Seit vielen Jahren ist Cornea Help als Wohltätigkeitsverein in Afrika tätig. Durch gesammelte Spenden wird Menschen in Afrika, die durch Augenkrankheiten drohen zu erblinden, geholfen. Ihnen wird auf einem der bedrohten Augen eine neue Hornhaut transplantiert. Die Operationen werden üblicherweise in Mombasa, Kenia, durch Dr. Gokhale ausgeführt.
Jetzt wurde Cornea Help vor einiger Zeit auf das Schicksal von Rogers Mugira aufmerksam gemacht. Der junge Mann konnte nicht mehr durch die Nase atmen, ein Tumor verschloss sie und drückte darüber hinaus das linke Auge aus der Höhle und von der Basis her auf das Hirn.
Obwohl - hier war in erster Linie kein Augenproblem, aber ein menschliches.
Der Initiator von Cornea Help, Klaus Renken, berichtet:
Der Junge hätte nicht mehr lange gelebt, wenn
er ohne Hilfe geblieben wäre. Der Tumor kam schon aus der Nase raus, hat
das Auge zur Seite gedrückt und drückte gegen das Gehirn. Da
Cornea-Help in Kenia bekannt ist, kam die Familie auf mich zu. Es ist ja
nicht unser Gebiet, aber als ich den Jungen gesehen habe, da musste ich
sagen "ja wir helfen" und es musste schnell gehen.
Doktor
Gokhale, unser Arzt aus Mombasa, der auch für Cornea-Help operiert, hat
den Kontakt zur Clinic in Mumbai gemacht. Ich habe meine Kontakte in
Indien eingeschaltet, damit wir vor Ort jemand hatten, der alles
organisiert und kontrolliert, auch ein Arzt. Die Familie musste Flüge und
Hotelaufenthalte finanzieren. Cornea-Help Wiesmoor die Krankenhauskosten,
Operation, CT, MRT, und und. 4500 Euro mussten wir hinterlegen in der
Klinik in Mumbai. Durch die 13 Stunden lange OP und langer Aufenthalt auf der Intensivstation liegen wir nun
bei 6000 Euro Kosten.
Aber mit 6000 Euro haben wir einem jungen
Menschen, 20 Jahre alt, der seit 8 Jahren mit dem Tumor kämpft, sein Leben
zurück gegeben. Er kann jetzt studieren und das ist sein Traum. Wir
haben aber in Wiesmoor (Möbel Buss) und auch privat Personen einige
kräftige Unterstützungen gefunden, nicht nur aus Wiesmoor sondern auch aus
Süddeutschland und Österreich. Ansonsten hätten wir das nicht machen
können.
Danke an alle, denn das Projekt hat uns viele Nerven gekostet.
Nur der Email-Austausch war Wahnsinn.
Nach der Rückkehr Rogers nach Kenia schrieb Dr. Gokhale:
Dear Klaus,
Examined Rogers Mugira just now.
If I have to put it in one word, It is a MIRACLE for him.
He was very LUCKY and FORTUNATE because it was not
cancerous, his father kept trying, he met YOU, he was
operated by a best possible team of doctors.
It was very satisfying to see him come back healthy.
God bless you and your family and all the donors who made
this possible.
I will keep following up on a monthly basis.
Regards,
--
Dr Gokhale
Mombasa
(Lieber Klaus,
habe Rogers gerade untersucht.
Ich fasse das mit einem Wort zusammen: Es ist ein Wunder!
Er war sehr glücklich und zuversichtlich, denn es war kein Krebs.
Sein Vater hatte alles versucht, er traf Dich, er (Rogers) wurde durch das bestmögliche Team von Ärzten operiert.
Es war sehr zufriedenstellend, ihn gesund zurückkommen zu sehen.
Gott segne Dich und Deine Familie und all die Spender, die dies möglich gemacht haben.
Ich werde monatlich weiter berichten
Grüße
Dr. Gokhale
Mombasa)