Freitag, 20. September 2013

Hannes Flesner


Auch für Wiesmoorer interessant!





Humor mit hintergründigen Zwischentönen
Gerd Brandt, Albertus Akkermann und Werner Jürgens beleuchten in ihren Live-Programm bekannte und weniger bekannte Facetten aus dem Leben von Hannes Flesner

Ostfriesland. Musik und Döntjes rund um Hannes Flesner lautet das erfolgreiche Konzept ihrer Live-Show. Die beiden Folk-Musiker Gerd Brandt (Gitarre & Gesang) und Albertus Akkermann (Akkordeon & Gesang) werden bald wieder gemeinsam mit dem Autor der Flesner-Biografie "Gröön-Bohnen-Rock'n'Roll" Werner Jürgens unterwegs sein, um ihrem Publikum in Gesprächen und Liedern bekannte und weniger bekannte Seiten des bis heute unvergessenen ostfriesischen "Schgangsongjees" nahe zu bringen. Das Programm verspricht einen kurzweiligen biographischen Rückblick mit viel Humor, aber auch einigen überraschend hintergründigen Zwischentönen. Letztes Jahr spielte das Trio unter anderem vor ausverkaufter Kulisse im Leeraner „Kulturspeicher“. Für den September 2013 stehen jetzt weitere Termine an.

„Wir nennen unser Programm Radio-Show“, erläutert Brandt. „Das haben wir uns ein bisschen aus den USA abgeguckt. Im Kern geht es darum, dass wir in einer lockeren Abfolge von Talkrunden und Musikeinlagen das Leben von Hannes Revue passieren lassen wollen. “ Und die Vita des 1984 im Alter von nur 55 Jahren verstorbenen urigen Barden war durchaus facettenreich. Neben seinen plattdeutschen „Schgangsongs“ wie „Bottermelk-Tango“ oder „Genever Marie“ hat Flesner darüber hinaus ebenfalls für andere renommierte Künstler Schlagertexte geschrieben; so zum Beispiel für Rex Gildo, Nana Mouskouri, Lisa Fitz, Trude Herr, Lale Andersen, Willy Millowitsch, Henry Vahl, um nur ein paar Namen zu nennen. Manche seiner Titel, die er zumeist unter dem Pseudonym Peter Buchenkamp verfasste, erreichten gar Spitzenplatzierungen in den Hitparaden.

Ursprünglich war Hannes Flesner gelernter Journalist. Bis Mitte der 60er Jahren arbeitete er als Feuilleton-Chef bei der „Bild“-Zeitung. Dort hielt er in einer eigenen Musikkolumnen die Leser regelmäßig über die neuesten Trend auf dem Laufenden. In dem Zusammenhang war der Ostfriese einer der wenigen, die bereits frühzeitig das Potenzial der ersten Beatles-Platte mit Tony Sheridan erkannten. Als Flesner 1965 Pressechef der Plattenfirma Philips wurde, leistete er dann wichtige Schützenhilfe für den deutschen Karrierestart von späteren Superstars wie z.B. Abi & Esther Ofarim, Alexandra, Black Sabbath, Genesis, Kraftwerk, um wiederum nur ein paar Namen zu nennen. Bis heute sind auf vielen Platten-Covern und CD-Heftchen Texte zu finden, die aus der Feder des Ostfriesen stammen.

Ab den 70er Jahren rückte Hannes Flesner schließlich selber ins Rampenlicht. „Die meisten haben ihn auf die Rolle des Spaßmachers reduziert“, sagt sein Biograph Werner Jürgens. „Das wird ihm jedoch nicht gerecht. Denn Hannes hat sich in seinen Liedern auch immer wieder mit ernsten gesellschaftspolitischen Themen wie Umweltverschmutzung, Konsumzwang oder Entfremdung beschäftigt. Zudem war er im Kontext der damaligen Liedermacherbewegung definitiv der erste und lange Zeit auch der einzige Künstler, der konsequent auf die plattdeutsch Sprache gesetzt hat.“

Gut zwei Stunden dauert das Live-Programm, mit dem Gerd Brandt, Werner Jürgens und Albertus Akkermann ihren Zuschauern diese zahlreichen Facetten von Hannes Flesner nahe bringen werden. Die Tickets kosten 12 Euro an der Abendkasse oder 10 Euro zzgl. 10 % Gebühr im VVK. Online-Kartenbestellungen unter info@artychoke.de.

Termine der Flesner-Show in der Übersicht:

Sa. 07. September 2013 Kirche Groothusen (19.30 Uhr)
            VVK: Küster Mulders 04923-7792, Bücherstube Plenter Emden oder 04422-986001
So. 08. September 2013 Hayungshof Dunum (19.30 Uhr)
            VVK: Harlinger, Karl Erdmann 04971-2818 oder 04422-986001
Mo. 09. September 2013 Dorfgemeinschaftshaus Bunde (19.30 Uhr)
            VVK: Bürgerbüro und Borus in Bunde, RZ Weener oder 04422-986001
Mo. 23. September 2013 Theater Norderney (20 Uhr)
            Veranstaltung im Rahmen der 5. Norderneyer Plattdeutschen Woche
So. 29. September 2013 Dorfgemeinschaftshaus Neustadtgödens (16 Uhr)
            VVK: Ina's Lädchen, Grundei Sande, JeWo/Harlinger oder 04422-986001

Für Rückfragen:
ARTyCHOKE Artists productions, Kirchstraße 3a, 26452 Neustadtgödens
Telefon 04422-986000 Telefax 04422-986000. E-Mail-Adresse info@artychoke.de

Das Farbfoto zeigt Hannes Flesner um 1980. Das Schwarz-Weiß Foto zeigt Hannes Flesner zusammen mit Dieter Thomas Heck (frühe 70er). Eine Verwendung in Verbindung mit einem Vorbericht zu dieser Veranstaltung ist honorarfrei. Weitere Fotos auf Anfrage. Bildnachweis: Privatarchiv Flesner.

Jugendfeuerwehr

Jugendfeuerwehr bei Leistungsspangenabnahme erfolgreich

Am vergangenen Sonntag konnten mehrere Mitglieder der Jugendfeuerwehr die Leistungsspange in Westerholt (LK Wittmund) entgegennehmen.

Jugendfeuerwehr - Foto: FF Wiesmoor
Nachdem bereits längere Zeit hierfür trainiert wurde, brach am frühen Sonntagmorgen eine Gruppe der Jugendfeuerwehr Wiesmoor Richtung Westerholt (LK Wittmund) auf, um dort die Leistungsspange zu erwerben. Fünf Disziplinen mussten erfolgreich abgeschlossen werden, um die höchste Auszeichnung in der deutschen Jugendfeuerwehr zu bekommen.
Neben einem Löschangriff musste ein Staffellauf, Kugelstoßen und eine Schnelligkeitsübung, bei welcher eine 120 m lange Schlauchleitung auf Zeit perfekt verlegt werden musste, bewältigt werden. Aber auch ihr Wissen über Feuerwehrtechnik und Allgemeinbildung mussten die Jugendlichen beweisen. Nachdem sie alles erfolgreich geschafft hatten, stärkten sich die Jugendlichen erst einmal, bevor sie am Nachmittag endlich die begehrte Leistungsspange entgegen nehmen konnten. Nach einem ereignisreichen Tag trafen sie dann erschöpft, aber auch glücklich, wieder in Wiesmoor ein, um hier Stolz ihre neu erworbene Auszeichnung präsentieren zu können. 
(Text: Eike van Raden)

Donnerstag, 12. September 2013

Moorjuwel

Wiesmoor, das Blumenbeet Niedersachsens,

hieß es viele Jahre lang, wenn Wiesmoor auf sich aufmerksam machen wollte.
Dem veränderten Zeitgeschmack folgend, wurde der Slogan vor einigen Jahren geändert in


Wiesmoor ist also seit vielen Jahren als "die Blumenstadt Ostfrieslands" bekannt.


Wiesmoor ist aber auch eine Gartenstadt! Beispielhaft dafür ist der Gartenpark neben der Blumenhalle, der ein Abbild der Leistungsfähigkeit Wiesmoorer und benachbarter Gärtnereien ist.

Oben zum Beispiel während einer so genannten "Lifestyle-Messe"

Daneben gibt es in Wiesmoor aber auch einige Gärten, die von Privatleuten unterhalten, aber der Öffentlichkeit zu angekündigten Zeiten zugänglich gemacht werden.

Einer dieser Gärten ist das "Moorjuwel" von Hedwig und Wilhelm Weerts in der Kanalstraße II 153 in Wiesmoor - Ortsteil Auricher Wiesmoor II.



Hedwig sagt:

"Geliebt habe ich den Garten meiner Eltern immer. Ich mochte den Duft von Levkojen und
Cosmea, von den kleinen lila Herbstastern, wo es summte und brummte. Während meine Brüder aufs Hochmoor gingen zum „abenteuern“, wie sie es nannten, half ich meiner Mutter im Garten. Allerdings war alles darauf ausgerichtet, dass der Garten unsere Familie ernährte.

Da gab es dann alle Sorten von Gemüse, Beerensträucher und natürlich Kartoffeln. Im Vorgarten durften auch Blumen blühen, nur wurde sich darum nicht großartig gekümmert.
Nur Obstbäume, die hatten wir nie! Die Moorerde war lange kalt und sehr nass und das geht ja bei Obstbäumen bekanntlich überhaupt nicht. Wir mussten immer zum Nachbarn, um Äpfel zu klauen und Pflaumen vom Baum zu schütteln, denn 100 Meter weiter war Geestboden. Wie gern hätte ich schon damals…aber das ist eine andere Geschichte. So richtig gartenverrückt wurde ich nach einem Besuch vor 20 Jahren in Holland. Oh, da sah ich Gärten, ich habe gleich zu meinem Mann gesagt: “So einen Garten möchte ich auch!“ Wild, üppig, von allen Stauden, die ich in Deutschland noch nie gesehen hatte, gleich alle Farben, (da sah ich zum erstenmal Verbena bonariensis), Gräser, Dekorationen, es war einfach toll. Ich habe diese Visionen in meinem Herzen verankert. Nach und nach, als mein Vater starb, hat Mutter mir den Garten überlassen. Natürlich kann man keinen Garten „nachmachen“, aber ich bin mit meinem Mann immer wieder so gern ins Nachbarland gefahren. Inzwischen lernten wir auch unsere berühmten Gartenfreunde Rika und Pieter van Delden kennen, deren Garten war immer wieder unser Ziel. Seitdem lieben wir die Niederländer, die immer so freundlich sind, deren Kultur und Architektur, das Wohnambiente usw. Ein bisschen von dem Stil ist bei unserem Hausbau gleich übernommen worden. Hier in Wiesmoor waren wir Vorreiter in Sachen „offenes Wohnen“, wo jeder in die Wohnung sehen konnte. Das ging bei den Wiesmoorern 1993 noch garnicht. Mit dem Hausbau wurde meine Traum-Phase dann die Wirklichkeit. Ich durfe rund ums Haus gestalten, mein Mann fand meine Pläne gut."

Öffnungszeiten: Jeden 2.und 4.Sonntag von Mai bis Oktober von 10 - 17 Uhr,
der Eintritt beträgt 2 Euro pro Person.

Für Gruppen auf Anmeldung auch wochentags, wenn gewünscht mit Bewirtung.
Tel. 04944 5810.

Hedwig und Wilhelm Weerts haben hier im Moor in der Tat ein Juwel erschaffen!
Wir von Wiesmoor-info erkundeten diesen bemerkenswerten Garten und sind ganz beeindruckt!
Wie so viele Besucher haben wir nicht an der Haustür, sondern am Nebeneingang geklingelt.

Der Blick fällt dann gleich aufs Haupthaus, der Weg dorthin ist interessant gepflastert.
Hedwig hat ein Gepür für gefällige Dekorationen, wie man hier sehen kann.
Die Maronen stehen jetzt im Herbst in voller Frucht und warten darauf, im Winter geröstet und verzehrt zu werden - wenn man denn mag.
Liebevoll gestaltete Details erfreuen das Auge der Besucher.
Unzählige Sitzgelegenheiten laden ein zum Verweilen und Genießen des Ambientes.
Einzelne Details...
... und Übersichten, wie hier der Brunnen, sorgen für Abwechslung.
Hier ein Fenster aus einem ehemaligen Stallgebäude...
... hier eine Mauerfront neben dem vorher gezeigten Brunnen...
Hinweise auf Besonderheiten, wie hier die Gewürzecke...,
... oder auch ein Blick auf das Gartenhaus, machen immer wieder neugierig.
Bizarre Farnpflanzen sind zu finden...
...als auch eher versteckte Details!
Das Tuunhuus (Gartenhaus) ist ein Highlight! Hier werden Gäste auf Wunsch bewirtet.

Man wähnt sich wie in Großmutters Küche ...


... oder wie in ihrem Garten

Weitere Eindrücke:


















Und mit etwas Glück findet man sogar ein vierblättriges Kleeblatt!

Vielen Dank, Hedwig und Wilhelm, Euer Garten ist eine Pracht!

Der Eintrittspreis beträgt 2€. Aber die Bewirtung ist unterschiedlich, das kann dann bei der Anmeldung jeder erfragen. Auch Busgesellschaften sind herzlich willkommen. 50 - 60 Personen kann der Garten gut verkraften.

Der Garten wird auch mit einer Website vorgestellt: http://www.garten-moorjuwel.de/
und ist auch im Facebook präsent:
https://www.facebook.com/pages/Moorjuwel/275041292519210?ref=ts&fref=ts








Mittwoch, 11. September 2013

Konzert im Blumenreich

Las Ninas y compadres
Diese Musiker aus Pekela (Niederlande) waren bereits einmal im Blumenreich aufgetreten und geben am Sonntag, den 15.09.2013, um 15 Uhr erneut ein Konzert.

Musik im Wiesmoorer „Blumenreich“


Ab 15 Uhr spielt die Gruppe Stücke von Johann Strauss, Mozart, Bizet, Schubert sowie bekannte Musicalstücke. Die Streichergruppe aus Pekela/Niederlande besteht aus Geigern, Cellisten, einem Bassisten, einem Pianisten sowie Sängern.



Frau Hillit Thiemann, Bereichsleiterin Blumenreich, gibt im Auftrag der Luftkurort Wiesmoor Touristik GmbH dazu bekannt:

„Die Gruppe war bereits zu Gast in unserem schönen Ambiente und wir freuen uns sehr, dass wir sie wieder in unserer Mehrzweckfläche der Blumenhalle begrüßen dürfen.

Für die Besucher des Blumenreichs ist das Konzert ohne weitere Kosten zugänglich, es ist lediglich der normale Eintrittspreis zu zahlen. Für Inhaber der Saison- oder Bürgerkarte ist der Eintritt wie gewohnt frei."

Wegen der gegenwärtigen Wetterlage wird das Konzert in der Blumenhalle unter Dach aufgeführt.

Samstag, 7. September 2013

Gewittersturm

Viel Arbeit für die Feuerwehr

Beseitigung von Sturmschäden - Foto: FF Wiesmoor
Das Unwetter, das am Freitagabend mit Blitz, Donner und Sturmböen über Ostfriesland hinweg zog, bescherte auch den Kameraden der Feuerwehr Wiesmoor viel Arbeit. Statt des wöchentlichen Dienstabends mussten sie bereits gegen 19:30 Uhr zum ersten unwetterbedingten Hilfeleistungseinsatz ausrücken. Im gesamten Stadtgebiet mussten an mehreren Stellen umgestürzte Bäume und größere Äste auf den Straßen beseitigt werden. Auf einem Hinterhofparkplatz an der Hauptstraße stürzte ein Baum auf ein parkendes Auto. Glück im Unglück für den Besitzer des Wagens, der sich zu dem Zeitpunkt nicht im Fahrzeug befand: Der Sturz des Baumes auf den Boden wurde durch einige dickere Äste abgefangen. Sie stützen das Gewicht des Stammes, so dass das Auto die Situation lediglich mit leichten Beschädigungen überstand. Mit dem Kran des Rüstwagens hoben die Einsatzkräfte den Baumstamm vom Fahrzeug.
Auch die Kameraden aus Marcardsmoor blieben nicht vom Unwetter verschont. Sie mussten sich um einen größeren abgebrochenen Ast im Birkenweg kümmern, der eine oberirdisch verlaufende Telefonleitung beschädigt hatte.
Neben den sturmbedingten Einsätzen gab es auch einen Einsatz aufgrund eines Blitzschlages für die Feuerwehr Wiesmoor. Nachdem an der Hauptstraße ein Blitz in einen Strommast eingeschlagen war, meldeten sich besorgte Anwohner bei der Leitstelle in Aurich. Die elektrischen Installationen in ihren Häusern hatten durch den Einschlag teils schwere Schäden davongetragen. Umgehend wurde das Tanklöschfahrzeug aus dem laufenden Geschehen herausgelöst und zur neuen Einsatzstelle geschickt. Vor Ort kontrollierten die Feuerwehrleute die betroffenen Bereiche mit der Wärmebildkamera. Nach wenigen Minuten stand schließlich fest, dass es nirgends zu einer Brandentwicklung durch den Blitzschlag gekommen war.
An diesem Abend waren die Feuerwehrleute aus Wiesmoor allerdings nicht nur im eigenen Stadtgebiet unterwegs. So unterstützten sie mit der Drehleiter auch einmal die Kameraden der Feuerwehr Firrel aus der Samtgemeinde Hesel, Landkreis Leer, sowie auch drei Mal die Feuerwehren der Gemeinde Großefehn.
Erst um kurz vor Mitternacht kehrten die letzten Einsatzkräfte ins Feuerwehrhaus zurück. Die Reinigung der fünf eingesetzten Fahrzeuge und der Geräte dauerte noch gut eine Stunde länger. Insgesamt rückten die 35 Kameraden der Feuerwehr Wiesmoor in vier Stunden zu 15 Einsätzen aus.

Schon am nächsten Tag gab es weitere vier Einsätze für die Wiesmoorer aufgrund des Unwetters vom Vorabend. Am Vormittag wurde zuerst die Drehleiter in die Gemeinde Uplengen gerufen. In Remels mussten einige größere Äste aus einer Baumkrone entfernt werden, da diese auf die Straße zu stürzen drohten. Wenig später rückte auch noch das Hilfeleistungslöschfahrzeug aus. Auf dem Gelände des Moorkolonats beseitigten die Feuerwehrleute einen umgestürzten Baum von den Gleisen der historischen Torflorenbahn. Danach mussten an der Wittmunder Straße an zwei Einsatzstellen lose und abgebrochene Äste aus Bäumen entfernt werden. Dabei kam auch wieder die Drehleiter, die mittlerweile aus Remels zurückgekehrt war, zum Einsatz. Drei Stunden später konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.

Montag, 2. September 2013

Blütenfest 2013 Montag "Kanal in Flammen"

Unter der Verkehrssicherung durch die Polizei wurde der Korso noch einmal durch Wiesmoor und über den Marktplatz gezogen, quasi als Abschiedsvorstellung des Korsos. Danach werden die Wagen noch eine Weile im Ort verteilt stehen bleiben, bevor die vielen Tausend Blüten verwelken und unansehnlich werden.


Schon weit vor Beginn der Feuerillumination "Kanal in Flammen" bevölkerten viele Wiesmoorer die Südseite der Kanalbrücke, um hier aus der ersten Reihe beste Sicht auf das Ereignis zu haben. Andere verkürzten sich die Wartezeit mit einem Spaziergang über den Rummelplatz.




Viele Besucher des "Kanal in Flammen" warteten aber auch auf der Uferpromenade unterhalb des Lokals "Big Ben". Unter dem Blätterdach alter hoher Bäume war dies sicher die romantischere Aussicht - lediglich die Fackelschwimmer wurden durch einige Baumstämme verdeckt, so dass deren Beitrag nicht so gut verfolgt werden konnte.

Gegen 21 Uhr, die Kreuzung war inzwischen abgesperrt und der Verkehr teilweise umgeleitet, tat sich etwas auf der westlichen Kanalseite.



Mit 3 Böllerschüssen wurde die Illumination eröffnet.




Bengalische Lichter wurden gezündet und produzierten eine Menge Rauch. Auch einige Raketen läuteten das Höhenfeuerwerk ein.







Funken sprühende Kaskaden tauchten das Ufer in ein romantisches Licht und machten die Silhouette der Beobachter sichtbar.



Das Höhenfeuerwerk war wieder sehr gelungen und ein lauter Böllerschuss beendete die Vorführung.


Auch die Moornixe, die während ihrer Dämmertour auf Grund gelaufen und stecken geblieben war, konnte wieder flott gemacht werden und lag wieder an ihrem Liegeplatz. Patricia Kleen, die mit an Bord gewesen war, meldete: "wir sind dann alle nach vorne an die Spitze und dann nach 5 min. ging's weiter und pünktlich zum Feuerwerk bzw. den Tauchern war alles wieder gut".