwirkung nicht besonders wirksam. Nürnberg war im Mittelalter eine Hochburg der "Sarwürker" (Kettenwirker). Es gab sogar Gütesiegel von der Handwerkergilde!


Einfach nur niedlich!


Das Felleraten war eine schöne und kuschelige Beschäftigung für Kinder. Wurde alles richtig geraten, konnten sich die Kinder einen Preis aussuchen.


Dieser junge Mann ist schon ein alter Hase auf Mittelaltermärkten. Bereits im zarten Alter von acht Wochen war er zum ersten Mal dabei, erzählte die Mama. Es ist im offensichtlich gut bekommen!


Bei Mädchen allerdings war er jedoch noch etwas schüchtern! Das wird sich dereinst hoffentlich noch ändern.

Um 22 Uhr, nach Ende der Öffnungszeiten, begann am Sonnabend die Feuerschau. Gaukler Melchior und das Fackeltanz-Duo Pyroviel absolvierten eine heiße Schau - im wahrsten Sinne des Wortes! Kinder wurden aufgefordert, so etwas zu Hause nicht nachzumachen!

Ein Video zeigt ansatzweise, was die Künstler dem Publikum geboten hatten. Leider fand dieser bemerkenswerte Vortrag vor einem Publikum statt, das sich überwiegend aus Mitwirkenden des Mittelalter-Festivals rekrutierte. Es waren nur wenige Wiesmoorer zu sehen. Es ist ausgesprochen bedauerlich, wenn solche Darbietungen von den Bewohnern des Festspielortes nicht angenommen werden.





Neben dem stimmungsvollen Erfolg des Festivals konnte der Trägerverein auch hinsichtlich des Besucherandrangs einen Erfolg verzeichnen: 1052 Erwachsene haben das Festival besucht und 162 Kinderkarten wurden ausgegeben.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Harmonika-Festival

Heute, am 29. Mai 2014 - Himmelfahrtstag -

veranstalteten die Blumenhofmusikanten aus Middels  im
                    Blumenreich Wiesmoor

wieder ihr traditionelles Handharmonikaspieler-Treffen.

Handharmonikagruppen, Einzelspieler und auch Mundharmonikaspieler waren herzlich eingeladen, auf der für jedermann offenen Bühne mit zu machen.

Im schönen Ambiente der Blumenhalle und des Gartenparks fand wieder ein erlebnisreicher Tag mit Handharmonika-Musik aus den verschiedensten Regionen statt.

Parkplatz

Seitenstraße
Auf dem überfüllten Parkplatz und in den angrenzenden Straßen sah man viele einheimische, aber auch Nummernschilder aus z. B. Osnabrück und Hamm. Die weiteste Anreise dürfte der Frauenchor aus Rengsdorf, Rheinland-Pfalz, gehabt haben.

Wohl weil das Wetter am Mittwoch noch sehr unbeständig gewesen war, fanden die Darbietungen der Musikanten vorwiegend in der Blumenhhalle statt. 


Harmonikaspieler
Das zahlreich erschienene, überwiegend ältere Publikum füllte den Mehrzweckbereich der Blumenhalle bis auf den letzten Platz. 

volles Haus

Viele Zuschauer sangen bei den musikalischen Vorträgen eifrig mit. Etliche Besucher waren schon seit dem Vormittag anwesend. Sie hatten ein schönes Konzert und waren sehr zufrieden.

Ständchen im Außenbereich
Auch im Eingangsbereich der Blumenhalle hatten sich Musikanten aufgestellt und spielten für die zahlreichen Radwanderer und Golfspieler auf dem Erlebnisgolfplatz auf.

Frauenchor Rengsdorf
Der bereits erwähnte Frauenchor aus Rengsdorf hatte zwar Klavierbegleitung, versuchte sich dafür aber zur Freude des Publikums in der plattdeutschen Sprache. Danke dafür!



Mittwoch, 28. Mai 2014

Stammzellenspender gesucht

Wie angekündigt fand heute ab 16.00 Uhr im Kaufhaus Behrends,  Wiesmoor, eine Typisierungsaktion des Vereins Leukin statt.

Heike Bleß beim Verpacken einer Probe
Heike Bleß, ehrenamtlich tätig bei Leukin im Service Point Wiesmoor, leitete die Aktion.
Im Eingangsbereich des Kaufhauses hatte sie ihren Arbeitsplatz aufgebaut und Interessierte konnten mittels eines schmerzlosen Schleimhautabstrichs eine Probe abgeben. Die daraus ermittelten genetischen "Fingerabdrücke" werden mit denen eines am Leukämie Erkrankten verglichen. Bei großer Übereinstimmung kommt eine Übetragung von Stammzellen zur Rettung des Lebens eines Erkrankten infrage.


Bei der Aktion in Wiesmoor haben sich 101 Personen typisieren lassen, freute sich Heike Bleß ganz offensichtlich.

Bleibt zu hoffen, dass darunter ein geeigneter Spender ist!

Aber auch, wenn im Augenblick kein passender Spender gefunden werden sollte, ist diese Aktion nicht vergeblich gewesen. Die Ergebnisse der Analysen werden in einer entsprechenden Datrenbank gespeichert und im Falle einer Neuerkrankung eines Menschen an Leukämie kann die genetische Information dieses Erkrankten mit den gespeicherten Informationen abgeglichen und ein möglicher Spender schnell erkannt werden.

Feuer im Torfabbaugebiet


Foto und Bericht: FF Wiesmoor
Pistenraupe ausgebrannt

Am Dienstagvormittag wurde die Feuerwehr Wiesmoor zu einem Brandeinsatz im Torfabbaugebiet an der Bentstreeker Straße alarmiert. Dort war aus bislang ungeklärter Ursache eine so genannte Pistenraupe in Brand geraten. Diese speziellen Kettenfahrzeuge werden dort zum Abbau des Torfbodens eingesetzt.
Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, brannte eine Pistenraupe bereits in voller Ausdehnung. Um die Flammen effektiv bekämpfen zu können, führten die beiden eingesetzten Atemschutztrupps einen Löschangriff mit Schaum durch.

Nach gut 15 Minuten hatten sie das Feuer weitestgehend gelöscht. Die Nachlöscharbeiten zogen sich allerdings noch etwas länger hin. Ein Übergreifen der Flammen auf die umliegenden und trockenen Moorflächen wurde durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr erfolgreich verhindert. In Rücksprache mit einem ebenfalls vor Ort anwesenden Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde des Landkreises Aurich legten die Einsatzkräfte noch zwei Ölsperren in einem direkt am Brandobjekt vorbeiführenden Entwässerungsgraben aus. Durch diese Maßnahme sollte eine mögliche Ausbreitung auslaufender Betriebsstoffe der Pistenraupe auf dem Wasser unterbunden werden.
Die Feuerwehr Wiesmoor war insgesamt mit vier Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften für mehr als 90 Minuten im Einsatz.



Dienstag, 27. Mai 2014

Seniorenbegleitung

Der Verein Wiesmoorer Generationen e.V. hat sich der Interaktion zwischen den einzelnen Generationen verschrieben.  Er gibt folgende Erklärung ab:

Der Anteil alter Menschen in der Bevölkerung nimmt zu. Viele von ihnen leben alleine. Sie wissen ihre Eigenständigkeit zu schätzen, sind aber doch auf Unterstützung angewiesen. Nicht immer können Angehörige diese Aufgaben übernehmen. Hier haben ehrenamtliche Seniorenbegleiter/innen eine wichtige Funktion, und sie finden eine bereichernde Aufgabe. Um Ihnen für die Besuche, Begleitung und Beratung älterer Menschen Sicherheit und Handwerkszeug zu vermitteln, bieten wir Ihnen eine Fortbildung zur freiwilligen Seniorenbegleitung an.

Der Kurs wurde geleitet durch Silke Herber-Budde, die Qualifikationsmaßnahme fand statt unter organisatorischer Leitung durch die Volkshochschule Norden, Außenstelle Aurich, federführend war Claudia Wouk.

Dieser Kurs wurde im Januar begonnen - Wiesmoor-info berichtete.

Folgender Plan war Grundlage des Kursus:



Inhalte Std
Kursbeginn, Kennenlernen, Motive und Erwartungen Freiwilligenarbeit und 4
Ehrenamt
Kontakt, Gespräch und Moderation Betätigungsfelder als Senioren begleiter/in 4
Gesellschaft im Wandel 4
Grundlagen von Interaktion und Kommunikation/ Kommunikation in 8
schwierigen Situationen
Rechtliche Grundlagen Sozialrecht Pflegeversicherung Versicherungsschutz / 4
Haftungsrecht Vorsorgevollmacht, Betreuungs-und Patientenverfügung,
Rechtsfragen
Erste Hilfe 8
Ernährunq und Hvgiene 4
Grundlagen der Pfleqe 4
Alterstypische Erkrankunqen 4
Religiosität, Glaube, Soiritualität im Alter, Umgang mit Tod und Sterben 8
Strukturwandel des Alters, Formen der Altenhilfe, Alteneinrichtungen, Wandel 4
der Lebensbedingungen, Altsein und Altwerden in unserer Gesellschaft
Beschäftigungsmöglichkeiten mit einzelnen Menschen und Gruppen 4
Wohnen und Leben im Alter 4
Praktikumsphase 20
Reflektion und Präsentation Zertifikatverqabe 2


Heute, am 27. Mai 2014 war es dann so weit - der Kurs wurde im Rahmen einer Feierstunde beendet.


Manuela Stadtlander-Lüschen vom Vorstand des Generationen Vereins überreichte der Kursleiterin Silke Herber-Budde zum Abschied ein Blumenbouquet.

Im Anschluss daran wurden die Zertifikate an die Absolventen (alphabetische Reihenfolge) überreicht:

Anton Birkle, Kai Feyen, Elfriede Habben, Helga Pihan, Klaus Tworek, Katharina Zideller-Schulz und Esther Zwart.


Nach dem darauf folgenden Gruppenfoto klang der Nachmittag mit einem gemütlichen Zusammensein mit einem Glas Sekt oder Saft und Kuchen aus.

Auch von dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle Absolventen, sich in einer ehrenamtlichen Aktion so erfolgreich engagiert zu haben!
















































Harmonikafestival

Mittlerweile ist es Tradition geworden - am Himmelfahrtstag findet im Blumenreich das Harmonikafestival statt.

Archivbild

Ab 10.30 Uhr ist geöffnet. In diesem Jahr werden 40 - 50 Gruppen daran teilnehmen. An Unkosten entstehen lediglich der normale Blumenhalleneintritt in Höhe von € 6,50. Inhaber von Saison- oder Bürgerkarten müssen nichts dazu zahlen.

Hier ein Rückblick auf das Festival 2013.

Montag, 26. Mai 2014

Mittelaltermarkt im Torf- und Siedlungsmuseum

jeweils von links: in zivil: Friedrich Bochmann, Gerold Kayser und Arianne Schoon vom Museumsvorstand,
mittelalterlich gewandet: Sylvia Husmann, Mirco Husmann (alias Mormo), Frank Husmann bei der Schlussbesprechung
Am kommenden Wochenende ist im Torf- und Siedlungsmuseum großer Andrang. Zum dritten Mal findet  wieder ein Mittelaltermarkt statt. Der erste Markt vor zwei Jahren begann noch etwas verhalten, doch im letzten Jahr wurde eine Menge geboten und von den Museumsbesuchern auch bestens angenommen - einen Rückblick finden Sie hier.

Wegen des Feiertages Christi Himmelfahrt, auch als Vatertag angesehen in der Bevölkerung, findet der Mittelaltermarkt statt am

Donnerstag, 29. Mai,  von 15 - 22 Uhr - mit allerlei Spektakel, abschließend Feuerschau (sehenswert!).
Freitag, 30. Mai, von 10 - 18 Uhr -  Lagerleben, kein Markt, keine speziellen Vorführungen. Die Akteure freuen sich auf rege Ansprache.
Sonnabend, 31. Mai,  von 10 - 22 Uhr - viele interessante Vorführungen, abschließend Feuerschau (wieder sehenswert!).
Sonntag, 1. Juni, von 10 - 18 Uhr.

Geboten werden ein Heerlager, Gaukler, Kinderschminken, Zöpfe flechten, beim Heerlager auch Felle raten (zu welchem Tier gehört das Fell?), u.s.w.

Eine Taverne ist vorhanden, eine Bäckerei, eine Schneiderei, eine Bräterei, ein Schmuckhändler, eine Nadelbinderin und ein Glasbläser.

Spiele aus Holz werden angeboten, ein Seifenmacher und ein Krämer werden ebenfalls vor Ort sein.

Die im letzten Jahr so beliebten gegarten Lachsfilets können leider nicht angeboten werden, die Preise für diese Spezialität sind im vergangenen Jahr dermaßen angestiegen, dass der Verkaufspreis 9 € betragten müsse, um kostendeckend verkaufen zu können. Das würde kaum jemand ausgeben wollen.


Etwa eine halbe Stunde nach Öffnung veranstaltet das Heerlager einen Umzug, der sicher sehenswert sein wird!

Der Resedaweg ist für die Zufahrt zum Museumsgelände gesperrt. Man könne am besten kostenlos auf dem Parkplatz bei der Freilichtbühne parken. Ein kurzer Fußmarsch durch den Landschaftspark zum Museum ist sicher ein guter Auftakt zum Mittelaltererlebnis, wo es ja auch noch keine Autos gab.

Zusätzlich ist am Sonnabend und Sonntag der traditionelle Handwerkermarkt des Museums geöffnet. Ein Stövchenmacher, eine Spinnerin, ein Schmied und weitere Handwerke sind zu besichtigen. Auch das dürfte für Kinder ein Erlebnis sein, zu schauen, wie etwas hergestellt wurde in einer Zeit, als es noch keine Kaufhäuser und Supermärkte gab. Einen Rückblick auf Handwerkertage gibt es hier!

Der Eintrittspreis an den Tagen vom 29. Mai bis 1. Juni beträgt 4,-- €, Kinder 1,-- €, für Mitglieder 1/2 Preis.


Sonntag, 25. Mai 2014

Bürgermeisterwahl in Wiesmoor

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen verlief der Wahltag ohne größere Probleme. Die Wahlbeteiligung betrug in Wiesmoor insgesamt 53,6%
(2006: 55,5%).

Fleißige ehrenamtliche Helfer sorgten in den Wahllokalen für einen reibungslosen Ablauf.


Wahllokal Am Ottermeer, Süd
Nach Ende der Öffnungszeit um 18 Uhr begannen die Helfer, die Wahlergebnisse auszuzählen.

Wahllokal Am Ottermeer, Süd
Im Rathaus wurden die Ergebnisse der einzelnen Wahlbezirke entgegen genommen und in die Datenbank eingearbeitet. Unmittelbar danach wurden die Teilergebnisse auf der Homepage der Stadt veröffentlicht und standen somit sofort zur Verfügung.

Zwischenergebnis nach Auszählung von 3 Wahlbezirken
Im Forum der KGS hatte sich die SPD versammelt, um auf der aufgestellten Leinwand die herein kommenden Wahlergebnisse zu verfolgen.

Parteigenossen im Forum
Parteigenossen im Fokus einer Videokamera
Schon nach Eingang der ersten Ergebnisse zeichnete sich der Sieg des SPD-Kandidaten Friedrich Völler ab.

Diskussionen während des Wartens auf das Endergebnis
Parteivorsitzender Jens Peter Grohn kommentierte die Anzeigen.

Jens Peter Grohn
Holger Heymann, MdL, war ebenfalls anwesend und freute sich über den guten Trend.

Holger Heymann
Robert Ahlfs präsentierte die Ergebnisse
Tosender Beifall brandete auf, als das vorläufige amtliche Endergebnis der Bürgermeisterwahl 2014 in Wiesmoor bekannt gegeben wurde!


Es folgten Danksagungen Völlers an die Familie, Freunde und Parteigenossen. Abschließend erwähnte er noch einmal den fairen Wahlkampf zwischen ihm und Klaus-Dieter Reder, seinem Kontrahenten von der CDU. Völler merkte an, dass Reders Wahlkampfmotto war "Verantwortung zu übernehmen" und gab der Hoffnung Ausdruck, dass dies in der zukünftigen gemeinsamen Arbeit im Stadtrat auch zum Tragen kommen würde!


Klaus-Dieter Reder, CDU-Kandidat

Der anschließende Besuch im Wahltreffpunkt der CDU zeigte einen sichtlich enttäuschten Wahlkämpfer Klaus-Dieter Reder, der aber ebenfalls auf eine weiterhin faire und, trotz aller Gegensätze,  gute Zusammenarbeit im Rat der Stadt Wiesmoor hofft.













Wie die Zeit vergeht!

Bei der Gemeindewahl 1996 in Wiesmoor erreichte der SPD-Kandidat Eilert Schmidt 2405 Stimmen - 13.8% aller abgegebenen Stimmen.

Alfred Meyer erzielte 993 Stimmen - 5,7%. Das war in der Liste der SPD der zweite Platz.

Heinz Saathoff als CDU-Kandidat erreichte 1583 Stimmen - 9,1% aller abgegebenen Stimmen.

Die SPD-Liste erhielt 51,2% aller abgegebenen Stimmen, also die absolute Mehrheit und stellte den Bürgermeister.

Eilert Schmidt wurde Bürgermeister für die Wahlperiode von 1996 bis 2001. Alfred Meyer sein Stellvertreter.

Der Bürgermeister war zu der Zeit ehrenamtlich tätig und Repräsentant der Gemeinde, Verwaltungschef war der Gemeindedirektor. Dieser wurde als Wahlbeamter gewählt.

Eilert Schmidt verstarb leider im Jahr 1998 und Alfred Meyer, bisher Stellvertreter, rückte als neuer Bürgermeister nach.

Im Jahr 2001 fanden die nächsten Gemeindewahlen statt. Hierbei wurde in Wiesmoor erstmals ein hauptamlicher Bürgermeister gewählt. Die Wahl war durchaus spannend, weil vier Bewerber angetreten waren. Kein Bewerber erhielt die absolute Mehrheit. Die meisten Stimmen erzielten Alfred Meyer, als bisheriger ehrenamtlicher Bürgermeister, und Henry Herten, Hauptamtsleiter der Gemeindeverwaltung Wiesmoor. Eine Stichwahl wurde erforderlich, die Alfred Meyer für sich entscheiden konnte.

Alfred Meyer hatte es als Bürgermeister nicht immer leicht.
Die unter seiner Leitung praktizierte Kommunalpolitik fand nicht immer die Zustimmung aller Bürger der Gemeinde. Die wirtschaftspolitisch wichtigen Pläne in Bezug auf Abtorfung von Restmoorflächen im Gemeindegebiet und die Errichtung von Windparks im südlichen Außenbereich der Gemeinde westlich und östlich des Nordgeorgsfehnkanals wurde von einer kleinen, aber sehr aktiven Schar, die sich in zwei Bürgeriniativen gefunden hatten, nachhaltig gestört.



Auch bei den Bürgermeisterwahlen im Jahr 2006 war diese Thema noch nicht ausgestanden. Im Vorfeld war es sogar zu Anzeigen gegen Alfred Meyer (SPD) und Robert Henninga (CDU) gekommen, die von der Staatsanwaltschaft aber nicht weiter verfolgt worden waren.
Bei der Wahl war Meyers Wiederwahl eigentlich sicher - vertraute man den Vorgesprächen im Ort.
Interessant war jedoch das Ergebnis im Wahlbezirk Mullberg, Meyers Wohnort, und Sitz der Hauptakteure der widersetzlichen Bürgerinitiativen.

Das Wahlergebnis dort war so:

Dorfgemeinschaftshaus Mullberg: Meyer 385 Stimmen = 62,35%; Jelken 130 Stimmen = 21,0%,
Rademacher-Jelken 93 Stimmen = 15,0% und Fick-Tiggers 10 Stimmen = 1,6%

Nachfolgend noch einige Erinnerungen an Meyers Amtszeit:


2006 Bildhauersymposium
2006 Urkunde "Stadt Wiesmoor"
2006 Blütenfesteröffnung
2008 Oktoberfest
2009 Am Schreibtisch im neuen Rathaus
2009 Hobby: Sensenmähen
2009 Rathaus - Tag der offenen Tür
2011 Weihnachtsfeier vom Gewerbeverein
Comenius-Projekt
Jubiläum 25 Jahre Torf- und Siedlungsmuseum
Eishockey Trauco-Cup Dezember 2012 - Handgelenk gebrochen
Eröffnung Wahl der Blütenkönigin 2013

Im Ostfriesen-TV wurde noch ein sehenswertes Interview des Bürgermeisters Alfred Meyer durch die Redakteurin Jutta Martens veröffentlicht:

Ein Bürgermeister verabschiedet sich

Am Sonntag, den 25. Mai 2014 wird der nächste Bürgermeister gewählt!









































Samstag, 24. Mai 2014

Demenz - Beeinträchtigungen ausgleichen - Lebensqualität erhalten

Wiesmoor – ar  Bei der nächsten Zusammenkunft der Angehörigengruppe für Alzheimer- und Demenzerkrankte (SHG) Wiesmoor am Dienstag, den 3. Juni 2014, um 19:30 Uhr spricht Käthe Wiemers über die vielfältigen Beeinträchtigungen im Verlauf der dementiellen Erkrankung, und wie dadurch das ausbalancierte Identitätsgefüge einer Person aus dem Gleichgewicht gerät. Aus eigener Kraft können Menschen mit Demenz kein Gegengewicht zu den fortschreitenden Verlusten schaffen. Angemessene Maßnahmen und Begegnungen ermöglichen Menschen mit Demenz die innere Balance zu erhalten und ein Leben mit Qualität zu führen.

An verschiedenen Beispielen und Übungen versucht sie mit den Angehörigen, die Innenwelten der Demenz zu verstehen, dem subjektiven Erleben von Menschen mit Demenz respektvoll begegnen zu können, sensibel zu werden für die unterschiedlichen Bedürfnisse in den verschiedenen Phasen der Erkrankung und Prinzipien zu entwickeln die zu mehr Lebensqualität bei Menschen mit Demenz führen. Dabei reflektiert sie das Demenz-Balance Modells als ein Instrument zur Veränderung von Haltung gegenüber Demenzkranken.

Die Veranstaltung findet im Haus der Diakonie, Wiesmoor, Am Nielsenpark 31 (ehemaliges AOK -Gebäude, gegenüber der Blumenhalle) statt.

Kosten entstehen für die Teilnehmer nicht. Um Anmeldung wird gebeten unter Käthe Wiemers Tel. 04943 / 2197080 , Handy: 0173 /2197080 , Helga Sinnen 04944/7012 , 01520/4026322  oder beim Diakonie -Pflegedienst Wiesmoor TL Karin Rahmann, 04944/ 2640

Freitag, 23. Mai 2014

Volkstanzgruppe - Jubiläum

Wie berichtet, feiert die Volkstanzgruppe Wiesmoor am 28. Juni 2014 ihr 60-jähriges Bestehen.
Über 300 Einladungen wurden an ehemalige Mitglieder(innen) versandt.

Leider konnte diese Post in vielen Fällen nicht zugestellt werden, sei es, weil die ehemaligen Mitglieder verzogen seien, durch Heirat den Namen gewechselt hatten, oder beides - oder aus anderen Gründen.

Auf seiner Facebookseite ruft der Verein auf:

In 60 Jahren verändert sich so manches...unter anderem auch bei vielen Ehemaligen die Adresse.
Wie von uns erwartet, konnten bereits einige der mehr als 300 Einladungen leider nicht mehr zugestellt werden. Wer als ehemaliges Volkstanzmitglied keine Einladung bekommt und gerne zum Jubiläum kommen möchte, bitte melden unter
volkstanz-wiesmoor@gmx.de.


Wiesmor-info möchte diesen Aufruf auch außerhalb des Facebooks verbreiten und bittet alle Leser, im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis darauf hinzuweisen, dass sich ehemalige Mitglieder per Email bei obiger Adresse melden mögen, um noch eine Einladung zu erhalten.

Der Verein meint, es würden wegen der Anzeigen sicher noch ehemalige Mitglieder zum Fest kommen, ohne Einladung aber müsse der Eintrittspreis in Höhe von € 6,50 entrichtet werden.

Donnerstag, 22. Mai 2014

4. Wiesmoorer Märchenfest

Als eine Intitiative des Vereins "Help Me - Hilfe für Kinder" findet auch in diesem Jahr wieder ein Märchenfest statt, erklärte Hinrich Ihben als Vorsitzender  des mildtätigen Vereins. Wegen drohender Terminüberschreitungen aus Anlass der Fußball-WM sollte das Fest in diesem Jahr eigentlich ausfallen. Arianne Schoon, zweite Vorsitzende des Fördervereins zur Erhaltung moorkundlichen Heimatgutes (Torf- und Siedlungsmuseum) und ehemalige Kindergärtnerin, trat an Ihben heran und gemeinsam wurde beschlossen, das Märchenfest an einem einzigen Tag, Sonntag, den 15. Juni in der Zeit von 10 bis 18 Uhr, in den Häusern und auf dem Gelände des Torf- und Siedlungsmuseums stattfinden zu lassen.
(Hier ein Rückblick auf das Fest vom vergangenen Jahr).

Auf seiner extra für das Märchenfest eingerichteten Website erläutert der Verein nähere Einzelheiten:


Das 4. Wiesmoorer Märchenfest veranstalten wir diesmal gemeinsam mit dem Verein Torf- und Siedlungsmuseum am 15. Juni von 10 bis 18 Uhr

Klassische und moderne Märchen werden auf dem Märchenfest von professionellen Märchenerzählern vorgetragen, die ihre großen und kleinen Zuhörer durch ihre Erzählweise in ihren Bann reißen. Neben den Geschichten können die Kinder auch noch andere Dinge erleben: Kinderschminken, Riesenseifenblasen pusten, basteln und weitere Spiele zum Thema Märchen. Oder erleben Sie eine Schulstunde, wie es früher einmal war.
Zum ersten Mal kann man den hervorragend ausgebildeten Vortragskünstlern im wunderschönen Ambiente des Torf- und Siedlungsmuseums zuhören. Die alten Häuser werden auf einmal sehr lebendig: Die Kolonistenstuben, das Trauzimmer, die alte Dorfschmiede und die Dorfschule werden zum Königssaal und Rapunzelturm, zur Zwergenstube und zu anderen urigen Erzählorten. Alle kleinen und großen Gäste sind herzlich eingeladen, märchenhaft kostümiert das Fest zu besuchen.
Das Museumsgelände mit den vielen "lebendigen" alten Häusern und schönen, interessanten Aussenplätzen ist somit perfekt für einen erlebnisreichen Märchentag geeignet!
Es gibt in diesem Jahr "nur" einen Märchenfestsonntag (von 10 - 18 Uhr) für große und kleine Märchenfreunde. Die sonst üblichen Abendveranstaltungen mit Märchen und Musik für Erwachsene lassen wir diesmal wegen Terminüberschneidungen (Fußball-WM) ausfallen.
Eintrittspreise:Kinder und Jugendliche ab 4 J.: 5,00 Euro
Erwachsene: 8,00 Euro
Familien (2 Erw. + max. 3 Ki.): 19,00 Euro *

Parken (5 Gehminuten):
Hinweis: Die Zufahrt über den Resedaweg ist für Besucher gesperrt!

Parkplatz Blumenhalle Dahlienstraße
(von dort mit dem Märchenzug oder zu Fuß)
oder Landschaftspark an der Freilichtbühnenstraße



*) Auf der Website ist von 2 Erwachsenen und max. 2 Kindern die Rede. Das sei falsch, so Hinrich Ihben.
Es müsse heißen: 2 Erwachsene und maximal 3 Kindern.
Die Angaben sind hier entsprechend berichtigt.

Heute, am 22. Mai 2014, wurden die Banner für das Familienfest aufgestellt. An der Hauptstraße, in Höhe von Bohlen & Doyen, stellten die beteiligten Organisatoren eines der Plakate und weitere Einzelheiten zum Festablauf  der Presse vor.






Auf dem Foto links vom Banner: Julia Hünnebeck von der Stadtjugendpflege,
rechts vom Banner: Hinrich Ihben, Vorsitzender "Help Me" und Arianne Schoon, zweite Vorsitzende vom Torf- und Siedlungsmuseum.

Hinrich Ihben betonte ausdrücklich, dass die Märchen von den Märchenerzählern vorgetragen und nicht vorgelesen - also erzählt werden!