Die Ratsgruppe Wiesmoorer Bündnis mit Sprecher Edgar Weiss kritisierte den Zentralismus in Wiesmoor und unterstützt die Dorferneuerung. Darüber berichtete die OZ in ihrer Ausgabe vom 12.04.2016
http://www.oz-online.de/-printartikel/5731977/Wiesmoorer-Stadtteile-kommen-zu-kurz
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Hier jetzt der vollständige Bericht!
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Klaus-Dieter Reder - Foto: CDU |
Die Wiesmoorer CDU erhob in einer Pressemitteilung Einspruch und argumentierte wie folgt:
P R E S S E M I T T E I L U N G
Wiesmoor, den 13.04.2016
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„Wiesmoor hat kein Von-oben-gelenkt-Problem“
CDU Wiesmoor zum OZ-Artikel vom 13.04.16 des Wiesmoorer Bündnisses (WB)
Von Zentralismus in Wiesmoor zu sprechen, scheint aus Sicht der CDU Wiesmoor
ein etwas verspäteter Aprilscherz zu sein.
Festzuhalten ist, dass allen Ortsteilen in ihren Belangen immer wieder große
Aufmerksamkeit gewidmet wird, die Probleme der Einwohner ernst und auch
wahrgenommen werden. Dies trifft für das Zentrum als auch für die Orts- bzw.
Stadtteile zu, es wird immer sehr gut mit der Politik diskutiert, so die Sicht der
CDU-Wiesmoor.
Als Beispiel, allein in der jüngeren Vergangenheit, seien hier der Torfabbau,
die Rathausstraße, die Hochspannungstrasse und der Tourismus genannt.
Hierbei haben die betroffenen Ortsteile immer einen breiten Raum
eingenommen. Sorgen und Nöte der Betroffenen wurden soweit möglich und
realistisch, immer in den Willensbildungsprozess aufgenommen.
Die WB Forderung wieder Ortsräte einzuführen, führt nicht zu mehr Teilhabe,
vielmehr ist es ein Schritt zurück in die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts,
zurück zum Kirchturmdenken.
Abgesehen davon bleibt die Größe Wiesmoors zu berücksichtigen, der
Aufwuchs der Mandatsträger würde in keinem Verhältnis mehr zur
Einwohnerzahl stehen und weitere Kosten verursachen. Hinzu kommt, dass die
Verwaltung für die Ortsratssitzungen Vertreter bereitstellen muss, was
wiederrum an anderer Stelle zu Vakanzen führt.
Weiterhin haben sich die Ortsvorsteher in den letzten Jahren bewährt und
immer als starkes Sprachrohr der Bürger gezeigt. Erfolgte Dorferneuerungen
sind immer entsprechend begleitet worden und werden auch weiter durch die
CDU positiv gesehen und im Rahmen der Möglichkeiten verfolgt.
Auch die Arbeit in den öffentlich tagenden Ausschüssen zeige, so Reder, dass
Themen die den Menschen unter den Nägeln brennen auch Intensiv behandelt
werden und auch die Bürgerfragestunden zusätzlich Raum bieten. Aktuell liegt
der CDU das Thema Sicherheit und eine verstärkte Polizeipräsenz in Wiesmoor
besonders am Herzen.
Bevor für diese Ideen des WB Gelder aufgewendet werden, ist es dringlicher die
Straßen in Wiesmoor/den Ortsteilen zu sanieren. Auch sei an dieser Stelle noch
gesagt, dass es nicht nur Marcardsmoor zu betrachten gibt! Einseitige
Betrachtungsweisen wird die CDU nicht mittragen und Aprilscherze erst recht
nicht, so Reder.