Nach den beiden "großen" Parteien, SPD und CDU, hat nun auch das Wiesmoorer Bündnis eine Presseerklärung an Wiesmoor-info gesandt, die aus Gründen der Fairness und Neutralität gerne veröffentlicht wird:
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Kandidaten: V. l.: Edgar Weiß, Frieda Dirks, Heidi Henken, Manfred Güldenhöven, Andreas Hölmer
Foto: Wiesmoorer Bündnis |
Die Stadtratsgruppe
"Wiesmoorer Bündnis" tritt mit fünf Kandidaten zur Stadtratswahl im
September an.
Alle fünf gehören keiner
Partei an und wollen die Belange der
Wiesmoorer Bürgerinnen
und Bürger frei im Rat vertreten.
So können sie schnell auf
aktuelle Themen im Interesse ihrer Wähler reagieren, ohne durch
parteipolitische Vorgaben oder Zustimmungen gebunden zu sein.
Die Problematik um
industriellen Torfabbau, Hochspannungsleitungen und Windkraft, um nur einige zu
nennen, zeigt, wie wichtig unabhängige
Entscheidungsmöglichkeiten sind.
Keinesfalls dürfen mögliche
persönliche Vorteile ausschlaggebend
sein.
Das "Wiesmoorer Bündnis"
versteht sich als parteiunabhängige Vertretung der Bürgerinnen und Bürger im
Wiesmoorer Rat, wenn diese von den grossen Fraktionen im Stich gelassen werden.
Ausgewogenheit bei
sozialen und kulturellen Fragen, Stärkung des Wirtschaftsstandortes Wiesmoor, Fürsorge
für die Pflanzen- und Tierwelt und der breitgefächerte Ausbau des Tourismus
betrachtet die Ratsgruppe als selbstverständlich.
Die Stärkung der
Ortsteile in allen gesellschaftlichen und
wirtschaftlichen Belangen
gehören zu ihren vorrangigen Zielen.
Unser Bestreben bei der
Stadratswahl ist es, die über Jahrzehnte bestehenden Mehrheitverhältnisse
aufzubrechen. Ein Aufleben der Diskussionskultur mit wechselden Mehrheiten bei
Beschlüssen bietet die Chance, mehr Demokratie zu etablieren.
Das von den grossen
Fraktionen über lange Zeit praktizierte politische Einerlei ohne erkennbare
eigene Positionen ist sicherlich auch ein Grund für die verbreitete
Politikverdrossenheit.
"Wat sallt, de moken
doch wat se willt",diese häufig gehörte Bemerkung soll der Vergangenheit
angehören.
Wichtig hierfür ist auch
die Demokratisierung der Ratsordnung. Die praktizierte
"Maulkorbverordnung", thematisiert von der Verwaltung und von den
grossen Fraktionen bestätigt, besagt zur Zeit: Ratsmitglieder dürfen in
Sitzungen keine mündlichen Anfragen stellen. Wie gross muss die Sorge der Etablierten vor
eventuell unbequemen Fragen sein? Die Rechte der Ratsmitglieder müssen mit
denen der Bürgerinnen und Bürger, die ja in den Einwohnerfragestunden ihre
Fragen stellen dürfen, wieder gleichgestellt werden.
Die Liberalisierung der
Redeordnung, die öffentliche
Entscheidungsfindung ,
nicht im "stillen Kämmerchen", sind wesentliche Ziele des
"Wiesmoorer Bündnis" zur Förderung der Transparenz.
Die zuvor genannten
Absichten, eine auf dem Bürgerwillen basierende Ratspolitik mit
nachvollziehbarer Entscheidungsfindung und zukunftsorientierter Ratspolitik in
kritischer und konstruktiver Zusammenarbeit mit den anderen Ratsmitgliedern
sind grundsätzliche Bestrebungen der Ratsgruppe. Mit den so gesetzten Zielen
behält das "Wiesmoorer Bündnis" den in der Ratsarbeit eingeschlagenen
Kurs bei.