Dienstag, 5. März 2013

Patientenverfügung

Die Patientenverfügung aus ärztlicher, rechtlicher und christlicher Sicht“
Patientenverfügung
Schmerzfrei zu Hause sterben, wünschen sich viele Palliativpatienten
Wiesmoor / Großefehn (ar). Der Palliativarbeitskreis (PAK) Großefehn Wiesmoor lädt zu einer Vortragsveranstaltung am Donnerstag, den 7. März 2013, um 19:30 Uhr ein. Thema: „Die Patientenverfügung aus ärztlicher, rechtlicher und christlicher Sicht“ Dazu referieren als Hausarzt: Heinz Lindeburg aus Strackholt, als Rechtsanwalt und Notar: Dr. Harm Buss von der Kanzlei Dr. Buss und Partner aus Aurich und als Theologe für den erkrankten Pastor Hermann Reimer: Pastor i.R. Armin Reitz von der Hospizgruppe in Wiesmoor.
Die Veranstaltung findet in der Christus-Kirche Spetzerfehn, Dwarsende 1, 26629 Großefehn statt. Der Eintritt ist frei.
Der Palliativarbeitskreis besteht seit 2 Jahren, besteht hauptsächlich aus Ärzten, Apothekern, Pastoren und palliativ ausgebildeten Mitarbeiterinnen des Diakonie – Pflegedienstes. Der PAK bemüht sich um eine wohnortnahe hausärztlicher Versorgung der Patienten am Lebensende. Z.B. sollen im Notfall in Zukunft Ärzte ihren ambulanten Palliativpatienten bestimmte Betäubungsmittel zur Überbrückung überlassen dürfen. Die Lücke zwischen der Verschreibung und der Auslieferung von Betäubungsmitteln kann so geschlossen werden.
Damit die Versorgung von Palliativpatienten durch Apotheken optimiert werden kann, vereinbarte man jetzt in Hessen über die bundesweite Verpflichtung hinaus vertraglich eine Positivliste wichtiger Medikamente für die Palliativversorgung. Das sogenannte Dispensierrecht bleibt weiterhin den Apothekern vorbehalten. In den vergangenen Monaten sei es gelungen, das Thema Palliativversorgung in der Öffentlichkeit stärker präsent zu machen“, so Thomas Sitte, der Präsident der Deutschen Palliativstiftung.

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