Sonntag, 24. Januar 2016

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Marcardsmoor

Am vergangenen Freitagabend hielt die Freiwillige Feuerwehr Marcardsmoor ihre Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus in Marcadsmoor ab. Der Ortsbrandmeister, Tobias Reinbacher, konnte zu diesem Anlass viele Kameraden und Gäste begrüßen. Neben dem Wiesmoorer Bürgermeister Friedrich Völler ließen es sich auch die Ortsvorsteherin Frieda Dirks und der stellvertretende Abschnittsleiter Karl Töpfer als Vertreter der Kreisfeuerwehr nicht nehmen, der Versammlung beizuwohnen.
Reinbacher eröffnete die Versammlung mit seinem Bericht für das vergangene Jahr, welches wieder sehr ereignisreich war. Insgesamt waren 25 Einsätze von den 25 Aktiven der Marcardsmoorer Wehr abzuarbeiten. Hierbei waren alleine 16 Brandeinsätze zu verzeichnen, welche zumeist mit der Wiesmoorer Feuerwehr zusammen gemeistert wurden. Besonders hob der Ortsbrandmeister in diesem Zusammenhang die besonnene Zusammenarbeit beiden Wehren auch bei kritischen Einsätzen hervor, welches nur durch eine Hervorragend Kameradschaft zwischen den Feuerwehren ermöglicht werde.   Aber auch außerhalb des Einsatzgeschehens standen viele weitere Aktivitäten auf dem Plan. So wurde Beispielsweise mehrere Einsatzübung mit umliegenden Feuerwehren  durchgeführt und andere Vereine im Ort bei ihren Veranstaltungen unterstützt. Auch die Ausbildung kam mit vier erfolgreich besuchten Lehrgängen im letzten Jahr nicht zu kurz. Er schloss seinen Bericht, wie es in Marcardsmoor schon fast Tradition ist, mit Worten: „Nur gemeinsam sind wir stark!“

Stadtbrandmeister Uwe Behrends hob in seinem Bericht ebenfalls die kameradschaftliche Zusammenarbeit der beiden Wiesmoorer Wehren hervor, was er mit der Aussage, Wiesmoor hat eine Feuerwehr mit zwei Standorten, nochmal besonders betonte. Für den guten Rückhalt der Feuerwehren beim Rat und der Verwaltung der Stadt Wiesmoor, welche trotz der angespannten Haushaltssituation, die erforderliche Finanzmittel zum Schutz der Wiesmoorer Bevölkerung bereitstellt, dankte Behrens besonders.  Zum Schluss ließ es sich der Stadtbrandmeister nicht nehmen, auf den großen Rückhalt der Marcardsmoorer Feuerwehr im Ort hinzuweisen. Neben den Aktiven Feuerwehrmitgliedern und den zwölf Kameraden der Altersabteilung kann die Wehr auf über 100 passive Mitglieder zählen. Somit ist rechnerisch jeder achte Einwohner Marcardsmoor direkt mit der Feuerwehr verbunden.

Weiterhin berichtete Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen von einer sehr erfolgreichen Jugendarbeit innerhalb der Stadtfeuerwehr. So sind derzeit 32 Kinder und Jugendliche in der Jugendfeuerwehr Wiesmoor aktiv, davon vier Mädchen. Vor zwölf Monaten sei die Mitgliederzahl noch weitaus geringer gewesen, da zu diesem Zeitpunkt viele Jugendliche mit der Vollendung des 16. Lebensjahres in die Einsatzabteilung wechseln konnten, so auch einer in die Marcardsmoorer Wehr. Dank einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit konnten aber bereits innerhalb weniger Monate wieder 20 Neuzugänge verzeichnete werden. Neben allgemeiner Jugendarbeit, feuerwehrtechnischer Ausbildung und sportlichen Aktivitäten nahmen die Nachwuchsbrandschützer ebenfalls an vielen Veranstaltungen im vergangenen Jahr teil. Höhepunkt war sicherlich das Zeltlager der Jugendfeuerwehr in Scharbeutz an der Ostsee. Auch aus dem Bereich der Brandschutzerziehung war innerhalb der Stadtfeuerwehr im letzten Jahr wieder viel Betrieb. Insgesamt 177 Kinder aus sechs Kindergärten und einer Grundschule wurden über die Gefahren von Feuer und Rauch aufgeklärt, so berichtete der Beauftragte für die Brandschutzerziehung Eike van Raden. Beide dankten für die Unterstützung innerhalb der gesamten Stadtfeuerwehr, ohne die solche zeitintensiven Bereiche nicht mehr realisierbar seien.

Als weiteren jährlichen wiederkehrenden Höhepunkt der Versammlung konnte man wie gewohnt dem humoristischen in Reimform vorgetragenen Bericht des Kassenwarts Hans Möller lauschen, welcher bei allen versammelten für schmunzeln Gesichter sorgte.

Danach übernahm Stadtbrandmeister Behrends den nächsten Punkt. Er freute sich an diesem Abend für den Kameraden Joachim Ihnen eine Laudatio halten zu können, welcher für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt wurde. Neben dem Ehrenzeichen, welches der stellvertretende Abschnittsleiter Karl Töpfer überreichte, konnte Ihnen sich noch über Präsente als kleines Dankeschön für seinen langjährigen Einsatz freuen.

Nach der Ehrung übernahm Ortbrandmeister Reinbacher wieder für den nächsten Tagespunkt. Er freute sich Mirco Feldmann zum Feuerwehrmann zu ernennen, sowie Annika Feldmann zur Oberfeuerwehrfrau und Stefan Focken zum ersten Hauptfeuerwehrmann befördern zu können.  Nach diesen Beförderungen folgte für den überraschten Reinbacher ein Tagesordnungspunkt mit welchem er nicht gerechnet hatte. Er selber durfte seine Beförderung zum Brandmeister entgegennehmen.

Vor dem Ende der  Versammlung, nahmen die Gäste noch die Gelegenheit war ein paar Worte an die Marcardsmoorer Wehr zu richten. Sie dankten den Kameraden für ihre stetige Einsatzbereitschaft und hoben den Stellenwert der Feuerwehr, auch für die aktive Mitgestaltung des Dorflebens, hervor. So hätte sich auch bei der 125 Jahr Feier des Ortes wieder eindrucksvoll gezeigt, dass man sich auf die Wiesmoorer Wehren immer verlassen könne.

Auf dem Gruppenbild zu sehen (v.l.n.r.): Stefan Focken, Joachim Ihnen, Edith Ehlert (Lebensgefährtin von Joachim Ihnen), Hartmut Ideus (stellv. Ortsbrandmeister Marcardsmoor), Mirco Feldmann, Uwe Behrends (Stadtbrandmeister Wiesmoor), Hans Möller (stellv. Stadtbrandmeister Wiesmoor), Karl Töpfer (stellv. Abschnittsleiter), Annika Feldmann, Friedrich Völler (Bürgermeister Wiesmoor), Tobias Reinbacher (Ortsbrandmeister Marcardsmoor), Frieda Dirks (Ortsvorsteherin Marcardsmoor)

Foto und Text: Eike van Raden 

Zumba Charity Party im Torfkrug

Heute, am 24. Januar 2016, fand im Torfkrug eine Wohltätigkeitsveranstaltung statt.


Oben steht das Programm.

Unten einige Schnappschüsse.




Gleich zweimal - weil es so Spaß gemacht hat

Hier auch noch einige bewegte Bilder.



Die Werkstätten für behinderte Menschen, der Blinden- und Sehbehindertenverband und der Selbsthilfeverein Krebskranker Mütter haben jeweils einen Scheck in Höhe von 805,01 € überreicht bekommen.

Freitag, 22. Januar 2016

Berlin Grüne Woche

"Deutschlands Regionen haben ein Gesicht“
 

Fotonachweis: BMEL/Holger Groß
Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin begrüßte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt über 100 Produktköniginnen und -könige aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Exzellenzen der Arbeitsgemeinschaft Deutsche KönigInnen präsentierten dem Minister auf der Sonderschau des Bundeslandwirtschaftsministeriums die speziellen Produkte und die land(wirt)schaftlichen Besonderheiten ihrer Region.

Fotonachweis: UF Konzept/Marijke Lass
Die Blütenkönigin, Carmen Schön, und ihre beiden Prinzessinnen, Jessica Amelsberg und Sarah Schoon vertraten Wiesmoor in Niedersachsen mit hoheitlichem Charme. Der Bundesminister würdigte das große Engagement der königlichen Hoheiten für ihre Regionen: „Mit ihrem Auftritt und ihrem Wissen werben sie für die vielfältigen und hochwertigen Produkte aus Deutschland“, so der Minister. „Sie sind Botschafter für Regionalität und Spezialität. Das ist ein weltweit einzigartiges Vermarktungskonzept, das die Innovationskraft des Exportlandes Deutschland zeigt.“ Das Foto zeigt Moderator Marco Seiffert mit dem Wiesmoorer Königshaus.

Einige Produktköniginnen werden ihre Regionen und Produkte noch bis zum 24. Januar 2016 auf der 81. Internationalen Grünen Woche vertreten. (mediamondi)

(Anmerkung Redaktion Wiesmoor-info:
Die vom Minister angesprochene Regionalität von Nahrungsmitteln droht durch das Zustandekommen von TTIP bedeutungslos zu werden, weil dann Niedersächsische Spezialitäten z. B. auch durch US-Amerikanische Betriebe erzeugt und vermarktet werden können und dürfen.)

Mittwoch, 20. Januar 2016

Flüchtlingskontingent für Wiesmoor

Wie schon von Bürgermeister Friedrich Völler bei seiner Anspracche während des Neujahrsempfangs am 17. Januar 2016 im Forum der KGS angedeutet wurde, werden in naher Zukunft etwa 400 Flüchtlinge in Wiesmoor untergebracht und versorgt werden müssen. Das werde sicher Probleme aufwerfen.

Ähnlicher Meinung ist auch die CDU, die  ihre Sicht der Dinge darstellt:

Zitat
CDU-Wiesmoor fordert beim sozialen Wohnungsbau im Rahmen der
Flüchtlingskrise mit großem Augenmaß zu planen.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen und dem rasanten Anstieg der
Flüchtlingszahlen im Landkreis Aurich, fordert die CDU Wiesmoor bei der
Unterbringung der zugeteilten Flüchtlinge die Verhältnismäßigkeit beim
Wohnraum zu wahren.
Außer Frage steht derzeit für die Wiesmoorer CDU, dass seitens der Stadt im
adäquaten Maß Wohnraum geschaffen werden muss, um die derzeit angekündigten
Flüchtlingszuweisungen für 2016 von zirka 400 Personen unterzubringen.
Hierbei muss gemäß Ansicht der CDU aber weitsichtig und effizient geplant werden.
Weitsichtigkeit heißt in diesem Falle aber auch, soviel Personen wie möglich in den zu
schaffenden Wohnraum unterzubringen. Dies immer in Übereinstimmung mit den
geltenden Vorschriften und menschenwürdig. Alle Varianten der Anbieter von
Systemlösungen sollten betrachtet und abgewogen werden. Gleiches gilt für
Finanzierungsmodelle wie zum Beispiel auf Genossenschaftlicher Basis, wie bereits
von der Gemeinde Sögel praktiziert.
Den derzeitigen Überlegungen nach, normale Wohnungen mit einer späteren
Nachnutzung zu bauen, wird nicht als Lösung der derzeitigen besonderen Situation
angesehen. In den nächsten Monaten ist nach derzeitigem Kenntnisstand der CDU,
vermehrt mit Einzelpersonen zu rechnen und nicht mit Familien.
Bei den jetzigen Planungen in der von der Stadt angedachten Bauweise können bei
Aufwendungen von 1,3 Millionen Euro nur zirka 60-70 Personen untergebracht
werden, was eindeutig zu wenig ist.
Der im Privatsektor vorhandene Wohnraum und eventuell noch entstehende
Wohnraum ist derzeit nicht zu kalkulieren und wird die erforderlichen Kapazitäten
nicht ausgleichen können. Deshalb muss aus Sicht der CDU auf maximale
Unterbringung/Personenzahl geplant werden, weil unter allen Umständen vermieden
werden muss, dass die Stadt Wiesmoor kurzfristig wieder an ihre Grenzen stößt.
Somit müsste dann wahrscheinlich auf die Turnhallen im Stadtgebiet zugegriffen
werden, was zur Folge hätte, dass der Schulsport und Vereinssport in weiten Teilen
zum Erliegen kommen würde. Dies muss aus Sicht der CDU Wiesmoor mit allen
Mitteln verhindert werden.
Weiterhin kann derzeit Niemand abschätzen, wie lange der Zustrom anhalten wird und
ob die Unterbringungszahlen nicht noch weit höher ausfallen. Dies macht eine
entsprechende Vorgehensweise unabdingbar.

Zitat Ende.

Sonntag, 17. Januar 2016

Heilfastenwoche in Wiesmoor

Unter dem Motto „Wir wollen fit in den Frühling" findet auch in diesem Jahr in der Friedensgemeinde Wiesmoor unter Leitung der Heilpraktikerin Karen Reitz eine Heilfastenwoche statt.

Die Fastentage beginnen am Mittwoch, den 24. Februar 2016 und enden am Donnerstag, den 3. März 2016, mit dem Fastenbrechen.

Was ist fasten? Fasten ist mit Sicherheit keine Blitzdiät, sondern eine sehr alte Methode seinen Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen. Fasten hat nichts mit hungern zu tun, wer hungert fastet nicht.

„Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge" lautet das Motto der Fastenaktion 2016. Teilen und erleben, wie es für alle reicht. Platz schaffen für jemanden, der es braucht. Das alles kann man, wenn das Herz weit und groß ist. Die Kirchengemeinde regt an, die Aktion mitzumachen und zu entdecken, was Ihr Herz weit macht!
Fasten bedeutet Besinnung auf das Innere und damit auch Ernährung von Innen, aus körpereigenen Depots.

Die Teilnehmer des Fastenkurses treffen sich täglich zum Fastengespräch, dort wird genau erklärt, wie die Fastenwoche durchgeführt wird; der Kostaufbau und die Ernährung nach dem Fasten werden besprochen.
Zum Abschluss des Abends bietet die Kursleiterin Karen Reitz Bewegungs- und Entspannungsübungen an. Etliche der Teilnehmer fasten schon seit zehn Jahren im Rahmen der Kirchenaktion „Sieben Wochen ohne“, aber auch Neulinge können am Heilfasten teilnehmen, der Lust und Mut hat es zu probieren.
Ab Freitag findet ein tägliches Treffen im Gemeindehaus der Friedensgemeinde, Mullberger Str. 9a oder in Hinrichsfehn, Azaleenstr.3 statt. Für Fragen und Anmeldungen ist Frau Reitz unter Telefon 2038 zu erreichen.

Neujahrsempfang 2016

Bürgermeister Friedrich Völler als Hausherr hatte zum Neujahrsempfang am 17. Januar 2016 im Forum der KGS eingeladen.


Trotz des plötzlichen Wintereinbruchs konnte er viele Wiesmoorer Bürger und Gäste aus Politik und Gewerbe begrüßen.

Friedrich Völler
Gäste

Ehrengäste
weitere Ehrengäste
Der diesjährige Neujahrsempfang steht unter dem Motto
110 Jahre Wiesmoor - 10 Jahre Stadt Wiesmoor - dieZukunft Wiesmoors entwickeln!

In seinem Rückblick erinnert der Bürgermeister daran, dass Deutschland mit Helmut Schmidt einen bedeutenden Staatsmann verloren hat. Auch Wiesmoor habe mit Hilde Schreiber eine charismatische Bürgerin verloren.

Völler kam auf die Flüchtlingssituation zu sprechen. Bisher hätten in Wiesmoor 100 Flüchtlinge Unterkunft und Auskommen gefunden. Viele Bürger, besonders der Generationenverein und die Flüchtlingshilfe der Friedenskirchengemeinde würden sich ehrenamtlich engagieren. Er hoffe, dass auch im gerade begonnenen neuen Jahr Wiesmoors Bürger die Hoffnungen der Flüchtlinge mit Mitgefühl, Nächstenliebe und Offenheit beantworten. Er rief alle Bürger auf, als Verantwortliche in den Vereinen, Parteien, Verbänden und Organisationen, sich für den Erhalt der Willkommenskultur einzusetzen.

Sternensinger
Die Sternensinger begrüßen die Anwesenden und wünschen ein gutes Neues Jahr. Anschließend wurden Spenden für einen guten Zweck gesammelt.

Im Rückblick auf das vergangene Jahr wurde eine Präsentation gezeigt. Ich habe sie der Einfachheit halber abfotografiert:

























Jasmin Schol


Jan Poppen

Hermann Wojciechowski Friedrich Völler
Hermann Wojciechowski wurde mit der Silbermünze der Stadt Wiesmoor geehrt.


 Nach Abschluss der Veranstaltung wurde zu einem Büfett und Umtrunk geladen.











Donnerstag, 14. Januar 2016

Vorbereitungen für den Sommer

Der schon legendäre sommerliche Straßenflohmarkt in Wiesederfehn war auch im letzten Jahr äußerst erfolgreich. Besucher und Anbieter waren fast alle sehr zufrieden. Damit es in diesem Jahr noch besser klappt, beginnen für die Organisatoren um Ewald Hagedorn die Planungen für das kommende Ereignis bereits jetzt.
Ab sofort können Händler sich anmelden! Allerdings nur Privatleute, keine Profis. Auch das Anbieten von Neuware ist nicht erlaubt.

Hier weitere Informationen: