Donnerstag, 5. November 2015

Hilfskonvoi für Rumänien, Ukraine und Moldawien

Der Wiesmoorer Serviceclub "Old Table 216" organisiert auch in diesem Jahr wieder eine Lieferung von Weihnachtsgeschenken von Kindern in Ostfriesland an Kinder in den genannten osteuropäischen Staaten.

Er sagt aus:

Bereits zum 15. Mal findet diese deutschlandweite Hilfsaktion statt.
Hier in Wiesmoor und der gesamten Ostfriesischen Halbinsel organisiert dieses der Old Table Wiesmoor in Zusammenarbeit mit dem Round Table und Ladies´ Circle.

Der erstmalige Mitfahrer Matthias Aderhold ist Lehrer an der Grundschule Wiesmoor-Mitte und hat extra eine Freistellung für diesen Termin bekommen, um die gesammelten Päckchen direkt vor Ort zu verteilen. Auch organisiert und koordiniert er die Sammlungen in den regionalen Schulen.

Einige Fakten in der Kurzübersicht:



* Letztes Jahr konnten über 78.000 Päckchen direkt vor Ort verteilt werden


* Sponsoren in diesem Jahr:
  Fa. Nowebau/Großefehn---Sponsor für einen 40Tonner-LKW
 
Fa. Stahlbau Ihnen/Aurich---Sponsor für einen zweiten 40Tonner-LKW



* Mitfahrer aus unserer Region
  Manfred Ubben        privat
  Gerda Scharf         privat
  Fred Rohlfs          Mitarbeiter Fa. Nowebau
  Rainer Beyendorf     Mitarbeiter Fa. Nowebau
  Dr. Michael Poetzsch privat
  Matthias Aderhold    Round Table Wiesmoor
  Marcel Sodmann       Round Table Wiesmoor



* Schirmherren:        Peter Maffay
                       Hermann Gröhe, Bundesminister für Gesundheit



* Sammlung von Päckchen:

  Emder Raum bis zum 16. November Fa. Janssen und Kruse,
  Petkumer Straße 209, Emden

                   
* Wiesmoor als Zentrale Sammelstelle am 21. November von 9 bis 13 Uhr
  Fa. Traba, Oldenburger Straße 30, Wiesmoor



* Ansprechpartner:   Fred Lübben, Oldenburger Straße 30, 26639 Wiesmoor 
                     Tel. 04944-94840   www.weihnachtspaeckchenkonvoi.de


Unser Ziel
Das Motto über allem: Kinder helfen Kindern
Kindergarten- und Schulkinder in Deutschland packen mit Unterstützung ihrer Eltern
gebrauchte oder neue Spielsachen, Kleidungsstücke, Malsachen u.v.a.m. in einen Karton,
verpacken diesen festlich und lassen ihn von Tablern in den Kindergärten und Schulen
abholen.
Auf diese Weise lemen unsere Kinder, dass es nicht allen Kindern dieser Welt gut geht und sie
helfen können, durch ein bisschen Engagement, dass jeder von uns Verantwortung übernehmen
kann und soll.
Gleichzeitig erleben die beschenkten Kinder inmitten von Armut und Trostlosigkeit eine große Freude.
Ladies und Tabler konfektionieren die Waren und organisieren einen kompletten Konvoi und
machen sich auf die Reise nach Rumänien, in die Ukraine und nach Moldawien. Dort werden
die Weihnachtsgeschenke von den Helfern direkt an die ärmsten der Armen verteilt: Kinder in
Heimen, Kinder in abgelegenen Dörfern und Schulen, Kinder aus Bergregionen.
Ziel der Aktion ist es, vielen Tausenden, verarmten und Not leidenden Kindern zu
Weihnachten eine besondere Freude zu machen und ihnen zu zeigen, dass sie nicht vergessen
sind. Gerade deshalb sind die Weihnachtspäckchen eine besondere menschliche Geste, die
den beschenkten Kindern Liebe und Hoffnung vermittelt.
Das Besondere daran ist eben, dass "Ladies" und "Tabler" aktiv mit eigener Hrinde Arbeit und
z.T. hohen persönlichem Einsatz dabei sind - vom Einsammeln über das Sortieren und
Verladen bis hin zum Transport und der Verteilung wird alles persönlich und eherenamtlich
erledigt!

Für 2015 konnten als Schirmherren gewonnen werden:
1. Peter Maffay
2. Hermann Gröhe, Bundesminister für Gesundheit


Die Vorbereitung der Reise erforderte eine umfangreiche Planung.

Die Eltern der Schüler wurden angeschrieben - und auch nicht alle angedachten Spenden konnten als geeignet angesehen werden:


Wiesmoor, den 30.10.2015


Liebe Eltern  !

Der Old Table 216 Wiesmoor veranstaltet auch in diesem Jahr wieder den "Weihnachtspäckchenkonvoi“, bei der rumänische, moldawische und ukrainische Kinder, die in ärmlichen Verhältnissen leben, ein schuhkartongroßes Päckchen von deutschen Kindern zu Weihnachten bekommen. Es wäre schön, wenn sich viele Kinder beziehungsweise Familien an dieser Aktion beteiligen würden. Folgende Dinge könnten in einem Päckchen sein:
-              Spielzeug, neu oder gebraucht, auf jeden Fall in gutem, gebrauchs-fähigem Zustand (keine Stofftiere !)
-              Buntstifte, Bleistifte, Radiergummi, Anspitzer, Hefte, Malbücher etc.
-              Hygieneartikel wie Haarspangen, Zahnbürste
-              neue Kleidungsstücke wie Socken, Handschuhe, Schals
-              Süßigkeiten (keine Nüsse oder Schokolade)
-             
Vielleicht finden Sie gemeinsam mit Ihrem Kind ein Spielzeug, von dem es sich trennt, um damit einem anderen Kind eine Freude zu machen, und legen darüber hinaus noch einige neue Dinge in den Karton. Wer möchte, darf auch gerne noch eine Weihnachtskarte malen und schreiben. Die Briefe können vor Ort übersetzt werden. Anschließend sollte der Schuhkarton mit Geschenkpapier hübsch verpackt werden. Außerdem ist es hilfreich, wenn auf dem Karton gekennzeichnet ist, ob das Geschenk eher für ein Mädchen oder einen Jungen geeignet ist. Zusätzlich sollte das Päckchen mit einer ungefähren Altersangabe (Baby; Kindergarten; Grundschule; Jugendliche) gekennzeichnet sein.

Wir sammeln die verpackten Geschenke ab sofort in der Klasse bis zum Samstag, dem 21. November 2015. Anschließend werden die Päckchen an Mitglieder des Old Table 216 übergeben. Selbstverständlich können Sie Ihr Päckchen aber auch selber am Samstag, dem 21.11.14, zwischen 9 und 13 Uhr bei der Firma Traba in Wiesmoor abgeben.

Da Mitglieder des Old Table Deutschland, des Round Table Deutschland sowie andere Freiwillige mit Lastwagen vor Ort fahren, um jedem Kind persönlich ein Päckchen zu übergeben und sicherstellen, dass die Geschenke auch wirklich ankommen, entstehen Kosten etwa für das Benzin, Maut etc. Damit etwaige Unkosten gedeckt werden können, freuen sich die Organisatoren über eine zusätzliche Spende von 2 €, die mit dem Päckchen bei der Klassenlehrkraft abgegeben werden kann.

Berichte und Informationen über die Aktion finden Sie auch im Internet unter www.weihnachtspaeckchenkonvoi.de.

Mit lieben Grüßen,



Nach vielen Vorbereitungsstunden fand am vergangenen Freitag, den 30. Oktober 2015 ein Pressetermin statt. Sponsoren und Aktivisten hatten sich versammelt und stellten sich auf für ein Erinnerungsfoto.

Im Bild: hinten links: Lothar Ideus (Fa. Nowebau), Rainer Beyendorf, Fred Rohlfs, Manfred Ubben (Mitfahrer-Privat), Max Fischbeck (Old Tabler), Marco Emken (Geschäftsführer Nowebau) und Fred Lübben (Old Tabler);
vorne: Marcel Sodmann und Matthias Aderhold (Mitfahrer und Mitglieder Round Table)



Mittwoch, 4. November 2015

Trauercafé in Wiesmoor

Wiesmoor – ar Wer mit jemanden über seine Trauer sprechen möchte, ist ganz herzlich zum Café für Trauernde am Mittwoch den 11. November 2015, von 17 bis 19 Uhr eingeladen. Die Besucher des Trauercafés dürfen über alles reden, was sie traurig macht. In der angenehmen Atmosphäre eines Cafés werden bei Tee und Kuchen Kerzen angezündet, und Erinnerungen an betrauerte Angehörige und Freunde haben ihren Platz. Die Mitarbeiterinnen der Ökumenischen Hospiz- und Besuchsdienstgruppe Wiesmoor Katrin Herz und Mathilde Renken-Janßen stehen zur Verfügung. Die Veranstaltung mit den ausgebildeten Trauerbegleitern findet im Gemeindehaus der Friedenskirche, Wiesmoor, Mullberger Straße 9a statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig, Informationen aber sind möglich bei Mathilde Renken-Janßen Telefon 04944 3068025.

Kalender Wiesmoor historisch

Am heutigen Mittwoch, den 4. November 2015, wurde die neunte Ausgabe des Kalenders "Wiesmoor historisch" der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der Kalender wird verlegt durch die Print Media GmbH, Dahlienstraße 6, Wiesmoor.
Redaktion: Hildegard Schreiber, Ewald Hennek.

Bildquellen sind:
Archiv Torf- und Siedlungsmuseum: Januar, Juli, September, November
Dieter Meyer: April
Dorfgemeinschaft Hinrichsfehn: August; Abb. 1 und 3 Kalenderrückwand
Heinz Saathoff: Titelbild, Mai, Juni, Oktober, Dezember
August Schmidt: Februar
Frank Renken, Abb. 2 auf der Kalenderrückwand

Der Kalender wird zu einem seit vielen Jahren unveränderten Preis von € 16,80 angeboten.
Verkaufsstellen sind Kaufhaus Behrends, Olga Behrends, Susannes Buchhandlung, Hildegard Schreiber, Fußpflege Rita Oltmanns (Hinrichsfehn).

Alle Wiesmoorer Kindergärten und Schulen erhalten ein Freiexemplar.

Das Torf- und Siedlungsmuseum erhält für jedes verkaufte Kalenderexemplar einen Euro gespendet.



Nach der allgemeinen Einführung wurde dann zu jedem Kalenderfoto die entsprechende Historie erläutert. Ewald Hennek, Hildegard Schreiber, Heinz Saathoff und Hermann Schreiber wussten entsprechend zu berichten.

Für das obligatorische Pressefoto stellte sich die Versammlung dann am Eingang des Museums in Position.


Aufgehende Sonne

Selbsthilfegruppe für Menschen in seelischer Not in Wiesmoor

Wiesmoor – ar / Die Selbsthilfegruppe für Menschen in seelischer Not Wiesmoor trifft sich am Montag, den 9. November 2015, von 18 bis 19.30 Uhr, im Gemeindehaus der Friedenskirche. Auf dem Programm im November steht wieder eine gemütliche Kennenlernrunde bei Tee und Krintstuut. Anschließend besteht die Möglichkeit, Informationen zur Winterdepression miteinander zu teilen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Gäste sind willkommen.
Die Selbsthilfegruppe trifft sich jeden zweiten Montag im Monat um 18.00 Uhr im Gemeindehaus der Friedenskirche Wiesmoor. Interessierte können auch telefonisch Kontakt aufnehmen: Armin Reitz Telefon: 04944 2038

Dienstag, 3. November 2015

Ottermeerschule - Laternenfest - Aktion Dennis Fohrden

Krebs ist nicht nur eine Krankheit, die alte Menschen befällt. Auch junge Menschen können betroffen sein - sogar Kinder!
Vor etwa einem Jahr hat es Dennis Fohrden aus Wiesmoor getroffen - er erkrankte an Krebs.

Er versucht, trotz seiner Krankheit im Leben zu stehen. Auch sah er, dass es anderen Menschen teilweise viel schlechter ging. Da hatte er die Idee, 20 krebskranke Kinder zu einem Fußballspiel der hier im Nordwesten so beliebten Mannschaft Werder Bremen einzuladen. Mit dem Verein war er schnell einig - siehe nachfolgenden Bericht:


Zum Vergrößern bitte anklicken!
Dennis Fohrden war in seiner Grundschulzeit ein Schüler der Grundschule am Ottermeer (wie sie heute heißt). Er war in der Klasse von Frau Reil. "Er ist einer von uns", sagt das Kollegium. Deshalb wurde beschlossen, beim Laternenfest der Schule am Freitag, den 6. November 2015, auf dem Schulgelände für diesen Zweck ebenfalls Geld zu sammeln und Dennis Fohrden mit dem Erlös zu unterstützen.

Hoffentlich fließen im Sinne der Kinder und des Elternvereins krebskranker Kinder reichlich Spenden.

Auch sonst lohnt sich der Besuch der Veranstaltung sehr! Es herrscht immer eine fröhliche und besondere, warme Stimmung und alle Kinder sind immer begeistert dabei.

Archivfoto aus dem Jahr 2009






Liederabend - Zeit für Ruhe




Montag, 2. November 2015

Kraftfahrzeug fuhr in Kanal

Ein mit drei jungen Männern besetzter VW-Bus kam am Sonntagabend gegen 19.30 Uhr von der Fahrbahn ab und durchbrach im Kreuzungsbereich von Mullberger- und Bentstreeker Straße einen Erdwall an der Kanalböschung. Das Auto landete schließlich im Nordgeorgsfehnkanal. Bevor das Fahrzeug komplett im Wasser versank, konnten sich die Insassen aus eigener Kraft aus dem Wagen befreien und sich ans Ufer retten. Die Polizei forderte nach der Unfallaufnahme die Feuerwehr zur Unterstützung bei der Pkw-Bergung an.
Zunächst rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Wiesmoor mit drei Fahrzeugen zur Unfallstelle aus. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse durch den teilweise dichten Nebel wurde die Einsatzstelle entsprechend abgesichert und ausgeleuchtet. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Betriebsstoffe aus dem verunfallten Fahrzeug austreten, ließ der Einsatzleiter zudem die Feuerwehr Marcardsmoor nachalarmieren, die speziell für die Ölschadensbekämpfung auf Gewässern ausgestattet ist. So wurden Ölsperren auf dem Kanal ausgelegt und die Bergung des Unfallwagens vorbereitet. Mit dem Kran des Rüstwagens zog die Feuerwehr den schweren VW-Bus zwischenzeitlich an die Böschung heran.
Wenig später traf auch das Fahrzeug eines Abschleppunternehmers an der Einsatzstelle ein. Mit dem Bergungskran des Abschleppers und dem Kran der Feuerwehr gelang es schließlich, das Fahrzeug aus dem Kanal zu ziehen. Somit konnte die aufwändige Bergungsaktion nach mehr als zwei Stunden abgeschlossen werden.


Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Sonntag, 1. November 2015

Selbsthilfegruppe Demenz

Austausch von Fragen

Bei der monatlichen Zusammenkunft der Angehörigenselbsthilfegruppe für Angehörige von Demenz- und Alzheimer Erkrankten (SHG) am Dienstag, den 3. November 2015, um 19:30 Uhr geht es diesmal um Austausch von Fragen, die Angehörige interessieren. Damit soll, so Pastor i.R.- Armin Reitz den Angehörigen in ihrem anstrengenden 24-Stundenb-Job wertvolle Hilfe geleistet werden. Das Treffen findet wieder im Haus der Diakonie, Am Nielsenpark 31, gegenüber der Blumenhalle statt. Der Eintritt ist frei, eine kurze Anmeldung ist nicht nötig.
Aber Informationen gibt es bei Käthe Wiemers unter der Telefonnummer 04943 201767 oder über Handy 0173 2197080.

Der Gesprächsnachmittag zu Demenz und Betreuung findet an jedem 1. Donnerstag im Monat, in der Zeit von 15 Uhr bis 17 Uhr im Gemeindehaus Friedenskirchengemeinde in Wiesmoor, Mullbergerstraße 9 A statt. Dabei geht es am 5. November um Demenzkranke in der Sterbephase. Der Nachmittag wird von Helga Sinnen und Käthe Wiemers gestaltet.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Viele Alarme bei der Feuerwehr

(27.10. 23.11 Uhr-23.50 Uhr)

Auslösung einer Brandmeldeanlage
Die Brandmeldeanlage des Rathauses meldete um 23.11 Uhr einen Feueralarm. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte einen Fehlalarm fest. Nachdem die Anlage zurückgestellt wurde, konnten die Feuerwehrleute die Einsatzstelle wieder verlassen.

(28.10. 15.23 Uhr-15.50Uhr)
Auslösung einer Brandmeldeanlage
Wie am Abend zuvor meldete die Brandmeldeanlage des Rathauses um 15.23 Uhr einen Feueralarm. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte wiederum einen Fehlalarm fest. Augenscheinlich lag bei einem Melder ein technischer Defekt vor. Ein Serviceunternehmen wurde informiert, um die Anlage  wieder instand zu setzen. Nachdem die Anlage zurückgestellt wurde, war für die Feuerwehr der Einsatz beendet.

(28.10. 16 Uhr-17.30 Uhr)
Auslösung einer Gaswarneinrichtung
Kurz nachdem die Einsatzkräfte vom vorherigen Einsatz ins Feuerwehrhaus zurückgekehrt waren, lösten die Meldeempfänger erneut aus. Dieses Mal wurden die Feuerwehrleute zu einem Gasaustritt in einem Gastronomiebetrieb an der Marktstraße gerufen. Dort hatte die Warneinrichtung der im Keller befindlichen CO2 (Kohlendioxid)-Anlage einen Alarm ausgelöst. Beim Eintreffen der Feuerwehr befanden sich keine Personen im betroffenen Bereich des Gebäudes.
Im Verlauf des Einsatzes erkundete ein Trupp unter Atemschutz den Keller und führte diverse Messungen durch. Parallel dazu ließ der Einsatzleiter durch einen Mitarbeiter des Gastronomiebetriebes den zuständigen Servicedienstleister der CO2-Anlage informieren, welcher umgehend einen Fachmann zur Einsatzstelle entsandte. Die Messungen der Feuerwehr ergaben derweil keine bedenklichen Werte in den Kellerräumen. Der Servicetechniker traf schließlich ca. 30 Minuten später ein. Nach einer weiteren Überprüfung wurde die Einsatzstelle an den Fachmann übergeben und die Feuerwehr rückte wieder ab. Vorsorglich blieb das gesamte Lokal während des Einsatzes geschlossen.
Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Montag, 26. Oktober 2015

JF Wiesmoor zu Gast in Delmenhorst

Etwa 2500 Personen, bunt gemischt aus Jung und Alt, trafen sich kürzlich zum jährlichen Latenenumzug durch Delmenhorst. Begleitet wurden sie von etwa 130 Jugendfeuerwehrleuten aus sechs verschiedenen Jugendfeuerwehren, die als Fackelträger mit hell leuchtenden Wachsfackeln beide Seiten des Zugs säumten. Mit dabei auch eine Gruppe aus Wiesmoor. Dazu hatte die Jugendfeuerwehr Delmenhorst eingeladen, und dieser Einladung kam man gerne nach.

Angekommen auf dem Marktplatz gab es für die Jugendlichen eine kleine Stärkung, bevor eine Show mit einer Mischung aus Feuerwerk und Artistik zu sehen war. Auch ein kurzer Besuch bei der Feuerwehrwache in Delmenhorst durfte natürlich nicht fehlen.

Für die mit angereisten Betreuer war diese Veranstaltung eine Art De-ja-vu: Vor Jahren nahmen einige von ihnen, damals selbst noch Jugendfeuerwehrleute, bereits an diesem Event teil. Zufrieden stellte man fest, das der Fackellauf nichts an seiner Faszination eingebüßt hatte.


Text: Lars Mohrhusen (lm)                                                Bild(er): Eike van Raden (evr)

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Grünes Ostfriesland auf Tour: Tellerrandtour

Eine Exkursion der touristischen Werbegemeinschaft „Grünes Ostfriesland“, unter dem Motto „Blick über den Tellerrand“ mit 40 Teilnehmern aus Politik, Tourismus und Verwaltung führte in diesem Jahr ins Ruhrgebiet.

Foto durch LWTG
Neben der „Industriekultur“ waren der „Radtourismus in der Metropole Ruhr" als Netzwerkprojekt und am Beispiel des Leuchtturmprojektes „Ruhrtalradweg“ wesentliche Themen. Dazu gehörten z.B. Informationen zum Routenmanagement, best-practice-Beispiele und eine Radtour entlang alter Bahntrassen. Alle Teilnehmer waren vom Programm der Reise und den Informationen angenehm und positiv überrascht. Die Werbegemeinschaft "Grünes Ostfriesland“ ist ein Zusammenschluss der Städte und Gemeinden Aurich, Emden, Großefehn, Krummhörn, Südbrookmerland, Wiesmoor sowie der Reederei AG Ems. Gemeinsame touristische Werbemaßnahmen sind der Schwerpunkt der langjährigen Kooperation.

Sonntag, 18. Oktober 2015

Quartalsversammlung der Feuerwehr Wiesmoor

Die Wiesmoorer Feuerwehr berichtet:

Die letzte Quartalsversammlung der Feuerwehr Wiesmoor am vergangenen Freitagabend stand ganz im Zeichen der Ehrungen einiger verdienter Kameraden. Doch bevor es soweit war, ließen die Führungskräfte der Feuerwehr die zurückliegenden Monate in ihren jeweiligen Berichten noch einmal Revue passieren.

Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff blickte im Rahmen der Versammlung auf sehr ereignisreiche Monate zurück. Die Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung mussten in diesem Jahr bereits 94 Mal ausrücken. Dabei wurden die Feuerwehrleute in besonderem Maße bei mehreren Bränden in Wohngebäuden gefordert. Hierbei konnten sie in allen Fällen durch ihr rasches Eingreifen größere Schäden erfolgreich verhindern. Selbst am ohnehin arbeitsreichen Blütenfestwochende blieben die Brandbekämpfer nicht von einem Großeinsatz verschont. Doch auch hier gelang es den Feuerwehren aus Wiesmoor und Marcardsmoor einen ausgedehnten Zimmerbrand zu löschen, bevor er auf den Rest des Gebäudes übergreifen konnte. Der Ortsbrandmeister lobte in diesem Zusammhang die hohe Einsatzbereitschaft "seiner Truppe" und dankte allen Mitgliedern der Wehr für ihre geleistete Arbeit.

Auch Stadtbrandmeister Uwe Behrends zog in seinem Bericht ein durchweg positives Fazit aus den vergangenen Monaten. Er hob noch einmal die Bedeutung des neuen Einsatzleitwagens hervor, der im April in Dienst gestellt werden konnte. Durch das neue Fahrzeug konnte sich die Feuerwehr in Sachen Einsatzführung, Kommunikation und Dokumentation erheblich verbessern. Bei den Einsätzen der jüngsten Vergangenheit habe sich das moderne Fahrzeug bereits bestens bewährt. Zum Abschluss seines Berichtes wagte Behrends noch einen Ausblick auf weitere nötige Ersatzbeschaffungen in der Zukunft und erläuterte den Zuhörern einige wichtige Punkte aus dem mit der Stadt gemeinsam erarbeiteten Feuerwehrbedarfsplan.

Das die Jugendfeuerwehr Wiesmoor personell ebenfalls sehr gut aufgestellt ist, war dem Bericht von Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen zu Entnehmen. Zahlreiche interessant gestaltete Dienstabende und viele weitere Aktivitäten sorgten dafür, das bei der Nachwuchsabteilung keine Langeweile aufkam. Ein Mitgliederbestand von derzeit über 30 Kindern und Jugendlichen sei der beste Beweis dafür.

Auf dem Bild v.l.n.r. (stehend): Jörg Schoon, Nils Losse, Jens-Peter Grohn, Björn Losse, Hans Möller, Henning Tramann, Reinhold Hinrichs, Marc Helmerichs, Onno Overlander, Johannes Schoon, Arnold Weihe, Bernd Slink, Uwe Behrends, Enno Menssen, Tobias Reinbacher, Karlheinz Bienhoff, Gerd Buß, (davor kniend): Dennis Pollmann, Hendrik Puls, Thorben Fritz
Im weiteren Verlauf der Versammlung wurden schließlich noch zwei neue Mitglieder in die Einsatzabteilung aufgenommen. Thorben Fritz aus der eigenen Jugendfeuerwehr und Hendrik Puls als Quereinsteiger verstärken ab sofort die aktive Wehr.

Nach Absolvierung der erforderlichen Lehrgänge und der Mindestdienstzeit wurden zudem mehrere Kameraden befördert. Aus der Hand des Ortsbrandmeisters erhielten Onno Overlander und Björn Losse die Beförderung zum Oberfeuerwehrmann. Dennis Pollmann wurde von ihm zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Stadtbrandmeister Uwe Behrends übernahm die Beförderungen von Marc Helmerichs zum Löschmeister und von Nils Losse zum Oberlöschmeister.

Auch eine Verabschiedung in die Alterabteilung stand an diesem Abend auf der Tagesordnung. So wurde Reinhold Hinrichs nach Erreichen der Altersgrenze für den aktiven Dienst feierlich in die Altersabteilung der Feuerwehr Wiesmoor verabschiedet. Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff hob in seiner Ansprache die vielen Stationen in der Feuerwehrlaufbahn des Kameraden noch einmal hervor. Kamerad Hinrichs trat 1968 in die Feuerwehr ein. In den darauffolgenden Jahren besuchte er mehrere Lehrgänge, darunter auch einige Führungslehrgänge. Nach einigen Jahren als Gerätewart übernahm er 1980 den Posten des Gruppenführers der Rüstwagen-Gruppe. 1987 wurde er schließlich zum Zugführer der Feuerwehr Wiesmoor gewählt. Diese Funktion übte er bis 1996 aus. Zudem bekleidete er von 1987 bis zu seinem jetzigen Übergang in die Altersabteilung auch den Posten des Sicherheitsbeauftragten der Wehr. Darüber hinaus übernahm er auch auf Kreisebene Verantwortung. Von 1990 bis 2005 war Kamerad Hinrichs als Zugführer des Versorgungszuges der Kreisfeuerwehrbereitschaft Aurich, Abschnitt Süd, eingesetzt. Orts- und Stadtbrandmeister sowie der stellvertretende Bürgermeister, Jens-Peter Grohn, dankten Reinhold Hinrichs für seine geleisteten Dienste in der Feuerwehr.

Schließlich folgte der Höhepunkt der Versammlung. Insgesamt vier Kameraden erhielten durch den stellvertretenden Kreisbrandmeister und Abschnittsleiter Enno Menssen eine besondere Ehrung für ihre langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Wiesmoor. Den Anfang machte Jörg Schoon. Neben der üblichen Feuerwehrarbeit engagiert er sich seit vielen Jahren im Festauschuss bei der Planung, Organisation und Durchführung verschiedener Veranstaltungen. Er erhielt von stellvertretenden Kreisbrandmeister eine Ehrung für 25-jährige Mitgliedschaft im Feuerlöschwesen. Auf eine 40-jährige Mitgliedschaft kann Bernd Slink zurückblicken. Davon hat er bereits seit 30 Jahren den Posten des Einheitsführers der TLF-Gruppe inne. Damit ist er auch gleichzeitig der am längsten tätige Einheitsführer in der Feuerwehr Wiesmoor. Ihm überreichte Enno Menssen eine Urkunde für die 40-jährige Tätigkeit im Feuerlöschwesen.

Für ihre 50-jährige Mitgliedschaft wurden die beiden Kameraden der Altersabteilung, Arnold Weihe und Johannes Schoon, geehrt. Kamerad Arnold Weihe, der von 1965 bis 1974 Mitglied der Feuerwehr Großsander war, trat nach seinem Umzug ins beschauliche Zwischenbergen der Feuerwehr Wiesmoor bei. Hier bekleidete er von 1979 bis 1991 die Funktion des Gruppenführers der 2. Gruppe. Daneben leitete er ebenfalls viele Jahre die damalige Schnelligkeitsgruppe der Feuerwehr Wiesmoor, die bei vielen Wettkämpfen durchaus erfolgreich war. Im Jahr 2004 wechselte er nach Erreichen der Altersgrenze in die Altersabteilung.

Kamerad Johannes Schoon trat der Feuerwehr Wiesmoor 1965 bei. Bereits 1969 übernahm er die Funktion des Gruppenführers in der Wehr, wenig später wurde er Zugführer. Nach der Gebietsreform im Jahr 1972 wurde er bald in das zweithöchste Amt der Feuerwehr - zum stellvertretenden Ortsbrandmeister - gewählt. Darauf folgte 1985 die Wahl von Hannes, wie er stets genannt wurde, zum Ortsbrandmeister der Wiesmoorer Wehr. Diese Funktion übte er schließlich bis 2003 aus. In dieser Zeit trug er maßgeblich zur positiven Entwicklung der Feuerwehr Wiesmoor bei und prägte eine ganze Ära. Aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit in der Wehrführung erhielt er 2004 eine besondere Ehrung. Damals wurde Hannes zum ersten Ehrenbrandmeister der Feuerwehr Wiesmoor ernannt. Nachdem auch er die Altersgrenze für den aktiven Dienst erreicht hatte, folgte 2010 der Wechsel in die Alterabteilung. Die beiden Mitglieder der Altersabteilung erhielten nach der Laudatio von Enno Menssen jeweils ihre Ehrenurkunden für die 50-jährige Mitgliedschaft im Feuerlöschwesen.


Außerdem erhielt Johann Renken für seine mittlerweile 60-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr eine Ehrung. Er trat bereits 1955 in den damaligen Löschverband Wiesede-Wiesederfehn ein. Auch die Auflösung des Löschverbandes im Zuge der Gebietsreform von 1972 und die damit verbundene Eingliederung in die Feuerwehr Wiesmoor tat dem Engagement von Johann Renken keinen Abbruch. In seiner aktiven Dienstzeit war er stets zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wurde. Auch nach dem Wechsel in die Altersabteilung ließ er es sich nicht nehmen, die aktive Wehr oder die Jugendfeuerwehr gemeinsam mit seinen Alterskameraden zu unterstützen.


Auf dem Bild v.l.n.r.: Arnold Weihe, Johannes Schoon, Bernd Slink, Jörg Schoon (es fehlt Johann Renken)

Neben den Ehrenurkunden erhielten die Geehrten als Dank für ihre Verdienste in der Feuerwehr außerdem noch kleine Präsente von Seiten der Feuerwehr Wiesmoor und der Stadt, sowie natürlich einen lang anhaltenen Applaus der anwesenden Kameraden und Gäste.
 

Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)             Bild(er): Eike van Raden (evr)

Sonntag, 11. Oktober 2015

Kürbismarkt 2015

Strahlender Sonnenschein während des Kürbismarktes. Das Wetter war schön. Aber, es war auch kalt. Schön kalt - sozusagen.

Auf dem Flohmarkt auf dem Marktplatz waren die Schnäppchenjäger unterwegs.





Das Publikum war noch nicht so zahlreich, doch der frühe Vogel fängt den Wurm!


Auf der Musikbühne agierte Bernhard Gattermeyer, ein vereinsamter Musiker, dessen Sängerin Silvia Korth leider plötzlich erkrankt war und den Auftritt nicht wahrnehmen konnte. Er hat das sicher trotzdem irgendwie gemeistert!

Rund um das Rathaus und die Sparkasse fand der eigentliche Kürbismarkt statt. Stände waren nicht so zahlreich wie in den Vorjahren vertreten, Es gab jedoch eine große Auswahl an vielen bunten Kürbissen, die zu  moderaten Preisen angeboten wurden.



Nachmittags wurden die Kürbisse für den Wettbewerb ausgelegt. Der schwerste würde einen Preis in Höhe von 150 € erhalten.



Rein optisch stand der Sieger bereits vor dem Wiegen fest - aber das Gewicht war noch nicht dokumentiert worden.


Auch das Königshaus mit Königin Viola II. und den Prinzessinnen Jessica Amelsberg und Sarah Schoon interessierte sich für den Wettbewerb und nahm am Wiegevorgang teil.

Unter der Protokollführung von Alfred Meyer, dem Vorsitzenden des Verkehrs- und Heimatvereins, begann das große Wiegen.






Das war der schwerste Kürbis! Züchter war Daniel Schleinitz aus Wiesmoor.


Sieger des Wettbewerbs und jüngster Teilnehmer vor königlicher Ehrengarde.


Gute Arbeit, Daniel! Herzliche Glückwünsche auch von hier!

Das Endergebnis:

8. Platz: Kai Willms, Wiesmoor, 10,5 kg
7. Platz: Janne Rickels, Südbrookmerland, 19 kg
6. Platz: Amina Buß, Wiesmoor, 20 kg
5. Platz: Bruno Eden, Voßbarg, 31 kg
4. Platz: Maike Gerdes, Wiesmoor, 38,5 kg
3. Platz: Dina Ukena, Zwischenbergen, 46,5 kg
2. Platz: Julius Zimmer, Wiesmoor, 65 kg
1. Platz: Daniel Schleinitz, Wiesmoor, 117 kg!!!

Allen Teilnehmern des Wettbewerbs sei an dieser Stelle mitgeteilt:

Ohne Eure Teilnahme hätte heute etwas gefehlt!
Herzlichen Dank dafür!

Bis zum nächsten Kürbisfest!



Seniorenwohnanlage "La Vida"

Eine alternde Bevölkerung benötigt eine daran angepasste Wohnsituation. Es entstehen Seniorenresidenzen für betreutes Wohnen, in denen ältere Paare oder Einzelpersonen sich eine Eigentumswohnung kaufen oder anmieten können. In Wiesmoor entstand in diesem Jahr die Seniorenresidenz "La Vida".



Am Sonntag, den 11. Oktober 2015, wurde die Residenz im Rahmen eines Tages der offenen Tür vorgestellt. 


Dipl. Ing. Heinz-Gerd Feseker und Michael Heilen, La Vida, stellten die Anlage vor.
Die Wohnanlage umfasst 41 moderne Wohnungen, die alle barrierefrei und mit Aufzug erreichbar sind. Die Türen und Innentüren sind schwellenfrei und rollstuhlgeeignet. Der ortsansässige Pflegedienst Büsing und Bohlen ist Servicedienstleister im Haus. Im Notfall kann rund um die Uhr Hilfe angefordert werden.

Nachfolgend einige Aussen- und Innenansichten:













Sechzehn Wohnungen sind bereits belegt.