Mittwoch, 15. April 2015

Geprüft und für gut befunden - Friedeburg und Wiesmoor: Qualitätsprüfer von Ferienunterkünften erfolgreich ausgebildet

Friedeburg/Wiesmoor April 2015: In Friedeburg und Wiesmoor wird künftig noch mehr auf die Qualität privater Ferienunterkünfte geschaut. Sylvia Reinecke und Sandra Bolinius haben in Eutin eine Pflichtschulung zur Klassifizierung von privaten Ferienhäusern, Ferienwohnungen und Privatzimmern des Deutschen Tourismusverbandes e.V. (DTV) erfolgreich absolviert. Mit ihrer Ausbildung zum Qualitätsprüfer haben sie nun die Berechtigung, Privatunterkünfte nach bundesweit festgelegten Kriterien zu bewerten und mit den begehrten DTV-Sternen auszuzeichnen.

Die Klassifizierung von Ferienhäusern, Ferienwohnungen und Privatzimmern führt der DTV seit 1994 bundesweit durch. Die Bilanz kann sich sehen lassen: Deutschlandweit sind mehr als 68.000 Ferienobjekte zwischen Sylt und Reit im Winkl, Aachen und Dresden bereits mit ein bis fünf DTV-Sternen ausgezeichnet.

Das Bild zeigt: Sylvia Reinecke, Sandra Bolinius (v.l.)
Seit 2007 müssen die vor Ort eingesetzten Prüfer alle drei Jahre eine fachspezifische Pflichtschulung besuchen und für die Durchführung der Klassifizierung im Besitz eines gültigen DTV-Zertifikates sein. Alle Objekte werden vor Ort unabhängig und objektiv bewertet. So trägt diese Maßnahme dazu bei, einen bundesweit verbindlichen und professionellen Bewertungsstandard zu etablieren.

Im Rahmen der Schulung werden die Teilnehmer intensiv mit den ab 2010 geltenden Kriterien und Durchführungsmodalitäten der DTV-Klassifizierung vertraut gemacht. Außerdem wird die Klassifizierung anhand der Überprüfung einer Ferienwohnung praktisch angewandt. Die Teilnehmer erhalten in der Schulung viele Tipps, wie sie Vermieter bei der Optimierung ihres Angebotes beraten und ihnen hilfreich zur Seite stehen können. 

Neben der Schulung und Ausbildung der zurzeit mehr als 1.100 Lizenznehmer, die im Auftrag des DTV die Klassifizierungen durchführen, überarbeitete der DTV 2009 mit Hilfe eines Gremiums aus Klassifizierungsexperten die Bewertungskriterien. Diese traten zum 1. Januar 2010 in Kraft und gelten für die kommenden drei Jahre. Die konsequente Ausrichtung der Bewertungskriterien an den Gästeerwartungen spielt dabei eine elementare Rolle. Das Klassifizierungssystem wird regelmäßig alle drei Jahre überarbeitet.

Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihre Tourist-Information: Für Friedeburg unter 04465/1415, für Wiesmoor unter 04944/91980.
Eine Übersicht über die Gesamtstatistik der klassifizierten Objekte in den einzelnen Bundesländern sowie die Sterneverteilung können Sie sich unter www.deutschertourismusverband.de, Rubrik Qualität, Bundesweite Statistik, herunterladen.

Montag, 13. April 2015

Carportbrand und Verkehrsunfall

Am späten Sonntagabend gegen 21.30 Uhr alarmierte die Kooperative Regionalleitstelle Wittmund die Feuerwehr Wiesmoor zunächst zu einem Carportbrand in unmittelbarer Nähe zum dazugehörigen Wohnhaus. Einsatzort war der Holunderweg in Hinrichsfehn. Als die ersten Kräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle erreicht hatten, stellten sie fest, dass in dem Carport ein abgestellter Mercedes Kombi aus bislang unbekannten Gründen in Brand geraten war. Die Flammen drohten auf den gesamten hölzernen Unterstand überzugreifen. Mit zwei C-Rohren nahmen die Feuerwehrleute die Brandbekämpfung auf. Im Zuge der Löscharbeiten entfernten die Einsatzkräfte aus dem direkt angrenzenden Geräteschuppen im hinteren Bereich des Carports mehrere Gartengeräte, sowie dazugehörige Treibstoffkanister und eine Propangasflasche. Dafür wurden drei Atemschutztrupps eingesetzt. Um den schwer zugänglichen Dachbereich des Objektes ablöschen zu können mussten zudem einige Dachziegel entfernt werden. Nach rund zehn Minuten hatten die Feuerwehrleute den Brand weitestgehend gelöscht. Die Nachlöscharbeiten am Carport und am Pkw nahmen allerdings einige Zeit in Anspruch. Mit der Wärmebildkamera fanden die Einsatzkräfte schließlich noch mehrere Glutnester. Das Feuer zerstörte den Mercedes im Frontbereich erheblich. Carport und Geräteschuppen wurden stark in Mitleidenschaft gezogen, konnten aber dennoch größtenteils vor den Flammen gerettet werden. Insgesamt war die Feuerwehr Wiesmoor mit acht Fahrzeugen und 40 Mann für knapp eineinhalb Stunden vor Ort.
Wiesmoor, Hauptkreuzung
Noch während der länger andauernden Aufräumarbeiten vom vorherigen Einsatz erreichte die Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus die Meldung über einen schweren Verkehrsunfall auf der Hauptkreuzung in Wiesmoor. Gegen kurz vor Mitternacht war es hier aufgrund einer Vorfahrtsverletzung zum Zusammenstoß zweier Pkw gekommen. Ein aus der Oldenburger Straße kommender Wagen fuhr dabei in den Kreuzungsbereich ein und rammte frontal in die Fahrerseite eines vorfahrtberechtigten Fahrzeugs, welches die Hautstraße aus Richtung Wiesederfehn in Richtung Voßbarg befuhr. Zunächst wurden die Kräfte der Feuerwehr wegen auslaufender Betriebsstoffe angefordert. Nachdem Notarzt und Rettungsdienst die Erstversorgung eines der beiden Fahrzeugführer übernommen hatten, entschieden sie sich zudem für eine möglichst schonende Rettung des Fahrers aus seinem Fahrzeug. Daraufhin forderte der Ortsbrandmeister die restlichen Kräfte, die noch im Feuerwehrhaus warteten mit den Rüstwagen und dem Hilfeleistungslöschfahrzeug nach. Um den Pkw-Fahrer aus seiner misslichen Lage befreien zu können, wurden schließlich Dach und Fahrertür des Unfallwracks mit hydraulischem Rettungsgerät entfernt. Danach konnte der Verletzte Mann schonend aus dem Auto gehoben werden. Dieser zweite Einsatz war schließlich nach gut einer Stunde beendet. Hier waren die Kräfte der Feuerwehr Wiesmoor mit drei Fahrzeugen und 15 Kameraden vor Ort.

Text und Foto: JMB

Musik für junge Leute

Jugendpflege fährt zur Zauberflöte

Die Stadtjugendpflege Wiesmoor bietet am 22.04.2015 eine Fahrt für 6 bis 14-jährige zur Aufführung  „Die Zauberflöte - Bravo, bravo Papageno“ nach Aurich an. Abfahrt ist um 17:00 Uhr beim Busbahnhof der KGS in Wiesmoor, die Rückkehr ist auf 20:30 Uhr terminiert.

Auf hohem Niveau und höchst kurzweilig wird ein junges Publikum lustvoll an klassische (Opern-) Musik herangeführt. Kindergerecht verpackt wird die gekürzte originale klassische Musik Wolfgang Amadeus Mozarts inszeniert.
Das klassische Musiktheater für Kinder wird im Outfit eines modernen Musicals präsentiert: mit farbenfrohen Kostümen und einer aufwändigen Bühnenausstattung, mit ausgefallenem Lichtdesign und Pyrotechnik, mit Rock und Pop und fetzigen Tänzen.
Veranstalter der Aufführung ist die kleine Oper Bad Homburg, die Musikschule des Landkreises Aurich und die Stadt Aurich.

Der Preis für die Fahrt beträgt inklusive Eintritt € 5,-. Mitfahrende Kinder benötigen eine Einverständniserklärung ihrer Eltern. Da nur wenige Plätze zur Verfügung stehen, bittet die Stadtjugendpflege Wiesmoor um frühzeitige Anmeldung. Anmeldungen sind bei Jugendpfleger Michael Hofer unter 04944-927472 oder jugendpflege.wiesmoor@gmail.com möglich.

Sonntag, 12. April 2015

Quartalsversammlung der Feuerwehr Wiesmoor


Im Rahmen der letzten Quartalsversammlung wurde der neue Einsatzleitwagen offiziell an die Feuerwehr Wiesmoor übergeben. Dazu konnte Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff am vergangenen Freitagabend neben Bürgermeister Friedrich Völler und dem zuständigen Fachdienstleiter Horst-Dieter Schoon auch einige weitere Mitglieder des Stadtrates beim Feuerwehrhaus begrüßen. Außerdem war auch Pastorin Anne Ulferts-Tatjes der Einladung gefolgt. Nach einer kurzen Ansprache, in der Bürgermeister Völler auf die Arbeit der Feuerwehr und die Notwendigkeit des Einsatzleitwagens einging, übergab er die Schlüssel feierlich an den Stadtbrandmeister, der sie zugleich an den Ortsbrandmeister der Feuerwehr Wiesmoor weitergab. Im Anschluss erhielt Pastorin Ulferts-Tatjes das Wort. Sie dankte der Feuerwehr für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit und bat für die versammelten Brandschützer bei allen zukünftigen Einsätzen mit dem neuen Fahrzeug um den Segen Gottes.

Direkt im Anschluss nach der offiziellen Übergabe des neuen Einsatzleitwagens an die Feuerwehr Wiesmoor trafen sich die Feuerwehrmitglieder zusammen mit den anwesenden Gästen im Versammlungsraum des Feuerwehrhauses wieder. Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff eröffnete die erste Quartalsversammlung des Jahres und berichtete vom umfangreichen Einsatzgeschehen, sowie von verschiedenen Aktivitäten der Wehr in den vergangenen drei Monaten. Im zurückliegenden Zeitraum wurden die Wiesmoorer Kameradinnen und Kameraden bereits 34 Mal zu den verschiedensten Einsätzen alarmiert. Gleich zu Beginn des neuen Jahres hielt ein Großbrand auf dem Gelände der Wiesmoor-Gärtnerei die Wehrleute in Atem. Mehrere Stunden dauerte es, bis sie das Feuer, das in acht Gewächshäusern auf einer Gesamtfläche von 10.000 m² wütete, vollständig gelöscht hatten. Nach diesem turbulenten Jahresauftakt forderten auch in den darauf folgenden Wochen und Monaten mehrere Einsätze die Feuerwehr Wiesmoor. Neben einigen weiteren Bränden in Gebäuden, mehreren Sturmschäden, Ölspuren und Notfalltüröffnungen mussten die Einsatzkräfte auch zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Pkw in einen Kanal geschleudert wurde, ausrücken. Bei diesem Unglück kam allerdings für den jungen Fahrer des Wagens jede Hilfe zu spät. Er konnte nur noch tot geborgen werden. Weiterhin berichtete der Ortsbrandmeister, dass es bedauerlicherweise nicht der einzige Einsatz in jüngster Vergangenheit mit einem traurigen Ende war. Bei fünf weiteren Hilfeleistungseinsätzen verschiedener Art konnten die Rettungskräfte nichts mehr für die jeweiligen Opfer tun. Solche Einsätze, bei denen Menschen schwer zu Schaden oder ums Leben kommen sind auch für die eingesetzten Rettungskräfte immer sehr belastend. In diesem Zusammenhang lobte Bienhoff die gute Zusammenarbeit mit den Pastorinnen und Pastoren der Notfallseelsorge des Landkreises Aurich, die sich in solchen Fällen sowohl um die Angehörigen der Verstorbenen, als auch um die Feuerwehrleute kümmern, wenn Bedarf besteht.
Es gab allerdings auch viel Positives zu berichten. So konnten bei mehreren Feuern in Wohngebäuden durch schnelles und umsichtiges Eingreifen der Feuerwehr größere Schäden verhindert werden. Der Wert an erhaltenen Sachwerten übertrifft dabei die eigentlichen Schadenssummen um ein Vielfaches. Über den aktuellen Mitgliederbestand der Feuerwehr zeigte sich der Ortsbrandmeister ebenfalls erfreut. Zurzeit verrichten 79 Feuerwehrkameradinnen und Kameraden ihren Dienst in der Einsatzabteilung – zwei weitere Neuaufnahmen sollten an diesem Abend  noch folgen. Der Altersabteilung gehören 17 Kameraden an.
Stadtbrandmeister Uwe Behrends nutzte die Gelegenheit und bedankte sich bei den Verantwortlichen der Stadt Wiesmoor für unkomplizierte und stets gute Zusammenarbeit. Mit der Anschaffung des neuen ELW konnte ein weiterer wichtiger Punkt des gemeinsam erstellten Bedarfsplanes für die Feuerwehren der Stadt Wiesmoor erfolgreich abgearbeitet werden. Behrends hob außerdem den guten Ausbildungsstand innerhalb der beiden Wehren hervor, der sich vor allem auch nach der Absolvierung der verschiedenen Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene in den Abschlusszeugnissen der eigenen Kameradinnen und Kameraden positiv widerspiegelt.
Auch aus den Reihen der Jugendfeuerwehr gab es gute Nachrichten. Nachdem in den vergangenen Monaten mehrere Jugendliche nach Erreichen der Altersgrenze von der Jugendwehr in die Einsatzabteilung wechselten, konnte der Mitgliederbestand dank einer erfolgreichen Nachwuchswerbung wieder deutlich gesteigert werden. Derzeit zählt die Jugendfeuerwehr 25 Kinder und Jugendliche in der, davon vier Mädchen.

Personalien:

Auf der Tagesordnung der Quartalsversammlung standen zudem noch zwei Wahlen. Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen und der Gruppenführer der 3. Gruppe, Uwe Bohlen, wurden dabei jeweils einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Neels Janssenund Andre Meyer wurden im Rahmen der Versammlung in die Einsatzabteilung der Feuerwehr Wiesmoor übernommen bzw. aufgenommen.
Außerdem erhielten an diesem Abend folgende Kameraden für ihre Leistungen in der Feuerwehr und nach Absolvierung der geforderten Lehrgänge und Mindestdienstzeit  ihre Ernennungen bzw. Beförderungen:



Hilko Bünting
Ernennung zum
Feuerwehrmann
Aike Harms
Ernennung zum
Feuerwehrmann
Dennis Hüls
Ernennung zum
Feuerwehrmann
Janis Janßen
Ernennung zum
Feuerwehrmann
Nico Schoon
Ernennung zum
Feuerwehrmann



Henrik Tapken
Beförderung zum
Oberfeuerwehrmann



Jan Heykes
Beförderung zum
Hauptfeuerwehrmann



Frank Schoon
Beförderung zum
Löschmeister
Dennis Nörder
Beförderung zum
Löschmeister


Eine Ehrung stand ebenfalls an. Kamerad Henning Tramann erhielt aus den Händen des Kreisbrandmeisters Gerd Diekena das Ehrenabzeichen für 25-jährige Mitgliedschaft im Feuerlöschwesen. Zuvor blickte Stadtbrandmeister Uwe Behrends in seiner Laudatio auf die bisherige Feuerwehrlaufbahn des langjährigen Kameraden zurück. Henning Tramann trat am 25.01. 1990 im Alter von zehn Jahren in die Jugendfeuerwehr Wiesmoor ein. Mit dem Erreichen des 16. Lebensjahres wechselte er schließlich in die Einsatzabteilung, der er bis heute treu blieb. Orts-, Stadt- und Kreisbrandmeister, sowie der Bürgermeister der Stadt Wiesmoor dankten dem Kameraden für seine Zuverlässigkeit und die geleistete Arbeit in der Feuerwehr und wünschten ihm für die Zukunft alles Gute. Neben dem Ehrenabzeichen der Feuerwehr erhielt er von Bürgermeister Völler außerdem noch die Silbermünze der Stadt Wiesmoor.

Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                         Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Montag, 6. April 2015

Selbsthilfe bei Demenz

Wiesmoor – ARW  Die nächste Zusammenkunft der Angehörigengruppe für Alzheimer- und Demenzerkrankte (SHG) Wiesmoor findet am Dienstag, den 7. April 2015, um 19:30 Uhr statt. Käthe Wiemers spricht mit den Angehörigen.

Informationen über die Alzheimer SHG gibt es bei
Käthe Wiemers unter Telefon 04943 / 2197080 oder per Handy: 0173 / 2197080.

Diesen Termin bitte in betroffenen Familien bekanntgeben.

Samstag, 4. April 2015

Osterfeuer am Ottermeer

Bald wird es heiß!
Am späten Nachmittag des Ostersonnabends sah man am Ufer des Ottermeers bereits zwei große Haufen mit Brennholz aufgerichtet. Diese sollten nach dem Fackellauf der Kinder mit deren Fackeln angezündet werden.

Für die Einwohner Wiesmoors und die Gäste des Campingplatzes wird dieses Osterfeuer alljährlich abgebrannt. Der Campingplatz war zu etwa 90% belegt - etwas geringer als im Vorjahr. Das lag wohl am schlechten Wetter der letzten Tage und der wenig verheißungsvollen Wetterprognose für das Osterwochenende.

Zum Glück treffen Prognosen nicht immer zu! - Das Wetter war weit besser als vorhergesagt!

Gegen 19.30 Uhr trafen viele Eltern mit ihren Kindern ein, die vom Personal des Campingplatzes eine Fackel erwerben konnten. Die Fackeln kosteten 2 Euro - das war quasi der Selbstkostenpreis, sagte Gerold Schoon von der Campingplatzverwaltung.


Das Anzünden der Fackeln - für die Kinder sehr aufregend: FEUER!
Der Fackellauf folgte dem Ufer des Ottermeeres bis zum Hotel am Ottermeer.

Fackellauf am Ottermeerufer
Vom Hotel aus ging der Weg zurück zum Festplatz.

Der Weg zurück
Auf dem Fetsplatz angekommen, verteilten sich die Fackellläufer rund um den Feuerplatz und auf Kommando wurde das Feuer von allen Seiten entzündet - dass einige KInder etwas schneller waren, tat der Freude keinen Abbruch.

Anzünden des Osterfeuers

Das Feuer brennt!
Zu diesem Ereignis passt das Lied von Johnny Cash 'Ring of Fire' sehr gut. Die Videoqualität ist leider nicht optimal, aber der Song!

Smoke on the Lake - not River


Frohe Ostern!

 















Freitag, 3. April 2015

Feuerwehr freut sich über neues Einsatzleitfahrzeug

Ankunft des neuen Einsatzleitwagen



Einsatzleitwagen
Über die Ankunft des neuen Einsatzleitwagens konnten sich die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor am Donnerstagabend freuen. Pünktlich um 19.30 Uhr fuhr das neue Fahrzeug auf dem Hof des Feuerwehrhauses der Wiesmoorer Wehr vor.

Das Fahrzeug vom Typ Mercedes Sprinter in der Ausführung mit langem Radstand besitzt ein Automatik-Getriebe. Es wurde von der Firma BOS-Mobile-Systeme in Haren an der Ems ausgebaut und geliefert. Durch die großzügigen Abmessungen des Fahrgestells und der Ausführung des Aufbaus als Hochdach bietet der Fahrzeuginnenraum den Mitgliedern der Einsatzleitung ausreichend Platz. Hier befinden sich ein Besprechungsraum für bis zu fünf Personen, sowie ein seperater Funkraum mit zwei voll ausgestatteten Arbeitsplätzen. Im Geräteraum am Heck des Fahrzeuges ist zudem der Großteil der weiteren feuerwehrtechnischen Beladung verstaut. Ein Fahrzeugmotor mit einer Leistung von 160 Pferdestärken treibt den wuchtigen neuen Einsatzleitwagen an. Eine große Markise mit Vorzelt an der Beifahrerseite als Wetterschutz, Standheizung, Klimaanlage sowie die Ausführung der Sondersignalanlage und der gesamten Umfeldbeleuchtung in moderner und leistungsstarker LED-Technik runden die technische Austattung des Neufahrzeuges ab. Ein mitgeführter Stromerzeuger samt Zubehör sorgt dafür, dass der Einsatzleitwagen an der Einsatzstelle völlig autark betrieben werden kann.

Kernstück des neuen Einsatzleitwagens ist jedoch der Funkraum mit seinen zwei Arbeitsplätzen. Von beiden Plätzen aus kann gleichberechtigt mit den im Funktisch verbauten Funkgeräten für TMO und DMO-Funkverkehrsarten gearbeitet werden. Eine Computeranlage mit insgesamt vier Monitoren, die bereits während der Anfahrt zur Einsatzstelle in Betrieb genommen werden kann, gehört ebenso zur Ausstattung. Hier können wichtige einsatzrelevante Informationen abgerufen und protokolliert werden. Auch eine Verbindung ins Internet kann jederzeit hergestellt werden. Zum drucken, kopieren und faxen steht der Besatzung des Fahrzeuges ein Multifunktionsgerät zur Verfügung. Ergänzt werden die Kommunikationsmöglichkeiten der Einsatzleitung durch eine Mobiltelefonanlage. Für die Einsatz- und Abschnittsleitung werden außerdem mehrere Handfunkgeräte mitgeführt.

Der „Neue“ ersetzt seinen 15 Jahre alten Vorgänger, der den Einsatzkräften der Feuerwehr Wiesmoor bislang als Einsatzleitwagen diente und nun als Mannschaftstransportfahrzeug eingesetzt wird. Der Einbau neuerer Technik und anderer moderner Ausstattung in den alten Einsatzleitwagen lohnte sich unter dem Aspekt des hohen Kostenaufwandes und der geringeren Restnutzungsdauer wirtschaftlich nicht mehr.




Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                           
Bild(er): Christopher Hahn