Die
Patientenverfügung aus ärztlicher, rechtlicher und christlicher Sicht
Patientenverfügung
Schmerzfrei
zu Hause sterben, wünschen sich viele Palliativpatienten
Wiesmoor
/ Großefehn
(ar). Der
Palliativarbeitskreis (PAK) Großefehn Wiesmoor lädt zu einer
Vortragsveranstaltung am Donnerstag, den 7. März 2013, um 19:30 Uhr ein. Thema:
Die Patientenverfügung aus ärztlicher, rechtlicher und christlicher Sicht Dazu
referieren als Hausarzt: Heinz Lindeburg aus Strackholt, als Rechtsanwalt und
Notar: Dr. Harm Buss von der Kanzlei Dr. Buss und Partner aus Aurich und als
Theologe für den erkrankten Pastor Hermann Reimer: Pastor i.R. Armin Reitz von
der Hospizgruppe in Wiesmoor.
Die
Veranstaltung findet in der Christus-Kirche Spetzerfehn, Dwarsende 1, 26629
Großefehn statt. Der Eintritt ist frei.
Der
Palliativarbeitskreis besteht seit 2 Jahren, besteht hauptsächlich aus Ärzten,
Apothekern, Pastoren und palliativ ausgebildeten Mitarbeiterinnen des Diakonie
Pflegedienstes. Der PAK bemüht sich um eine wohnortnahe hausärztlicher
Versorgung der Patienten am Lebensende. Z.B. sollen
im Notfall in Zukunft Ärzte ihren ambulanten Palliativpatienten bestimmte
Betäubungsmittel zur Überbrückung überlassen dürfen. Die Lücke zwischen der
Verschreibung und der Auslieferung von Betäubungsmitteln kann so geschlossen
werden.
Damit
die Versorgung von Palliativpatienten durch Apotheken optimiert werden kann,
vereinbarte man jetzt in Hessen über die bundesweite Verpflichtung hinaus
vertraglich eine Positivliste wichtiger Medikamente für die Palliativversorgung.
Das sogenannte Dispensierrecht bleibt weiterhin den Apothekern vorbehalten. In
den vergangenen Monaten sei es gelungen, das Thema Palliativversorgung in der
Öffentlichkeit stärker präsent zu machen, so Thomas Sitte, der Präsident der
Deutschen Palliativstiftung.
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