Das Kollegium der Grundschule am Ottermeer´hatte sich entschlossen, den Spendenaufruf von Dennis Fohrden zum Wohl von krebskranken Kindern zu unterstützen. Beim Laternenfest der Schule am 6. November wurde auf diese Aktion aufmerksam gemacht und eine Sammlung veranstaltet.
Diese Spardosen standen aus und konnten mit einer Spende bestückt werden.
Die Lehrerin Sonja Huil und die pädagogische Mitarbeiterin Martina Weerts brachten die Spardosen am 12. November in die Wiesmoorer Zweigstelle der Sparkasse. Als Inhalt wurden 350 Euro in Scheinen und 198,22 Euro in Hartgeld gezählt. Die Summe in Höhe von 548,22 Euro wurde dann auf das Spendenkonto Dennis Fohrden eingezahlt.
Bei der immer freitags abgehaltenen Wochnabschlussfeier der Grundschule ...
war auch Dennis Fohrden zusammen mit seiner Ehefrau Verena anwesend und sprach den Schülern, dem Lehrerkollegium und allen Spendern seinen Dank aus. Das Geld wolle er dem Elternverein krebskranker Kinder überweisen.
Martini ist ein ostfriesischer Brauch, der sich auf den Geburtstag des Reformators Martin Luther bezieht. Ursprung für diesen Brauch war das Martinsfest in der katholischen Kirche am 11. November eines jeden Jahres. Hintergründe dazu hier!
An Martini ziehen die Kinder mit Laternen, die mehrheitlich in den Kindergärten und Grundschulen gebastelt wurden, von Haus zu Haus und singen im überwiegend protestantisch geprägten Ostfriesland Lieder, die an Martin Luthers Wirken und seinen Einfluss auf die Bevölkerung erinnern. Aber auch nicht religiös geprägte Lieder, wie "Mien lüttje Lantern..." kommen zum Vortrag und erfreuen die Gastgeber in den Häusern.
Zur Belohnung gibt es meistens eine Tüte mit Süßigkeiten und eine pekuniäre Belohnung, z. B. 1 € für die kleinen Boten.
In diesem Jahr war die Anzahl der Sänger allgemein etwas geringer als üblich. Es könnte daran gelegen haben, dass es während der Dämmerung und kurz danach, wo Eltern mit den Kleinsten unterwegs sind, doch stärker geregnet hatte und manch einer abgeschreckt worden war. Für die, die Präsenttüten in größerer Zahl vorbereitet hatten, war das natürlich etwas enttäuschend. Das wurde auch in den sozialen Medien so angesprochen. Vielleicht wird es im nächsten Jahr wieder besser?!
Sonst waren durchschnittlich zwanzig Kinder zu Besuch beim Autor dieses Blogs. In diesem Jahr waren es lediglich sieben Kinder. Sechs Kinder kamen zu zweit und gaben sich gegenseitig Hilfe und Unterstützung, wenn mal eine Zeile eines Liedes Schwierigkeiten verursachte.
Alessandro (8) kam allein und begeisterte uns mit einem sehr flott und akzentuiert vorgetragenem Lied. Er wies keinerlei Schüchternheit auf und es war eine Freude, seinem begeisternden Gesang zuzuhören. Dankeschön!
Hoffen wir, dass im nächsten Jahr wieder mehr Kinder den Weg zu uns finden - es wäre äußerst schade, wenn dieses Brauchtum so nach und nach einschlafen würde!
Der Förderverein der Freiwilligen
Feuerwehr Wiesmoor
e.V. wurde kürzlich bei der Anschaffung mehrerer
Funktionswesten durch die
Firma traba aus Wiesmoor unterstützt. Die neuen
Kennzeichnungswesten werden
eingesetzt, um Führungs- und Einsatzkräfte mit besonderen
Funktionen an der
Einsatzstelle eindeutig zu kennzeichnen. Sie haben das Format
einer Warnweste
und werden über der Einsatzjacke getragen.
Im
Feuerwehreinsatz tragen
die Einsatzkräfte in der Regel ihre allgemein bekannte
einheitliche
Feuerwehrschutzbekleidung. Allerdings sorgt diese einheitliche
Garderobe
manchmal auch dafür, dass Führungskräfte oder Personen mit
besonderen
Funktionen an der Einsatzstelle nicht auf Anhieb zu erkennen
sind. Gerade bei
größeren Einsätzen oder schlechten Sichtverhältnissen stellt das
mitunter ein
Problem dar. Aus diesem Grund wurden nun die neuen
Funktionswesten angeschafft.
Damit lassen sich die einzelnen Führungskräfte und
Funktionsträger anhand
verschiedener Farben besser unterscheiden und wesentlich
schneller als solche
erkennen. Das erleichtert die Zuordnung der Einsatzkräfte und
verbessert auch
die Befehlsabläufe. Neben der Signalwirkung bieten die Westen
zudem genügen
Platz, um Funkgeräte und anderes Material in verschiedenen
Taschen zu
verstauen. Die Anschaffung der neuen Funktionswesten konnte nur
mit
Unterstützung der Firma traba GmbH & Co. KG realisiert
werden. Durch eine
Spende in Höhe von 1000 Euro ermöglichte die Geschäftsleitung
dem Förderverein
der Feuerwehr Wiesmoor den Kauf von zwölf Westen. Damit brachten
die
Firmeninhaber einmal mehr ihre Anerkennung für das ehrenamtliche
Engagement der
Wiesmoorer Feuerwehrleute zum Ausdruck. Ortsbrandmeister
Karlheinz Bienhoff und
sein Stellvertreter Gerd Buß konnten die Funktionswesten nun im
Rahmen einer
kleinen feierlichen Übergabe im Gebäude der
traba-Erlebnisausstellung aus den
Händen von Dieter Lienemann dankend in Empfang nehmen.
Wie bereits berichtet, geht in Kürze ein deutschlandweit organisierter Konvoi mit in Schuhkartons verpackten Geschenken auf die Reise nach Rumänien, Ukraine und Moldawien.
Gedacht ist das als eine Aktion von Kindern für Kinder. Gerade jetzt zu Martini erhalten die Kinder eine Vielzahl von Geschenken - da ist es ein schönes Gefühl, etwas davon abzugeben an Kinder, die in ärmlicheren Verhältnissen leben und unter Umständen keinerlei sonstige Geschenke zu Weihnachten erhalten. Natürlich dürfen auch Erwachsene spenden und Päckchen versenden.
Lehrer Matthias Aderhold von der Grundschule Wiesmoor Mitte organisiert das Sammeln an den Schulen und Kindergärten und hat schon eine Anzahl Päckchen vorrätig.
Schulkinder mit Weihnachtspäckchen,
in der Mitte Matthias Aderhold
Matthias Aderhold ist seit 3 Jahren Mitglied des Serviceclubs "Round Table" und will in diesem Jahr erstmals die lange Reise zusammen mit Gleichgesinnten antreten.
Die Päckchen können erhalten: Spielsachen, Mal- und Schreibutensilien,
Hygieneartikel und Süßigkeiten. Aus hygienischen Gründen sollten Plüschtiere Neuware sein, Verderbliche Lebensmittel sollten nicht enthalten sein. Es sollte auf dem Päckchen angegeben werden, für welche Altersgruppe die Geschenke sind und ob sie für Mädchen oder Jungen gedacht sind.
Von der gesamten Ostfriesischen Halbinsel werden die Päckchen am 21. Novemver in der Zeit von 9 bis 13 Uhr bei der Firma Traba, Oldenburger Straße 30, 26639 Wiesmoor gesammelt und am 5. Dezember mit den Lastwagen der Firmen Stahlbau Ihnen, Aurich und Nowebau, Großefehn über Hanau, der deutschlandweiten Sammelstelle, in südöstlicher Richtung weiterziehen.
Matthias Adelmund fährt nach Alba Iulia in Rumänien, früher bekannt als Hermannstadt in Siebenbürgen. Auch für Wohltätigkeitsaktionen fallen Treibstoff- und Mautkosten an. Ein Spendenbeitrag in Höhe von 2 € pro Päckchen, abzugeben bei der Sammelstelle, wäre wünschenswert.
Wer sonst spenden möchte:
Stiftung Round Table Deutschland 1 SMS mit Stichwort Konvoi an 81190 (€ 2,50 - davon 2,33 direkt an Round Table Deutschland, zzgl. Kosten für eine normale SMS).
Seit nunmehr zwei Jahren waren der Generationenverein und der Flüchtlingskreis Wiesmoor auf der Suche nach Räumlichkeiten für den Aufbau einer Kleiderbörse für Bedürftige in unserer Stadt.
Die Stadt Wiesmoor hat vor kurzem den ehemaligen Kinosaal im Torhaus zur Verfügung gestellt. Der Raum war fertig renoviert, ist mit Teppichboden ausgestattet und bereits mit einigen von zwei namhaften Betrieben aus Wiesmoor und Großefehn gespendeten Regalen ausgerüstet. Zur Zeit ist Frau Hanna Seiler mit den weiteren Vorbereitungen und Organisationen beschäftigt. Technische Unterstützung erhält sie durch ihren Ehemann, Heinz Seiler. Weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus dem Generationenverein und dem Flüchtlingskreis der Friedenskirchengemeinde unterstützen sie.
Benötigt werden noch weitere Regale, außerdem Kleiderständer, bzw. Rondells und ein Tresen. Vielleicht ist dieser Aufruf ja hilfreich und der Raum kann komplettiert werden!
Geplantes Angebot der Kleiderbörse: Gut erhaltene, saubere Kleidung, Bettwäsche, Handtücher, Schuhe, Taschen, Spielsachen, Geschirr, Haushaltsgegenstände ... Was soll es nicht geben? Möbel, große Elektrogeräte, Lebensmittel usw. Wann ist geöffnet? Pro Woche 1 Vormittag und 1 Nachmittag, zusätzlich 1 Termin für die Spendenannahme. Was werden die angebotenen Sachen kosten? Gedacht wird an symbolische Preise in Höhe von 1,- bis 3,- €
Wer darf in der Kleiderbörse einkaufen? Es soll ähnlich wie bei der Tafel geregelt werden. Alte Bürger und Bürgerinnen der Region, die nachweislich Sozialleistungen empfangen, Menschen mit Asylstatus oder Flüchtlinge im Rahmen der Willkommnsleistungen.
Kann man bei der "Kleiderbörse Torhaus" noch mithelfen? Wer regelmäßig den Verteil- oder Sortierdienst unterstützen möchte, kann sich am besten direkt bei Frau Seiler telefonisch melden. Tel.: 04944 2248
Kann man schon Sachspenden abliefern?Nein, zur Zeit noch nicht. Die Eröffnung der Börse wird rechtzeitig durch eine Pressemeldung bekanntgegeben, ebenso der Zeitpunkt zur Anlieferung von Sachspenden.
Der Presse wurde heute die Räumlichkeit vorgestellt. Dazu waren Frau Manuela Stadtlander-Lüschen vom Generationenverein und Herr Helmuth Meyer vom Flüchtlinkskreis der Friedenskirchengemeinde. Herr Horst-Dieter Schoon von der Stadt Wiesmoor und das Ehepaar Hanna und Heinz Seiler vom Generationenverein.
Für den Genarationenverein ist die 1. Vorsitzende Frau Manuela Stadtlander-Lüschen Kontaktperson,
Tel.: 04944 1796, Mail: stadtlander@t-online.de
Kontaktperson für die Flüchtlingshilfe ist Herr Helmuth Meyer,
Tel.: 04944 1205, Mail helmuth-meyer@web.de
v. l.: Horst.-Dieter Schoon, Hanna Seiler, Helmuth Meyer,
Manuela Stadtlander-Lüschen, Heinz Seiler
Regen und Sturm waren gestern, am Sonnabend, dem Ablauf des ersten Lüchterfesttages nicht gerade zuträglich. Gegen 20 Uhr mussten auch die letzten der mittelalterlichen Marktstände die Vorhänge schließen. Um so besser war das Wetter am heutigen Sonntag. Nachmittags war sogar Sonnenschein! Ein kleiner Rundgang vorbei an den Mittelalterständen war sehr interessant. Hier ein Überblick!
Selbst bei dem zeitweise unbemannten Schmuckstand ist nichts abhanden gekommen!
Wieder auf dem Marktplatz angekommen, füllte sich der sich mit Teilnehmern des vom Gewerbeverein organisierten Umzugs. Der startete um 18 Uhr, nach Geschäftsschluss der Teilnehmer am verkaufsoffenen Sonntag.
Mit dabei waren das Wiesmoorer Königshaus, von links: Sarah Schoon, Blütenkönigin Viola II, alias Carmen Schön und Jessica Amelsberg.
Auch die Jugendfeuerwehr nahm teil.
Angeführt von der Polizei und gesichert durch die Feuerwehr machte sich der Umzug, vorneweg das Königshaus, Vorsitzende Theda Bruns und Bürgermeister Friedrich Völler auf den Weg. Vom Marktplatz ging es bis zum Kaufhaus Behrends und wieder zurück zum Marktplatz.
Vor dem hell erleuchteten Stand der Reisekonditorei Würdemann wurde gemeinsam ein Lied gesungen und das Königshaus und Gewerbevereinsvorsitzende Theda Bruns verteilten Tüten mit Leckereien an die Kinder.
Von der Verteilung der Geschenktüten wurden mehrere Fotos angefertigt, damit sich möglichst viele Kinder wiederfinden können.
Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr erhielten vom Konditor Würdemann noch Gutscheine für einen Berliner.
Dann löste sich der Besucherandrang wieder auf - die Kleinen mussten schließlich ins Bett!
Am heutigen Freitag, den 6. November 2015, trafen sich Lehrer, Eltern und Schüler der Schule mit Geschwistern, Großeltern und Freunden zum Laternenfest. Eine Brass Band, darunter Lehrerin Sonja Huil, stimmte musikalisch darauf ein.
Schulleiterin Andrea Harms hielt eine Begrüßungsansprache und erklärte die Wegstrecke, die der Umzug gehen soll.
Sie versprach noch eine Überraschung nach getanem Umzug!
Der Minichor sang danach und die Minions-Laternen passten dazu. Minichor - Minions!
Dicht gedrängt standen die Kinder mit ihren Laternen davor und warteten auf den Beginn.
Auch ein Fenster der Schule war passend zum Laternenumzug dekoriert.
Ein stimmungsvoller Anblick auf dem Schulhof.
Auch Blütenkönigin Carmen Schön und Prinzessin Jessica Amelsberg waren gekommen, um am Umzug teilzunehmen. Für die Zeit danach war noch eine Autogrammstunde in Aussicht gestellt worden. Vielen Dank fürs Dabeisein!
Dann ging es los!
Am Ufer der Süderwieke waren in Abständen kleine Lampions aufgestellt worden, so konnte niemand den Weg verfehlen. Für die Zeit des Umzugs hatte die Feuerwehr die Zufahrt an der Pollerstraße und an der Weggabelung am Ende der Wieke zeitweilig gesperrt.
Auf dem Rückweg sah man die Laternen am anderen Kanalufer.
Dann führte der Weg zurück zur Schule auf den Pausenhof.
Nach getanem Umzug war der Hunger groß und der Bratwurststand war dicht umlagert.
Der Glühweinstand wurde zu dem Zeitpunkt noch nicht so stark in Anspruch genommen.
Auf dem Klettergerüst unterhielten Feuerspucker die Besucher (die Überraschung) und daneben spielte die Brass Band auf - siehe Video!
In der herbstlich geschmückten Schule gab es in den Klassenzimmern eine Suppenküche, auch Tee und Kuchen wurden angeboten und Kaltgetränke.
Ein Info-Stand erläuterte den unterschiedlichen Urspung der herbstlichen Heischebräuche in Ostfriesland und anderswo.
In der Vorankündigung für diesen Festabend wurde ja auf die Spendensammelaktion für krebskranke Kinder hingewiesen, die durch den ehemaligen Schüler der Schule, Dennis Fohrden, der ja selbst an Krebs erkrankt ist. Dennis konnt leider heute nicht teilnehmen, er war nicht so gut dran. Viele Kinder hier waren erkältet. Einen Infekt einzufangen, wäre für ihn eine ernste Bedrohung.
Ein Info-Stand für die, die es noch nicht in der Zeitung oder diesem Blog gelesen hatten, erläuterte noch einmal die Umstände und das Ziel dieser Spendensammelaktion.
Spardosen waren aufgestellt, bereit zum Annehmen der Spenden. Die Höhe der gesammelten Spendensumme kann noch nicht genannt werden. Die Dosen sind verschlossen und werden am Montag in der Sparkasse geleert und der Inhalt gezählt werden. Wiesmoor-info wird nach Kenntnisnahme der Summe unverzüglich berichten.
Es bleibt noch zu erwähnen, dass nach dem reichlichen Regen am Vormittag der Himmel zur Zeit des Umzugs trocken war und erst später wieder ein kräftiger Regen einsetzte.
Ein Dank an dieser Stelle an Schulleiterin Andrea Harms und das gesamte Kollegium, Sie haben hervorragend organisiert. Es war schön!
Auch die ehemalige Konrektorin, Hilke Bruch, zeigte ihre weiterhin bestehende Verbundenheit zur Schule und arbeitete im Glühweinstand mit.
Die ehemalige Schulleiterin, Manuel Stadtlander-Lüschen, musste leider absagen. Sie war gesundheitlich auch angeschlagen.