Montag, 31. Oktober 2016

Heckscheibe eingeschlagen

Wiesmoor - Heckscheibe beschädigt: Mit einem unbekannten Gegenstand wurde in der Nacht zu Samstag die Heckscheibe eines Opel Zafira im Kornblumenweg beschädigt. Das Fahrzeug stand zur Tatzeit auf der Auffahrt. Hinweise zur Aufklärung der Sachbeschädigung nimmt die Polizei in Wiesmoor unter 04944/9169110 entgegen.

Sonntag, 30. Oktober 2016

Schauspieler wundern sich: „Na sowat“

Niederdeutsche Bühne Wiesmoor bringt am 12. November neues Stück auf die KGS-Bühne

Schlüpfriger Dreiakter heißt „Na sowat“. Karten sind bei der Touristik GmbH im Vorverkauf erhältlich.

Wiesmoor - Das Theaterstück war Anfang der 1990er Jahre ein Gassenhauer und soll im November und Dezember an 13 Abenden und einem Nachmittag erneut für unbeschwerte Stunden sorgen: Die neueste Inszenierung der Niederdeutschen Bühne Wiesmoor heißt „Na sowat“.

Der Titel sei Programm, denn im Laufe des Dreiakters würden viele unerwartete Dinge passieren, so Regisseur Johann Wienbeuker. Er studiert die Farce von Derek Benfied ein, die von Wolfgang Spier ins Hochdeutsche und Manfred Hinrichs ins Plattdeutsch übersetzt wurde.

Spielen „leichte Damen“ (v. l.): Frauke Unruh,
Alina Meyer, Waltraud Meyer und Antje Janssen.
Foto: Behrends
In dem turbulenten Bühnenspiel wird es schlüpfrig zugehen – und das, obwohl die Ausgangssituation der Handlung eine ganz andere ist. Polizeipräsident Heinrich Petersen (Ludwig Büsing) und seine Schwester Selma (Anja Müller) wollen auf dem Bauernhof ihres verstorbenen Bruders erholsame Tage verbringen. Schnell wird klar, dass der idyllische Ort ein anrüchiges Etablissement ist, in dem die „leichten Damen“ Gaby (Antja Janßen), Steffie (Waltraud Meyer), Henni (Frauke Unruh) und Lilli (Alina Meyer) dem „ältestesten Gewerbe der Welt“ nachgehen. Die Chefin des Hauses, Dora Förster (Margarete Schoon), versucht jedoch, dieses Geheimnis vor den Gästen zu verbergen.

Verkleidete Kunden, ein Anwalt (Wilke Bohmfalk), ein Pastor (Thade Grüßing) und ein plötzlich auftauchender Zwillingsbruder sorgen für Verwechslungen und urkomische Situationen, bei dem die Akteure auf der Bühne und das Publikum sicherlich so manches Mal laut denken: „Na sowat“.

Die Premiere findet am Sonnabend, 12. November, um 20 Uhr im Forum der KGS in der Schulstraße statt. Weitere Spieltermine jeweils um 20 Uhr: 16., 18., 19., 23., 24., 25., 26. und 30. November sowie 1., 2. und 3. Dezember. Am Sonntag, 4. Dezember, öffnet sich der Theatervorhang gleich zwei Mal, und zwar um 15 und 20 Uhr.

Nummerierte Sitzplatzkarten können bei der Touristik GmbH in der Blumenhalle (Dahlienstraße), Telefon 04944 / 91980, vorbestellt werden und liegen an der Abendkasse zur Abholung bereit. Und auch Kurzentschlossene werden stets einen Platz finden, versichert die Bühne.



Donnerstag, 27. Oktober 2016

B 436 stark verschmutzt

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Durch das Abfahren von Erdreich kam es am frühen Mittwochnachmittag auf der Hauptstraße (B 436) in Höhe des Voßbarger Weges zu einer erheblichen Fahrbahnverschmutzung. Auf einer Länge von mehr als 200 Metern hinterließen die von einer Grundstückseinfahrt auf die Hauptstraße auffahrenden Traktoren eine, teils mehrere Zentimeter, dicke Erdschicht auf der Straße. Da sich die Gefahrenstelle überwiegend im Bereich einer langgezogenen Kurve befand, forderte die zuständige Straßenmeisterei die Feuerwehr Wiesmoor zur Unterstützung an.
Die teilweise festgefahrene Erde bildete bereits einen extrem rutschigen Belag auf der Fahrbahn. Mit Schaufeln, Besen und mehreren tausend Litern Wasser beseitigten die Einsatzkräfte die Gefahrenstelle. Neben der Feuerwehr kam auch ein Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofes mit einem Radlader und Anbaukehrmaschine zum Einsatz. Nach mehr als zwei Stunden konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle verlassen. Die restlichen Reinigungsarbeiten wurden durch eine private Firma erledigt.



Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                        
Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                          

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Wiesmoor historisch - Kalender 2017

Das letzte Quartal des Jahres ist angebrochen, der Kalender wird dünner. Das ist für die Kalenderredaktion beim Verlag Print Media der Startschuss, sich um den Kalender für das nächste Jahr zu kümmern. In diesem Jahr begann die Arbeit unter geänderten Vorzeichen. Redaktionsmitglied Hilde Schreiber war im Dezember des letzten Jahres verstorben und sie ist eigentlich unersetzlich. Trotzdem musste es weitergehen. Hermann Schreiber hat den Part seiner verstorbenen Ehefrau übernommen. Selber in Wiesmoor aufgewachsen und   als ehemaliger Gemeindedirektor bestens mit der Wiesmoorer Geschichte vertraut, ist er jetzt Redaktionsmitglied geworden. Weitere Redaktionsmitglieder sind Ingrid und Ewald Hennek.

Für den Kalender wurden Fotos aus den Archiven der Firma Siemens (Siemens Corporate Archives), vom Fotografen Saebens, dessen Bilder des Kraftwerks und der Gärtnerei weitläufig bekannt sind (Bildrechte beim Landesmuseum in Emden), ausgewwählt. Von Magda Köster, geb. Freude; Monika Meyer, geb. Bohlen; Heinz Saathoff, August Schmidt, Harald Trieschmann, Hasso Ulrich (DG Hinrichsfehn) und Gerda Vaassen wurden weitere Fotos beigetragen.

Aufgelegt wurden 500 Exemplare, die zum (seit Jahren) unveränderten Preis in Höhe von 16,80 € angeboten werden. Von Erlös eines jeden verkauften Exemplars erhält das Torf- und Siedlungsmuseum 1 € als Spende.

Der Kalender kann über den Buch- und Einzelhandel erworben werden.

Verkaufsstellen sind:
Kaufhaus  Behrends, Olga Behrends, Kiosk am Markt, Susannes Buchhandlung, Hermann Schreiber, Fußpflege Rita Oltmanns (Hinrichsfehn), Verlag Print Media (Dahlienstraße 6).

Der Kalender wurde heute im Torf- und Siedlungsmuseum im Beisein des  Bürgermeisters, Friedrich Völler, des Vorsitzenden des Kultur und Kunstkreises Wiesmoor, Markus Zöbelein,  der Bildgeber und der Presse vorgestellt.








Jugendfeuerwehren üben gemeinsam

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Die Abende werden länger und das Jahr neigt sich so langsam dem Ende entgegen. In dieser Zeit stand für die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Wiesmoor noch ein kleines Highlight auf dem Dienstplan: Ein Aktionsdienst mit Übernachtung im Feuerwehrhaus stand auf dem Programm. Das Betreuerteam um Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen hatte sich einiges für die über zwanzig Teilnehmer einfallen lassen.

Die Veranstaltung begann am Samstagmorgen mit einer Stationsausbildung, bei der die Jugendlichen in drei Gruppen Geräte und Handhabung von Rüstwagen und Drehleiter in Augenschein nahmen. Das Aufbauen einer Bockleiter, wie sie etwa zur Rettung aus Schächten eingesetzt wird, wurde ebenso geübt wie der korrekte Aufbau einer Löschwasserversorgung aus einem Unterflurhydranten.
Der Aktionsdienst bestand aber nicht allein aus feuerwehrtechnischen Inhalten. So wurde am Abend gemeinsam ein Film geschaut, nachdem man von einer spannenden Nachtwanderung zurück gekehrt war. Dabei mussten die Jugendlichen anhand von Rätselfragen, die an verschiedenen Orten versteckt waren, den richtigen Weg finden sowie einige Spiele absolvieren.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen besuchten die Nachwuchsbrandschützer eine große Werkfeuerwehr, um dort einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Dann wurden die Jugendlichen wieder selbst aktiv: Nachdem die Jugendfeuerwehren aus Timmel und West-Mitte Großefehn am Nachmittag das Wiesmoorer Feuerwehrhaus besichtigt hatten, wurde am Abend eine gemeinsame Übung auf dem Gelände des Wiesmoorer Gründerzentrums durchgeführt. Dort wurde eine Auslösung der Brandmeldeanlage in Folge eines Feuers in einem Hallenteil angenommen. Die Nachwuchsbrandschützer bauten zwei Löschangriffe von unterschiedlichen Wasserentnahmestellen auf, kontrollierten das Gebäude mittels zweier Wärmebildkameras und zeigten was sie in puncto Erste Hilfe drauf haben. Bei der anschließenden Nachbesprechung wurde deutlich, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Feuerwehren bei den Jugendlichen ebenso gut funktioniert wie bei den Kräften der Einsatzabteilungen.




Text: Lars Mohrhusen (lm)                                                       
Bild(er): Feuerwehr Wiesmoor

Montag, 24. Oktober 2016

Dat Spraaklehrbook ut Wiesmoor

Heinz Eschen kann sich jetzt gemütlich in seinem Sessel zurücklehnen.
Heinz Eschen präsentiert sein Buch
Der 77-jährige gelernte Großhandelskaufmann und im weiteren Lebenslauf studierte Verw.-Dipl. und Betriebswirt (VWA) widmete sich seit Beginn seines Ruhestandes im Jahr 2004 der ehrenamtlichen Tätigkeit als Rentenberater und Lehrer für plattdeutsche Sprache an der Kreisvolkshochschule in Aurich. In den Jahren 2004 – 2014 brachte er Ärzten, Lehrern, Pastoren und anderen Interessierten die plattdeutsche Sprache bei.

Während eines Kuraufenthaltes nach schwerer Krankheit entstand im bayrischen Oberammergau sein Plan, die Lehrunterlagen zu ordnen und in Buchform als Lehrbuch für seine geliebte Muttersprache zu veröffentlichen. Mit dem Oldenburger Isensee-Verlag wurde er einig und so wurde aus seinen Unterlagen ein Lehrbuch mit dem Titel: „Plattdeutsch sprechen und verstehen.“ Dabei werden aber nicht nur stur Vokabeln  und Grammatik gepaukt – die Kenntnisse werden im Rahmen kleiner Erzählungen oder Dialogen, in Geschichten plattdeutscher Autoren, aber auch in Liedform  vermittelt. Auf den ersten Blick: Ein sehr lebendiges Sprachlehrbuch, das man so schnell nicht aus der Hand legt!

Das Buch liegt jetzt in einer Auflage von 2500 Stück vor und kann im Buchhandel zum Preis von € 12,00 erworben werden.
ISBN 978 – 3 – 7308 – 1304 - 1

Grusel-Clowns

Aurich/Norden/Wittmund (ots) - Seit einigen Tagen wird im Internet, insbesondere in sozialen Netzwerken, über den aktuellen und fragwürdigen Trend aus den USA diskutiert. Zunehmend werden Meldungen verbreitet, dass die "Horror-Clowns" auch in Deutschland gesichtet wurden. In dem Zusammenhang werden Videos, Fotos und Warnhinweise geteilt. Kommentare in den sozialen Netzwerken und zu Online-Presseveröffentlichungen rufen verstärkt zur Selbstjustiz gegenüber den als Clowns verkleideten Angreifern auf. Der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund wurden insbesondere in der letzten Woche und am letzten Wochenende Fälle bekannt, in denen diese "Clowns" beobachtet wurden. In einem Fall wurde ein maskierter Clown auf einem Schulgelände in Norden gesehen. Es gab darüberhinaus Hinweise aus der Bevölkerung, dass Passanten von entsprechend verkleideten Personen verfolgt wurden. Bitte lassen Sie sich nicht verunsichern! In den meisten Fällen wollen diese Personen Sie erschrecken. Allerdings versteht die Polizei keinen Spaß, wenn andere in Angst und Schrecken versetzt werden und dadurch vielleicht sogar gesundheitlichen Schaden davon tragen! Je nach Verhalten der Akteure können Straftatbestände wie Körperverletzung, Bedrohung oder Nötigung eine Rolle spielen. Derartige Straftaten werden von uns konsequent verfolgt. Melden Sie entsprechende Vorfälle sofort der Polizei. Ebenso warnen wir ausdrücklich vor Selbstjustiz, denn auch sie ist strafbar und wird von uns zur Anzeige gebracht. Da jedoch auch viele Falschmeldungen kursieren möchten wir Sie bitten, sich dadurch nicht beeinflussen zu lassen und diese "Warnmeldungen", Videos etc. nicht zu teilen. Ein zusätzliches Verbreiten verunsichert und hilft weder dem Adressaten, noch uns.
Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Aurich/Wittmund
Sabine Kahmann
Telefon: 04941 / 606-104
E-Mail: pressestelle@pi-aur.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-aur.polizei-nds.de