Mittwoch, 30. Dezember 2015

Wiesmoor erneut an Rekord beteiligt

Die Wiesmoorer erinnern sich gerne daran, dass die Initiative des Generationenvereins am 19. Dezember 2010 zu dem Versuch, einen aus Menschen geformten Weihnachtsbaum zu gestalten, dessen Teilnehmerzahl den Weltrekord bedeuten würde, aufgerufen hatte.
Der Versuch hat geklappt. Die Urkunde über den Weltrekord hängt im Wiesmoorer Rathaus aus.


Foto: Hotel Friesengeist, Wiesmoor
Jetzt ist Wiesmoor erneut an einem Rekord beteiligt - zumindest mit einem Produkt aus der Blumenstadt. Die weit über Wiesmoors Grenzen hinaus bekannte Edelspirituose Friesengeist war im Küstenbadeort Carolinensiel gestern, am 29.12.2015, der Stoff, um den sich alles drehte.

Beim dortigen Wintermarkt am Hafen des alten Fischerdorfes und Sielhafens wurde erneut ein Rekordversuch gestartet mit der längsten Friesengeistmeile der Welt.

Nach
  •  38,50 m in 2011
  •  42,12 m in 2012
  •  59,92 m in 2013 und
  •  70,40 m in 2014 wurde 2015 ein neuer Rekord mit
  • 109,20 m Länge aufgestellt!


Dieser Link führt zum Hafen und dem dortigen Geschehen!

Viel Vergnügen bei einem vielleicht nicht nur virtuellen Besuch in Carolinensiel.

Die Carolinensieler und ihre Gäste sind herzlich eingeladen, auch mal das Binnenland mit seinem Moor und der Blumenstadt Wiesmoor aufzusuchen.

Ausreichend Anregungen dazu gibt es hier im Blog!

Vielleicht ja auch mit einem Schluck brennenden Friesengeistes im Hotel Friesengeist im Zentrum - traditionell mit der Kupferpfanne gelöscht!



Montag, 28. Dezember 2015

POL-AUR: Wiesmoor - Vermeintlicher Bedroher nach Vernehmung wieder entlassen

2015-12-28 12:50:12
Altkreis Aurich Kriminalitätsgeschehen (ots) - Wie die Polizei bereits mitteilte, kam es gestern Nachmittag zu einem Polizeieinsatz an der Oldenburger Straße. Es wurde niemand verletzt. Ein junger Mann, Mitte 20, aus dem Bereich Wiesmoor stellte sich im Verlauf des Einsatzes den Polizeibeamten und wurde vorläufig festgenommen. Unmittelbar danach wurde er polizeilich vernommen und im Anschluss nach Absprache mit der Auricher Staatsanwaltschaft wieder entlassen. Direkt nach der Festnahme durchsuchten die Beamten die Wohnräume und stellten eine echt aussehende Softair-Langwaffe und eine unbrauchbar gemachte Schrotflinte sicher. Hintergrund der Bedrohungslage war eine Beziehungsstreitigkeit mit seiner Ex-Partnerin, die sich jedoch nicht in dem Wohnhaus in Wiesmoor aufhielt. Äußerungen des jungen Mannes und die Tatsache, dass er über Waffen verfügte, führten schließlich zu einem polizeilichen Großeinsatz. Spezialkräfte und überörtliche Unterstützungskräfte wurden eingesetzt. Neben dem später Festgenommenen hielten sich Verwandte in dem Haus in Wiesmoor auf, die wie sich später herausstellte, nicht in Gefahr waren. Aufgrund der vermeintlichen Bedrohungslage sperrten Polizeikräfte in der Zeit von etwa 15.30 bis etwa 17.30 Uhr über mehrere hundert Meter die Oldenburger Straße und die Mullberger Straße ab. Vorsorglich forderten die Polizeibeamten gleich zu Einsatzbeginn einen Rettungswagen an. Entgegen bestehender Gerüchte kam es in dem betroffenen Haus zu keiner Geisellage.

Polizeiinspektion Aurich/Wittmund
Sabine Kahmann
Telefon: 04941 / 606-104

Sonntag, 27. Dezember 2015

Großeinsatz der Polizei in Hinrichsfehn

Für gut 2 Stunden war ein Abschnitt der Oldenburger Straße zwischen Rhododendronstraße und Azaleenstraße gesperrt. Der Verkehr wurde über diese beiden Straßen umgeleitet. Auch die Mullberger Straße war abgeriegelt. Etliche Einsatzfahrzeuge der Polizei aus Aurich, Norden, Wittmund, Leer und Westerstede waren vor Ort, ebenso Feuerwehren und Rettungsfahrzeuge. Auch der Notarzt war vorsorglich vor Ort.

Die Polizei berichtet von einer Bedrohungslage. Ein Mann führte eine als echt erscheinende Soft-Air-Waffe mit sich. Ein Schrotgewehr war unbrauchbar gemacht worden. Der Bedroher stellte sich letztendlich der Polizei.

Nähere Einzelheiten wurden noch nicht bekannt gegeben.

Vandalismus am Jannburger Weg

Weihnachtsbeleuchtung im Jannburger Weg
In der Nacht vom 25.12. auf den 26.12.2015 wurden am Jannburger Weg in Wiesederfehn etliche Lichterketten zerstört. Die unbekannten Täter richteten erheblichen Schaden an. Für sachdienliche Hinweise wären die geschädigten Anlieger sehr dankbar.

Die oder der Täter sollten nach ihrem Übermut, die Beleuchtung zu zerstören, nun auch den Mut haben, sich zu entschuldigen und den Schaden zu begleichen. Die betroffenen Anlieger sind sehr enttäuscht von der Zerstörungswut der Täter.

Es bleibt unverständlich, dass die Advents- und Weihnachtsdekoration der Anwohner, die diese auf eigene Kosten für die Allgemeinheit bereitgestellt hatten, Ziel einer mutwilligen Beschädigung wurden.

Die Anwohner überlegen, ob im nächsten Jahr wieder eine festliche Illumination bereitgestellt wird.

Montag, 21. Dezember 2015

Zweisprachiger Unterricht - Hochdeutsch / Plattdeutsch

Seit 2011 gibt es den Erlass des Niedersächsischen Kultusministeriums, der eine Grundlage für das Projekt der Ostfriesischen Landschaft für eine "Frühe Mehrsprachigkeit" wurde.
Das Projekt war für die Dauer von 5 1/2 Jahren geplant und Lehrkräfte dahingehend für 1/2 Jahr geschult worden.
Es wird teilweise in Plattdeutsch unterrichtet und die Schüler lernen (trotzdem!) den Stoff!

Die Grundschule Wiesmoor Mitte ist Kooperationspartner beim Projekt der Ostfriesischen Landschaft.

In diesem Jahr haben die Schüler (hier wird jetzt ganz bewusst auf "Schülerinnen und Schüler" verzichtet, weil ja in Pressenotizen auch nicht über "Kinderinnen und Kinder" berichtet wird! Die üblichen Ausdrücke sind in Jahrhunderten gewachsen und ich sehe keine Notwendigkeit, sie zu ändern) einen Kalender mit einem häufig sehr individuellem Foto einen pasenden Plattdeutschen Spruch zeigt.

Bei einer Pressepräsentation zeigten Schüler der Klasse 2 b Kalender vor, die sie unter berantender Unterstützung ihrer Klassenlehrerin, Carina Crämer, erstellt hatten.

Klasse 2b - jedes Kind zeigt einen selbst produzierten "Plattdütschkalenner", den die Eltern später erhalten sollen
Es folgen einige Kalenderblätter als Beispiel:





Die Vorstellung war sehr eindrucksvoll und Wiesmoor-info dankt der Grundschule Wiesmoor Mitte, besonders aber Frau Stercken und Frau Crämer, für die Einladung!

Es ist immer sehr schön, über Schulen und Kinder zu berichten. Kinder haben etwas, was uns Erwachsenen gelegentlich verloren gegangen ist.

Weihnachtspäckchen im Schuhkarton - Reisebericht

Nach seiner Rückhehr aus Rumänien berichtete Lehrer und Round-Table-Mitglied Matthias Aderhold den Schülern der Grundschule Mitte, die ja auch am Sammeln der Pakete stark beteiligt waren, seine bebilderten Erinnerungen.

Anhand einer Karte wurde den Kindern die Länge der Reise - über 2000 Kilometer - verdeutlicht.


Die Kinder saßen auf dem Boden und folgten gespannt dem Bericht.



Alle Helfer hatten eine einheitliche Kleidung an, an der man sie schnell als Helfer identifizieren konnte, demonstrierte Lehrer Aderhold..


Es wurden die Fotos gezeigt, von denen sehr viele in früheren Berichten der Aktion in diesem Blog veröffentlicht wurde - ggf. noch einmal zurückblättern.


Auch war ein Video gezeigt worden. Darin konnte man die Freude der beschenkten rumänischen Kinder noch viel besser wahrnehmen, als mittels der gezeigten Fotos. Das war sehr eindrucksvoll!

Am Ende erhielt der Vortrag von Herrn Aderhold kräftigen Applaus von den Schülern und den anwesenden Kollegen!

Dadurch wurde die gesamte Aktion schulisch noch einmal aufbereitet und den Kindern konnte auch der Wert europäischer Solidarität vermittelt werden, was gerade jetzt so wichtig ist, wo in Deutschland und anderdswo in Europa die Solidarität und Hilfsbereitschaft gegenüber Flüchtlingen aus Kriegsregionen im Nahen Osten sehr zu wünschen übrig lässt.




Dienstag, 15. Dezember 2015

Jugendfeuerwehrleute mit Jugendflamme Stufe 1 ausgezeichnet

Ein besonderes Weihnachtsgeschenk erhielten kürzlich die jüngsten Mitglieder der Feuerwehr Wiesmoor. Alle 18 angetretenen Bewerber der Jugendfeuerwehr Wiesmoor konnten mit der Jugendflamme Stufe I ausgezeichnet werden.

 
Die ausgezeichnete Jugendfeuerwehr
In der Vorwoche stellten die Jugendfeuerwehrleute ihr Wissen und Geschick unter Beweis. Um die begehrte Auszeichnung zu erhalten, mussten sie unter anderem einen Notruf fachgerecht absetzen und zeigen, wie fit sie in Sachen Erster Hilfe sind. Auch Kenntnisse über den Umgang mit verschiedenen Gerätschaften der Feuerwehr und das Binden von unterschiedlichen Feuerwehrknoten für vielfältige Anwendungen gehörte dazu. Auf die Prüfung für dieses noch relativ junge Abzeichen wurden die Bewerber im Rahmen der wöchentlich stattfindenden Dienstabende vorbereitet.  Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen der Jugendlichen. Schließlich sei  diese Auszeichnung in der Regel die erste in der Laufbahn eines Jugendfeuerwehrmitglieds und zugleich Ansporn, sich weiterhin aktiv an der Jugendfeuerwehr zu beteiligen, so Mohrhusen weiter.



Text: Lars Mohrhusen (LM)                                                               
Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)