Samstag, 5. September 2015

Hurra ich bin ein Schulkind ...

und nicht mehr klein. Ich trag auf meinem Rücken ein Ränzelein. Fibel, Bleistift, Rechenbuch, ja das ist für mich genug. Ich will fleißig lernen, dann werd ich klug.

So beginnt ein Lied aus der ehemaligen DDR, das den ersten wichtigen Fortschritt in der Entwicklung eines Kindes thematisiert.

In ganz Niedersachsen begann heute für die Erstkläsler die Schule, so auch in Wiesmoor.

In der Grundschule am Ottermeer traten 39 Grunschüler in das Schulgebäude.Dort war eine Einschulungsfeier vorbereitet worden. In der Turnhalle wurde gefeiert, denn nur dort war genug Platz für die neuen Schüler, die ja von Eltern und Geschwistern, oft auch noch den Großeltern begleitet wurden. Zusätzlich waren ältere Schulkinder gekommen, die mit Gesang und Theaterstück den ersten Schultag der neuen Kinder bereicherten. Nicht zu vergessen ist das Lehrerkollegium.

Durch Klicken auf ein Foto wird dieses vergrößert dargestellt.

Pastor Holger Rieken - Rektorin Andrea Harms

Die Feier begann nach einer kurzen Ansprache der Rektorin Andrea Harms mit einem Gottesdienst, der von Pastor Holger Rieken gehalten wurde.

Andrea Harms

Holger Rieken
Nachfolgend einige Impressionen von der Festveranstaltung. Es wird eine Vielzahl von Fotos gezeigt, damit sich möglichst viele Teilnehmer der Veranstaltung finden können.




























Frau Harms kündigte die große Pause an. Im Schulhaus wurden Tee und Kaffee ausgeschenkt.
Die Flurdecke war mit bunten Schultüten dekoriert worden. Das Kollegium und ihre Helfer hatten sich viel Arbeit gemacht!








Nach der Pause ging es erneut in die Turnhalle.




Ein Bläserchor trug seine Lieder vor.






Ältere Schüler unterhielten die neuen Mitschüler und deren Begleitung mit einem Theaterstück. Es handelte vom Löwen, der nicht lesen konnte. Den neuen Schullkindern wird es bald besser gehen - sie werden dort schließlich das Lesen lernen.























Anschließend wurden die neuen Schüler nacheinander in Gruppen aufgerufen, erhielten ihre Schultüte und stellten sich auf der Bühne den anderen vor. Danach wurden sie von der für die Gruppe zuständigen Lehrerin in ihre Gruppenklasse geführt.





















Das war eine sehr schöne und gelungene Einschulungsfeier!

Freitag, 4. September 2015

Blütenfest 2015 - Freitag

Lange stand nicht fest, an welchem Ort das Blütenstecken (das Dekorieren der Motivwagen für den Blütenfestumzug) stattfinden sollte. Die ehemaligen Trinks-Hallen, in denen in den vergangenen zwei Jahren diese Wagen hergerichtet wurden, standen zum Verkauf und es war fraglich, ob sie zu diesem Zeitpunkt, den 4. September, angemietet werden konnten. Plötzlich stand eine Kaufsumme im Raum, die für die Stadt Wiesmoor trotz klammer Kassen äußerst attraktiv war. Kurz entschlossen wurden die Hallen gekauft.

Heute fand das Blütenstecken also in den eigenen Hallen statt, die mit geringen Mitteln in der nächsten Zeit durchaus auch als Stadthalle genutzt werden könnten. Warten wir ab. Es wäre wünschenswert!

Um 17 Uhr wurde mit dem Blütenstecken begonnen, so Alfred Meyer als Vorsitzender des Verkehrs- und Heimatvereins, der bekanntermaßen der Ausrichter des Blütenfestes ist.

Alfred Meyer
Alfred legt, wie man es von ihm gewohnt ist, selber Hand mit an - danke für Deine Mitarbeit, Alfred!

Ein großer Vorteil sei gewesen, so Meyer, dass um 17 Uhr die benötigten Blumen in den entsprechenden Farben bereits bei den zu dekorierenden Korsowagen deponiert gewesen seien. So konnte sofort losgelegt werden.

Beim Rundgang um 19 Uhr war schon ein Großteil der Dekorationsarbeit geleistet worden - hier einige Eindrücke:








Das Schöne an Wiesmoors Blütenfest ist, dass das Fest zwar einen touristischen Wert hat und ein Magnet für auswärtige Besucher ist, aber doch ein Fest von und für Wiesmoorer geblieben ist. Nicht von ungefähr identifizieren sich viele Wiesmoorer Bürger mit dem Fest und leisten als Mitglied der verschiedenen Vereine, aber auch privat, unbezahlte Arbeitstunden ab, ohne die das Festereignis nicht gelingen könnte.
Nachfolgend einige Wiesmoorer bei dieser freiwillig geleisteten Arbeit - stellvertretend für alle die, die nicht abgelichtet wurden:







Die Bereitschaft zur Mitarbeit geht quer durch die gesamte Bevölkerung - vom Arbeiter bis zum Akademiker, vom Schulkind bis zum Rentner.

Das ist gelebter Zusammenhalt!

Nachfolgend Fotos vom Schmücken der Motivwagen:
















Auch einige der Kandidatinnen zur Wahl der Blütenkönigin waren erschienen, oder halfen sogar beim Schmücken der Korsowagen mit.

Jessica Amelsberg mit Mama

Sarah Schoon aus Großefehn

Carmen Schön mit Ex-Blütenkönigin Patricia Kleen
Foto: übermittelt
Auch Anke Kuhlmann hatte sich das Blütenstecken nicht entgehen lassen. Sie war mit Ex-Blütenkönigin Cinja Bernhardt da. Fiona Thaden war ebenfalls anwesend, es liegt leider kein Foto vor.

Auch sonst waren viele junge Menschen anwesend, die belegen, dass das Blütenfest fest im Bewußtsein der Wiesmoorer verankert ist:



Die Arbeit ist natürlich anstrengend und zehrt an den Kräften. Die Organisatoren des Blütensteckens haben das vorausgesehen und eine Kücheneinheit der Feuerwehr Uplengen gebeten, mit ihrer Feldküche die fleißigen Mitarbeiter kalorisch zu versorgen.

Der Hunger war enorm - oder die Helfer wussten aus den vorherigen Jahren, wie gut die Erbsensuppe aus der Feldküche schmeckt: Es haben sich lange Schlangen gebildet, die auf Speisung warteten.



Warteschlange für die Feldküche im Hintergrund

Danke fürs Zuschauen! Morgen geht es weiter mit dem bunten Nachmittag auf der Freilichtbühne und abends dem Dämmerschoppen und DJ-Tower!