Freitag, 21. August 2015

Rusnari im Blumenreich

Am gestrigen Donnerstag (21. August 2015) trat das Ensemble „Rusnari“ im Blumenreich auf.

RUSNARI begeisterte in der Blumenhalle

Nach dem Erfolg in der vergangenen Saison, ist das Ensemble „Rusnari“ aus Sibirien auch in diesem Sommer wieder zu Gast in Wiesmoor gewesen.

Foto übermittelt

Die Gruppe aus Barnaul, einer Stadt im südlichen Russland, spielte historische Kirchenmusik, klassische Folklore und weitere Stücke auf traditionellen Instrumenten wie Balaleika, Domra, Gitarre und Bajan. Zu einigen Liedern hatten die Musiker Sängerin Valentina Litvina mitgebracht, die mit ihrem durchdringenden Sopran begeisterte.

Der Auftritt wurde ermöglicht durch den Einsatz von Edeltraud Oswald aus Lilienthal, die den Kontakt zu den Musikern seit vielen Jahren aufrechterhält.    

Donnerstag, 20. August 2015

Mehr Musik im Blumenreich

Ankündigung der LWTG:
Am 23. August 2015 mit „Musica Romantica“
Von 15 bis 17 Uhr

Ob Walzen-,Chip-, Lochband- oder Kirmesorgel, Musica Romantica beherrschen sie und begeistern die Zuhörer. Musik fast aller Stilrichtungen wird in orchestraler Dimension gespielt und reicht von Opernarien wie Mozarts Vogelfänger über Stimmungsliedern zu Volksliedern und Märschen. Viele Stücke werden exklusiv für Musica Romantica bearbeitet.

Foto: übermittelt
Musica Romantica spielen im Blumenreich, lassen Sie sich verzaubern. Der Eintritt beträgt 6,50  € pro Person (ermäßigt 6 € pro Person) für das Blumenreich und ist für Inhaber der Bürger- oder Saisonkarte frei. Während des Auftritts wird bewirtet, genießen Sie bei Tee oder Kaffee mit Torten und Kuchen oder Eis.

Das Heft zum Blütenfest jetzt als E-Paper

Dirk Gerlach, Geschäftsführer der Luftkurort Wiesmoor Touristik GmbH, gibt bekannt, dass das Heft zum 64. Blütenfest der geänderten Informationsbeschaffung des Publikums Rechnung tragend jetzt neben der Print-Ausgabe auch als E-Paper erhältlich ist.

Hier ist es! Blütenfest 2015

Dienstag, 18. August 2015

Zeltlager der Jugendfeuerwehr am Ostseestrand

Bei fast jeder Jugendfeuerwehr gehört ein Zeltlager in den Sommerferien zum absoluten Muss. So auch für die Jugendlichen der JF Wiesmoor, die kürzlich an die Ostsee nach Scharbeutz reisten.

Da in diesem Jahr kein Kreis- oder Bezirkszeltlager stattfand, musste eine Alternative her. Schnell hatte das Vorbereitungsteam um Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen das Reiseziel gefunden: Das Jugendgruppencamp der Jugendherberge Scharbeutz-Strandallee sollte für sechs Tage Quartier der Jugendichen werden. Direkt am Ostseestrand gelegen bieten sich zalreiche Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten in direkter Umgebung. So absolvierten die Teilnehmer ein abwechlungreiches Programm:


Nach der Anreise mussten zunächst einige organisatorische Dinge erledigt werden: Wer schläft in welchem Zelt? Wo muss das mitgebrachte Material hin? Und wann geht es endlich an den Strand? Im Rahmen einer Nachtwanderung, die mit einer Ortsrally verbunden wurde, erkundeten die Teilnehmer die Strandpromenade und den Urlaubsort Scharbeutz.

Damit nicht genug. Sowohl ein Besuch im Freizeitpark „Hansapark“ als auch in einem Waldhochseilgarten standen an. Dort mussten die Jugendlichen allerhand Teamgeist beweisen, um gemeinsam die verschiedenen Parcours zu durchklettern.

Hoch oben in der Beliebtheitsskala stand auch der Besuch in der Hansestadt Lübeck, der vor allem von den Teilnehmerinnen zum Shopping genutz wurde. In Lübeck besuchte man außerdem die Firma Dräger, die einen interessanten Einblick in ihre Firmengeschichte und Produktionsabläufe ermöglichte. Bei einer Führung durch die Firmenausstellung wurden zum Beispiel Feuerwehrhelme oder Atemschutztechnik von den Jugendlichen ebenso genau unter die Lupe genommen, wie die komplexe OP- und Medizintechnik.

Zwischendurch ging es immer mal wieder an den Ostseestrand, der nur wenige Meter von den Zeltunterkünften der Jugendfeuerwehr entfernt war. Abgerundet wurde das Programm von Spielen und Wettbewerben, die das Betreuerteam vorbereitet hatte.

Abschließend waren sich alle einig, ein abwehlungsreiches Zeltlager mit vielen Höhepunkten erlebt zu haben. Jeder Teilnehmer konnte sofort ein persönliches Highlight für sich Ausmachen.
Ermöglicht wurde dieses Zeltlger auch durch die Unterstützung verschiedener Sponsoren, die Fahrzeuge (Fa. Mietwagen Schmidt) oder Material (Fa. Hanseatic Personal Recruiting) zur Verfügung gestellt haben. Ihnen gilt hierfür ein großer Dank, ebenso wie dem Betreuerteam, ohne deren Arbeit bei Planung, Vorbereitung und Durchführung  diese Veranstaltung unmöglich gewesen wäre.


Text: Lars Mohrhusen (LM)                                                                  Bild(er): Sina Lübbers/Mandy Rull

Montag, 17. August 2015

Pressekonferenz wegen des Blütenfestes

In den Sitzungssaal des Wiesmoorer Rathauses hatten Bürgermeister Friedrich Völler und der Vorsitzende des Verkehrs- und Heimatvereins, Alfred Meyer, heute zu einer Pressekonferenz anlässlich des 64. Blütenfestes geladen.

v.l.: Reinhard Bildhauer, Alfred Meyer, Patricia Schoone, Friedrich Völler, Helga Aden, Dirk Gerlach
Die Planungsgruppe für das Blütenfest stellt der Presse die Pläne für den Ablauf des Blütenfestprogramms vor.

Motto des Festumzugs wird sein: Jubiläen in der Region.

Dazu hatte Reinhard Bildhauer einige Pläne für die Motivwagen entwickelt, die hier vorgestellt wurden:


Entwürfe: Bildhauer
Der Ablauf einiger Veranstaltungspunkte ist noch ungewiss. Der Kinderkorso am Donnerstag wird, wie gewohnt, beim Blumencenter starten, dann aber die Einmündung Marktstraße passieren und anschließend in den Krokusweg einbiegen. Dort dann bis zur Verbindungsgasse "Auf dem Marktplatz" gehen und über diese dann zum Marktplatz gelangen. Die Verantwortlichen hoffen, den sonst zu beobachtenden "Stau" beim Marktplatz zu vermeiden. Danach Präsentation des Kinderkorsos.

Nach der Eröffnung des Blütenfests und Fassbieranstich können bei einem späteren Rundgang durch den Ort die Motivtafeln vor den Wiesmoorer Gewerbebetrieben betrachtet werden. Für den Kinderkorso sind 30.000 Blüten geordert, für die Motivtafeln 90.000, wobei für einen Quadratmeter Fläche 320 - 350 Blüten (je nach Größe der Blüten) kalkuliert wurden. Insgesamt werden wohl 950.000 Blüten eingekauft werden, womit man den sprichwörtlichen Millionen Blütenschon sehr nahe kommt.

Es ist noch nicht absehbar, ob das Blütenstecken am Freitag wieder, wie in den beiden vergangenen Jahren in den Trinkshallen in Wiesederfehn stattfinden kann. Alfred Meyer bittet, die Information dazu kurzfristig der Tagespresse oder diesem Blog zu entnehmen.


Der Dämmerschoppen am Sonnabend soll weiter aufgewertet werden, so Dirk Gerlach als Geschäftsführer des Verkehrs- und Heimatvereins. Kassenöffnung im Stadion ist um 17 Uhr, ab 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr findet erstmals die Kinderdisco "Rock-Kids" statt.

Ab 18 Uhr werden die Blütenwagen präsentiert, Ballonstarts finden statt, die Showpuppe "Momsen" (war schon einmal in Wiesmoor zu Gast), die TG Wiesmoor und eine Gruppe aus Estland bestreiten das Vorprogarmm.

Um 19.30 wird die Wiesmoorer Ehrenmünze in Silber erstmals beim Dämmerschjoppen und nicht mehr während der Eröffnung auf dem Marktplatz verliehen.

Im Festzelt spielt die Band Supercement zum Tanz auf.

Gegen 20 Uhr wird das Königshaus mit dem Hubschrauber einfliegen.

Das Höhenfeuerwerk wird um 22 Uhr zu bewundern sein!

Ab 22.15 Uhr "MOOR-OF-ROCK 2" vom DJ Tower  mit Light-Show auf der Area 64B.

Unter dem Motto "Flower Power" werden Sprayer aus Hamburg und Berlin auf 30 Meter Länge ihre Kunstwerke entstehen lassen.
 


Am Sonntag ist zwischen 10 und 12 Uhr Generalprobe auf der Freilichtbühne.

ab 13.15 Uhr Großer Blumenkorso aus Millionen Blüten. Start ist an der Blumenhalle.

Ebenfalls ab 13.15 Uhr Wahl der Blütenkönigin auf der Freilichtbühne.
Moderation Harald Christoffers.

Musikalisch wandelt ein "Tribute to Elvis" auf den Spuren von Elvis Presley.
Die POP-History präsentiert internationale Pop-Klassiker aus über 5 Musikjahrzehnten.
 


Am Montag fährt der Korso um 19.30 Uhr über den Markt.
Um 20.45 schwimmen die Fackelschwimmer im Nordgeorgsfehnkanal.
Ab 21 Uhr "Kanal in Flammen", eine Feuerillumination auf dem Nordgeorgsfehnkanal in Höhe des Marktplatzes.



Eine kleine Stadt wie Wiesmoor kann eine Veranstaltung wie das Blütenfest aus seinem Budget allein  nicht finanzieren.

Hier eine Liste der Sponsoren, ohne deren Zuwendung das Blütenfest nicht im gewohnten Rahmen stattfinden könnte.

Auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Förderer!
 






 

Sonntag, 16. August 2015

Auricher Hafenchor

Am heutigen Sonntag gastierte der Auricher Hafenchor erneut im Blumenreich. Leider war das Wetter nicht so gut, dass der Auftritt im Traucocenter im Freien stattfinden konnte. Stattdessen diente der Mehrzweckbereich unter dem schützenden Dach der Blumenhalle als Konzertsaal. Der war bis auf den letzten Platz gefüllt und auch auf den Sitzbänken in der Blumenhalle saßen noch Gäste, um dem Gesangsvortrag zu lauschen. Das überwiegend ältere Publikum konnte bei vielen Liedern mitsingen und empfand sichtlich Freude an den Darbietungen.

großes Publikum
Hafenchor
Maskottchen
Die Chemie stimmte zwischen Chor und Publikum
Zuhörer aus der Blumenhalle
Das Anhören der Gesangsvorträge des Hafenchores aus dem gärtnerischen Ambiente der Blumenhalle hatte für manche Besucher einen besonderen Reiz.

Nach diesem erfolgreichen Gastspiel darf man davon ausgehen, dass auch im kommenden Jahr ein Auftritt des Auricher Hafenchores auf dem Veranstaltungskalender stehen wird!

Samstag, 15. August 2015

125 Jahre Marcardsmoor

Nachdem der Ems-Jade-Kanal in den Jahren 1880-88 fertiggestellt wurde, wurde 1890 die Kultivierung des nördlichen Wiesmoores begonnen. Auf beiden Seiten des Kanals wurde ein Gebiet von 2100 ha mit dieser neuen Kulturmethode erschlossen. Das Gebiet war vorher schon teilweise in Moorbrandkultur bewirtschaftet worden und lag seit etwa 30 Jahren brach. Um das Moorgebiet bewirtschaften zu können war, ähnlich wie bei der Fehnkultur, eine gründliche Entwässerung vonnöten. Zu diesem Zweck wurden Entwässerungsgräben rechtwinklig zum Ems-Jade-Kanal ins Moor hinein getrieben. Diese 1 Meter breiten und 1 Meter tiefen Gräben waren gleichzeitig die Grenze zu den Nachbargrundstücken. Dazu wiederum im rechten Winkel wurden Gräben von 0,5 Meter Breite und 0,6 Meter Tiefe angelegt, die in die vorher beschriebenen Gräben entwässerten. Auf den derart gewonnenen Grundstücken baute die Moorverwaltung die Siedlungshäuser. Erst danach wurden die Parzellen an siedlungswillige Kolonisten vergeben. Die Bearbeitung des Grundes war durch die Moorkommisssion vorgegeben, der Kolonist hatte keine eigene Entscheidung. Das Hochmoor wurde durch mehrfaches Hacken aufgelockert (Getreideland 2x, Kartoffelland 3x) und dann mit 90 Zentner gebranntem Kalk pro Hektar entsäuert. Darauf folgte die eigentliche Düngung mit Kainit, Thomasschlacke und Chilesalpeter. Im Anschluß an die Düngung erfolgte die Aussaat. Auf jedem Kolonat wurde 1 ha Roggen und 1 ha Kartoffeln ausgebracht. Jedes Jahr erhielt der Kolonist einen weiteren Hektar mit Roggen besät hinzu. Weil nicht genügend Arbeitskräfte vorhanden waren, wurden zu den anstehenden Arbeiten auch Strafgefangene einegsetzt. Diese Gefangenen wohnten in eigens errichteten Baracken und wurden auch zur Erntearbeit herangezogen. Anfangs wurden die Siedlungshäuser als Fachwerkhäuser errichtet, doch wegen der Haltbarkeitsprobleme infolge der Nässe wurde schon kurz darauf massiv gebaut. Der entstehende Ort erhielt nach von Marcard, Unterstaatssekretär im preußischen Innenministerium, den Namen Marcardsmoor.

Das Jahr 2015 bedeutet für den Ort das 125-jährige Bestehen. Das sollte entsprechend gewürdigt werden.


Banner am Anfang der Festmeile

Der Ort war von den Einwohnern liebevoll geschmückt worden und für den 15. August 2015 wurde zur Jubiläumsfeier eingeladen.

Einladungsplakat Dorfgemeinschaft Marcardsmoor
Dorfgemeinschaftshaus

Gelände des Wassersportvereins
Gefeiert wurde ab 10 Uhr, das Ende blieb offen!